Aber gerne doch (auf Anregung von
@cello und bass - nur damit nachher niemand kommt und sagt off topic).
Zum Thema Diveristy.
Es gibt Diveristy und true Diversity.
Diversity an sich heißt Vielfältigkeit. In der Funktechnik bezieht man sich auf mehrere Antennen, welche an mehrere Empfänger gekoppelt sind (echtes und damit true Diversity). Pro Antenne gibt es einen dedizierten Empfänger. Eine Elektronik wertet dann das beste aller angebundenen Empfänger aus. Man hat damit auch eine gewisse Redundanz, falls ein Empfänger mal ausfällt.
Bei einem "nur" Diversitysystem hat man nur einen Empfänger. Diesem ist eine Auswerteelektronik bezgl. einer irgendwie gearteten Regel vorgeschaltet, welche die Antenne auswählt, welche das beste Signal liefert. Oftmals ist die Regel: Kommt auf Antenne A nix, dann schalte doch mal auf Antenne B. Das ist dann schon irgendwie ein Zufallsprinzip. Ganz billig ist es, wenn man die Antennen einfach Parallel auf den Eingang des Empfängers schaltet. Deswegen ist ein true Diversity einfach besser, aber eben auch aufwendiger, da man zwei unabhängige Empfangsstufen samt Auswerteelektronik in der Kiste hat.
Warum dieser Aufwand?
Da sich der Sender ja oftmals bewegt und sich damit immer wieder andere Arten von Widrigkeiten (Reflexionen, Abschattungen) ergeben ist die fixe Position nur einer Antenne ab und an nicht in der Lage das Signal vernüftig zu Empfangen. Deswegen zwei oder gar mehrere Antennen (Antennencluster) mit einer entspechenden Auswerteelektronik.
Im Auto kann man das auch erleben. Man steht an der Ampel und der Sender "schwimmt" weg. Man rollt 2cm nach vorne und der Empfang ist wieder da. 2cm!!!!!! Das kann oftmals zwischen Drop out und nicht Drop out unterscheiden.
Das mit den abgesetzten Antennen hatte ich ja schon erklärt. Bringt vor allem Vorteile bei einer Mehrkanalanlage mit Antennensplitter.