ProTools 11 - etwas für mich?

  • Ersteller whitealbum
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Ich finde S1 auch nicht so einfach und hab S1v2pro lange bessesen und genutzt. Am Ende musste es gehen. Jedem, wie ihm beliebt und welcher Hammer ihm am besten passt.
 
Bitte zurück wieder zu ProTools Funktionalitäten!
 
Ich hatte noch ne Frage zu Track Versions (Cubase sprech) und zu playlist an die Kollegen @primelinus und @Novik gestellt.
Da warte ich noch auf Antwort. Ich gehe da aber über PM.
 
Die Antworten können ruhig hier her, das interessiert uns doch alle. :)
 
Ob die Trackversion in ihrem Kern identisch mit den Playlists in Protools sind weiß ich nicht. Ich kenne Protool nicht. :redface::D
 
Ich hatte noch ne Frage zu Track Versions (Cubase sprech) und zu playlist an die Kollegen @primelinus und @Novik gestellt.
Da warte ich noch auf Antwort. Ich gehe da aber über PM.

Ich kenn halt cubase nicht. Mit der Playlist von pt kannst halt einfach mehrere Version auf der z Achse verwalten. Die Plugin-Einstellung vom Track und die Volumenautomation werden auf alle Playlists vom selben Track angewendet. Die Volumenautomation kann man, wenn man es möchte, auch als Clip-Gain ins File einrechnen. Geht auch andersrum. Bin mir jetzt aber nich sicher, ob diese Funktion nur der HD Version vorbehalten ist. Unterschiedliche Plugin-Einstellungen, könnte man auch per AudioSuite Plugin aufs File rechnen.

Ich denke aber, die Playlist wurde hauptsächlich von AVID erfunden, um unkompliziert aternative Tracks auf den selben Spuren aufzuzeichnen und beim Mixdown alternative Tracks zur Verfügung zu haben. Eigentlich simpel, aber genial.
 
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Yepp bafc24, dann ist es das was Track Versions bei Cubase bedeutet!
Eigentlich verwunderlich, dass diese Option so wenig verbreitet ist.
Seit es diese bei Cubase ab 7.5 gab, habe ich das ständig im Einsatz, und alles bleibt sehr übersichtlich.
Gut, dass es auch in ProTools geht (Idee ist ja auch von denen ;)
 
Nur als Seiteninfo, so löst es Reaper (Video von 2010).
Anfangs habe ich geflucht, weil ich nicht wie in PT oder L9 ausklappen konnte, aber irgendwann kam ich nicht mehr zurück. Mit CTRL + L klappt man die Lane-View aus.

 
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Ein wichtiger Punkt für mich ist auch das Aufräumen eines Projektes, sprich physikalisches Löschen von Files, die
man nicht mehr braucht.
In Cubase geht das wirklich sehr gut, man hat dort seinen Audiopool mit allen Audiotakes.
Nun kann man unbenutzte Medien löschen, die gehen sicherheitshalber erstmal in den Cubase Papierkorb, dann kann man echt löschen.
In all den JAhren ist mir noch kein einziges Audiofile abhanden gkommen, dass im Projekt war. Starkes Feature.
djbobo schrieb, ProTools hat auch solch eine Möglichkeit.
Geht die auch so sicher und komfortabel?

Ach ja, sicherheitshalber, ProTools hat auch einen Play und Recordcycle wie ich beschrieben habe?
So richtig konnte ich das noch nirgends zweifelsfrei entdecken.


Reaper:
Schaue ich mir als nächstes genauer an, da hat sich wohl auch viel getan.
 
Bei Pro Tools geht das auch einfach im Pool über einen Rechtsklick.

Bei Reaper steht Version 5 mit VCA, Noteneditor und VST3 Support vor den Startlöchern. Da wird sich bald also noch mehr tun. (Bin mir gerade nicht sicher, ob wir das hier schonmal hatten).
Nachteil bei Reaper ist eben, man muss bzw. sollte sich alles selbst einrichten. Danach wird es imho unschlagbar. Deswegen bin ich dann auch von PT und L9 weg.
 
