SHURE PSM 300 - neues Mittelklasse In Ear Monitoring System

Jürgen Schwörer
Jürgen Schwörer
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Das PSM 300 erweitert die Shure In-Ear Monitoring Familie um ein hochwertiges Stereo-Monitoring System.

Die neu entwickelte detailreiche 24-bit Audio-Verarbeitung ergänzt die bekannten Features wie Mix Control und dem besonders einfachen Funksetup durch Scan und Sync Funktionen. Das In-Ear Monitoring Interface ist in zwei Varianten erhältlich (Einsteiger- und Pro-Level) und ermöglicht das Erstellen eines persönlichen Monitor Mix. Optimal für jeden Musiker, ob Einsteiger oder Profi.

Das PSM 300 wird in zwei verschiedenen Varianten angeboten:
Die Standard Variante „PSM 300 Stereo In-Ear Monitoring System“ wird zusammen mit einem SE112 Sound Isolation Ohrhörer geliefert. Das System verfügt über eine detailreiche 24-bit Audio-Verarbeitung und zuverlässige Funkübertragung mit einer Reichweite von bis zu 90 m. Das patentierte Audio Reference Companding garantiert klaren Sound, ein sauberes Signal ohne Artefakte oder Dropouts. Scan und Sync am Taschenempfänger erlaubt das Scannen der Funkumgebung und die Übertragung des freien Kanals an das System per Infrarot. Die Einstellung der Lautstärke, die MixMode Technologie oder der Stereo Mode helfen einen persönlichen Monitormix aus zwei Audiosignalen zu erstellen.

Das „PSM 300 Premium In-Ear Monitoring System“ bietet alle Vorteile des Stereo Standard IEMS. Darüber hinaus ist das Premium System mit dem SE215 Sound Isolating Ohrhörer und einem robusten Taschenempfänger aus Metall ausgestattet. Dieser Taschenempfänger kann optional mit dem SB900 Lithium-Ionen Akku betrieben werden.

„Das PSM 300 wurde für semi-professionelle Anwender im In-Ear Monitoring Bereich entwickelt, während das PSM 200 weiterhin das System für Einsteiger ins In-Ear Monitoring ist“, erklärt Wolfgang Bilz, Senior Product Manager, Shure Europe GmbH. „Durch das PSM 300 wird unser bestehendes Portfolio an In-Ear Monitoring Systemen perfekt ergänzt. Egal ob Einsteiger, Profimusiker oder alles dazwischen.“
 
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Hi Jürgen,

sind denn Verfügbarkeit und Preise bereits bekannt? Als höchst zufriedener Benutzer des Shure Glxd16
bin ich daran sehr interessiert und würde es gerne mal testen!
 
Würde mich auch interessieren. Ich hatte mit InEar Monitoring noch nie was am Hut, aber es gibt ein neues Projekt, für das InEar wohl notwendig sein wird....
 
Sorry, sorry, sorry ... leider muss ich die Verfügbarkeit revidieren. Aufgrund von logistischen Gründen verschiebt sich die Einführung von PSM 300 auf Anfang nächsten Jahres.

Also doch noch etwas Geduld.
 
Als wir kürzlich bei Shure zu Besuch waren erhielt ich die Möglichkeit, ein Shure PSM 300 Premium K3E
zum Testen mitzunehmen.

Seitdem hatten wir aber leider erst zwei Auftritte, bei denen ich meinem Gitarristen Oliver Hartmann das PSM-300 zum Test überlassen habe, denn er muss sich auch ein InEar-Wireless System anschaffen, und Shure mag er ohnehin. Hier sein Kommentar:

Ich hatte die Möglichkeit das neue PSM 300 in den letzten Wochen während zweier Konzerte mit dem Pink Floyd Tribute ECHOES ausgiebig zu testen.

Zu allererst muss man wohl lobend den exzellenten Rauschabstand und die gute Stereotrennung erwähnen, womit das System anderen in dieser Preisklasse wirklich überlegen ist. Neben den bekannten Shure-Features wie dem automatischen Syncen der Frequenz und anderen Möglichkeiten ist neben dem typischen High-Boost auch einen Low-Boost in 2 Stufen verfügbar, was das System für das Anpassen an verschiedene Hörer bzw. auch an den eigenen Soundgeschmack deutlich flexibler macht als andere Systeme.

