Probleme mit Volume-Poti Ibanez Prestige

h151
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Seid gegrüßt!

Ich habe ein kleines Problem mit meiner Ibanez-Prestige.
Mir war aufgefallen, dass sich beim Volume-Poti nur auf den letzten 3mm Regelweg etwas merklich am Sound ändert (also Poti ganz zu, dann aufdrehen 0-3mm).
Habe mich dann in die Thematik logarithmisch/linear usw. eingelesen und mich für den Einbau eines 500k-log Potis entschieden.
Konnte auf dem bereits eingebauten nicht erkennen, was es für einer war (die Kennzeichnung war zugelötet).
Jedenfalls hat der Einbau nichts gebracht.
Bei meiner Schecter Damien 6 habe ich dann nachgeschaut, ist ein lineares Poti verbaut und da ist die Regelung genau so wie ich es gerne hätte.
Also es ändert sich merklich etwas über die komplette Länge des Regelweges.
Ok, habe ich gedacht, dann bau ich halt ein lineares Poti ein.
Und jetzt?
Wieder das gleiche. :( Der Sound ändert sich wieder nur auf 3mm Regelweg.

Kann es sein, dass die Pickups der Ibanez das Problem sind? Sind diese DiMarzio/Ibz Teile.
Die Schecter Damien hat EMG Hz drin.

Dachte schon, dass die DiMarzios eigentlich "besser" sein sollten.

Vielleicht kann mir ja jemand n bisschen Hilfestellung leisten.
Danke im Voraus!

Viele Grüße,

Mathias
 
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Ibanez hat leider die Angewohnheit, ihre Potis anders zu beschriften als der Rest.

Wir hast du die Pins beschaltet?
Links - Hot vom schalter
Mitte - Hot zur Buchse
Rechts - Erdung (entweder den Pin zum Gehäuse biegen oder eine Drahtbrücke)

Ich trau mich fast wetten, das in der ibanez wieder ein lineares Poti war ;)
 
So wie du geschrieben hast.

Da ich eh keinerlei Unterschied zwischen dem linearen und dem logarithmischen feststelllen konnte,
hab ich vorhin wieder den Ibanez-Poti reingelötet. Der andere war vom "Drehgefühl" her um einiges schlechter.

Vielleicht liegt's auch daran, dass ich an der Ibanez auf einen Tone-Poti verzichte?
Meine beiden Vergleichsgitarren (Schecter Damien 6, Peavey V Type) haben beide einen. Jeweils mit Kondensator.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne, am fehlenden tone kann es nicht liegen.
Habe bei meiner s470 auch nur ein Volume und da einfach das tone poti als Volumen eingebaut, mit dem erhofften Effekt.
 
Hi,

poste mal ein Foto Deiner Verdrahtung - irgendwie scheint da was nicht zu stimmen. Vielleicht doch das Poti rückwärts verdrahtet?

Gruß, bagotrix
 
Hmm, um ein Foto zu machen müsste ich das Pickguard wieder abrschrauben und Saiten abspannen etc.
Ich habe es gemäß diesem Schema hier verlötet und zusätzlich noch einen 220 Kondensator an die beiden linken Anschlüsse des Potis.

2h_1v_3w.jpg
 
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und zusätzlich noch einen 220 Kondensator an die beiden linken Anschlüsse des Potis
Was für einen '220 Kondensator' hast Du denn da verbaut? Womöglich 220nF (statt 220pF)?
Das würde das eigenartige Regelverhalten - nur die letzten 3mm Weg und kein Unterschied zwischen lin/log - nämlich perfekt erklären!
 
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@Axel52
Ja, so habe ich's verlötet. In dem Schema mit den Humbuckern steht der Poti nur auf dem Kopf, deswegen habe ich die beiden links geschrieben.

@Diamond Ave
Schande über mein Haupt. Gerade in der Bestellbestätigung nachgeschaut... es ist tatsächlich ein 220nF Kondensator. :redface:
Wäre das Teil dann das richtige:

http://www.ebay.de/itm/goldo-Konden...82?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item35e04af2c2

??

EDIT:

Bei dem Schaubild von Axel52 ist ja noch zusätzlich ein 100k Widerstand dazugelötet.
Habe gelesen, dass das für SingleCoils gut sein soll, bei Humbuckern aber eher weniger. Habt ihr hierzu vielleicht auch n Tipp?
Habe den Kondensator bei ebay jetzt einfach mal bestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

das kommt darauf an, wie Du den Tonregler konfiguriert haben willst. Das ist Geschmackssache und hat nicht allzuviel mit SC oder HB zu tun. Ich jedenfalls möchte beim leiserdrehen keinen Mulm haben. Schau Dir das mal an:

http://www.proguitar.de/ProGuitar.de/Gitarrenelektronik.html

Mit anderen Kondensator- und Widerstandswerten bekommt man schon sehr schön "seinen" sound hin.
 
Super, vielen Dank!
Ich hatte hier gelesen:

http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Potis

Und da heisst es nur den 220p an den Volume-Poti.

Wie gesagt, habe 220N und 220P nicht beachtet.

Tone-Poti habe ich gar keines mehr. Deshalb dachte ich einfach den 220p jetzt dazu zu löten.
 
Sorry,

hatte oben irrtümlicherweise TONREGLER geschrieben. Meinte natürlich den VOLUMENREGLER. Sonst der gleiche Effekt wie gepostet.
 
