[Beratung] Midas Venice vs. X32

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Hallo zusammen,

ich bin mir recht unschlüssig, wo diese Frage am besten hingehört, aber ich glaube hier passt es doch am besten.
Kurz vorweg, ich habe schon seit Tagen das Forum durchstöbert und habe mir auch schon eine kleine Meinung gebildet - nichtsdestotrotz möchte ich mein Anliegen nochmal näher beschreiben.

Wer den Threadtitel liest, erkennt, dass ich mir ein Mischpult zulegen möchte.
Um das Ganze beurteilen zu können, erzähl ich wohl zuerst etwas zu den Umständen und Einsatzgebieten, die das Pult abdecken soll. Im Wesentlichen gibt es genau zwei Szenarien, die das Pult meistern sollte:

Erstens geht es um das Live-Mischen meiner Band. Wir sind eine 4-köpfige Akustikcoverband, die aus folgender Besetzung besteht:
- Gitarre + männl. Lead-Gesang
- Gitarre + BG-Gesang
- weibl. Lead-Gesang
- Drums/Percussion (entweder E-Drum oder Cajon inkl. Schellenkranz und HiHat)
Bisher nutzen wir hier ein Soundcraft EFX8 inkl. der internen Effekte, was zwar durchaus seinen Zweck erfüllt, aber auf Dauer nicht wirklich Spaß macht. Zudem würden wir gerne Livemitschnitte einfach generieren können, sei es, um Snippets zu veröffentlichen, oder einfach mal zu Analysezwecken.
Da außerdem die Gigs teilweise doch schon größer werden, und das Thema Monitoring ebenfalls nicht vernachlässigt werden sollte, gerät das Soundcraft schon an seine Grenzen.

Das zweite Szenario sind (mobile) Recordings.
Neben dem Covern mit der Band bin ich auch ein Songwriter. Das Ganze Guitar Pro Zeugs muss einfach mal aufgenommen werden :p
Spaß beiseite. Ich möchte gerne ganze Bands / Drums aufnehmen können - sei es im Proberaum mit (nahezu) Vollabnahme, oder eine Jam-Session. Mir schwebt da in Zukunft sowas vor, wie Dave Grohl bei Sound City gemacht hat - Befreundete Musiker in den Bandraum einladen, jammen und das Ganze dann in Einzelspuren mitschneiden.
Das heißt als, die Anforderungen gehen hier zu ca. 16 Kanälen. Bei Jam-Sessions etwas abgespecktere Drums, dann sollte man hier schon mit 16 auskommen. Bei Demo Aufnahmen oder so kann ich die 16 Kanäle dann komplett für die Drums verbraten und den Rest ggf. mit meiner SPL Crimson separat später aufnehmen, das wäre nicht das Problem.

Zusammenfassend ergeben sich in Kombination der Szenarien folgende Anfoderungen an das neue Pult:
- min. 16 Kanäle, die auch einzeln ohne zusätzliches Interface an einen Rechner zu schicken sind
- möglichst 19"-kompatibel, damit transportabel in einem Rack unterzubringen
- im Optimalfall nach Abrechnung der Effektwege noch 4 Auxwege für Monitoring
- PreAmp-Qualität Recordingfähig (also kein HiEnd, aber ich denke, ihr wisst, was ich meine)
- Verlässlichkeit (ein Ausfall bei einem Gig wäre schon nich so schön)

Jetzt stellt sich eben die Frage:
Analog vs Digital
Midas vs Behringer
Bekanntes Pult vs Neues Pult

Noch kurz zu meiner "Technischen Vorbildung" ^^
An meiner alten Schule, an der ich immer noch als Gitarrist für die Theater-AG agiere, benutzen wir seit einem Jahr das Midas Venice F32 inkl. 19"-Outboard und einigen Plugins über die FW-Schnittstelle. Schon eine ziemlich praktische und gute Lösung. Vorallem das 32x32 Interface hat es mir schon angetan. Und auch für die Juniortechniker ist es einfach ein sehr gutes Pult, um den analogen Signalweg und damit eben auch alle Grundlagen zu verstehen aber auch die Vorteile der digitalen Welt kennen zu lernen.

