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Vorwort
Ich hatte bekanntlich das Glück, beim Gewinnspiel des Musiker-Boards das Apollo Twin Duo von Universal Audio zu gewinnen. Als Dankeschön und um der Community etwas zurück zu geben, möchte ich hier ein Review dazu schreiben. Ich habe das Gerät jetzt seit Anfang Dezember quasi im Dauereinsatz, sicher noch zu früh, um Langzeit-Erfahrungen teilen zu können. Genau richtig jedoch, um meine ersten Eindrücke zu schildern.
Bitte seht das als subjektive Einschätzung, jeder hat andere Prioritäten und Dinge, auf die er achtet und die ihm wichtig sind.
Ich persönlich schätze Produkte, deren Funktionen, Design und Benutzbarkeit durchdacht und mit Sinn für Detail und Qualität umgesetzt worden sind.
Ob das Apollo Twin dem gerecht wird?
Der erste Kontakt
Als bereits zwei Tage nach dem Bekanntwerden meines Gewinns der Postbote an der Tür klingelte und ein Paket aus Amsterdam (Europazentrale von Universal Audio) abgab, war ich überrascht und voller Vorfreude auf das Innere.
Chris Stahl von Universal Audio hatte mich bereits per Mail "willkommen in der Familie" geheißen und die Lieferung angekündigt. Dass es so schnell ging, hatte ich indes nicht erwartet.
Als "Willkommensgeschenk" wurden neben dem Apollo auch noch ein T-Shirt, Sticker und ein ich nenne es mal Frequenzenzirkel - ähnlich aufgebaut wie ein Quintenzirkel nur halt eben für die gebräuchlichsten Frequenzen beim Mischen - dem Paket beigelegt. Vielen Dank für die nette Geste!
Das Apollo selbst kommt in einer hübschen Box daher und liegt sicher in seiner Schaumstoffpolsterung. Leider konnte ich nicht sofort testen, da das benötigte Thunderbolt-Kabel noch nicht geliefert war. Es hieß also, noch einen langen Tag warten.
Haptik/Bedienung
Meine Schreibtisch-Oberfläche im heimischen Studio hat den Hang, sämtliches Recording-Zubehör, diverse Kleinteile, Plektren, Kapos, Kabel etc. magisch anzuziehen. Dadurch wird die ohnehin nicht besonders große Arbeitsfläche schnell zur unübersichtlichen Wüste. Ich zähle mich nicht zu den Genies, die erst ab einem gewissen Grund-Chaos kreativ werden können. Im Gegenteil: ich erstarre angesichts aufkommenden Chaos zu völliger Tatenlosigkeit.
Ich brauche es aufgeräumt, um den Kopf frei zu haben.
Das Apollo Twin kommt mir da mit seiner kompakten Größe und dem durchdachten, platzsparenden Design ein gutes Stück entgegen.
Dazu gehört neben dem großen Drehregler die angeschrägte Front, die eine gerade Sicht auf alle Anzeigen ermöglicht.
Die Ausstattung an Ein- und Ausgängen geht für homerecording-Zwecke völlig in Ordnung und findet sich sinnvollerweise auf der Rückseite, so dass alle Kabel nach hinten aus dem Sichtfeld geführt werden können. Praktischerweise befinden sich auf der Vorderseite ein Instrumenteneingang und der Kopfhörerausgang.
Aus meiner Sicht hat Universal Audio hier alles richtig gemacht. Das ist nicht unbedingt selbstverständlich. Ich habe mir z.B. jahrelang einzureden versucht, dass die Peitschenlösung a la Apogee Duet 2 eine praktische Sache ist.
Alle Taster und der große Drehregler lassen sich mit einem spürbaren Druckpunkt bedienen und vermitteln durch entsprechenden Widerstand Wertigkeit und Gewicht.
Die wichtigsten Grundfunktionen sind als extra Taster mit eigenen Anzeigen ausgeführt, so dass man sich für Standardaufgaben wie Phantomspeisung An/Aus, Pad An/Aus, Phase An/Aus, Hi-Pass nicht erst durch Menüs hangeln muss.
Die optischen Kontrollen für Input-Gain (Ch1 und 2), Output-Lautstärke und Mikrofon-Vorverstärkung sind auf jeweils separaten LED-Zeilen angebracht.
