Vergleichstest: the t.bone TWS 16 HT UHF wireless system

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Durch Empfehlungen verschiedener User hier im Board neugierig geworden, bat ich Martin Hofmann um die Leihgestellung eines t.bone Funkmikrofonsystems:


111 Euro sind ja nun kein Geld für eine solche Anlage, alle, mit denen ich bisher zu tun hatte, waren wesentlich (!) teurer. Da gab es 1991 die VHF-Anlage von Beyerdynamik, 2000 die AKG-Anlage, 2006 die Sennheiser ew100 G2 und schließlich 2013 die 2000er Sennheiser. Alles im Bereich des 6 - 25fachen Preises!

Nun will ich sehen, bzw. hören, was man mit so einem Billigheimer anfangen kann, ob das Teil am besten gleich in die Tonne fliegt? Immerhin, ein Henkel ist an dem Verpackungskarton schon dran :D

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Für die "unboxing-Freaks" hab ich auch noch schnell zwei Fotos vom Lieferpaket gemacht, der Inhalt bestand volumenmäßig betrachtet aus ca. 75% Treppendorfer Luft, die einen kleinen, bunten Karton umhüllte:

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Wie oben zu sehen ist - alles drin: Empfänger, Mikro, Netzteil, Klinkenkabel und ein halbes Montageset für 19"-Einbau. Mangels zweitem Empfänger habe ich das nicht ausprobieren können, aber es sieht simpel aus, sollte für jeden zu schaffen sein. Bleibt die Frage nach der Paßgenauigkeit, meine 12kanalige AKG-Anlage war diesbezüglich sehr intolerant und verlangte beim Rackeinbau nach Schlagwerkzeug :(

Außerdem sind eine deutsche und eine englische Bedienungsanleitung enthalten, die nur deshalb so umfangreich sind, weil die Leistungsmerkmale und der Lieferumfang für alle 6 angebotenen Frequenzbänder einzeln aufgeführt sind und außerdem die 15 bzw. 16 Kanäle aufgelistet wurden. Ansonsten ist die BA eher überflüssig, weil sich die Funktionen doch weitgehend selbst erklären :)

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Das 1m lange (kurze?) unsymmetrische Klinkenkabel stammt scheinbar aus der Familie mit den vielen "ssss" im Namen und stellt für mich das erste Manko dar. Nach den vielen Erfahrungen, die ich mit Produkten aus dieser Reihe gemacht habe, würde ich empfehlen, die gesamte Produktionslinie einzustellen und alle restlichen Produkte einzustampfen. Ich hätte da Angst um meinen guten Namen :redface:

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Weiter mit dem Auspacken, an so einem Kabelchen solls ja nicht scheitern, ich will wissen, wie das Ding klingt :) Funkmikros brauchen Batterien, dieses möchte 2 LR06, schön, das ist die übliche Sorte. Man hat darauf verzichtet, zwei Batterien in undefiniertem Zustand beizulegen, das ist vernünftig. Ich suche das Batteriefach und drehe wie gewohnt am unteren Ende des Mikros. Oups, da fällt mir das Gehäuseteil gleich mal herunter. Ich hatte erwartet, daß es zwar das Batteriefach freigibt, aber nicht das Mikrofongehäuse komplett verläßt. Na gut, muß man halt ein bißchen aufpassen, wenn man mal auf der Bühne im Dunkeln und in Eile die Batterien wechseln muß. Für das Öffnen der Halteklappe hab ich dann doch lieber in die Bedienungsanleitung geschaut, ich wollte nichts zerbrechen. Aber wenn man den Dreh einmal raushat, ist das völlig ok :)

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Zwei Batterien (Alkaline, aus dem Netto) eingelegt und äh - aha! Hier haben wir unter Umständen ein Problem :( Die erste Batterie verschwindet fast völlig im Inneren des Mikros, man kann sie aber ganz gut wieder herausschnipsen, indem man die Federkraft des Minuspols dazu benutzt.

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Was aber überhaupt nicht so richtig geht, ist das Einlegen oder Herausnehmen eines Akkus, hier hört der Spaß auf. Da half es nur, mit einem Messer eine kleine Kerbe in den Akku zu machen und darin den Akku herauszuziehen. Ich verwende, wie man sieht, die professionellen Akkus von Fischer Amp.

Akku.jpg


Mein Vorschlag wäre: einfach (?) den Durchmesser der Batteriefachmulde ein klein wenig zu vergrößern.