Jetzt zu den beiden Kandidaten, die ich mir in meinen Vorüberlegungen ausgesucht habe:

Der Vorteil des Pultes ist, dass ich es eben aus der Schule sehr gut kenne. Es klingt gut und ich komme mit der Bedienung gut klar. Meine Bedingungen sind soweit ich es einschätzen kann erfüllt, zumindest kenne ich ja wie gesagt die Preamps und auch die Verlässlichkeit ist hier meiner Meinung nach schon gegeben - zumindest hat uns das Pult in der Schule noch nicht im Stich gelassen.
Nachteilig ist hier allerdings, dass es keine internen Effekte gibt und diese daher entweder in Hard- oder Software dazugekauft werden müssten.

Auch bei diesem Pult sind denke ich alle Anforderungen erfüllt. Vorteil X32: Es gibt eingebaute Effekte, sowie Kompressoren pro Kanal und wirklich sehr viele Routingmöglichkeiten.
Der Nachteil ist, dass ich nicht weiß, wie ich mit der Bedienung klarkomme, aber eigentlich mag ich es, wenn ich mich in irgendwas reinarbeiten muss :p
Auch gefällt mir, dass ich mir verschiedene "Templates" abspeichern kann - also beispielsweise ein Setup für Live, Jamsession oder Recording.

Wie gesagt, ich habe schon eine gewisse Vorauswahl getroffen. Kandidaten wie das Mackie Onyx 1640i oder das Presonus 16.0.2 habe ich mir auch angeschaut, aber irgendwie bin ich bei diesen beiden hier hängengeblieben. Das Verfassen dieses nun doch recht langen Textes hat mich eigentlich in meiner durchaus vorhandenen Tendenz eigentlich nochmal bestärkt, aber jetzt wo ich alles niedergeschrieben habe, will ich euch trotzdem die Möglichkeit geben, hier etwas dazu zu sagen :p

Also ich hoffe, es gibt hier eine rege Diskussion und ich wünsche schon mal viel Spaß dabei ;-)
 
Eigenschaft
 
Lange Frage, kurze Antwort: Auf jeden Fall das X32! Du wirst damit schon klar kommen, hab's schliesslich auch geschafft ;-) Ansonsten kriegst du in diesem Forum wirklich sehr kompetente Unterstützung...
 
Ich wäre beiden nicht abgeneigt. Ich empfehle aber über ein X32 Compact nachzudenken; das lässt sich ein ganzes Stück komfortabler bedienen als das Producer.

Ansonsten ist das neben der Frage nach den Features auch eine Frage nach der Qualität und dem Workflow.
Bist du ein Fan von analogen Mixdowns? Purist? Qualität und vielen Drehreglern? Hast du einen Mac? Dann nimm die Venice.
Du hast keinen Mac? Du willst live schier unbegrenzte Möglichkeiten und unzählige Routing- und Bearbeitungsmöglichkeiten? Nimm das X32.
 
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Ich denke auch dass du mit digital (e.g. X32) mehr Spass haben wirst!

Die beiden Pulte sind ja um 1400Euro, ich kann noch eins empfehlen das gut 400Euro mehr ist, man aber gerne und gut gegen die anderen ins Rennen schicken kann:


Falls es aus dem Budget ist (du hast ja keins spezifisch genannt) dann vergiss es!
Ansonsten ist der Vorteil hier dass du tolle Qualität kriegst, einen einfachen Workflow und Multitrack-Recording direkt auf eine externe Festplatte! Da brauchst nichteinmal ein Notebook mitnehmen (kannst aber auch wenn dir das lieber ist!)
Wie das X32 bietet es auch dank den motorisierten Fader eine aktive einbindung in eine DAW! Die aufgenommenen Spuren wollen ja auch am Computer nachbearbeitet werden! USB anschliessen, einmal die Treiber einrichten und schon kannst du deine Audio-Software via Mixer steuern!

Wenn ich zwischen X32 ubd Midas wählen müsste würde ich das Producer (oder das compact falls 19" nicht oberste priorität hat) wählen!
 