5 LEDs für den Input-Gain sind etwas knapp bemessen und erlauben damit nur eine grobe Einschätzung. Ich habe bemerkt, dass ich die genaue Einstellung immer mit Blick auf den DAW-Pegel des scharf geschalteten Kanals vornehme.
Anschlüsse
Das Apollo Twin bringt zwei kombinierte Mic/Line Eingänge mit.
Eingang 1 kann optional von vorn über den Hi-Z Instrumenteneingang bedient werden.
Schönes Gimmick:
Das Interface erkennt selbständig, wenn ein Klinkenkabel in den vorderen Instrumenteneingang gesteckt wird und schaltet dabei automatisch auf Line-In um.
Solche Sachen sind sicher nicht lebensnotwendig, machen aber Spaß und erhöhen den Wohlfühlfaktor im Sinne von:
"Wow, mein Interface denkt mit…"
Angeschlossen wird das Apollo über ein Thunderbolt-Kabel an einen Mac mit der entsprechenden Schnittstelle.
Damit sind Windows-Benutzer außen vor. Mich stört es nicht, da ich seit Jahren ausschließlich Mac OS als Plattform für alle audiotechnischen Belange benutze.
Kleiner Wermutstropfen:
UA verzichtet darauf, dem Käufer ein entsprechendes Kabel mit zu liefern. Das muss man also zusätzlich ordern. Angesichts des Preises (ca. 40€) für ein solches Kabel wird verständlich, dass hier Kostengründe im Vordergrund stehen. Trotzdem, zur Rundum-Zufriedenheit würde ich dem Käufer wünschen, dass alles beieinander ist, wenn er das Gerät auspackt und er/sie damit sofort loslegen kann.
Interessant sind für mich die zusätzlichen Line-Out's an der Rückseite, da ich gern mal aufgenommene Spuren nachträglich durch externe analoge Hardware (Compressor, EQ) re-recorde.
Das war bei meinem bisherigen Interface nur durch Klimmzüge möglich, die mich durch Mißbrauch der Monitorausgänge der Möglichkeit des Mithörens beraubten.
Hier sollte das problemlos machbar sein (ich habe es bis jetzt noch nicht praktisch testen können).
Sehr interessant finde ich außerdem den TOSLINK - Anschluss, über den es möglich ist, per ADAT oder SPDIF einzuspeisen.
Man kann ein ADAT-Interface wie z.B. das AD8200 anschliessen und erweitert somit die Zahl der Eingänge um 8, hat also insgesamt 10 (Mikrofon- oder Line-) Inputs zur Verfügung.
Das gibt mir die kostengünstige Möglichkeit, alle zukünftigen Bandaufnahmen über den Apollo Twin zu machen. Dies wird dann auch meine nächste Erweiterung darstellen.
Zum Abhören stehen sowohl Kopfhörer- als auch Monitor-Out zur Verfügung. Schön auch hier gelöst, dass man per einfachem Tastendruck schnell zwischen beiden Outputs wechseln kann. Dabei ist die Lautstärke der jeweiligen Abhöre separat einstellbar.
Netzteil
Die Stromversorgung ist extern ausgeführt, d.h. also ein externes Netzteil ("Wandwarze"). Finde ich angesichts der kompakten Größe des Interfaces auch angemessen. Der Netzteilanschluss am Gerät ist durch leichte Drehung verriegelbar und damit vor versehentlichem Herausziehen geschützt. Praktisch.
Irgendwann fiel mir auf, dass das Netzteil permanent relativ hochfrequente Geräusche macht, wenn es auf standby ist, also das Gerät selbst ausgeschaltet ist. Nicht störend aber hörbar.
Ich war schon etwas besorgt und befürchtete einen frühen Ausfall. Kurzes Googeln beruhigte mich:
Wie sich herausstellte, hat UA das Netzteil speziell "green" designed, um weniger Energie im Standby zu verbrauchen. Das Geräusch ist normal und kommt von einem Transformer, der im standby vibriert. Sobald das Gerät angeschaltet wird, ist alles still.
