Neues Einsteigerkeyboard Yamaha DSR

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Hallo.

Für unsere Familie suchen wir ein neues Keyboard, da die Kids an unserem alten einige Tasten beschädigt haben, es sollte daher nicht zu teuer wein.

Gemacht wird damit Familien-Musik, also kein professioneller Anspruch dahinter.


In unserer Umgebung habe ich ein Yamaha DSR 2000 gefunden, ist das überhaupt ein keyboard oder ein Synthesizer, wo ist der unterschied ?
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/gut-erhaltenes-keyboard/274280560-191-9008



Bei meinen Gitarren habe ich teilweise mit älteren Markengeräten auch gute Erfahrungen gemacht, deshlab dachte ich bevor ich ein neues Billigteil kaufe, lieber was altes und vernünftiges.


Kann ich damit etwas "Klavierklimpern und Orgeln" zu Hause, ein bischen Schlagzeugbegleitung zum Gitarrenspiel o.ä. machen ?



Bisher haben wir ein LP 6210C http://www.amazon.de/LP-6210C-elektronisches-Keyboard-Gear4music-Zubehörpaket/dp/B00MOMFIJK welches auch eine Anschlagdynamik hat. Das ist sicher ein Billigteil, aber hat bisher ausgereicht....


Kann man mit den Teilen ab 100 EUro auch was anfangen:
https://www.thomann.de/de/cat.html?filter=true&gk=takybh&feature-3596=true&gf=home_keyboards&oa=pra

Vielen Dank
 
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Ahoi @Ralfi1975 ,

vielleicht würde es helfen, wenn du den Fragebogen zur Kaufberatung ausfüllen würdest, dann könnten wir dir hier präziser helfen. Bitte unbedingt ein Budget angeben!

In unserer Umgebung habe ich ein Yamaha DSR 2000 gefunden, ist das überhaupt ein keyboard oder ein Synthesizer, wo ist der unterschied ?

Der DSR 2000 ist ein ziemlich alter Synthesizer. Der Unterschied zwischen Synthesizern und (Arranger-) Keys ist (vereinfacht) folgender: Während Synthies eher für Klangbearbeitung und Basteln an Sounds gedacht sind, haben Arranger Keys eine Begleitautomatik und viele Sounds, um eine "One Man Band" zu erzeugen. Daher existiert auch die Bezeichnung "Entertainer Keyboard".

Kann ich damit etwas "Klavierklimpern und Orgeln" zu Hause, ein bischen Schlagzeugbegleitung zum Gitarrenspiel o.ä. machen ?

Was diesem Wunsch am ehesten gerecht wird, ist ein Arranger Keyboard. Leider weiß ich nicht, wie hoch dein Budget ist, ansonsten könnte ich dir einige Instrumente empfehlen.

Bei meinen Gitarren habe ich teilweise mit älteren Markengeräten auch gute Erfahrungen gemacht, deshlab dachte ich bevor ich ein neues Billigteil kaufe, lieber was altes und vernünftiges.

Stimmt so auch bei Keyboards. Ein Tipp sind oftmals die Keyboards von Technics aus den 90ern. Die Marke Technics gibt es übrigens nicht mehr, da die Mutterfirma Panasonic kein Interesse mehr an der Keyboardsparte hatte.

Was Keyboards ab 100 Euro betrifft: Prinzipiell lieber ein altes Topmodell statt eine neue Tischhupe. Wenn man in den Bereich Home Keyboards gehen will, ist man mit Casio (z.B. CTK-4400) noch relativ gut bedient.

Gruß
Der Capitano
 
Hallo.

OK hier mal der Fragebogen.

Das Keyboard ist für meine Frau, sie hat früher mal Akordeon gespielt und hätte gern was einfaches zum ein bischen "Klavierpsielen und Orgeln", aber keine professionellen Ansprüche, Hausgebrauch, ggf mal ein Lied begleiten in Kiga oder Schule

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 250 €
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: __________________________________________________
[x] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[x] Anfänger
[x] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[x] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

ggf bei kleinen Veranstaltungen in Kiga oder Schule zur Lied-Begleitung
(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
selten

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
egal.