So, jetzt aber fix die Empfänger verkabelt, damit es endlich losgehen kann. Ich habe eine kleine Anlage im Foyer stehen, die mir für solche Testzwecke gut geeignet scheint, nix Besonderes: ein A&H 16er Wizzard, eine alte KMT N700-Endstufe und zwei dap K15 Boxen. Die Vergleichskandidaten sind ein Sennheiser ew100 G2 mit der 165er Kapsel von 2006 und Sennheiser EM2050 mit 2000er Handsender mit einer MMK956-Kapsel.

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Einschalten, Volumeregler aufdrehen - und es kann los gehen. So gefällt es mir! Man sollte allerdings schauen, daß man die Anlage ordentlich einpegelt, aber das ist ja normal. Es stehen ein symmetrischer XLR- und ein unsymmetrischer 6,3er Klinkenausgang zur Verfügung, die mit einem kleinen Schiebeschalter auf der Rückseite von Line- auf Mikropegel umschaltbar sind. Da kann man sich nun aussuchen, was am Mischpult am besten paßt, ich habe den Klinkenausgang mit Line-Pegel am Line-In des A&H angeschlossen, mit PAD und Gain auf 11 Uhr konnte ich gut pegeln :) Die Hinweise auf Seite 25 der BA sind da aber relativ dürftig, wenn das so nicht auf Anhieb klappt, muß man halt ein bißchen Erfahrung haben oder probieren.

Ich hatte den Eindruck, daß der XLR-Weg geringfügig besser klang, ich kann mir aber gut vorstellen, daß das nichts mit dem Empfänger, sondern mit der Eingangssektion meines Mischpultes zu tun hat, ich bin im Weiteren immer auf dem Klinkenweg geblieben.

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Und nun das Mikro vor den Mund halten - und gleich erstmal wieder weg! Das stinkt! Bäh. Chemie. Auch jetzt, einen Tag später noch. Nicht schön, hoffentlich vertut sich das noch.

Ich ermanne mich und spreche die ersten Worte in das Mikro. Und jetzt kommt die Überraschung: es funktioniert nicht nur, es funktioniert sogar gut! So gut, daß ich sicherheitshalber nochmal checke, ob der EQ im Pult wirklich flat steht. Leider hat das A&H keinen Schalter für den EQ, aber alle Regler stehen auf 12 Uhr. Sprechtest, Test, Test, eins, zwei, drei - das Teil klingt richtig ordentlich! Vor allem, wenn man es richtig hält, also nicht senkrecht auf die Membran spricht und auch nicht 90° seitlich ans Mikro, da kommt fast nix. Zur Kapsel finde ich keine Angaben, ich vermute aber stark eine Hypernierencharakteristik. Optimal ist eine Besprechung auf ca. 45° halbseitlich.
Der Sound kommt mir kernig vor, vielleicht minimal zuwenig hohe Höhen. Andererseits sind die S- und Zischlaute dadurch eher angenehm, nicht störend überhöht, das paßt schon. Vor allem, wenn man davon ausgeht, daß die Zielgruppe keinen Super-EQ und schon gar keinen Deesser im Setup hat ;)

Ok, nächste Frage: wie stark ist die Ploppempfindlichkeit? Antwort: gering. Das ist schön. Trotzdem hole ich einen Überzieher von t.bone. Dabei fällt mir der schwarze Ring um das Kapselgehäuse auf, denn der verschiebt sich ein bißchen:

IMG_4620.JPG


Interessant, meine anderen Mikros haben nicht solch einen Ring. Dabei hat der einen großen Vorteil: dadurch, daß er recht weich gummiert ist, verringert er die Klackgeräusche beim Ablegen des Mikros. Ich habe mir von unseren Werkstätten dafür eine solche Ablage bauen lassen, weil mich immer gestört hat, wenn es beim Ablegen auf eine Harte Oberfläche gerumst hat:

Mikrofonablage.jpg


Mit dem Ploppschutz ist es nun sehr schwer, irgendwelche Explosivlaute zum Explodieren zu bringen :)

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Alle weiteren Experimente habe ich allerdings ohne den Ploppschutz gemacht, denn dieser ist ja nicht im Lieferumfang gewesen ;)

Bei meinen Sprechtests habe ich auch versucht, durch lautes Brüllen (die Kolleginnen im Schminkraum nebenan haben vorsichtig angefragt, ob es mir gut geht :D) das Mikro zum Übersteuern zu bringen, was mir aber nicht gelungen ist.