Soundqualität
Die Qualität der Wandler und Preamps lassen für meine Ansprüche nichts zu wünschen übrig. Ich setze bisher das Apogee Duet 2 ein, kenne also durchaus gute Qualität an Wandlern und Preamps.
Im direkten Vergleich zu den sehr transparenten, fast unverfälscht klar klingenden Apogee Wandlern klingen die Wandler des Apollo eine Spur kräftiger und mit spürbar "mehr Körper". Das ist schwer mit Worten zu beschreiben. Um hier objektiv zu sein, müsste man nüchterne Messwerte zur Hand haben.
Ich kann das nur nach meinem Höreindruck beurteilen. Was ich da unter meinen Shure SHR840 höre, überzeugt mich bereits schon im "blanken" Betrieb, das heisst also, bei direkter Einspielung ohne Verwendung irgendwelcher Software-Komponenten.
Die kommen ja auch noch dazu und was es damit auf sich hat, kommt als nächstes…
Software
Betrachtet man das Apollo Twin allein von der Hardware-Seite, hat man ein hochwertiges und vielseitiges Audio-Interface.
Davon gibt es einige am Markt, so dass das an sich noch nicht besonders spektakulär wäre.
Richtig interessant wird die Sache erst durch die Verknüpfung der Apollo Twin-Hardware mit der hauseigenen DSP-Software.
Und da hält UA wirklich einige Schmeckerchen bereit.
Zunächst ist da einmal die Console das zentrale Bedienelement des Interfaces und der Software-Plugins.
Dieses aufgeräumte Programm lässt mich sofort zuhause fühlen. Alles fühlt sich sehr "analog" an und man merkt, dass die Entwickler ihre Domäne auch irgendwo in der analogen Arbeitsweise haben.
Alle Interface-Einstellungen sind auf einen Blick ersichtlich und änderbar.
Es gibt pro Kanal 4 Insert-Slots, damit kann man bis zu 4 Plugins direkt mit recorden oder lediglich zum Monitoring benutzen.
Kleine Randbemerkung an dieser Stelle: So lang man sich im Bereich der UAD-Plugins bewegt, sind Latenzen nach meinen bisherigen Erfahrungen völlig zu vernachlässigen. Das habe ich so überzeugend bisher in noch keiner anderen Konstellation erlebt!
Es macht unheimlich Spass, über das UAD-Plugin des Chandler Amps Gitarre zu spielen, das Signal dabei durch das Fairchild-Plugin zu schicken und sich mit dem Ocean Studios-Plugin plötzlich in einem echten Studioraum zu finden. Dazu später mehr.
Es gibt zwei AUX-Busse, die ihrerseits wiederum mit 4 Insert-Slots versehen sind. Das Signal eines jeden Kanals kann anteilig auf die AUX-Busse geschickt und so dem Originalsignal zugemischt werden. Für mich ist das ausreichend dimensioniert. Man muss ja auch sehen, dass jede Instanz eines UAD-Plugins Rechenleistung benötigt. Gerade ressourcenhungrige Plugins lasten nach ein paar Instanzen die integrierten beiden DSP-Chips zu 100% aus, so dass es dort klar definierte physikalische Grenzen gibt.
Im Home- und Projektstudio sehe ich das aber nicht als wirkliche Spaßbremse.
Im Gegenteil, ich kann der teilweise daraus resultierenden sequentiellen Arbeitsweise durchaus einiges abgewinnen.
Sie "zwingt" mich dazu, mir etwas bewusster zu überlegen, ob und wann ich welches Plugin einsetze. Das mag vielleicht wie ein Rückschritt klingen in einer Welt, in der (theoretisch) alles und immer möglich ist. Ich bin aber durchaus ein Freund davon, sich auf das Wesentliche zu beschränken, vor allem, wenn es fast unüberschaubar viele Möglichkeiten gibt, zum Ziel zu kommen.
Eine ebenfalls sehr "analoge" Arbeitsweise.
In der Console habe ich die Möglichkeit, so genannte Sessions abzuspeichern. Damit kann ich mir selbst ein Set an Chanelstrips mit verschiedenen Plugin-Konfigurationen erstellen. Das kann ich jederzeit wieder laden, wenn ich wieder mal z.B. einen Bass, ein Cajon einspiele oder Vocals einsinge und möchte, dass es genau so wie beim letzten Mal klingt.
