Executed
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Ich war ja einer der glücklichen gewinner des Vox AmPlug Gewinnspiel und habe die Metal Version davon gewonnen, hier mein Review dazu 
Erster Eindruck:
Hammer! Ich kam abends todmüde heim, sah das Päckchen da liegen und wollte ihn nur kurz noch auspacken. Im Endeffekt habe ich dann über eine Stunde damit gespielt, weil es so Spaß gemacht hat. Durch die begrenzten Einstellmöglichkeiten habe ich gar nicht lange rumgespielt und ziemlich schnell meinen Sound gefunden. Danach kann man einfach losrocken und muss sich um das kleine Kästchen nicht mehr viele Gedanken machen.
Regler, Ein- und Ausgänge:
Der Vox Amplug hat einen drehbaren 6,3mm Klinkenstecker mit den man ihn an der Gitarre befestigt. Er steckt fest drin und macht einen soliden Eindruck. Den Stecker rastet in fünf verschiedenen Positionen ein, was einem eine große Flexibilität bringen soll. Da komme ich aber schon zum ersten Kritikpunkt, bei meiner Gitarre (eine LTD EC-500) ist die Buchse, wie bei den meisten Les Paul Modellen, am Korpusrand angebracht (siehe hier: ). Damit lässt sich der Amplug nur in drei Positionen bewegen, und in keiner davon sieht man die Drehregler um den Sound einzustellen oder den Knopf für die Effekte. Wenn man das Teil regelmäßig verwendet weiß man wahrscheinlich irgendwann wo man für Gain, Ton, Volume und die Effekte hinfassen muss. Gerade am Anfang, oder wenn man den Amplug nur am und zu verwendet nervt es aber ziemlich. Vielleicht kommt in Version 3 ja ein noch beweglicherer Stecker.
Desweiteren gibt es, wie oben schon erwähnt, die Klangeinstellungen: Gain, mit der man den Verzerrungsgrad wählt. Tone, der von Dumpf nach hell einen sehr vereinfachten EQ darstellt. Man könnte ihn auch mit einem Presence Regler vergleichen, den manche Amps haben. Und Volume mit dem man die Kopfhörerlautstärke einstellt. Ich habe übrigens Beyerdynamic DT770 mit dem Amplug verwendet, die harmonieren super mit dem Teil. Und der Amplug gibt auch genug Saft ab, für die mit 250Ω doch recht hochohmigen und somit eher leisen Kopfhörer.
An den Kopfhörerausgang schließt man selbstverständlich seinen Kopfhörer an und der Aux-in bietet die Möglichkeit per 3,5mm Stereo Klinkenkabel einen externen Player wie Handy, iPod oder Laptop anzuschließen. Und dieses Feature ist grandios!! Egal ob man zu seinem Lieblingstrack jammen will, sich nur ein Metronom mit aufs Ohr gibt oder einen Backingtrack ohne Gitarrenspur einspielt. Es macht einfach tausendmal mehr Spaß zu etwas dazu zu spielen, als die ganze Zeit nur seine Gitarre zu hören. Damit komme ich auch schon zum nächsten Punkt, dem Sound..
Sound, Modes & Effekte:
Ich habe mir ja die Metal Version von dem Gerät gewünscht, weil ich meistens doch eher härtere Sounds spiele (Punk, Metalcore, …). Und trotzdem jammere ich jetzt ein bisschen
Die Soundvielfalt in der Metalversion ist doch eher gering. Einen Cleansound sucht man leider Vergebens, aber falls man den möchte ist wohl wirklich eher ein anderer Amplug das richtige. Es gibt ja zum Glück noch die AC30 oder die Classic Rock Version mit der man sicherlich sowohl verzerrte als auch Cleane Sounds hin bekommt.
Bei meinem Amplug Metal gibt es drei Modi (Grün, Orange und Rot), welche drei Kanäle bzw. Gainstufen darstellen. Mit der grünen schafft man es, wenn man den Gain nicht zu weit aufdreht, noch ein paar gemäßigte Zerrsounds herauszubekommen. Damit würd ich Powerchord Geschrammel hauptsächlich spielen. Mein lieblingskanal ist der orangene, er klingt meiner Meinung nach am definiertesten. Damit bekommt man sehr schöne Metal Sounds hin. Sowohl für Rhythmus- , als auch für Solosachen. Für letzteres harmoniert er übrigens sehr gut mit dem Bridge Humbucker meiner Klampfe. Zu guter letzt ist da noch der Rote Kanal. Mir persönlich gefällt er überhaupt nicht. Der hat einfach zu viel Gain und matscht sofort. Solche sound fand ich mal mit 14 cool
… Klingt wie ein Transistorenamp mit Gain auf Anschlag. Nee, so schlimm ist es nicht, aber gerade wenn man sich noch etwas dazu auf die Ohren gibt will man seine Gitarre ja etwas raushören und da eignet sich der orangene Kanal deutlich besser als der rote.
Ein weiteres nettes Feature sind die integrierten Effekte. Sie sind zwar nicht der heilige Gral der Bodentreter, aber gerade um den Gitarrensound in einen vorhandenen Song besser einzufügen eignen sich Hall (eher für Soli) und Delay (für Rhythmus und Soli) recht gut. Das Chorus hab ich bisher noch nicht wirklich benötigt, und klingt verzerrt auch nicht so hammer, aber schadet ja nicht es zu haben. Pro Effekt gibt es übrigens drei Varianten, die unterschiedlich lange Hallzeiten / Räume / Intensität haben..