Einen interessanten Effekt, der aber in der Praxis eher unwichtig ist, habe ich beim Umstecken des Netzteiles gefunden. Zieht man mit offenem Mischpultkanal das Netzteil aus der Schukodose, gibt es einen deutlichen Plopp. Zieht man den 12V-Stecker am Empfängergehäuse, gibt es keinerlei Störgeräusch. Steckt man den Stecker wieder rein, egal ob Netzteil oder 12V, gibt es ein lautes Rauschen, ein kurzes Ankoppeln und dann ist alles wieder ruhig. Man sollte also dringend vermeiden, bei offenem Kanal, eingeschaltetem Empfänger und eingeschaltetem Mikro die Stromversorgung anzustecken, daß kann u.U. zu defektem Gehör und/oder Membranen führen :eek:
Apropos Netzteil, hier ist ein Größenvergleich der drei Anlagen, von links nach rechts: t.bone, ew100, SK2000:

IMG_4631.JPG


Das schmale t.bone-Teil kann in einer Steckdosenleiste mit 90° gedrehten Buchsen eng werden, hat aber in normalen Steckerleisten wiederum Vorteile (sry wegen der Unschärfe :redface:):

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Was mich als nächstes interessiert hat, waren die Geräusche, die die Anlagen ohne Nutzsignal, aber mit eingeschaltetem Mikro verursachen. Um das aufzuzeichnen habe ich die drei Mikrofone nebeneinander in ein mehrfach gefaltetes Moltontuch eingepackt.

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Nach der Aufnahme, auf der ich alle drei Kanäle möglichst gleich gepegelt hatte (mangels Meßtechnik mit einer geschätzten Toleranz von +/- 2 dB) hab ich die drei Spuren um gleichermaßen 80 dB angehoben und wie man schon auf dem Screenshot erkennen kann, kommt in dieser Disziplin die teuerste Anlage am besten, die preiswerteste eben nicht so gut weg.

Leerlauf.jpg


Wobei selbst das Leerlaufgeräusch der t.bone-Strecke im normalen Einsatz völlig irrelevant und somit genaugenommen kein Kriterium ist. Mich hats halt nur mal interessiert, denn bei >16 gleichzeitig betriebenen Funkstrecken könnte so etwas durchaus eine Rolle spielen.

t.bone:


ew100:


SK2000:


Zu beachten ist allerdings, daß die SK2000 es offenbar nicht mag, unsymmetrisch angeschlossen zu werden, da hatte ich immer einen leichten Brumm drauf, der mit einem symmetrischen Kabel weg war, na gut. Spielt aber hier auch nicht wirklich eine Rolle :)

Nun habe ich weder Mühe noch Gaffa gescheut, um mit den drei Testkandidaten möglichst objektive Vergleichsaufnahmen zu machen, alle Kapseln in etwa auf gleicher Höhe und dann mittig so nah wie möglich in das Bundle hineingesprochen:

IMG_4639.JPG


Es ist gar nicht so einfach, gleichzeitig in drei Mikros reinzusprechen :) Die Reihenfolge der Hörproben auch hier wieder: t.bone - ew100 - SK2000







Ich sag mal nichts weiter dazu, so kann sich jeder unbeeinflußt seine eigene Meinung bilden :)

Dann habe ich mir noch vorgestellt, daß die t.bone-Anlage ja sicher oft im unprofessionellem Umfeld eingesetzt werden wird, allein auf Grund des Preises... Und da ist bestimmt interessant, wie sich das Mikrofon bei falschem Besprechungsabstand verhält, also wenn sich die Hand, die das Mikro hält, in Richtung Bauchnabel bewegt :D

Apropos: das t.bone ist sehr leicht, das SK2000 sehr schwer, wenn ich entscheiden müßte, was mir lieber wäre: das geringe Gewicht hat Vorteile, finde ich ;)

t.bone:


ew100:


SK2000:


Die bisherigen Aufnahmen sind alle unbehandelt (außer Normalisiert und auf mp3 in 256kBit/s Mono gewandelt) und haben den gleichen Startpunkt. Man kann sie also herunterladen und in einer DAW alle drei Spuren zum Vergleichen übereinander legen. Die nächsten Aufnahmen habe ich mit den drei Mikros einzeln gemacht, um auch wirklich die Kapsel korrekt vor den Mund zu bekommen, was ja mit dem 3er-Bundle nicht so ganz einfach war:

t.bone:


ew100:


SK2000:


Wäre vielleicht ganz lustig gewesen, daraus ein ratespiel zu machen, wer erkennt, welche Aufnahme zu welchem Mikro gehört :D

Da es im Gala-Betrieb als störend empfunden werden könnte, wenn die EInschaltkontrolle zu grell ist, habe ich versucht, auch davon ein Foto zu machen. Das t.bone ist das einzige Mikro, dem man seine Funktionsbereitschaft nicht nur von unten, sondern auch von der Seite ansieht:

IMG_4632.JPG


Am nervigsten finde ich die LED vom ew100, am dezentesten die am SK2000, das t.bone ist nicht sehr unauffällig, aber auch nicht nervig:

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Die Einbautiefe des Empfängers ist so groß wie die des 2000er Empfängers, größer als beim ew100. Obwohl in dem Gehäuse eine Menge Platz ist.