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Zu hause etwas orgeln und Klavierspielen

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
nur allein, ggf mit einer Gitarre zusätzlich

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[x] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[ ] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[x] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[ ] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: __________________________________________________
[x] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[x] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[x] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: __________________________________________________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
egal, wenns geht in silber wegen Staubempfindlichkeit

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
nein



Danke !
 
Hallo,

wenn es ein neues Instrument sein soll, würde ich zum CTK-4400 von Casio raten.
Gebraucht empfehle ich dir die drei Technics-Modelle KN5000, KN6000 oder KN7000. Ich weiß nicht genau wie die preislich z.B. bei Ebay liegen, da müsstest du mal ein bisschen stöbern.
Von Yamaha wäre noch das PSR 7000 zu nennen.

Gruß
 
Was Keyboards ab 100 Euro betrifft: Prinzipiell lieber ein altes Topmodell statt eine neue Tischhupe.

Hallo,
bevor man sich für ein zwanzig Jahre altes Keyboard-Modell aus den 90-er Jahren (maximal 31-fach polyphon, Begleitautomatik mit einspurigen Strumming-Akkorden) um 200,- Euro interessiert, sollte man zumindest die Eigenschaften der abfällig bewerteten "Tischhupen" ab Euro 100,- überprüfen.

Bei seriöser Prüfung stellt man fest, daß die aktuellen, sogen "Tischhupen" durchwegs bessere Leistungsdaten als die bereits 25 Jahre am Markt befindlichen Modelle aufweisen, klanglich zumindest gleichwertig sind und es dafür zudem Rückgaberechte und Garantie gibt.

Die gebetsmühlenartig wiederholten abfälligen Bemerkungen (Tischhupen, Chinaschrott, Plastikbomber) haben in einer seriösen Beratung keine Berechtigung, denn dann könnte man 25-jährige Gebrauchtgeräte ebensogut als Schrotthaufen definieren!

Gut erhaltene Gebrauchtgeräte mit besseren Leistungsdaten (wie PSR8000, KN5000) kosten noch immer ab 450,- Euro und erhält man kaum um 200,- Euro. In dieser Preislage ist nicht zu empfehlen ein Gebrauchtgerät mit schlechteren Leistungsdaten zu kaufen, denn dafür erhält man Neugeräte mit besserer Ausstattung (zB doppelter Polyphonie, bessere Begleitautomatik) und kann auch mit Geräte ab 100,- Euro etwas anfangen.
 
Bei seriöser Prüfung stellt man fest, daß die aktuellen, sogen "Tischhupen" durchwegs bessere Leistungsdaten als die bereits 25 Jahre am Markt befindlichen Modelle aufweisen, klanglich zumindest gleichwertig sind und es dafür zudem Rückgaberechte und Garantie gibt.

Diese Diskussion kommt mir doch herrlich bekannt vor, lieber @siebenhirter .
Tu mir nur den Gefallen und bring jetzt nicht das Fame G2000 ins Spiel ;)
Wen dieses Thema interessiert, der möge hier schauen: https://www.musiker-board.de/threads/günstiges-keyboard-gesucht.597993/page-2

Die gebetsmühlenartig wiederholten abfälligen Bemerkungen (Tischhupen, Chinaschrott, Plastikbomber) haben in einer seriösen Beratung keine Berechtigung, denn dann könnte man 25-jährige Gebrauchtgeräte ebensogut als Schrotthaufen definieren!

Da würde ich doch geme Martman zitieren: Diese Aussage ist ungefähr so, als vergleiche man einen Dacia von 2014 mit einem Mercedes aus den Neunzigern.