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Ach ja, sicherheitshalber, ProTools hat auch einen Play und Recordcycle wie ich beschrieben habe?
So richtig konnte ich das noch nirgends zweifelsfrei entdecken.
macht es nur einmal, wie bei cubase. habe schnell ein video davon gemacht:



playlists vs. track versions hat sich, denke ich, schon geklärt. bei pt kann man es auch noch so einstellen, dass bei einer loop aufnahme automatisch eine playlist erstellt wird.
 
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@primelinus
Oh no bzgl. Record-/Playbackcycle

Damit ist ProTools, neben ein zwei anderen unpassenden Dingen für mich als Alternative für Cubase raus.

@.s
Mmh, da tauche ich wohl bald mal im Reaper Forum auf ;)
 
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@.s
Reaper ist ja was Kosten anbetrifft sehr günstig keine Frage.
Bevor ich in das Reaper Unterforum wechsle, verzeihe ich mir als TE OT ;) schonmal die Fragen hier:

1. Reaper erlaubt unbegrenzte Audio wie Midispuren und Gedöns halt ;), intern 32 Bit, bis 192khz?
2. Auto Punch in und Out Cyclerecording, Playback wie Recordcycle wie im Thread beschrieben?
3. Track Version bzw. Playlistfunktion?
4. schnelle Recordfunktionen, im Sinne von Einspielen, feststellen das ist nix, Record Button drücken, und die DAW löscht das vorherige aufgenommene und startet gleich wieder am linken Locator.
Ein Druck, und los gehts
5. Arbeitsbereiche - Zwei 24 Zoll Monitore, links Project/Spuren, rechts dann wahlweise, Mixer 1, Mixer 2 , Midi Editor, Drum Editor usw.
6. Undo inkl. Undoliste auch Undo von Mixerveränderungen, Inserts etc, sollte möglich sein
7. GUI muss man selbst Hand anlegen, gibt es da wenigstens ein paar Starthilfen Bsp. Templates etc.?
8. Take Comping habe ich im 2010 Video gesehen, naja, ich hoffe das ist mittlerweile besser
9. rekursive Ordnerstrukturen um Spuren sortieren zu können (Drum, Vocals, Backing Vocals etc.)
10. Midifähigkeiten enhanced mit Midieffekten?
11. Controlleranschlüsse für Spurautomation
12. Für alles und nix Tastaturbefehle
13. Aufräumtools, damit unbenötigte Audifiles sicher und komfortabel gelöscht werden können?

Wenn überall ein ja?, dann sehen wir uns im Reaper Unterforum :)
Danke!
 
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@primelinus
Oh no bzgl. Record-/Playbackcycle

Damit ist ProTools, neben ein zwei anderen unpassenden Dingen für mich als Alternative für Cubase raus.

@.s
Mmh, da tauche ich wohl bald mal im Reaper Forum auf ;)


Tja, lieber whitealbum, deine Entscheidung hätte ich Dir schon unmittelbar nach Deiner Anfrage voraus sagen können. Wünsch Dir aber viel Glück bei der Suche nach Deiner Traum-DAW... und das ist absolut ernst gemeint.

PT ist nicht die Software, die mit immer neuen Features glänzt. Kann sie auch nicht. PT wird für Pros geschrieben und vor allem auch von Pros genutzt und das nicht ohne Grund. Bei den Pros ist halt vor allem Stabilität und die unkomplizierte Bedienung gefragt. Neue Features sind willkommen, nur sollen die bitte schön, nicht den über Jahrzehnte angewohnten Workflow behindern. Und das macht PT aus meiner Sicht mit ihren Updates/Upgrades sehr, sehr gut.

Ist übrigens einer der wichtigsten Gründe (neben dem Workflow) warum ich PT - nach wie vor - den Fortritt gebe.