Die Antennen sind an der Leiterplatte angeschraubt, in unmittelbarer Nähe der Befestigungsschrauben der Platine, so daß die eventuell auf die Antennen wirkenden Kräfte auf kurzem Wege auf das Gehäuse abgeleitet werden. Nicht abnehmbare Antennen können beim Einbau in Racks immer zu Problemen führen, allerdings sind ja sowieso nur 3 - 4 Funkstrecken (je nach Frequenzbereich) gleichzeitig betreibbar.

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Und spaßeshalber hier noch ein optischer Vergleich der drei Kapseln:

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ff...

Zu der Reichweite und den Handgeräuschen komme ich später, die Konzentration läßt nach und die Ballettprobe verlangt auch noch nach mir :)
 
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Hallo Peter,

unglaublich, wie ähnlich das t.bone jenem hier ist:


;)
Gleiches Design, gleiche Akkuklappe, gleiche Betriebs-LEDs, Gummiring...
Nur die Empfangseinheit ist anders.

Hättest du dir den Windschutz nicht schon gekauft hätte ich dir davon abgeraten.. Ich habe das selbe Set und habe es recht schnell wieder entfernt... Das Teil verdeckt bei Rednern ja das halbe Gesicht :redface::bad: Da war ich froh, dass ich noch ein paar dezente ZDF-Windschützer hatte.
Hat das Mikro auf der Rückseite des Akkufachs noch ein Pad? Mit -20 oder -30 dB hat man nahezu überhaupt keine Griffgeräusche mehr (zumindest beim "Original").

Gruß
Jan
 
Das Teil verdeckt bei Rednern ja das halbe Gesicht
Was manchmal auch ganz gut so ist :rofl: Ich hab sogar zwei solche Sets, wel wir die Farbigkeit brauchten, auch spielte der Preis natürlich eine Rolle :)

Hat das Mikro auf der Rückseite des Akkufachs noch ein Pad?
Nein, hat's nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wieso durch einen PAD die Griffgeräusche vermindert werden könnten, da ja das Nutzsignal ebenso abgeschwächt wird? Statt dessen muß man am Mischpult den Gain höher drehen - und zieht die Griffgeräusche damit auch wieder hoch :nix:

Ich hab versucht, bei allen drei Mikros möglichst gleich an den Gehäusen herumzutatschen, das ist natürlich jetzt ein sehr subjektiver Test und nicht sehr belastbar:



Also wie beim Test der Leerlaufgeräusche wieder mit annähernd gleich gepegelten Kanälen jedes Mikro betatscht und durchgeschüttelt und dann die drei Aufnahmen um den gleichen Wert normalisiert, optisch sieht das in meiner DAW so aus:

Handgeräusche.jpg

Und die akustischen Spuren folgen hier:

t.bone:


ew100:


SK2000:


Vom Gefühl her, als Sprecher vor den Boxen empfinde ich es bei allen dreien als gleich unauffällig, man muß sich schon etwas Mühe geben, um unangenehme Störgeräusche zu erzeugen. Hier fällt mir nochmal positiv das relativ geringe Gewicht des t.bone auf, es liegt sehr gut in der Hand und ich kann mir vorstellen, daß der Arm auch nach einer Stunde Laberei noch nicht erlahmt ist, was bei der "tonnen"-schweren SK2000-Handfunke eher ein Problem werden könnte.