Mit den Casio-Modellen CTK 4200/4400 habe ich doch bereits sehr günstige neue Instrumente ins Spiel gebracht, die wirklich souveräne Leistungen vorweisen können.
Das bestätigt auch die Fachpresse: http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/casio-ctk-4200.html
 
.. ungefähr so, als vergleiche man einen Dacia von 2014 mit einem Mercedes aus den Neunzigern

Der Vergleich Dacia/Mercedes ist auch in diesem Zusammenhang wieder nur eine Floskel, nicht zutreffend und weder witzig noch seriös.

Ebenso unseriös ist die Pauschalbeurteilung (Verurteilung) aktueller Keyboards ab 100,- Euro, welche zumeist eine 48-fache Polyphonie aufweisen, denn damit liegen sie neben einigen anderen Leistungsmerkmalen weit über denen von jahrzehntealten Gebraucht-Keyboards, welche in noch brauchbarer Qualität ab 200,- Euro erhältlich sind.

In einem unabhängigen Forum sind Verkaufsempfehlungen ohne ungerechtfertigter Werbung und ohne ungerechtfertigten Abwertungen erwartbar; lächerliche Vergleiche aus der Automobilbranche und abwertende Bezeichnungen aber entbehrlich.

PS betr. Fame G2000 um Euro 299: Beschränkt man sich auf die Prüfung der Leistungsdaten (61 Tasten anschlagdynamisch, 128-stimmig polyphon, Reverb, Chorus, Master EQ, Arpeggio, Harmony, Chopper umfangreiche Begleitautomatik mit OTS, 7″ Farb-Touchdisplay, Notenanzeige im Songplay-Modus, indiv Bearbeitungs-/Speichermöglichkeiten, OS-Update per Software, USB-Anschluß, Midi-In/Out/Thru, 2x25W etc) dann erkennt man, daß keines der erwähnten 25 Jahre alten Keyboards nur annähernd ähnliche Leistungsdaten vorweisen konnte (geschweige denn 3 Jahre Garantie und 30 Tage Money-back Garantie). Dazu braucht man keinen Dacia/Mercedes-Vergleich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme siebenhirter zu, nachdem ich einen Fall in der Verwandtschaft mitbekommen habe. 200 € für ein Gebrauchtgerät ausgegeben, dann festgestellt, dass einige auf modernen Neugeräten vorhandenen Features schmerzlich vermisst werden. Dann ist das Gebrauchtgerät auch noch nach einem Jahr kaputtgegangen und ein Neugerät in der Preisklasse wurde gekauft. Da hätte man auch gleich von Anfang an eines für 300-400 kaufen können und das Kind bzw der Jugendliche wäre glücklicher damit gewesen.
 
Der Vergleich Dacia/Mercedes ist auch in diesem Zusammenhang wieder nur eine Floskel, nicht zutreffend und weder witzig noch seriös.

Das soll er auch nicht sein, sondern bloß anschaulich.

In einem unabhängigen Forum sind Verkaufsempfehlungen ohne ungerechtfertigter Werbung und ohne ungerechtfertigten Abwertungen erwartbar; lächerliche Vergleiche aus der Automobilbranche und abwertende Bezeichnungen aber entbehrlich.

Auf solche Polemik kann das Forum mit Sicherheit ebenso verzichten wie auf Music Store Werbung.

Da Polemik ja bekanntlich niemandem hilft, versuche ich, im Folgenden so sachlich wie möglich zu formulieren.

Viele ernsthafte und "seriöse" Musiker, auch aus diesem Forum, haben mit Instrumenten dieser Preisklasse keine guten Erfahrungen gemacht. Aus diesen Erfahrungen entstehen dann Bezeichnungen wie z.B. "Chinaschrott". Es mag so sein, dass diese Eindrücke aus einer gewissen Enttäuschung resultieren, die sich einstellt, wenn man bemerkt, dass das erworbene Produkt eben doch kein "kleiner Tyros" ist, so wie es in der Werbung proklamiert wurde, sondern seine (für die Preisklasse natürlichen) Grenzen hat.
Das andere Extrem stellen (zumeist unerfahrene) Musiker dar, die sehr zufrieden mit den günstigen Instrumenten sind. Dies ist ebenfalls legitim und natürlich, denn als Anfänger hat man eben keine hohen Ansprüche. Ich kenne das aus eigener Erfahrung, da mein erstes Keyboard von der Marke Bontempi war. Für den Anfang fand ich das früher ganz toll, der Umstieg auf ein Mittelklasseinstrument von Yamaha, auf dem ich dann noch viele Jahre lang gespielt habe und an dem ich viel Freude hatte, kam allerdings doch recht schnell.