Unison
So richtig leben die Preamps des Apollo auf, wenn die Unison-Technologie ins Spiel kommt. Was verbirgt sich dahinter?
Mit einem entsprechenden Plugin kann ich den Preamp des Apollo Twin so einstellen, dass er sich wie ein namhafter Hardware-Preamp verhält.
Dabei werden Charakteristiken, Impedanzen und Klangeigenschaften des jeweiligen analogen Pendants auf digitaler Ebene nachgebildet und direkt in den Eingang des Apollo Twin geschaltet.
Im Bundle dabei sind bereits die Plugins der Universal Audio 610-A und 610-B Preamps. Es macht Spaß mit den Plugins zu arbeiten. Ich habe verschiedene Audioquellen ausprobiert, alle haben von dem Einsatz eines der beiden beiden Plugins profitiert.
Allem voran natürlich Mikrofone (ich habe bisher mit dem Shure SM7 und dem Microtech Gefell M930Ts getestet), aber auch Gitarre, Bass und Keyboard über DI.
Die Plugins bringen Farbe, Fleisch und Sättigung ins Spiel, man kann mit den der Hardware -Vorbildern identischen Parametern ins Geschehen eingreifen.
Wie identisch die Plugins tatsächlich klingen, wäre im A/B Vergleich zu ermitteln. Für mich spielt das eine untergeordnete Rolle, Hauptsache, es klingt gut und macht Spaß. Und das tut es!
Als weiteres Preamp-Modell bietet UA einen Neve 1073 an, der ist entsprechend käuflich zu erwerben. Im Moment habe ich da erstmal keinen akuten Bedarf, da ich erst einmal mit den 610ern (siehe folgende Abbildung) glücklich bin.
Die Plugins
Universal Audio bietet eine beachtliche Anzahl an sehr guten Plugins an. Im Bundle mit dem Apollo Twin kommen aus der Palette folgende Plugins:
- UA 610 Tube Preamp Collection (610-A und -B Preamp)
- Softube Amp Room Essential (Amp Room Halfstack mit einem Gitarrenamp nach britischem Vorbild und einem Bass-Amp)
- 1176 Classic Limiting Amplifier (schneller FET Limiter/Compressor nach dem klassischen 1176)
- Pultec Pro Equalizers (MEQ-5 EQ und EQP-1A)
- Teletronix LA-2A Classic Leveling Amplifier
- CS-1 Precision Channel ( EX-1 EQ/Compressor, DM-1 und DL-1L Delay Modulator, RS-1 Reflection Engine)
- RealVerb Pro
Da bis zum 31.12.2014 eine Rabattaktion zu den UAD-Plugins lief und ich mit dem Apollo auch noch einen zeitlich begrenzten Gutschein erhalten habe, suchte ich mir noch 2 Plugins aus, die mich in den beiliegenden Demos besonders beeindruckten.
Allem voran muss ich das Ocean Way Studios Plugin zu nennen. Das Teil ist der Wahnsinn. Universal Audio hat hier die Räume des Studios „A“ und „B“ der legendären Ocean Way Studios in einem Plugin nachgebildet. Ich war bereits bei der Demo dermaßen beeindruckt von den Features und der Qualität, dass ich da nicht widerstehen konnte.
Wir nehmen ja alle Sachen mehr oder weniger close miked auf. Klar, wer hat schon wohlklingende Räume zur Verfügung?
Mittels der Realtime-Möglichkeiten des Apollo erhalte ich bereits beim Monitoring oder bei der Aufnahme ein zusätzliches Raumsignal.
Das kann ich so Routen, dass es bei der Aufnahme auf eine separate Spur gleich mit aufgenommen wird.
Und es ist tatsächlich so, dass man beim Einspielen oder Einsingen das Gefühl hat, in einem richtig guten Studio zu stehen. Das bekomme ich so mit keinem anderen mir bekannten Hall hin. Mag sein, dass man aus einer geschickten Kombination von Hall und EQ da ran kommt, ich kann es jedenfalls nicht.