Apropos 'in der Hand halten': es gibt ja die Typen, die das Mikro oben an der Kapsel halten und diese mit der Hand umschließen. Und dann gibt es die Typen, die das Gegenteil machen, die halten das Mikro ganz am unteren Ende, wo die Sendeantenne integriert ist, was leicht dazu führen kann, daß die Funkverbindung abreißt. Für die ist das t.bone absolut ungeeignet (oder vielleicht gerade doch?). Denn mit dieser Haltung kommt man in 3 von 4 Fällen so auf den Schalter, daß das Mikro sich einfach abschaltet :D

Und nun zur Reichweite, was auch wieder kein belastbarer Test ist, da hier im Theater andere Wände mit anderen Materialien und Dicken sind als anderswo, ich weiß also nicht, ob dieser Versuch überhaupt nützlich ist. Um den Test zu machen, bin ich mit den Mikros durch das Theater gegangen und habe durchgesagt, wo ich gerade bin. Im Tonstudio hat eine Kamera die Displays der Empfänger und meine Ansagen aufgezeichnet:

IMG_4641.JPG

IMG_4642.JPG


Dabei habe ich allerdings vergessen, daß der SK2000 bereits wieder auf die aktiven Paddel auf der Bühne umgesteckt war, so daß der aus der Wertung schon mal herausfiel.

Im Großen und Ganzen entspricht die Reichweite der der ew100, auf dem Vorplatz war sehr guter Empfang, da ist allerdings auch fast freie Sichtlinie:

IMG_4644.JPG

Am Inspizientenpult hinter der Bühne sind Metallarmierungen und jede Menge Geräte, da gab es Aussetzer:

IMG_9625.JPG


Mir ist aufgefallen, daß die 5stellige LED-Zeile ziemlich digital ist, entweder an oder aus. Eine Differenzierung gab es nur bei der ersten, der roten LED, die vier grünen sind immer fast zugleich an oder aus gegangen. Da ist das Anzeigedisplay der ew100 wesentlich aussagekräftiger.

Vielleicht hängt das mit dem Squelchregler zusammen, den ich in der Werkseinstellung belassen hatte. Allerdings dürfte der keine Auswirkung auf die RF-Anzeige haben, das wäre ein grober Fehler, deshalb glaub ich das nicht.

Auch in der Unterbühne und auf der Hinterbühne war Empfang vorhanden, bis ins Kulissenhaus hat es dann aber nicht mehr gereicht. Bei der ew100 ebenfalls nicht, also ist das ok :)

Die Batteriestandzeit werde ich noch nachtragen, im Moment bin ich bei 11 Stunden und die rote Bereitschafts-LED leuchtet und leuchtet und leuchtet....

Dabei steht jetzt schon fest, daß auch dieser Punkt absolut in Ordnung ist, die ew100 kommen mit einem Satz frischer Alkaline-Batterien rund 16 Stunden aus, die SK2000 10-12 Stunden und da mache ich mir bei dem t.bone keine Sorgen, daß es hier zu einer Abwertung komme :)

Oh, ich hab noch gar nichts zur Rückkopplungsfestigkeit gesagt, ein wichtiger Punkt! Ich bin mit allen drei Mikros bei gefühlt gleicher Lautstärke auf der kleinen Bühne zwischen den K15 sprechenderweise hin und her gegangen und auch vor die Bühne, "ins Publikum" - nach den bisherigen Erkenntnissen verwundert es sicher niemanden, daß auch hier die Ergebnisse gleich sind. Ich habe keinen Unterschied feststellen können, ob ein Mikro eher oder später koppelt :great:



Ich versuchs jetzt mal mit einem Fazit:


Wer nur ein einfaches Mikro braucht, ohne Schnickschnack und wer nicht mit Fischer Amp-Akkus und ähnlich dicken Batterien arbeitet, kann mit diesem Funksystem ein prima Schnäppchen machen, es funktioniert auf Anhieb (höchstens 5 Minuten nach Anlieferung durch den DHL-Mann, Batterien voarausgesetzt) und es funktioniert gut. Das ist bei dem Preis schon erstaunlich.

Was mir persönlich im Karton fehlt, ist die optional erhältliche Mikroklemme, die hätte ich gern dabei gehabt. Statt dessen hätte ich auf das verschlungene Anschlußkabel lieber verzichtet. Aber das sieht wahrscheinlich jeder Anwender anders, ebenso die Frage, ob es sinnvoll ist, einen Satz Batterien beizulegen oder nicht.