Zusammengefasst: Anfänger und Gelegenheitsbenutzer können mit solchen Instrumenten glücklich werden. "Seriöse" Musiker werden jedoch bald an die natürlichen Grenzen z.B. eines Fame G2000 gelangen.

Ich warne daher davor, Instrumente wie das Fame G2000 als Instrumente zu verkaufen, die denen der Oberklasse gleichwertig sind. Hierdurch werden bei Anfängern Erwartungen geschürt, denen das Instrument letztlich nicht standhalten kann.
Eine nicht sachkundige Person kann schlicht nicht beurteilen, ob ein Vergleich eines G2000 mit Oberklassemodellen realistisch ist oder nicht.

Die einzige Möglichkeit für Anfänger, sich im Wust von Werbung und Empfehlungen zurecht zu finden, ist meiner Meinung nach das persönliche Anspielen. Nur im direkten Vergleich kann man entscheiden, was einem besser gefällt. Persönliches Anspielen schützt zudem vor Fällen, wie @Murenius sie geschildert hat. Diese entstehen nämlich (soweit zumindest meine Erfahrung) in 99% der Fälle aus grober Fahrlässigkeit. Wer ein Instrument kauft, sollte nicht blind kaufen, sondern sich Gedanken machen, welche Funktionen er oder sie braucht, und dann passende Instrumente antesten. Das schützt vor bösen Überraschungen.

Ich möchte in dem Zusammenhang mit einem sinngemäßen Zitat eines Mods dieses Forums schließen.
Musik ist nunmal kein billiges Hobby. Das muss man realistisch sehen. Wer den Funktionsumfang eines Tyros in einem Instrument für 300 Euro erwartet, ist auf dem Holzweg.
Ironischerweise wird über die Tatsache, dass Qualität ihren Preis hat, bei anderen Hobbys wie z.B. beim Sport (für Rennräder bezahlen manche Leute ja auch 5000 Euro), nicht diskutiert.


(Ein Hinweis mal am Rande: Die erwähnte Garantie erhält man auf jedes Produkt, das man beim Music Store kauft. Egal ob Fame G2000 oder Tyros 5.)
 
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Das Problem mit dem Anspielen der Instrumente ist halt oft, dass man als Nicht-Profi immer das erste Mal ein Instrument dieser Klasse kauft. Und da kann man auch vor Ort mal ein bisschen schauen, rumklimpern und sich vom Verkäufer "beraten" lassen. Erst nachdem ich ein Gerät einer Klasse gekauft habe und mich damit auskenne stelle ich fest ob es was für mich ist oder nicht. Wenn ich dann das nächste dieser Klasse kaufe habe ich mehr Wissen... aber meist will ich dann eine Klasse besser kaufen und stehe wieder relativ dumm da.
 
Das Problem mit dem Anspielen der Instrumente ist halt oft, dass man als Nicht-Profi immer das erste Mal ein Instrument dieser Klasse kauft. Und da kann man auch vor Ort mal ein bisschen schauen, rumklimpern und sich vom Verkäufer "beraten" lassen.

Wenn man wirklich ein absolut blutiger Anfänger ist, kann man auch seinen Musiklehrer um Rat fragen, sofern man in einer Musikschule angemeldet ist.
Selbst wenn diese Möglichkeit nicht besteht, kann man im Fachhandel Instrumente testen und sich ein Bild machen. Die Entscheidung darf dann ruhig aus dem Bauch heraus erfolgen. So falsch liegt man damit meistens nicht, zumindest für den Anfang.
 