Einer der bestechensten Argumente für ein X32 ist IMO dass es, im Gegensatz zu den Mitbewerberen inder selben Preisregion und eine darüber, ein Ökostystem darstellt, bei dem die einzelnen Modelle sich ergänzen. Da heisst es nicht 'nehm ich das 16er oder 32er Modell' sondern eher was bringen mir beide Modelle in Kombination. Dazu kommt noch das im Herzen alle Modelle gleich ausgestattet ist und sich somit immer auch kapazitätsmäßig auf die Vollversion aufrüsten lassen. Ich hab schon mal durch intelligentes Verkoppeln von drei X32 (Classic, Producer und Rack mit S16s) ein 64-Kanal Pult gebastelt. Nicht ganz so elegant wie eines der Pro-Schlachtschiffe aber es ging. Und mit Asio4all hab ichs auch noch aufgezeichnet.
 
Hallo Kevin,

die Vorredner haben sehr gut und sachlich argumentiert, erlaube mir bitte, etwas deutlicher zu werden:

Du willst Dir doch nicht wirklich Anno 2015 ein weitgehend analoges Mischpult für 1500 Ohren auf die Achse tun !?

Soweit so deutlich. Natürlich gibt es Gründe, dies zu tun. In der Schule führt das Erlernen der Digitaltechnik möglicherweise zu weit, wenn das Pult nur Mittel zum Zweck ist. Du würdest Dich aber vieler technischer Möglichkeiten berauben und anfangen, 19" Equipment zu kaufen. Auch die Möglichkeiten von In-Ear-Monitoring bei Digitalpulten sind wichtiger denn je.

Gute und günstige Analogpulte werden in großen Mengen in der Bucht angeboten, wenn erst einmal eine Zwischenlösung her
soll. Meine Empfehlung lautet daher X32 Compact (wobei ich selbst das große X32 habe und liebe)

Gruß Jürgen
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
PS: Du schaffst das, nimm Dir aber mal ein paar Wochen Zeit vor dem ersten Gig. (nicht Vollzeit! Abends und am Wochenende einfach mal einarbeiten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jop, also es freut mich zu sehen, dass meine eigentliche Tendenz hier durchaus bestätigt wird :p
Diese geht nämlich - und ich denke dies konnte man auch schon am Eröffnungspost sehen - klar zum X32 momentan.

Was mich aber etwas irritiert, ist, dass jetzt das Compact statt des Producer ins Rennen geworfen wird.
Das sind auch mal eben 500€ mehr. Gibt es da einen Grund, den ich vielleicht übersehe, bzw. einen Vorteil des Compact dem Producer gegenüber, der in meiner Situation diesen Aufpreis von immerhin 35% rechtfertigt?
Ich meine 16 Kanäle sind ohne weiteres auch am Producer machbar, für mehr brauche ich zwar die digitale Stagebox, aber die bräuchte ich beim Compact eben auch, das hat ja auch nur 16 Mic-Ins. Also meiner Meinung nach reicht das Producer für meine Zwecke, oder übersehe ich wirklich etwas?

Danke aber schonmal für die wirklich guten Beiträge bisher :great:
 
Ich denke auch dass du mit digital (e.g. X32) mehr Spass haben wirst!

Die beiden Pulte sind ja um 1400Euro, ich kann noch eins empfehlen das gut 400Euro mehr ist, man aber gerne und gut gegen die anderen ins Rennen schicken kann:


Kann mich da nur anschließen, ich würde auch ehr zu dem A&H QU-16 raten.

Ich hatte bei bekannten von mir schon mit 2 aufällen des X32 - Ful size zu kämpfen, beides mal wurde von behringer (in England :-(, musstes es extra dort hin schiken). Die Hauptplatine getauscht....

Naja is und bleibt behringer auch wenn MIDAS mit drin steckt....
 
Hallo Kevin, hallo Johannes, hallo MB´ler,

tja, irgendwie kommt in Deiner Antwort (Johannes) die schon historische Abneigung gegen Behringer-Produkte durch. Irgendwie kennt jeder jemanden, der jemanden kennt, dem schon mal ein Behringergerät kaputt gegangen ist. Ich benutze seit mehr als 20 Jahren Behringergeräte und habe sie trotz täglichem Gebrauch als absolut zuverlässig und unkaputtbar kennengelernt (krieg ich jetzt die Kekse, Ulli? :tongue:). Das bei über 250.000 verkauften Geräten einige kaputt gehen - aus welchen Gründen auch immer! - ist leider völlig normal. Ob Du das Gerät vom Emsland nach Bamberg oder nach London schickst, ist übrigens dank EU praktisch egal.