Dazu kommt, dass man bis zu drei verschiedene Mikrofone (natürlich eine handverlesene Auswahl der bekannten Klassiker) in 3 verschiedenen Distanzen miteinander kombinieren und anteilig mischen kann. Das ganze ist so realistisch nachgebildet, dass selbst Phasenprobleme auftreten können, wenn man da nicht aufpasst. Schalter zur Phasendrehung sind entsprechend im Plugin enthalten.
Siehe auch hier http://www.uaudio.com/store/reverbs/ocean-way-studios.html
Als weiteres Plugin hat mich die Fairchild Tube Limiter Collection überzeugt. Die beiden Fairchild 660 und 670 in der Kollektion fügen jeder Art von Spur etwas besonderes hinzu.
Das ist schwer mit Worten zu beschreiben. Selbst, wenn man gar nicht komprimierend eingreift, werden die Signale dadurch irgendwie lebendiger und bekommen das gewisse Etwas. Ich konnte da einfach nicht vorbei gehen.
Weitere Infos unter http://www.uaudio.com/store/compressors-limiters/fairchild-tube-limiter-collection.html
Ich denke, für die nächste Zeit bin ich erst einmal mehr als gut gerüstet. Es gibt zwar noch ein paar weitere Plugins, die auf meiner Wunschliste stehen, das hat aber Zeit.
Zwei Punkte gefallen mir in dem Zusammenhang weniger:
In der Console wird jeweils das gesamte Plugin-Angebot zur Auswahl angezeigt, egal, ob ich das einzelne Plugin erworben oder eben nur als Demo vorliegen habe. Das ist ziemlich nervig und unübersichtlich, da man sich bei jeder Plugin-Auswahl durch Hunderte von Plugins wühlen muss.
Ich verstehe ja den Marketing-Gedanken dahinter, aber hey, Universal Audio, das kann doch nicht euer Ernst sein?
Außerdem finde ich die zeitliche Begrenzung von 14 Tagen für das Testen der Demo-Version nicht gerade hilfreich. Sobald man einmal ein Plugin ausprobiert, läuft diese Frist und man hat keine Möglichkeit, nach Ablauf der Frist das Plugin noch einmal im Detail zu untersuchen. Das bringt unnützen Streß, vor allem, wenn man sich erst einmal einen groben Überblick verschaffen will. Sicher geht das auch anders.
Mit etwaigen Kaufentscheidungen sollte man im Übrigen sehr diszipliniert sein, das kann sich schnell zu einem „Groschengrab“ ausweiten. Bei der hervorragenden Qualität der einzelnen Plugins ist ein gewisses Suchtpotential nicht auszuschließen.
Der Begriff „Groschen“ ist in diesem Zusammenhang nicht wirklich ernst gemeint, Qualität hat nun einmal ihren berechtigten Preis.
DAW Anbindung
Sämtliche Plugins lassen sich nicht nur in der Console verwenden sondern auch wie üblich in den Inserts und Bussen der DAW.
Die Treiber des Apollo sind so konzipiert, dass man fast beliebig zwischen DAW und Console/Interface hin- und her routen kann. So stehen neben den oben genannten analogen Kanälen auch noch virtuelle Spuren zur Verfügung, auf die ich beispielsweise Sends aus der DAW schicken und im Apollo mit einem/mehreren Plugins versehen kann.
Fazit
Habe ich schon gesagt, dass ich begeistert bin?
Bin ich. Und hoffe dabei, dass das Review nicht allzu euphorisch klingt. Bis jetzt gibt es bis auf die paar genannten Kleinigkeiten keine Abstriche zu machen.
Ich habe mich kürzlich von meinem Apogee Duet getrennt. Ja, es war klasse, aber das Bessere ist bekanntlich der Feind des Guten.
Für mich sound- und bedienungstechnisch ein großer Schritt nach vorn.
Die eingangs gestellte Frage dürfte damit beantwortet sein und ich sage noch einmal:
Danke Universal Audio, danke Musiker-Board für dieses tolle Teil.
Hier habe ich noch ein kleines Video gemacht. Alles was man hört, hört man genauso während des Monitorings. Latenzen? Keine Spur!
Einstecken und Spaß haben.
Ich wollte einfach nur mal ein bisschen jammen und habe das dabei mitgeschnitten, that's it.
- Eigenschaft
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