"Seriöse" Musiker werden jedoch bald an die natürlichen Grenzen z.B. eines Fame G2000 gelangen. .... Musik ist nunmal kein billiges Hobby. .. die Tatsache, dass Qualität ihren Preis hat .. nicht sachkundige Person kann schlicht nicht beurteilen, ob ein Vergleich mit Oberklassemodellen realistisch ist oder nicht.

Der Funktionsumfang ist keine unbekannte Größe, sondern aus Spezifikationen ersichtlich. Wenn ein Gerät mit Features (wie Upper1,2,3, 7"Color-Touchscreen, OS-Updatemöglichkeiten, USB-Anschluß, 128-fach polyphon usw..) ein Drittel der Modelle mit geringeren Leistungsdaten von Marktleadern kostet, dann kann man dazu raten, diese unverbindlich zu testen. Noch dazu wenn solche Geräte mit gleichen Garantiebedingungen wie Topmodelle zum unverbindlichen Test zu Hause angeboten werden.

"Musik ist nunmal kein billiges Hobby" und "Qualität hat ihren Preis" - das sind nur Floskel. Statt überhöhte Preise zu akzeptieren kann man das Verhältnis von Preis und Qualität prüfen.

Das Preisgefüge wird durch billige Keyboards aus China beeinflußt, aber das bedeutet nicht automatisch schlechte Qualität - im Gegenteil, diese sind genauso hochwertig wie die großen Marken, welche ebenfalls aus China kommen, aber eben (noch immer zu) teuer verkauft zu werden.

PS: Eine nicht sachkundige Person kann auch nicht beurteilen, ob die Preise von Oberklassemodellen realistisch sind und "seriöse" Musiker würden viel schneller mit jenen Geräten bald an natürliche Grenzen gelangen, denen die Hälfte von Features moderner Keyboardmodelle fehlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo.

Der Kollege, der das Yamaha DSR 2000 angeboten hatte, hatte ja noch ein defektes Keyboard im Angebot.

Dieses habe ich mir gestern geholt, für 15 Euro kann man nicht viel falsch machen.

Ich habs gestern abend noch repariert (neues Nettzeil, bin Elektroniker) und ab gehts.


OK ist vermutlich auch schon etwas älter aber es hat:

-3 Stufig einstellbare Anschlagdynamik
-Reverb, Chorus usw.
-Mixerfunktion mit EQ
...und noch haufenweise mehr natürlich


Der Sound ist ganz gut finde ich, auf jedenfall deutlich besser als unser C.Giant S6210


Ansonsten wäre es das CTK4400 geworden, das macht einen sehr guten Eindruck.


Auf jedenfall Danke für die Beratung, auch wenn es nicht das geworden ist, was ihr Empfohlen habt, aber bei dem Preis konnte ich nicht wiederstehen....


Gruß+Danke !
 

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Der Funktionsumfang ist keine unbekannte Größe, sondern aus Spezifikationen ersichtlich.

Da muss ich dir leider widersprechen. Wir reden ja immer noch über ein Musikinstrument und nicht über einen Computer. Bei einem Musikinstrument gibt es nämlich noch einen ganz entscheidenden Faktor: den Klang. Der kann nämlich nicht durch das Herunterbeten von Datenblättern beurteilt werden.

Diese sind genauso hochwertig wie die Großen Marken

Hast du schonmal ein Tyros oder ein PA3X unter den Fingern gehabt? Wenn ja, müsstest du die gigantischen Unterschiede im Vergleich zu Fame und Co in Klang und Verarbeitung eigentlich kennen.

dann kann man dazu raten, diese unverbindlich zu testen.

Nichts anderes habe ich behauptet. Ich habe nur davor gewarnt, solche Keyboards zu bewerben wie einen kleinen Tyros, da hierdurch beim Käufer unrealistische Erwartungen geschürt werden.