In diesem Thread einen umfassenden Vergleich zwischen X32-Producer, compact und dem QU-16 durchzuführen, würde den Rahmen sprengen. Persönlich würde mich am Producer das Fehlen der kleinen Kanal-Displays (Scribble Scripts) erheblich stören. Den gerade hierin liegt der Vorteil bei Verwendung der "Layer" (beim Wechel der Layer zeigen die Displays sofort die aktuelle Kanalbelegung an; eine Handbeschriftung wie früher, fällt bei Layerwechsel ja auch flach). Beim Compact sehe ich den Vorteil, dass Du hier die vollständige Technik des X32 bei lediglich reduzierter Ein- und Ausgangsanzahl bekommst.

Einen Vergleich zum QU-16 kann ich nicht vornehmen, empfehle aber, das Gesamtpaket zu vergleichen: Bedienung über PC-Anwendung, iPad, Android. Digitale Stageboxen, Monitoring. USB-Anbindung an die DAW, Anzahl der eingebauten Effektgeräte, LowCut-Gate-Kompressor-EQ für jeden Kanal u.v.m.

Sinnvoll wäre es, wenn Du im Emsland jeweils einen Benutzer finden würdest, um die Pulte mal im Betrieb zu sehen. Kannst gerne mit ´ner Flasche Appelkorn zu mir kommen, ist aber vielleicht ein bisschen weit.

Gruß
Jürgen
 
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Naja is und bleibt behringer auch wenn MIDAS mit drin steckt....

Jaja...bei über 250.000 verkauften Einheiten ist halt auch mal ein schlechtes dabei - das kann ich als quasi Qualitätsmanagementingenieur auf jeden Fall einschätzen. Wenn die Dinger nicht zuverlässig wären, würde man mehr Gemecker über die X32 hören, würde ich mal sagen.

Was das Fehlen der Scribble Scripts angeht - das habe ich tatsächlich übersehen und die Dinger sind auch ne feine Sache. Allerdings sind die glaube ich aus meiner Sicht und für meine Einsatzszenarios wirklich eher ein "Nice-to-Have". Live hab ich nicht mehr als einen Layer, zumindest, wenn ich mit meiner Band spiele, und selbst zwei Layer lassen sich schon noch per Hand schreiben, denk ich mal :p

Ihr merkt, ich bin schon irgendwie auf das Producer eingeschossen - das passt auch gut ins Budget - und um die Frage danach zu klären: Die 1400€ tun schon etwas weh, aber es soll ja eine zukunftsorientierte Investition sein ;-) Also, kurz im Ernst, das Geld für das Compact oder das QU-16 hab ich eigentlich nicht.

Und ich glaube, damit habe ich eigentlich die Entscheidung gerade getroffen, oder?

Was das Testen eines X32 angeht, kenne ich jemanden, von dem ich weiß, dass er es zumindest schonmal Live genutzt hat...da müsste ich mal fragen, ob er immernoch das Pult leiht...das war allerdings das Große X32.
 
Moin, naja kann schon sein, dass bei jedem Hersteller mal ein "Montagsgerät" auf dem Markt landet. Das Problem seh ich ehr dabei, dass es in Deutschland keinen Support mehr für Behringer gibt.
Zum zweiten gibt es bis heute (soweit ich weiss) keine venünftige Bedinungsanleitung für das Behringer X32....

Naja wie auch immer ist ja auch nur ne persönliche Meinung....
 