Was leider wirklich fehlt und viel wichtiger bei Mehrkanalbetrieb ist, sind Hinweise in der Bedienungsanleitung, auf welchen der 15 oder 16 Kanälen die je 3 oder 4 Geräte zugleich betrieben werden können, bei Störungen gibt es nur den lapidaren und wenig hilfreichen Hinweis: "... kontrollieren Sie die verwendeten Frequenzen und Kanäle."
______________________________________________

So, zunächst bis hierhin, vielleicht fällt mir noch etwas ein, was ich ausprobieren kann oder jemand von Euch hat noch eine Frage, noch habe ich die Möglichkeit zum Testen :)
 
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Eine Idee hab ich gerade noch: eine der K15 als Bodenmonitor zu verwenden, ich werde zwar nicht den Aufwand betreiben, das Horn zu drehen (falls das überhaupt möglich ist), aber an sich könnte ich mir diese Situation als durchaus interessant vorstellen :)
 
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Was für ein toller Test! :great:
Das mit den Akkus ist natürlich ein absolutes NoGo. Dennoch, wenn man mit dem Geruch klarkommt, ein guter Einstieg für kleine Bühnen?! :)
 
Das mit den Akkus ist natürlich ein absolutes NoGo.

Könnte allerdings auch an den verwendeten Akkus liegen. Ich hatte das Problem in der Vergangenheit auch mit allen möglichen Geräten. Je höher die Kapazität, desto schlechter passte es. Seit ich Sanyo eneloops einsetze scheinen alle Batterieschächte etwas größer geworden zu sein. :)

An Peter ein großes Lob für diesen Test.:claphands:
 
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wenn man mit dem Geruch klarkommt
Das Ding stinkt immer noch, 4 Tage nach dem Auspacken. Allerdings hat der Geruch etwas nachgelassen - oder ich habe mich inzwischen dran gewöhnt :evil: Wenn man einen zusätzlichen Poppschutz verwendet, wird der ja eh immermal mit dem Spülmittel je nach Geschmack gewaschen, da ist das kein Problem :)

Könnte allerdings auch an den verwendeten Akkus liegen
Ja, natürlich liegt das daran, daß die Akkuhersteller auf der Jagd nach den größten Kapazitätswerten die Gehäusetoleranzen aus- und vielleicht sogar etwas überreizen. Auch die grünen GPs, die ich vor der Anschaffung der Fischer Amp-Akkus lange Jahre verwendete, passen nicht in das Batteriefach:

(eigentlich sollte hier ein Foto sein, aber irgendwas funzt mit der Datei nicht :redface:)

Mit meinem alten Canon-Fotoapparat, der gleich 4 Akkus schluckt, habe ich ähnliche Probleme, wenn auch nicht so krass, bis jetzt habe ich noch jeden Akku wieder herausschütteln können. Das geht bei dem Mikro definitiv nicht und spätestens ab da überlege ich, was das Wort "professional" auf dem Karton bedeutet :gruebel:

So, wie versprochen hab ich mal eine der K15 auf den Boden gelegt und so getan, als ob ich ein Sänger wäre, der sich selbst laut hören müsse:

Monitoring02.jpg


Um es am Mischpult ausreizen zu können, hab ich das t.bone und das ew100 auf einen Doppelträger gesteckt und mit der Rückseite auf Achse zur Box ausgerichtet:

Monitoring03.jpg


Dananch hab ich das ew100 mit dem SK2000 ausgetauscht. Ergebnis: das SK2000 neigte am schnellsten zu sehr fiesem Einkoppeln, das ew100 war da etwas gemütlicher, das t.bone sogar noch etwas unempfindlicher. Allerdings waren die Unterschiede sehr gering, vielleicht im 1-2 dB-Bereich und könnten schon allein daher kommen, daß ich zum Einpegeln gleicher Lautstärke mangels Meßtechnik mein Gehör verwenden mußte ;)

Auf alle Fälle kann ich sagen, daß das t.bone nicht feedbackempfindlicher ist, als eines der beiden anderen Mikros, das ist bei dem Preis auch schon eine Leistung!

Was allerdings anders ist: das t.bone beginnt vor und während der Rückkopplung zu rauschen, das ist ein für mich völlig neuer Effekt. Ich kenne nur Pfeiffen auf allen möglichen Einzelfrequenzen, hier mal ein Beispiel:




Übrigens, wer vergessen hat, die Mikroklemme für 2,99 mitzubestellen, kann auch (falls vorhanden) die Klemme des AKG C1000 verwenden, die paßt ganz einwandfrei :)

Und nun noch zur Batterielaufzeit, die dann doch überraschend war: am ersten Tag war die Funke 7 Stunden online, am nächsten Tag mit den gleichen Batterien von 9 Uhr bis 20 Uhr, 20:30 Uhr war Schluß. Macht erstaunliche 18 Stunden Sendezeit, das ist sehr gut. Die ew100 kommen im Schnitt auf 16 Stunden, die SK2000 auf 10-12 Stunden, das sind echte Stromfresser :(

Wie oben schon kurz gesagt: mit den billigen Alkali-Batterien aus dem Netto, 8 Stück irgendwas knapp unter 2 Euro :)

Interessant finde ich auch die hier ab etwa 4:20 zu sehende Buchse, vielleicht war da früher mal ein Kopfhöreranschluß, der dem Preisdruck zum Opfer fiel?