LG Franz
 
Das Gewünschte wirst du bei keiner mir bekannten DAW finden. Das PT für Pros geschrieben wird und von Pros genutzt wird, stimmt. Aber auch nur so lange, wie Pro = verdient damit Geld als Haupteinnahmequelle gemeint ist. In Deutschland hat PT keinen so starken Stand wie in den Staaten. In Dtl. findest du sehr viel Cubase und bei den Profis Nuendo. Zurecht, da Steinberg mehr auf die User hört und nicht an die Wünsche der Aktionäre gebunden ist.

1. Reaper erlaubt unbegrenzte Audio wie Midispuren und Gedöns halt ;), intern 32 Bit, bis 192khz?
2. Auto Punch in und Out Cyclerecording, Playback wie Recordcycle wie im Thread beschrieben?
3. Track Version bzw. Playlistfunktion?
4. schnelle Recordfunktionen, im Sinne von Einspielen, feststellen das ist nix, Record Button drücken, und die DAW löscht das vorherige aufgenommene und startet gleich wieder am linken Locator.
Ein Druck, und los gehts
5. Arbeitsbereiche - Zwei 24 Zoll Monitore, links Project/Spuren, rechts dann wahlweise, Mixer 1, Mixer 2 , Midi Editor, Drum Editor usw.
6. Undo inkl. Undoliste auch Undo von Mixerveränderungen, Inserts etc, sollte möglich sein
7. GUI muss man selbst Hand anlegen, gibt es da wenigstens ein paar Starthilfen Bsp. Templates etc.?
8. Take Comping habe ich im 2010 Video gesehen, naja, ich hoffe das ist mittlerweile besser
9. rekursive Ordnerstrukturen um Spuren sortieren zu können (Drum, Vocals, Backing Vocals etc.)
10. Midifähigkeiten enhanced mit Midieffekten?
11. Controlleranschlüsse für Spurautomation
12. Für alles und nix Tastaturbefehle
13. Aufräumtools, damit unbenötigte Audifiles sicher und komfortabel gelöscht werden können?

1. Ja, bis die CPU schlapp macht. Intern 64 Bit seit Reaper 2.0, 192 kHz und FLAC sind auch kein Problem.
2. Autopuch und Cycle gibt es natürlich. Ob beim Cycle auch der Punch mehrmals durchlaufen wird hab ich noch nie probiert.
3. Playlistfunktion = Layer wie im Video
4. Muss man einstellen aber geht (Stichwort Action Menü)
5. 2 Monitore kein Problem, da Mixer auch abdockbar. Mehrere Mixer nur über Umwege. Gleiches gilt für MIDI-Fenster.
6. Undo und Redo geht sogar noch ein Stück weiter, da in den Effekten auch die Stati (?) mitgespeichert werden
7. GUI ist komplett veränderbar. Stichwort Themes. Findet man im Reaper Stash (Apollo 4, Janne 2015 oder Universe, Rado Vox - meine Lieblinge) oder das außer von mir selr beliebte Imperial von White Tie
8. Kommt drauf an was du erwartest ;)
9. Warum nicht? Welche DAW kann das nicht?
10. MIDI mache ich eher garnicht, daher kp. ab wann es enhanced ist. Cubase kann da keiner das Wasser reichen.
11. Alles frei erlernbar
12. Jap, jede Funktion (mehr als in S1) ist frei einstellbar.
13. Für mich reicht es, ob es für dich reicht?!

Probier doch die Demo aus. :p
Die ist keine 100MB auf der Platte groß und lässt sich auch portabel installieren, zB. auf einem USB Stick. Und vergräbt sich nicht tief im System und ist restlos und ohne Einschränkungen deinstallierbar.
 
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Das Gewünschte wirst du bei keiner mir bekannten DAW finden. Das PT für Pros geschrieben wird und von Pros genutzt wird, stimmt. Aber auch nur so lange, wie Pro = verdient damit Geld als Haupteinnahmequelle gemeint ist. In Deutschland hat PT keinen so starken Stand wie in den Staaten. In Dtl. findest du sehr viel Cubase und bei den Profis Nuendo. Zurecht, da Steinberg mehr auf die User hört und nicht an die Wünsche der Aktionäre gebunden ist.

