meine ersten schritte...

  • Ersteller krischon06
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Das braucht einfach seine Zeit... Jede Persönlichkeit entwickelt sich anders und es wird wohl damals einfach nicht die Zeit dafür gewesen sein.

Denk beim nächsten mal einfach dran und erinnere sich an das Gefühl wenn du wieder mal anfängst das Spielen schleifen zu lassen.

Also ich bin mittlerweile 22 Jahre alt, angefangen Gitarre zu spielen habe ich mit 13. Allerdings noch nicht wirklich gewissenhaft, ich bin wohl ein wenig zu unbedacht an die sache rangegangen und dachte "hey, hörst dir halt ein paar Lieder an und spielst die dann nach." Dann kam es wie es kommen musste und nach ca. 7 Jahren kopflosen Rumgedudels habe ich das Interesse verloren, meine Epiphone LP Standard verkauft und nicht mehr gespielt. Jetzt seit ein paar Wochen bin ich das erste mal "so richtig" dabei, und was soll ich sagen. Ich ärgere mich einfach, nicht viel früher viel ernsthafter an die Sache rangegangen zu sein, denn Gitarre spielen hat mir noch nie so viel Freude gemacht wie in den letzten Wochen!
 
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Hallo Leute,
hier mal die andere Seite:
ich bin inzwischen 54 Jahre alt (???), hatte ´ne bescheidene Kindheit in fremder Familie,... kaum Geld und ...
Ich wollte mit 16 auch Gitarre lernen. Aber niemand hat es mir gezeigt. Bis endlich unser Jugendgruppenleiter mir die ersten Akkorde gezeigt hat, auf seiner teuren Ibanez. Die durfte ich spielen, wann immer ich wollte.... Danke Thomas! Das war der Anfang. Ich hatte viele Jahre noch nicht das Geld für eine eigene Gitarre. Irgendwann mal eine akustische Kindergitarre vom Flohmarkt für 10 DM gekauft und endlich, endlich eine eigene Gitarre. Von da an habe ich jeden Tag geübt. Eines Tages verkaufte eine Bekannte eine Schülergitarre für 50 DM. Die hatte ich nicht über, war arbeitslos. Die habe ich genommen und mir vom Essen abgespart.... Die finde ich heute noch gut. Fürs Fingertraining ist die gut. Dann wieder bestimmt 5 Jahre später, wieder mal arbeitslos und kein Geld, sah ich wieder auf dem Flohmarkt eine Gitarre. Mit Yamaha-Amp im Look einer Les Paul. Geiles Gerät. Lies sich gut spielen, der Amp total auffällig, groß, mit Topteil und Röhren. 450 DM. Hab ich nie vergessen, weil da hatte ich echt Hunger ... Also Ihr seht manche Musiker sind irgendwie wahnsinnig.
Heute spiele ich immer noch, ja am liebsten auf dieser Gitarre. Immer noch keine echte Gibson. Aber mir kommt es darauf an, daß ein Instrument gut zu bespielen ist, gutes Handling ist sehr wichtig.
Es gab auch bei mir die Phasen, in denen ich mein Unvermögen in der Spieltechnik mit Effekten kaschieren wollte. Das ging nicht wirklich. Irgendwann hat mich das nicht mehr zufrieden gestellt. Und Leute wie Eric Clapton, Santana und Brian May spielen irgendwie immer mit den selben Einstellungen vom Sound. Alles andere kommt aus den Fingern.
Seit kurzem habe ich mir auch mal einen Line6 UX2 geleistet und einen Marshall DFX 100. Und ein Behringer FCB1010, kann aber kein MIDI....
Aber auch das lerne ich noch.
Und nun jault nicht so rum, setzt nicht zu Anfang gleich Top-Instrumente voraus, sondern übt erst mal auf billigem ordentlich und viel. Dann wißt Ihr wenigstens, daß Ihr dabei bleibt und das es sich lohnt teures Material zu kaufen. Und dann geht es auch. Geduld, Geduld, das wird schon, weil es wichtig ist.
Gruß
Henry-C.
 
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