Vester - User Thread

Ich finde den Schaden nicht elementar. Wie schon geschrieben, Hartholzdübel und gutes Epoxidharz sollte das wieder in Ordnung bringen. Falls Du von dem Schaden nichts wusstest, würde ich bei dem Preis aber schon noch nachverhandeln. Ist ja auch Zeit und Geld, die Du investieren musst.
 
Ich finde den Schaden nicht elementar. Wie schon geschrieben, Hartholzdübel und gutes Epoxidharz sollte das wieder in Ordnung bringen. Falls Du von dem Schaden nichts wusstest, würde ich bei dem Preis aber schon noch nachverhandeln. Ist ja auch Zeit und Geld, die Du investieren musst.

Ich (Laie) bin der Verkäufer und wusste selber nichts vom Schaden. Der Käufer natürlich auch nicht. Wie ich zu dieser E-Gitarre kam, habe ich ausführlich hier im Forum berichtet.
Es tut mir ja selber leid.. auch für den Käufer. Bezahlt wurde 120 Euro Plus 10 Euro Porto.. ich habe zusätzlich 10 Euro dazugepackt "Porto Speergut". Wäre sofort bereit 60 Euro zurückzuzahlen..
 
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Das empfinde ich persönlich als fair. Ich hatte einen fast identischen Fall an einer anderen koreanischen Strat und dort hat die Reparatur gut funktioniert.
 
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ch finde den Schaden nicht elementar.
... naja, der Schaden macht das Instrument so erst einmal zu einem nicht brauchbaren und gefährlichen Schrotthaufen, das gibt es kein Vertun, auch wenn es reparabel ist. "Elementar" ist es nach meinem Verständnis also sehr wohl, weil eben ein wesentliches Element betroffen ist, das auch nicht verzichtbar wäre (anders als etwa eine Macke an der Kopfspitze oder abgeplatzter Lack oder ein gebrochenes Schlagbrett oder sowas, was denn kosmetisch unangenehm ist, die Funktion aber nicht beeinträchtigt) Aber das Angebot von @brinza deutet doch schon in eine sehr vernünftige Richtung für mein Gefühl (ein halbierter Kaufpreis entspricht schon einem "elementaren" Schaden nach meinem Verständnis, das mit dem Sperrgut dürfte wohl eher darauf zurückzuführen sein, dass eine nicht quaderförmige oder anders nicht versandoptimale Verpackung gewählt wurde, also auch ok, dass er die Differenz übernommen hat)

Generell keine schlechte Idee, aber dann muss erst Material abgetragen werden in Stärke des Blechs, sonst passt das Pickguard nicht mehr drauf, oder?
... konnte ich mir über die Gesamtkonstruktion noch kein Bild machen, gab's da hilfreiche pics irgendwo? Könnte natürlich sein, was du da vermutest, andererseits ist das eine äußerst haltbare Reparaturmöglichkeit, an der vermutlich nur mit extremer Missbehandlung zu Lebzeiten des Instruments wieder etwas bewegt werden wird ....
 
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... naja, der Schaden macht das Instrument so erst einmal zu einem nicht brauchbaren und gefährlichen Schrotthaufen, das gibt es kein Vertun, auch wenn es reparabel ist. "Elementar" ist es nach meinem Verständnis also sehr wohl, weil eben ein wesentliches Element betroffen ist, das auch nicht verzichtbar wäre (anders als etwa eine Macke an der Kopfspitze oder abgeplatzter Lack oder ein gebrochenes Schlagbrett oder sowas, was denn kosmetisch unangenehm ist, die Funktion aber nicht beeinträchtigt) Aber das Angebot von @brinza deutet doch schon in eine sehr vernünftige Richtung für mein Gefühl (ein halbierter Kaufpreis entspricht schon einem "elementaren" Schaden nach meinem Verständnis, das mit dem Sperrgut dürfte wohl eher darauf zurückzuführen sein, dass eine nicht quaderförmige oder anders nicht versandoptimale Verpackung gewählt wurde, also auch ok, dass er die Differenz übernommen hat)

Das ist sicherlich eine Ansichtssache. Für mich ist es elementar, wenn ohne größeren Aufwand nichts mehr zu retten ist. Vom Kaufpreis her gesehen stimmt das natürlich schon. Eine Halbierung ist ja nicht wenig.
 
ohne größeren Aufwand
...mh, was ich da sehe, kostet vermutlich beim Fachmann ordentlich gemacht 50-100 Euro, in Anbetracht des Gesamtwertes also der berühmte wirtschaftliche Totalschaden, das ist für mich auch elementar :D ... und jemand, der solche Arbeiten nicht selbst machen kann, kann auf dem Instrument so wie gekauft nicht spielen. Bei aller Interpretationsfreiheit, elementarer geht das kaum noch .... abgesehen vielleicht von einem Halsbruch.
 
Klar, wenn es ein Fachmann macht, stimmt das. Ich ging aber davon aus, dass es selbst gemacht wird.
 