Ok.
Der hatte ja auf seiner Seite als "Faustformel" geschrieben 1000pF und 100kOhm Widerstand.
Heisst das dann auf meinen Kondensator gerechnet

220pF und 20kOhm Widerstand?

Sorry für's viele Nachfragen. Löte das ganze Zeugs jetzt nur dann zum 3. Mal zusammen und jetzt soll's dann auch endlich mal funktionieren. :redface:
 
Heisst das dann auf meinen Kondensator gerechnet

220pF und 20kOhm Widerstand?

Nein,

beim leiserdrehen soll kein Mulm entstehen. Die Bässe wie die Höhen sollen eben erhalten bleiben, aber nur leiser werden. Du hast HB in Deiner Gitte. Hier muss man schon mit anderen Werten experimentieren. Den 100 kOhm Widerstand würde ich ersteinmal lassen. Der soll ja die Bässe nicht mulmig machen. Vielleicht antwortet hier Jemand, der es mit HB real live entsprechend gelöst hat. Bei SC ist das 1000/100 ein gutes Gespann. Aber checke es ersteinmal mit Deinem neuen Kondensator. Dann testen und ggf. einen Parallelwiderstand anlöten.
 
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Alles klar, werde ich machen!
Danke!
Ich berichte dann über Erfolge oder ggf. Misserfolge. :D
 
Die ganze Geschichte ist etwas vielschichtiger, als man zunächst denkt.
Da meine Gitarristen im Prinzip Einkanaler spielen und damit von Superclean bis Higain alles nur mit dem Volumenpoti machen, hab ich das Problem zigfach miterlebt.
Prinzipiell lassen sich derzeit Potis von Bourns empfehlen, die haben eine gute Regelkurve und fühlen sich gut an.

Erstaunlich ist, wie unterschiedliche Gitarren mit identischen Pickups und identischem Poti trotzdem völlig unterschiedlich reagieren. Manche bleiben ganz ohne Kondensator bis zum niedrigsten Level crisp und klar. Andere - besonders häufig solche mit Bodies aus günstigem Mahagoni - werden selbst mit 470pF recht schnell dumpf. Da sind dann zwei parallele Korrekturglieder nötig(im letzten Fall waren's einmal 200pF, dazu parallel 1n/200k in Reihe)
Deshalb hift nur eines: ausprobieren, bis es gefällt.
Zunächst ganz ohne Kondensator. Fehlt was beim Zurücknehmen?
Dann einfach verschiedene Werte, sinnvollerweise beginnend mit 100-200pF, ausprobieren.
Ab einer gewissen Kapazität, sollte sie denn nötig sein, wird das Regelverhalten merkwürdig. Da ist dann ein Widerstand in Reihe mit dem Kondensator nötig...hier ist ein Trimmer hilfreich, einregeln bis es funktioniert, wieder auslöten, messen und entsprechenden Festwiderstand einsetzen.
Ein Widerstand parallel wiederum ändert das Regelverhalten des Potis - und belastet beim Zurückregeln zunehmend den Pickup durch die immer geringer werdende Gesamtimpedanz.
 
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Prinzipiell lassen sich derzeit Potis von Bourns empfehlen, die haben eine gute Regelkurve und fühlen sich gut an.

Da ist dann ein Widerstand in Reihe mit dem Kondensator nötig...hier ist ein Trimmer hilfreich, einregeln bis es funktioniert, wieder auslöten, messen und entsprechenden Festwiderstand einsetzen.
Ein Widerstand parallel wiederum ändert das Regelverhalten des Potis - und belastet beim Zurückregeln zunehmend den Pickup durch die immer geringer werdende Gesamtimpedanz.

Die Bourns Potis kann ich auch nur empfehlen. Aber dazu verweise ich nocheinmal auf meinen o.g. link von ProGuitar. Die Potis sollten ausgemessen messen. Die Widerstandswerte können schon sehr unterschiedlich sein. Hier sollte man Alles auf einen Nenner bringen. Bei dem Punkt 3 wird beschrieben wie man das am sinnvollsten macht. Hier zur Ausrechnungstabelle: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-parawid.htm

Das mit den Trimmpotis erspart viel Arbeit. Einfach das Trimmpoti unter dem PG nach außen führen. Dann kann man beim Testen ohne großen Aufwand die Werte ändern. Ich würde ein Trimmer bis 250 kOhm nehmen. Hast Du dann Deinen sound (Wert) gefunden, kann man das mit einem Festwiderstand verlöten oder das Trimmpoti in das E-Fach verlegen und so lassen. Hat den Vorteil dass bei Änderungen (PU, Poti) keine großen Arbeiten mehr anstehen... :D
 
Aaaaalso... heute kam der o.g. Kondensator. Habe ihn gerade verlötet und: perfekt!
Habe einen kompletten Regelweg, wo man wirklich von 0-10 alles abdecken kann und der Ton bleibt wirklich nahezu verlustfrei! :great:
Für mich als Hobbymusiker wirklich absolut ausreichend.
An dieser Stelle nochmals tausend Dank an alle Beteiligten!! :heartbeat:
 
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Und was ist jetzt als poti verbaut?
Linear oder Logarithmisch?
 
Ehrlich gesagt keine Ahnung.
Habe den alten Tone-Poti der Ibanez Prestige genommen.
Der hatte das beste "Drehgefühl".
 

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