Mich würde interessieren, warum du im Verlauf dieses Threads ausschließlich den Music Store und eines seiner gebrandeten Instrumente bewirbst und die Preispolitik der Marktführer kritisierst, aber noch kein einziges Mal auf die von mir ins Spiel gebrachten Casio-Modelle (die genau in dieser Preisklasse agieren) eingegangen bist. Das CTK 4400 hat dem TE ja anscheinend auch gefallen.

PS: Viel Freude mit dem Instrument, Ralfi1975!
 
Zuletzt bearbeitet:
Boah, da beneide ich dich ja massiv drum, solche Reparaturen selbst vornehmen zu können :) Sowas ist natürlich eine geniale Lösung, günstiger kommt man wohl nicht an so etwas ran. Viel Spaß!
 
Wir reden ja immer noch über ein Musikinstrument und nicht über einen Computer. Bei einem Musikinstrument gibt es nämlich noch einen ganz entscheidenden Faktor: den Klang. Der kann nämlich nicht durch das Herunterbeten von Datenblättern beurteilt werden.
... warum du im Verlauf dieses Threads ausschließlich den Music Store und eines seiner gebrandeten Instrumente bewirbst und die Preispolitik der Marktführer kritisierst

Eine Bewerbung eines Produktes oder eines Händlers war weder beabsichtigt noch der Fall, denn es gab lediglich Hinweise auf technischen Daten. Hinweise auf Händler, Marken und Modell stammen zumeist vor dir.

Es gab auch keine Gegenüberstellung eines 4000-Euro-Gerätes, ev abgespielt über ebenso teure Klangkomponenten, verglichen mit eingebauten 2x15 Watt eines 300-Euro-Keyboards - wäre ja auch nicht seriös.

Seriös sind Vergleiche von Keyboards aber auch dann, wenn man technische Daten und Ausstattungen preisgünstiger Keyboards in der gehobenen Mittelklasse der Marktführer gar nicht findet. Dies als Herunterbeten von Datenblättern zu definieren ist eine billige Ausrede.

Wer sich über technische Daten von Keyboards der gehobenen Mittelklasse (1800 Euro), der Mittelklasse (1000 Euro) und der einfachen Mittelklasse (600 Euro) seriös informiert, wird auch ohne "herunterbeten" von Datenblättern vorurteilsfrei feststellen, daß 128-fache Polyphonie das doppelte von 64-fach ist (der einfachen Mittelklasse) und drei Soundgruppen im Obermanual 50% mehr als zwei Soundgruppen (der gehobenen Mittelklasse mit Right1,2) sind, sowie daß vorhandene Ausstattungen besser als fehlende sind, wie SoundEditor, SongEditor, StyleEditor, Mp3-Player, große Kapazitäten für Performance-Memories, OS-Update per Software, Notendisplay über 7-Zoll Touchscreen usw.

Besser ist es Geräte zu testen, anstatt mit Vorurteilen zu argumentieren! Aus diesem Grund habe ich empfohlen 30 Tage Money-back Garantie zu nutzen, um sich selbst von Sound und Qualität zu überzeugen.

Ich bin zu meinem Urteil gekommen, indem ich bei Youtube sowohl die Produktpräsentationsvideos als auch Amateurvideos angesehen habe.

Nur im direkten Vergleich kann man entscheiden, was einem besser gefällt ..... Wer ein Instrument kauft, sollte nicht blind kaufen, sondern sich Gedanken machen, welche Funktionen er oder sie braucht, und dann passende Instrumente antesten.

Erfreulich ist die nunmehr übereinstimmende Empfehlung, daß Instrumentenkäufer nicht blind kaufen sollten, sondern passende Instrumente antesten sollten, wobei mir dazu ein umfassender Test zuhause geeigneter erscheint, als im Verkaufsraum eines Geschäftes.