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Der Käufer möchte gerne 70 Euro zurück. Diese Summe werde ich auch heute überweisen. D.h. ich habe 40 Euro Gewinn gemacht mit meiner Vester.
Ich hoffe, der Käufer kann es reparieren und hat Freude an der Gitarre.
 
Ich muss jetzt mal ne Lanze für brinza brechen. Sein Angebot ist doch mehr als fair. Im Zweifel sag bescheid, ich würde für das Teil immer noch 80€ minimum zahlen. Und ganz ehrlich: Er hat doch klar gemacht, dass er sich nicht auskennt. Das ist dann halt das Risiko beim Gebrauchtkauf ohne Möglichkeit das Instrument vorher anzugucken. Das wäre rechtlich was anderes wenn es arglistig verschwiegen worden wäre.

Aber so oder so ziehe ich den Hut vor brinza für seine Fairness und beglückwünsche lightstar zu ner nezen Gitarre und nem guten Geschäft.
 
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Danke für alle eure Einschätzungen.
Falls es jemanden interessiert was aus der Sache geworden ist:
zum Technischen:
Ich habe die Vester Strat nach einer Teilrückzahlung von Brinza nun repariert indem ich das ausgebrochene Holz zusammen mit der Gewindehülse
mit Uhuplus Endfest 300 eingeklebt habe und den Bereich zusätzlich mit einem kleinen Stück Alu verstärkt habe.
Dabei habe ich versucht drauf zu achten nicht einfach alles mit Kunstharz auszugießen sondern dass die Kunstharzschichten möglich dünn zu halten in dem ich die verzogenen Holzteile mit Druck an ihre ursprüngliche Position gepresst habe.
Meine Bedenken waren zunächst vorallem klanglicher Natur, da die Klangübertragung nach der Rep. nicht mehr direkt über die Buchse ins Holz erfolgt sondern
jetzt eben auch über Schichten von Kunstharz. Im Holz selber gibt es jetzt auch zusätzliche Grenzflächen/Zwischenschichten mit Kunstharz,
ausserdem geht der Riss sehr tief und ist in der Tiefe nicht reparabel sonst hätte ich das ganze Holzteil zwischen den beiden Hülsen herausbrechen müssen und komplett
neu einleimen. Deshalb hatte ich die Reperatur erstmal als klangliches Blindflugrisiko gesehen.
Nebenbei bemerkt waren der 5-Wegeschalter und zwei Tonepotis völlig hinüber, aber das sind eher Sachen die ich beim Gebrauchtkauf bereit bin klaglos und kulant wegzustecken und
mal schnell selber zu reparieren.
Nach erstem Anspielen denke ich dass die Reperatur erfolgreich war, die Strat klingt trotz Kunstharz ganz hervorragend.
Ich hab sie inzwischen als "the real Strat" getauft da sie den höhenreichsten Ton meiner nun insgesamt 5 Strats hat, und werde sie aller Voraussicht nach auch
in mein Dauer-Arsenal aufnehmen. Inwieweit die Rep. nun klanglichen Einfluss hat wird wohl ein Geheimnis bleiben, ich hätte eher einen Klang mit gedämpfteren Höhen erwartet
was nun nicht der Fall ist.

zur persönlichen Ebene:
Letztendlich wäre dann nach vielem hin und her alles geregelt wenn auch zwischen mir und Brinza leichte Mißschwingungen bleiben werden.
Ich hab ihr folgendes geschrieben: Der Eine schreibt, der Andere glaubt oder auch nicht.
Falls es stimmt dass Sie nichts davon gewusst hat müssten folgende Sachverhalte zutreffen:
1. Das Fachgeschäft xxx hat die Gitarre so verkauft (die Bundreinheit der Bridge war übrigens auf den ausgebrochenen schrägstehenden Bridgebolzen eingestellt)
2. Das Fachgeschäft xxx hat ihr als Lerngitarre für ihren Sohn eine Vester/Sammlergitarre für 350 Euro empfohlen/verkauft
anstatt einer übliche Mainstreamgitarre.
3. Ihr ebenfalls gitarrespielender Mann war bei der ganzen Sache sowieso aussen vor.
4. Trotz 2er Gitarristen im Haus (nur noch Westerngitarre) ist die Gitarre dann vom Schaden unbesehen in der Versenkung verschwunden bis zum Verkauf.

Immerhin kann das ja alles sein, Zweifel sollten aber auch erlaubt sein.

Fazit:
Vesterfreunde werden sich darauf einstellen müssen dass es im Laufe der Jahre wohl immer schwieriger werden wird tip top Instrumente
zu erwerben.

Trotzallem: **Vester lebt**
 
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Da ist es ja doch noch zu einem guten Ende gekommen, auch wenn ich sie, wie auch Al, sonst gern für diesen Preis genommen hätten.