Bei meinem Exemplar kann man ahnen, daß da mal etwas war:

Monitoring01.jpg


Aber warum das mit DC out beschriftet ist, erschließt sich mir nicht :nix:

Soweit, so gut, das war's von meiner Seite, ich danke für Eure Aufmerksamkeit, danke für die Likes und die Kekse (Fitnessstudio: ich komme! :D) und ich hoffe, daß ich unsere Verwaltungschefin überzeugen kann, zwei solche Funkmikros für die kleinen Spielstätten hier im Theater zu kaufen, dann hat das Kabelwirrwar, welches sowohl beim Spiel als auch beim gutgemeinten "Aufräumen" durch Laien mit Wäscheleinenüberellenbogenaufwickelerfahrung entsteht, endlich ein Ende :great:
 

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Stand das SK2000 auf Niere oder Superniere beim Feedbacktest?
Dass die Monitorposition für Supernieren genau genommen falsch ist, muss ich dir ja sicher nicht erzählen, daher würde mich interessieren, warum du sie gewählt hast.
 
Stand das SK2000 auf Niere
Oups, ja, es stand auf Niere. Doch dafür hätte ja die für Superniere eigentlich falsche Aufstellung des Monitors dann passen müssen und das SK2000 wäre als deutlicher Sieger bei dem Vergleich der Rückkopplungsfestigkeit hervorgegangen?
...würde mich interessieren, warum du sie gewählt hast.
Ganz einfach - ich hab daran nicht gedacht :redface:, habs einfach vergessen, da ich auch nicht oft mit solchen Konstellationen zu tun habe ;) Auf jeden Fall war für alle drei Mikros die Aufstellung gleich :)

hier auf die BDA schauen da ist die buchse noch verbaut
Stimmt, danke Dir! Ob das ein sinnvolles Feature war, kann ich nicht einschätzen. Vielleicht, wenn man nur eine Funkstrecke hat und deswegen kein Ladegerät mitschleppen will - möglich. Allerdings müßte man dann Akkus haben, die in die Funke reinpassen ;) :)
 
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scheinen alle Batterieschächte etwas größer geworden zu sein
Ja, leider halten sich die Akku-Hersteller nicht ganz an die Norm - Maße und überziehen, während sich die Hersteller der Halterungen gerne etwas für die kleinere Variante entschieden. Was habe ich schon geflucht, wenn ich die Mignon-Akkus aus diversen Spielzeugen rausgepult habe (Papa .. die Legoeisenbahn fährt nicht mehr richtig ... )

Gruß
Christoph
 
Die Batteriefächer der ew100 G2 und der 2000er Serie sind da problemlos :)
_______________________


Aber einen hab ich noch :D

Nur aus Neugier hab ich mal eine abenteuerliche Meßschaltung gebastelt, um die Stromaufnahme zu messen, besonders interessiert hat mich, wie hoch der Strom im ausgeschalteten Zustand ist. Es irrt nämlich, wer da glaubt: Sender aus = kein Stromverbrauch :cool:

Ein bißchen dickeres Stanniol, etwas Pappe dazwischen und ein Multimeter waren mein "Meßplatz" :D

Stromaufnahme02.jpg


Stromaufnahme01.jpg


Zum Vergleich: ein ew100 Taschensender zieht mit Displaybeleuchtung 150 mA, ohne 130 mA.
Der Handsender der ew-Serie ist da etwas sparsamer, mit Beleuchtung 140, ohne 120 mA. Tatsächlich haben die Handsender eine längere Batterielaufzeit als die Taschensender.
Ein Taschensender der 2000er Serie geht mit 210 / 170 mA so richtig in die Vollen, die Handsender stehen dem nur wenig nach: 200 / 160 mA.


Das ist aber nicht das, was ich wissen wollte, diese Abstufung entspricht ja sowieso meiner Erfahrung mit den Batterielaufzeiten in den Geräten.

Der 2000er Taschensender zieht im ausgeschalteten Zustand immerhin noch 7,2 μA (0,007 mA), der Handsender gönnt sich 27 μA.
Der ew100 Taschensender schlägt mit 110 μA am heftigsten zu, dicht gefolgt vom Handsender der gleichen Serie mit 105 μA.

