[Pickup] Root meet Hetfield - EMG JH Set

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Root meet Hetfield - EMG JH Set


Ich besitze zwei Jim Root Tele (schwarz & weiß) und eine schwarze Jim Root Strat. Das würde jetzt den Schluss zulassen, dass ich ein Fan des Gitarristen wäre. Ich mag weder Slipknot noch StoneSour und auch sonst ist mir Jim Root nie als spezieller Gitarrist aufgefallen - ohne jetzt sein Können in Abrede stellen zu wollen. Die klassische Form der Tele und Strat, die matte Lackierung, die Hardware und die Haptik haben es mir angetan. Es sind die perfekten Gitarren für mich. Würde Fender mir eine Gitarre nach meinen Wünschen zusammenbauen, es wäre exakt die Jim Root, einfach mit meiner Unterschrift hinten am Headstock ;)

Nachdem nun die Frage nach Fanboy geklärt ist, möchte ich etwas über die Pickups schreiben.
Ich bin ein großer Fan von EMG's, vorallem von der 81/60 Kombination. Da alle drei Gitarren mit den gleichen Pickups bestückt sind, wollte ich bei einer andere EMG's verbauen. Auf der Webseite von EMG stieß ich auf das JH Set, welche mir von der Beschreibung und den Sounddemos sehr zusagten. Und gut aussehen tun sie auch noch. Schon wieder Signatures :ugly: Egal, gleich mal bei Thomann zu einem Preis von Euro 229.- bestellt.


Im Lieferumfang enthalten sind Potis, Klinkenbuchse, Kabel, Anleitung und ein Signatur Plektrum von James Hetfield. Da schon EMG's verbaut waren, war die Installation sehr einfach und dank Steckerverbindung innert 30 Minuten inkl. Saitenwechsel erledigt.

Beim Funktionstest und erstem Anspielen fiel auf, dass die JH etwa 10% bis 20% lauter sind, also mehr Output haben. Sie haben aber immer noch den von mir geliebten typischen EMG Sound :great: Aber, der Bridge Pickup im Vergleich zum 81etwas entschärfte Höhen, mehr Bass und ausgewogenere Mitten. Insgesamt ist er etwas wärmer und ausgewogener. In einem Thomann Review schrieb es einer ganz treffend "Wenn man ihn hört prallt man förmlich gegen eine aktive Wand!", denn genau so empfand ich das auch. Trotz dem erhöhten Bass war der ton auch im Standard D-Tuning klar, dynamisch und differenziert.

Beim Neck Pickup empfand ich es ähnlich. Die Bässe sind etwas reduziert und er ist etwas mittenbetonter um Vergleich zum 60er.

Ich spiele die EMG's hauptsächlich in HiGain und Clean. Besonders bei Clean mag ich "sterilen" Klang vom 81 an der Bridge (Ja 81, nicht 60). Bei Crunch bzw. Rock find ich die EMG's nich sonderlich gut. Das trifft auch bei den JH zu.

Insgesamt waren es mir die 229.- für den JH wert. Eine super Abwechslung/Ergänzung zu den 81/60 Pickups. Müsste ich mich zwischen den Beiden entscheiden, würde ich beide nehmen :D
 
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Tolles Review! Klangbeispiele wären toll :)
 
Tolles Review! Klangbeispiele wären toll :)

Findest du mittlerweile reichlich auf Youtube.
Hör dir mal die Clips von Silas Fernandez an.
Gibt auch viele gute Reviews zur ESP (bzw. LTD) Iron Cross - da sind die PUs auch drin.

Für mich die mit Abstand besten EMGs.
57/66 finde ich nicht gut - trotz des Hypes.
 
Naja, selbst mit Kopfhörern hört man bei yt kaum einen Unterschied. Da ist vieles schon überkomprimiert. Ich mag ja den 707 in meiner RG, würde aber gerne meine Explorer von passiv auf aktiv umbauen und dann auf drip a stimmen :D
 
Für Drop A kannst du den Hetfield vergessen. Der hat nämlich im Vergleich zum 81 deutlich mehr Low End und klingt nicht ganz so "präzise" im Attack (was ihn dafür auch zu einem super Lead PU macht). Mit Drop A Geschlabber *g* wird der nicht mehr funktionieren, meiner Meinung nach.
 
Der 707 funktioniert ganz gut in meiner RG auf Dro A. Und der ist bekanntlich bassiger als der 81-7. Hatte den 81-7 drinn und der hatte mir gar nicht gefallen.
 
Der 707 ist auch für tiefe Tunings gemacht (logischerweise).

Ich hab den Hetfield schonmal auf Drop C gespielt, selbst da fand ich es nicht mehr so gut.
Bei E und D Standard ist der super. Aber kein PU fürs grobe Downtuning.

Kannst es natürlich trotzdem probieren. Ich würde da aber eher den 81X nehmen.
 
Ist ein Argument :D

Andere Überlegung wäre noch der AHB-3. Die sind ja bekanntlich in tiefen Tuning unterwegs. 81X ist auch eine Option.

Ich stell mir grad nur die Frage, ob eine kurze Gibson Mensur überhaupt auf Drop A funktioniert.
 
Wenn Duncan, dann die Loomis Blackouts.

Ich hab die anderen Blackouts alle schon probiert und finde sie einfach fürchterlich.
Wummeriger Bass, gescoopte Mitten (beim AHB 3 etwas weniger gescoopt) und fuzzige Höhen.
Die "schmieren" alle ohne Ende, wo EMGs klar klingen. Manche nennen das dann "organischer", ich finde, es klingt, wie wenn man bei EMGs das Tone Poti zudreht.
Die PUs lassen auch gute Gitarren einfach nur mumpfig klingen - das hab ich bei meinen Schecter Blackjack ATX C-1 auch so erlebt. Die klangen mit EMGs um Welten frischer und "lebendiger".

Die Loomis Blackouts sind zum Glück deutlich transparenter im Sound, haben einen schönen tighten Bass und viele Hochmitten, was sie insbesondere auch für tiefe Tunings prädestiniert. Der Jeff spielt bei Arch Enemy auch viel in C Standard, manchmal auch tiefer. Besonderheit ist aber, dass die Pick-Geräusche gut aufnehmen (dh. man muss schon bisserl sauber spielen) und eben auch - wie die anderen Blackouts richtig viel Output haben. Da muss man das Gain am Amp etwas zurücknehmen.
 
Hallo ZeroFlash,

Myxin hat das sehr gut beschrieben, dem kann ich voll und ganz zustimmen.

Sie klingen im Vergleich zum 81er nicht ganz so spitz und komprimiert, sondern ausgewogener. Dafür klingen sie sehr fett und laut. Für Downtunings kann ich sie weniger empfehlen, denn da gibt es gerne - wie Myxin en beschreibt - geschlabber bzw, der Bass ist zu undefiniert. Da greife ich lieber zum 81er zurück, der das besser kann.
 

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