Es kann durchaus sein, dass solche Dinge übersehen werden, gerade, wenn es Leute sind, die sich nur auf´s Spielen konzentrieren und sich sonst nicht weiter mit den Gitarren beschäftigen (Das sind die meisten Gitarristen, die ich kenne.) Ich selbst hatte bei einer ähnlichen Strat auch diesen Fall mit den rausgebrochen Hülsen und der Verkäufer hatte es nicht gemerkt, selbst mir war es bei kurzer Sichtung nicht aufgefallen. Erst Zuhause, als ich neue Saiten aufziehen wollte, fiel es mir auf. Ich habe damals 50 Euro dafür bekommen. Beim Gitarrenbauer hätte die Reparatur etwas 60 Euro gekostet und bei mir waren beide Hülsen betroffen. Letztendlich habe ich es dann, wie Du selbst gemacht. Bei einer anderen Vester, die ich über Ebay ersteigert habe, habe ich erst beim Erhalt festgestellt, dass sie total verbastelt war. Der Verkäufer wusste angeblich von nichts und ich habe keinen Cent Nachlass erhalten, obwohl der Kaufpreis und der Schaden um einiges höher war als bei Deiner Strat.

Nun entscheide mal selbst bei dem Preisnachlass, den Du bekommen hast und den Aufwand und die Kosten, die Du für die Reparatur benötigt hast, wer aus diesem Schaden mehr Nutzen gezogen hat?

Jetzt mal rein logisch gedacht, sollte sie es gewusst haben, dass sie defekt ist, hätte sie sicher beim Entdecken des Schadens die Gitarre zurückgenommen, anstatt Dir so viel Nachlass zu gewähren, denn vermutlich hätte sie die Gitarre auch mit dem Defekt für den eigentlichen Preis, also ohne Nachlass, verkauft bekommen. So ist sie aber auf Deine Forderungen eingegangen, hat also wissentlich den Verlust in Kauf genommen, um Dich zufriedenzustellen. Das klingt für mich nicht nach böser Absicht, sondern so, als ob sie von dem Schaden wirklich nichts wusste.

Wie dem auch sei, freu Dich einfach, eine solche Gitarre zu einem solchen Preis bekommen zu haben :) und natürlich hast Du damit recht, dass es immer schwieriger wird tip top erhaltene Vester Gitarren zu bekommen. Da muss man mittlerweile viel Glück haben und bereit sein, entsprechend Geld zu bezahlen, was aber auch gerechtfertigt ist und Deine ist doch sonst noch tip top oder?
 
Jetzt mal rein logisch gedacht, sollte sie es gewusst haben, dass sie defekt ist, hätte sie sicher beim Entdecken des Schadens die Gitarre zurückgenommen, anstatt Dir so viel Nachlass zu gewähren, denn vermutlich hätte sie die Gitarre auch mit dem Defekt für den eigentlichen Preis, also ohne Nachlass, verkauft bekommen. So ist sie aber auf Deine Forderungen eingegangen, hat also wissentlich den Verlust in Kauf genommen, um Dich zufriedenzustellen. Das klingt für mich nicht nach böser Absicht, sondern so, als ob sie von dem Schaden wirklich nichts wusste.

Jetzt haben wir aber auch genug spekuliert ;-)
Wirklich wissen tun das nur sie und der liebe Gott :)

Was macht denn deine Vester-Sammlung, Swen?
Du warst früher einer der Aktivposten hier im Board, wenn es um das Thema Vester ging :great:
 
Hätte auch mal wieder Bock auf ne Vester. Aber so richtig sogar
 
Was macht denn deine Vester-Sammlung, Swen?
Du warst früher einer der Aktivposten hier im Board, wenn es um das Thema Vester ging :great:

Viel ist da nicht passiert. Eine Sabage ist letztes Jahr dazu gekommen. Da muss ich aber noch ein paar schöne Fotos. Eine 1500 ist immer noch im Wiederaufbau. Mir fehlt zur Zeit einfach die Zeit zur Zeit (ein Satz 3 x Zeit ;-). Mehr ist leider nicht passiert. Wenn ich mal eine gute gefunden habe, sind sie mir von Anderen Interessenten kurz vor der Nase weggeschnappt wurden :(
 
Wie sind die sabage so?

Sehen sehr interessant aus, auch die Specs
 
Ich hatte bis jetzt nur 2 Stück eine in schwarz mit einem Korpus vermutlich aus Erle und die Jetzige aus Esche, ich glaube die heißt de luxe oder so. Beide sind gute Gitarren. Die aus Esche lässt sich etwas besser bespielen, wobei die Schwarze auch gut bespielbar war. Vom Klang her klingt die aus Esche aber um einiges dumpfer. Die Tonabnehmerbestückung ist aber dennoch bei Beiden gleich. Das Tremolo ist auch recht gut. Ich vermute mal, dass es von Gotoh für Vester gebaut wurden, denn es ist fast identisch mit den Gotoh Tremolos, die z.B. in den Chevy St. Custom verwendet wurden. Ich kann jetzt natürlich nur von diesen Beiden ausgehen, aber davon ausgegangen, kann ich sie durchaus empfehlen.
 
Ich hab mal meine alte Vester Ambition wieder rausgekramt. Wurde früher nicht wirklich warm mit ihr, aber für so Metal-Geschichten passt der eher kalte Grundsound doch ganz gut, finde ich :) Was meint ihr?

 
Ja, das klingt ganz ordentlich :rock:
 

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