Ja da hast Du sicher Recht. Für mich steht Pro halt schon mit Geld verdienen als Haupteinnahmequelle. Also man macht das hauptberuflich = Pro. Nur ist es halt so, das die Pros - und da zähle ich mich auch dazu - sich gerne halt auf verlässliche Partner einlassen, weil wir uns schlicht und einfach keinen shit erlauben können. Da ist halt der Anschaffungspreis eher zweitrangig.

Ev. musst Du Dich halt auch mal die Frage stellen, warum Yamaha/Steinberg das Nuage System herausgebracht hat? Das ist ja eine eins zu eins Kopie vom jahrzehntelangen AVID ProTools Konzept. Zwar nicht DSP basiert, aber vom Grundgedanken her das Selbe. Also... Software, I/Os und Kontroller, von der ein und der selben Firma. Wenn das jetzt kein Bedürfnis von der User Seite her wäre, dann hätten die das wohl ganz sicher nicht entwickelt. So eine Entwicklung kostet ja schon eine Stange Geld.

Diese Marktstrategie verstehe ich voll und ganz. Ich hab in der Vergangenheit genug Probleme mit nicht kompatibler Hard und Software ausbaden müssen. Unsere HD Systeme laufen da im Vergleich halt einfach absolut problemlos. Ich will nichts schönreden, ist halt aber so.

Meine Meinung: Wenn man nicht darauf angewiesen ist, dass die DAW zu 100% Tagtäglich laufen muss, dann kann man gerne die günstigsten Komponenten zusammen stellen und damit sehr glücklich sein. Nicht falsch verstehen, kann auch problemlos tagtäglich laufen.
Ist man aber darauf angewiesen, tagtäglich professionell arbeiten zu müssen, dann ist halt ein AVID-, oder ein Yamaha/Steinberg- Komplettsystem nicht die aller schlechteste Wahl.

PS: Finde es cool, dass es endlich mal vergleichbares von Yamaha/Steinberg gibt. Konkurrenz belebt ja bekanntlich den Markt. Nur ist halt Yamaha/Steinberg - aus meiner Sicht - im Vergleich zu AVID, um Jahre zurück, was zumindest die Controller-Anbindung gegenüber anderen DAW Herstellern angeht. Siehe AVID S3/S6, die unterstützen alle EuCon fähigen DAWs.

LG Franz
 
den eindruck habe ich auch, nach ein paar stunden probieren und studieren von pro tools. ...macht erst sinn mit dem ganzen hardware schnickschnack von avid... hd etc. ohne, ist es eine daw wie jede andere. also, brauch ich nicht, habe ja schon cubase. thema für mich erledigt. pro tools fliegt vom rechner.
 
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Danke primelinus für Deinen Beitrag.

Kurzes Resümee meinerseits:
Cubase bietet mir bis auf wenige Funktionen, die ich z. Teil aber seit dem Logicwechsel vor vielen Jahren immer noch vermisse, eine professionelle DAW. Professionelle Funktionen, stabil und performant.
Damit lässt sich zweifelsfrei professionel arbeiten.
Da ich keine Heerscharen von Praktikanten oder Angestellte für mich arbeiten lassen kann, versuche ich natürluch von Zeit zu Zeit, die für mich optimale DAW zu eroieren.
Der Grund ist einfach, es gibt die erwähnten Funktionen, die mir im Arbeitsablauf sehr viel Zeit sparen würden.

ProTools hatte ich schon immer im Visier, deswegen der Ansatz da mal nachzuhaken.
ProTools ist aktuell für mich deswegen raus, da es die beschriebenen funktionalen Lücke in Cubase auch nicht schließen kann.

Insofern bleibt es weiterhin spannend am DAW-Horizont.

Nachtrag:
Die Diskussion über Funktionalitäten hat jetzt bei mir auch dazu geführt, mir die wichtigsten Funktionalitäten absteigend nach Prio zu listen, mein eigenes sog. Comparison Chart der wichtigsten DAWs.
Da kann ich dann bei Bedarf erneut, aber schneller vergleichen.
 
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