hmmm....
Da gibts ja jeweils ja immer unterschiedliche Ansätze ....
Wenn mans gern "dreckig" hat also Elmore James , Muddy Waters , John lee Hooker , Alber Collins etc. dann gibs meiner Meinung nach nur eine Möglichkeit . Diese Alben einfach immer wieder hören und nachmachen. Das entzieht sich irgendwie tatsächlich ein bischen einer Theoretischen Betrachtung , weil die auch wohl selbst nicht so gearbeitet haben... Ich kenne ehrlichgesagt leider kein Buch das sich nur mit Phrasierung beschäftigt...
Für den eher "geschmeidigeren" Blues wie z.B. B.B. King , Mike Bloomfield ( auch viel Dur-Pentatonik dabei ) oder Robben Ford und Larry Carlton kann man schon einiges erreichen indem man z.b. die einzelnen Akkordstufen eines Blues ab und zu "ausspielt" ohne es dabei zu übertreiben.
Mit Ausspielen meine ich , über eine IV Stufe eines Blues in A ( also einem D7 ) zum Beispiel auch D zu spielen . Oder zumindest die Charakteristischen Töne eines D7 , nämlich Terz und Septime, also F# und C , zur A Penatonik hinzuzufügen . An der richitgen Stelle natürlich.
Mit solchen Sachen bleibt man noch sehr eng am Basiskonzept Blues, kann aber vieles etwas interessanter machen.
Ich möchte hier mal in eigener Sache einen kleinen Workshop von mir bewerben :
https://www.musiker-board.de/thread...egungen-abseits-der-reinen-pentatonik.567981/
Vll ist was dabei was hilft und spaß macht.....
Ich finde dabei ja persönlich eine "Denkweise" ausgehend von Akkordtönen sinnvoller als eine von "Skalen". Aber das ist wohl ne sehr persönliche Sache , was einem da besser liegt. Ich möchte damit sagen , vll ist manchmal die Betrachtung von Akkorden das was einem letzlich gute Ideen fürs Solospiel gibt.
Eine bekannte Möglchkeit mehrere Pentatoniken über einen Blues zu spielen wäre ja z.b. diese :
Du hast einen A Blues und spielst (neben A Pentatonik natürlich ) H Pentatonik und E Pentatonik . ( H liefert dir die 9 und 6 als Farbe , E nur die 9 )
Von dieser Sorte gibts natürlich noch ziemlich viele mehr....
Das Problem dabei ist , dass man schnell dazu übergeht seine Standard Licks und phrasierungen dabe auszupacken , die dann allerdngs nicht immer funktionieren. Man darf halt dann nicht mit Punktmustern im Kopf spielen , sondern muss den Zusammenhang zur Harmonie auch wirklich hören , was meistens gar nicht mal so wenig lang dauert , bis sich das gesetzt hat.
Chromatische Sachen sind was , was man relativ selten findet in "Lessons" Genauso wie das verwenden von Intervallen > Terz , weil das eben nicht so bequem liegt beim spielen......
grüße b.b.
Irgendwie hab ich jetzt glaub ich am Thema vorbeigeschrieben ....