Hallo Johannes,

ja, mit dem Handbuch hast Du vollkommen recht, ist hier auch schon umfangreich diskutiert worden. Ist schon heftig, sich durch die englische Anleitung zu wühlen. Aber es gibt hervorragende youtube Videos von Drew Brashler und anderen Benutzern, die wirklich gut sind. Ausserdem hat er uns :patpat:
 
Nur um das Handbuch Thema etwas ins rechte Licht zu rücken:
1) kaum einer der Mitbewerber bietet deutsche Dokumentationen für ihre Digitalmixer an die über eine Schnellübersicht (Quick reference) hinsusgehen. Vom Angebot her ist Yamaha imo unangefochtener Spitzenreiter.
2) mindestens die Hälfte des Produkts macht die Firmware aus und hier gibt es laufend Änderungen, die dann nicht sofort in der Dokumentation nachgezogen wird sondern nur als Releasenote dokumentiert sind
3) wie vie andere (Software-)Hersteller auch hat Behringer ein Wikisystem bereitgestellt dass dannvon einem Rudel von Behringer-nahen Benutzern auch gewartet wird, damit man halbwegs zeitnah die Änderungen veröffentlichen kann. Siehe http://x32wiki.music-group.com/index.php?title=Main_Page
4) für das softwaretechnisch idente M32 hat Midas eine auf Version 2 aktualisierte Dokumention online gestellt. Siehe http://www.midasconsoles.com/Products/M32.aspx
 
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Ich empfehle das Compact. Es ist nicht wesentlich größer im passenden Haubencase.
Die Vorteile sind im größeren Bildschirm welches ALLES abbildet an Parametern und Möglichkeiten zur Verfügung steht. Und tatsächlich die Channel Displays. ( hier siehst Du immer was den Kanälen zugeordnet ist besonders, da Du auch auf die rechten Channels sowohl die Ausgänge als auch die Eingänge legen kannst) Die Beschriftungen ändern sich dann logischerweise mit.
Das Compact hat Mute Gruppen Taster ! und einen Anschluss für Lampe plus AES/EBU Out.
Die Bedienungsanleitung wird nicht die Tiefe der Grundfunktionen für den Umstieg analog/Digital erklären. Erläutert aber die Funktionstasten, das Routing, und vieles mehr.
Ich empfehle den Download des X32 Edit. Hier kannst Du einen Einblick über die Funktionen spielerisch erfahren.
 
Ich empfehle das Compact.
Ich ebenfalls.
Es kann genau dasselbe wie das große X32 aber auf deutlich kleinerem Raum und mit deutlich weniger Schlepperei. Das war der entscheidende Kaufgrund für das X32 Compact.
o.k.o.k. - 32 Kabel können nicht direkt ins Pult gesteckt werden - jetzt aber mal ehrlich: wer macht das? Bei uns werden jetzt fast alle Jobs über die beiden S16 Stageboxen laufen. Das Verlegen mit dem Ethercon-Kabel ist ja echt kiki gegenüber dem großen alten Multicore.

Und weil beim Producer die Kanalbeschriftungen fehlen ist das aus dem Rennen gefallen. Und ich bin froh, dass wir die Kanalbeschriftungen haben. Die sind SUPER ! :great:
 
PattiF
  • Gelöscht von Harry
  • Grund: sorry, aber Boardregel 6 sagt, dass ein klein wenig mehr geschrieben werden muss
Ich hatte am Wochenende einen Fremdtechniker am Original X32 der aus der analogen Welt kam.
Obwohl ich die Kanäle digital beschriftet habe hat er um die Erlaubnis gebeten ein beschriftungband einzusetzen. Wenn man es halt so gewohnt ist....
Der Rest war einfach. Zwei, drei Rückfragen und dann hatte ich einen extrem entspannten Abend. Das Feedback am Ende war auch mehr als positiv.
Vielleicht ist auch für den TE interessant dass der Kollege üblicherweise in einem Club mit Midas Venice und Verona zu tun hat.
 
Und, an der Stelle möchte ich mich nochmal einschalten :p

Also meine Frage, die ich in der Überschrift gestellt hatte, ist glaube ich eindeutig beantwortet worden. Danke dafür schonmal ;-)
Jetzt schwanke ich also zwischen dem Producer und dem Compact. Da werde ich wohl mal beide testen müssen und schauen, ob das Compact mir persönlich den Aufpreis wert ist :)
 
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Man sollte auch nicht vergessen, dass wir uns hier im PA-Pulte-Bereich befinden. Da ist ein Hang zum X32 logisch, da diese Pult live einem Analogpult deutlich überlegen ist.
Will man aber ein Pult primär für Recording einsetzen, sehe ich das F-16 vorne. Der Film Soundcity dreht sich nicht umsonst komplett um eine Neve-Konsole.
 

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