Wenn man herausstreichen will, daß wir nicht über einen Computer reden, sondern über ein Musikinstrument mit dem entscheidenden Faktor Klang. Nicht nur über den Klang, auch über die Bedienbarkeit und das Aussehen sollte man sich ein eigenes Urteil bilden dürfen - das kann man am besten bei sich zu Hause, in neutraler Umgebung und daher sollte man solche Angebote (zB 30 Tage kostenfreien Test) auch nutzen.

Keyboards sind funktional wie Computer aufgebaut. Moderne Tonerzeugungsverfahren, wie sie weltweit von führenden Herstellern hochwertiger, elektronischer Musikinstrumente produziert werden, setzen dafür Computer-Software ein, welche entscheidenden Einfluß auf die gesamte Leistungsfähigkeit eines Keyboards hat.

Nicht nur NoName-, sondern auch Keyboards und Komponenten namhafter Hersteller werden in China gefertigt. Beiden ist gemeinsam, daß sie mit hochwertiger Software ausgestattet und von guter Qualitiät sind, aber NoNames werden um ein Drittel des Preises der Marktführer angeboten (falls das als Kritik an der Preispolitik der Marktführer verstanden wird).

Bedingt durch chinesische Perfektion im Kopieren von Produkten und Konzepten gibt es keine Unterschiede eingesetzter Technologien und Fertigung.

Mit Informationen über technische Daten werden keine unrealistischen Erwartungen geschürt, den diese kann man durch Test (wie oa) zuverlässig ausschließen.
 
Warum jetzt alte Threads zitiert werden müssen, ist mir schleierhaft. Nur so viel: meine persönliche Meinung zu Fame G2000 und Co steht fest, da ich nicht erst seit gestern mit Keyboards zu tun habe. Wenn ich nach dieser Meinung gefragt werde, äußere ich sie auch. Mir ist aber auch bewusst, dass andere Musiker vielleicht sehr glücklich mit so einem Instrument werden könnten. Deswegen warne ich nur vor un-"seriöser" Bewerbung solcher Instrumente.
Mehr möchte ich gar nicht dazu sagen, da ich meine Meinung schon genug ausgeführt habe, der TE sich entschieden hat und die Diskussion absolut abdriftet.

(Deine gewisse Affinität, @siebenhirter (muss ja nicht Werbung sein) zu Fame zeigt sich zudem durch deine Ignoranz gegenüber den diskutierten Casio Modellen.)

Wenn zufällig ein Mod vorbeischneit--> ZU das Ding ;)
 
Warum jetzt alte Threads zitiert werden müssen, ist mir schleierhaft. ...Meh r möchte ich gar nicht dazu sagen, da ... die Diskussion absolut abdriftet.

Solange in Kaufberatungen für Keyboards unsachliche Floskeln und Vergleiche aus Automobil- und Fahrradbranchen verwendet werden, sowie Pauschalurteile vom Hörensagen verbreitet werden, solange darf man sich über Gegenargumente nicht wundern oder diese für das Abdriften einer Diskussion verantwortlich machen.

Wer im laufenden Thread selbst alte Threads zitiert, dem sollte auch nicht schleierhaft sein, warum man dazu Stellung nimmt:

 
Bitte, bitte, bitte: :zu:

Der Sachgehalt schrumpft hier gerade auf ein Minimum. Wenn siebenhirter gerne weiter über dieses Thema und meine "Unseriösität" diskutieren will, dann möge er mir eine PN schreiben. Dieser Thread erscheint mir nicht geeignet für eine solche (persönliche) Debatte.
 
Noch eine Kurze zwischenfrage:

Das Keyboard hat ja ein Netzteil, welches nicht geerdet ist.

Kann ich das keyboards auch mal an eine PA Anlage hängen , ohne das ich eine DI Box brauche ?

Ich würde einfach ein Kabel (Stereoklinke auf 2 Monoklinke, 10m) verwenden und am Mischpult einstecken ?

Gibt es die Burmmprobleme eher bei Keyboards mit Kaltgerätestecker und vorhandener Erdung ?

Gruß+Danke !
 

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