Und nun kommt das t.bone:

Stromaufnahme03.jpg


0,02 μA = 20 nA, Nano-Ampere! :D

Ich weiß nicht, ob das in der Praxis eine Rolle spielt, ich persönlich habe es mir sowieso angewöhnt, die Batterien immer nach der Veranstaltung herauszunehmen, schon allein deshalb, weil ich mir einbilde, damit die Kontaktfedern zu schonen ;)

Dennoch finde ich diesen Unterschied sehr spannend :)
___________________________________________

(das t.bone stinkt übrigens immer noch nach einer Mischung aus Gummi und Plastik :()
 

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Ich glaube kaum, dass so ein Reiniger bei dem hier beschriebenen Geruch hilft. Hier geht es ja weniger um Verunreinigungen als viel mehr um Ausdünstungen der verwendeten Materialien (vermutlich die Kunststoffe).

Bei mir haben die beiden Funken erst den Geruch der Koffer angenommen, die ich für den Transport angeschafft habe und dann nach einiger Zeit den auffälligen Geruch abgelegt. Der Geruch ist im Neuzustand sicherlich etwas abschreckend, lässt sich aber dann doch recht gut rauslüften.
 
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Hier geht es ja weniger um Verunreinigungen als viel mehr um Ausdünstungen der verwendeten Materialien (vermutlich die Kunststoffe).

Thomann schreibt dem Produkt ja einen "frischen Duft" zu; vielleicht übertönt jener Duft ja den Gestank..

Der Geruch ist im Neuzustand sicherlich etwas abschreckend, lässt sich aber dann doch recht gut rauslüften.
Das hört sich ja gut an.
 
So, im Warenkorb :prost:

(dauert aber noch 2 bis 4 Wochen zum Kauf)

Ich werde die Funke dann auch mal einem Kurztest im Vergleich mit dem https://www.thomann.de/de/sennheiser_xsw_35_vocal_set_eband.htm
unterziehen und berichten.

Gruß
Jan

( wenn ich es richtig verstanden habe, sind die Antennen nicht abnehmbar/umsetzbar, oder? )
 
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wenn ich es richtig verstanden habe, sind die Antennen nicht abnehmbar/umsetzbar, oder?
Nach Foto und Bedienungsanleitung hat das Sennheiser BNC - Buchsen. Das T-Bone sieht fix verkabelt aus. Komisch, denn ich habe auch schon T-Bone Empfänger mit BNC Buchsen gesehen.
Gruß
Christoph
 
( wenn ich es richtig verstanden habe, sind die Antennen nicht abnehmbar/umsetzbar, oder? )
Wenn Du das editierst, nachdem ich den Post gelesen hab, krieg ich das nicht mit - sonst hätte ich schon eher geantwortet ;)

Die Antennen sind an der Leiterplatte angeschraubt, in unmittelbarer Nähe der Befestigungsschrauben der Platine, so daß die eventuell auf die Antennen wirkenden Kräfte auf kurzem Wege auf das Gehäuse abgeleitet werden. Nicht abnehmbare Antennen können beim Einbau in Racks immer zu Problemen führen

Sollte eigentlich klar sein, aber nochmal kurz: Antennen sind nur dreh- aber nicht abnehmbar, die Befestigung macht aber einen guten Eindruck ;)

Übrigens ist hier der Thread, mit dem - zumindest für mich - alles anfing:

Hat jemand Erfahrungen mit dem TWS One Vocal

Dadurch bin ich neugierig geworden und hab mich mal um ein Testexemplar bemüht. In dem Thread wird auch über die Antennenproblematik geschrieben ;)
 
Nach Foto und Bedienungsanleitung hat das Sennheiser BNC - Buchsen.
genau, denn die Sennheiser sollen an den Antennensplitter, der noch Kanäle frei hat.

Komisch, denn ich habe auch schon T-Bone Empfänger mit BNC Buchsen gesehen.

Kostet wohl 10 Cent zu viel für diese günstige Funke ;)


Wenn Du das editierst, nachdem ich den Post gelesen hab, krieg ich das nicht mit - sonst hätte ich schon eher geantwortet ;)
Hallo Peter; kein Ding, ich habe ja Zeit ;)
Ich habe den Text extra nochmal überflogen, aber wohl dennoch den wichtigsten Part übersehen. Danke nochmal für deine Antwort.

Ich hoffe, alles funktioniert, wenn die Funken im Rack ( 20 HE; 3/4 voll) mit den Antennen nach hinten montiert sind.

Gruß
Jan
 

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