Ebenso positiv und praxisnah ist bei der Professional-Ausführung der robuste Metall-Bodypack mit seinem gut lesbaren Display und der generell übersichtlichen Menuführung. Auch der Shure-eigene Akku und das optionale Ladegerät, was das Benutzen und Kaufen von Batterien oder anderen Akkus überflüssig macht, ist ein absolut sinnvolles Add-on.

Alles in allem ein gelungenes System, was durchaus auch der professionellen Anwendung zu 100% gerecht wird. Ich werde es wohl kaufen müssen!

Da mein inzwischen 10 Jahre altes Beyerdynamic IMS900 aufgrund der veränderten Situation in der Funklandschaft vermutlich bald nicht mehr funktionieren wird stehe ich selbst vor der gleichen Entscheidung.
 
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Auch der Shure-eigene Akku und das optionale Ladegerät, was das Benutzen und Kaufen von Batterien oder anderen Akkus überflüssig macht, ist ein absolut sinnvolles Add-on.

Wus? Wie kann man herstellerspezifische Akkus gutheißen? Das macht nicht Kaufen von Batterien oder anderen Akkus überflüssig, sondern leider unmöglich - und damit Ersatzbeschaffung bei Defekten oder nachlassender Kapazität unnötig aufwendig und teuer.

Ich würde mir kein Funksystem kaufen, in das nicht Standard AA-Batterien oder Akkus reinpassen... but that's just me.
 
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Das ist nicht so, wie Du denkst. Man kann, sollte der Akku nicht funktionieren, auch 2 AA (Mignon-) Batterien in den Empfänger einschieben - beides geht!
 
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Dann ist das natürlich OK. Danke für die Klarstellung!
 
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Servus,

nochmals das Akku Thema - wir auch in ULXD, QLXD, PSM900 und PSM1000.

Der Akku (SB900) ist so ausgeklügelt, dass er optional zu 2x AA Batterien eingesetzt werden kann. Ebenso natürlich handelsübliche AA Akkus. Hier empfehlen wir allerdings externe Ladegeräte zu nutzen.

Die Akkutechnologie mit SB900 und zahlreichen Lademöglichkeiten ist aufeinander abgestimmt. Außerdem ist der Akku auch "gechipt" - das heißt dass alle Infos wie Ladezyklen und Akkukapazität ausgelesen werden können.

Beste Grüße
 
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Hallo :) ich hätte noch eine Frage zu dem System.
Ich besitze es schon seit etwa einem Monat und bin echt super zufrieden mit dem Teil! Ich überlege mir jetzt noch das Shure Glxd14
für meinen Bass zu kaufen. Da dieses ein Digital System ist, und das In Ear System ja ebenfalls digital bearbeitet wird, könnte es in Kombination evtl. zu Latenzen kommen?

LG Eike
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein!

Das GLXD-14 funkt im 2,4 GigaHertz Bereich während das PSM300 nicht im digitalen Bereich funkt sondern analog. Einer der Gründe für den analogen Funk liegt darin dass sich irgendwann Latenzen addieren, weswegen man bei Shure konsequenterweise auf digitale Funkstrecken bei InEar-Monitoring verzichtet.

Daher stören sich die Frequenzbereiche nicht. Allerdings ist es zu empfehlen, die Empfänger (InEar) und den Pocketsender (Bass) nicht direkt nebeneinander am Körper zu tragen.

Ich trage meinen InEar-Empfänger hinter mir am Gürtel und der Pocketsender des Shure Glxd16
(Bass) ist am Gurt befestigt - bisher funktioniert das einwandfrei!
 
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Da dieses ein Digital System ist, und das In Ear System ja ebenfalls digital bearbeitet wird, könnte es in Kombination evtl. zu Latenzen kommen?

Servus Eike,

das GLXD hat 4 ms bzw., 7,3 ms Latenz, Das PSM300 0,5. Sprich du wirst maximal 8 ms Latenz haben (wenn nicht noch weitere digitale Geräte in der Signalkette liegen). Gerade für frequentierte Signale wie Bass würde ich mir da keine Sorgen machen.

Besten Gruß
 
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