Hallo,
ich würde noch mal eine andere Variante in den Raum werfen - insbesondere, wenn mit einem Master ohnehin ein Umbau im Spiel wäre.
Zuvor noch mal meine Irritation darüber, dass ich immer wieder erlebe, dass wir hier über sehr filigrane Sounddetails sprechen welchen Amp man wie an welche Speaker hängt. Das MUSS dann am Allerbesten Fullstack sein.
Und weil genau dieser Sound so unvergleichlich gut ist, dass man es gar nicht anders machen darf, hänge ich dann einen Attenuator rein (damit es etwas erträglicher wird), der Höhen klaut und den Klang abflacht und drehe dann meine 4/8x12 Variante mit Boutique Speakern a la Scumback auf der Bühne so, dass der Backstage geföhnt wird. Aber all das hat natürlich VIEL WENIGER Einfluss auf dem heissgeliebten Sound als die Frage ob 100w angemessen sind und welcher Endröhrentyp da arbeitet.
Ich behaupte mal keck, dass ein heiss arbeitender TMB 18w mehr Marshallarsch auf die Bühne bringt als ein kastrierter Fullstack, das sonstwohin zeigt und mit nem Attenuator auf Zimmerlautstärke abgewürgt wird.
Mal überlegt den SLP auf ein Quartett 6v6 umzurüsten und nen PPIMV rein? Dann hat man die 40/50w Ebene etwa abgedeck, kann das mit Röhrenziehen und neuem Bias auch halbieren und mit dem PPIMV genau so wenig nachjustieren wie es eben braucht.
Aber das ist ja die falsche Röhre für nen Marshall...
In den Staaten gibt es trotzdem viele JTMs, die wegen ihrer höllischen Soundausbeute mit ner anderen Gleichrichterröhre und Biasabgleich auf 6v6 laufen. Die haben halt keine Ahnung, die Amis....
zwiefldraader
ach ja - es gibt auch Speaker die einen geringeren Wirkungsgrad haben.
(bin schon weg...)