Stratspieler
Helpful & Friendly User
Der Artikel zeigt mir als "ordinärer Inschensör", der ich ja bar meines obigen Geschriebenen als Hobbimucker ( ) auch bin, jedenfalls sehr schön auf:
a) was der JTM rein technisch hinsichtlich seines Aufbaues als Verstärker eigentlich nur ist
b) wo man ihn zwecks Mods bzgl. seines Tones gut "angreifen" kann, um effektiv Änderungen aus ihn herauszuholen.
Ja, er schreit förmlich nach einer Mod und das ist neben seinem Ton, den er jetzt schon hat, das Schönste an ihm.
PS:
Grad' bin ich zum Zerren des Amps gefragt worden und das sollten wir m.E. gern öffentlich diskutieren:
Ja, er ist laut wie Hölle. Das kann auch gar nicht anders sein, denn der JTM ist "nichts weiter" als ein lehrbuchmässig aufgebauter Amp - der clean fast bis zum Anschlag ist. Man mag mich steinigen: Ein Super-Reverb ist - sieht man mal von seiner 4x10er-Speakerbestückung ab - vom Prinzip nicht groß anders: Zerren oder Crunch ist mit geringer Eingangsspannung, die SCs liefern, kaum möglich - es sei denn, man krankt den Amp voll auf oder befeuert ihn mit Humbuckern. Weder Band noch FOH sind also begeistert, wenn ich ihn voll aufreiße...
Wer meint, diesen Amp als "Wohnzimmerzerrer" verwenden zu können, liegt vollkommen falsch. Ich spiele daheim den Amp am Stack im Keller - und hier dröhnt dann schnell alles mit, was nicht niet- und nagelfest montiert ist.
Um den Hammerton bei vernüftigem Pegel rüberzubringen, spiele ich daher mit zwei Zerren, die ich ggf. kaskadiere: 1. EH East River Drive als "Anblaser", TS-Ton Crunch. 2. EH Glove, entweder den allein als Distortion oder als "Nachbrenner" zum East River Drive. Das bringt dieses von mir so geliebte "Fauchen" einer Strat. Auf dem Board habe ich noch ein Wah dazwischen.
PPIMV geht auch, nur denke ich, dass die Endstufe nicht diese "Zerre" liefert / gar nicht liefern kann (!), die wir aus übersteuerten Vorstufen kennen! Ganz persönlich muss ich sagen, dass ich beim JTM nichts davon halte, denn das war nie die Philosophie dieses Amps. Wenn der bei diesem Hammerton "zerrt" (nicht umsonst hat der Player im Video Gehörschutz auf), dann hören wir alles mögliche, aber keine übersteuernde Highain-Triodenvorstufe, wie sie z.B. im 2266VM drin ist, etc.
Ich schrieb das auch schon längst und dereinst an verschiedenen Stellen im Forum und hier gern noch einmal und ausdrücklich: So einen TON, wie ihn so ein Amp liefern kann, funktioniert NUR bei gewissen PEGEL. Irgend so eine leise Zerre aus einem leisen Speaker dahergefiedelt ("Bedroom"), ist eine ganz ganz andere Welt und hat nicht das Geringste mit dem Ton zu tun, den man bei hohem Pegel spielt, weil hier auch die Raumakustik, Speakerverzerrungen, Belastungen in den Kondensatoren bei hoher Belastung der Endröhren, Transformatorbelastung, Belastung des Netzteiles, kurzum ein am Limit fahrendes Gesamtsystem aus kompletter Ampschaltung, Cabs + Speaker und Raum mitspielen.
a) was der JTM rein technisch hinsichtlich seines Aufbaues als Verstärker eigentlich nur ist
b) wo man ihn zwecks Mods bzgl. seines Tones gut "angreifen" kann, um effektiv Änderungen aus ihn herauszuholen.
Ja, er schreit förmlich nach einer Mod und das ist neben seinem Ton, den er jetzt schon hat, das Schönste an ihm.
PS:
Grad' bin ich zum Zerren des Amps gefragt worden und das sollten wir m.E. gern öffentlich diskutieren:
Ja, er ist laut wie Hölle. Das kann auch gar nicht anders sein, denn der JTM ist "nichts weiter" als ein lehrbuchmässig aufgebauter Amp - der clean fast bis zum Anschlag ist. Man mag mich steinigen: Ein Super-Reverb ist - sieht man mal von seiner 4x10er-Speakerbestückung ab - vom Prinzip nicht groß anders: Zerren oder Crunch ist mit geringer Eingangsspannung, die SCs liefern, kaum möglich - es sei denn, man krankt den Amp voll auf oder befeuert ihn mit Humbuckern. Weder Band noch FOH sind also begeistert, wenn ich ihn voll aufreiße...
Wer meint, diesen Amp als "Wohnzimmerzerrer" verwenden zu können, liegt vollkommen falsch. Ich spiele daheim den Amp am Stack im Keller - und hier dröhnt dann schnell alles mit, was nicht niet- und nagelfest montiert ist.
Um den Hammerton bei vernüftigem Pegel rüberzubringen, spiele ich daher mit zwei Zerren, die ich ggf. kaskadiere: 1. EH East River Drive als "Anblaser", TS-Ton Crunch. 2. EH Glove, entweder den allein als Distortion oder als "Nachbrenner" zum East River Drive. Das bringt dieses von mir so geliebte "Fauchen" einer Strat. Auf dem Board habe ich noch ein Wah dazwischen.
PPIMV geht auch, nur denke ich, dass die Endstufe nicht diese "Zerre" liefert / gar nicht liefern kann (!), die wir aus übersteuerten Vorstufen kennen! Ganz persönlich muss ich sagen, dass ich beim JTM nichts davon halte, denn das war nie die Philosophie dieses Amps. Wenn der bei diesem Hammerton "zerrt" (nicht umsonst hat der Player im Video Gehörschutz auf), dann hören wir alles mögliche, aber keine übersteuernde Highain-Triodenvorstufe, wie sie z.B. im 2266VM drin ist, etc.
Ich schrieb das auch schon längst und dereinst an verschiedenen Stellen im Forum und hier gern noch einmal und ausdrücklich: So einen TON, wie ihn so ein Amp liefern kann, funktioniert NUR bei gewissen PEGEL. Irgend so eine leise Zerre aus einem leisen Speaker dahergefiedelt ("Bedroom"), ist eine ganz ganz andere Welt und hat nicht das Geringste mit dem Ton zu tun, den man bei hohem Pegel spielt, weil hier auch die Raumakustik, Speakerverzerrungen, Belastungen in den Kondensatoren bei hoher Belastung der Endröhren, Transformatorbelastung, Belastung des Netzteiles, kurzum ein am Limit fahrendes Gesamtsystem aus kompletter Ampschaltung, Cabs + Speaker und Raum mitspielen.
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