Ich habe übrigens versucht den Amplug an mein Audiointerface anzuschließen um ein paar Hörbeispiele aufzunehmen, aber daran klang das teil einfach nicht gut. Um keinen falschen Eindruck zu erwecken habe ich deshalb nichts hochgeladen. Es ist für Kopfhörer ausgelegt und damit sollte man sich zufrieden geben. Ich habe übrigens Beyerdynamic DT770 mit dem Amplug verwendet, die harmonieren super mit dem Teil. Und der Amplug gibt auch genug Saft ab, für die mit 250Ω doch recht hochohmigen und somit eher leiseren Kopfhörer.
Fazit:
Ich bin begeistert! Ein paar dinge gibt es noch, die man verbessern könnte. Aber in Anbetracht des fallen diese negativen Dinge nicht wirklich ins Gewicht. Wer des öfteren mit Gitarre unterwegs ist oder Nachbarn hat die nachts keinen Lärm mögen ist mit dem Amplug bestens beraten. Am besten im Gitarrenladen mal ausprobieren welcher Sound einem am meisten taugt. Ich bin auf jeden Fall schon auf die anderen gespannt
Positiv:
Negativ:
Hier noch ein paar Bilder:
Grüße
Daniel
Erster Eindruck:
Hammer! Ich kam abends todmüde heim, sah das Päckchen da liegen und wollte ihn nur kurz noch auspacken. Im Endeffekt habe ich dann über eine Stunde damit gespielt, weil es so Spaß gemacht hat. Durch die begrenzten Einstellmöglichkeiten habe ich gar nicht lange rumgespielt und ziemlich schnell meinen Sound gefunden. Danach kann man einfach losrocken und muss sich um das kleine Kästchen nicht mehr viele Gedanken machen.
Regler, Ein- und Ausgänge:
Der Vox Amplug hat einen drehbaren 6,3mm Klinkenstecker mit den man ihn an der Gitarre befestigt. Er steckt fest drin und macht einen soliden Eindruck. Den Stecker rastet in fünf verschiedenen Positionen ein, was einem eine große Flexibilität bringen soll. Da komme ich aber schon zum ersten Kritikpunkt, bei meiner Gitarre (eine LTD EC-500) ist die Buchse, wie bei den meisten Les Paul Modellen, am Korpusrand angebracht (siehe hier: ). Damit lässt sich der Amplug nur in drei Positionen bewegen, und in keiner davon sieht man die Drehregler um den Sound einzustellen oder den Knopf für die Effekte. Wenn man das Teil regelmäßig verwendet weiß man wahrscheinlich irgendwann wo man für Gain, Ton, Volume und die Effekte hinfassen muss. Gerade am Anfang, oder wenn man den Amplug nur am und zu verwendet nervt es aber ziemlich. Vielleicht kommt in Version 3 ja ein noch beweglicherer Stecker.
Desweiteren gibt es, wie oben schon erwähnt, die Klangeinstellungen: Gain, mit der man den Verzerrungsgrad wählt. Tone, der von Dumpf nach hell einen sehr vereinfachten EQ darstellt. Man könnte ihn auch mit einem Presence Regler vergleichen, den manche Amps haben. Und Volume mit dem man die Kopfhörerlautstärke einstellt. Ich habe übrigens Beyerdynamic DT770 mit dem Amplug verwendet, die harmonieren super mit dem Teil. Und der Amplug gibt auch genug Saft ab, für die mit 250Ω doch recht hochohmigen und somit eher leisen Kopfhörer.
An den Kopfhörerausgang schließt man selbstverständlich seinen Kopfhörer an und der Aux-in bietet die Möglichkeit per 3,5mm Stereo Klinkenkabel einen externen Player wie Handy, iPod oder Laptop anzuschließen. Und dieses Feature ist grandios!! Egal ob man zu seinem Lieblingstrack jammen will, sich nur ein Metronom mit aufs Ohr gibt oder einen Backingtrack ohne Gitarrenspur einspielt. Es macht einfach tausendmal mehr Spaß zu etwas dazu zu spielen, als die ganze Zeit nur seine Gitarre zu hören. Damit komme ich auch schon zum nächsten Punkt, dem Sound..
Sound, Modes & Effekte:
Ich habe mir ja die Metal Version von dem Gerät gewünscht, weil ich meistens doch eher härtere Sounds spiele (Punk, Metalcore, …). Und trotzdem jammere ich jetzt ein bisschen
Die Soundvielfalt in der Metalversion ist doch eher gering. Einen Cleansound sucht man leider Vergebens, aber falls man den möchte ist wohl wirklich eher ein anderer Amplug das richtige. Es gibt ja zum Glück noch die AC30 oder die Classic Rock Version mit der man sicherlich sowohl verzerrte als auch Cleane Sounds hin bekommt.Bei meinem Amplug Metal gibt es drei Modi (Grün, Orange und Rot), welche drei Kanäle bzw. Gainstufen darstellen. Mit der grünen schafft man es, wenn man den Gain nicht zu weit aufdreht, noch ein paar gemäßigte Zerrsounds herauszubekommen. Damit würd ich Powerchord Geschrammel hauptsächlich spielen. Mein lieblingskanal ist der orangene, er klingt meiner Meinung nach am definiertesten. Damit bekommt man sehr schöne Metal Sounds hin. Sowohl für Rhythmus- , als auch für Solosachen. Für letzteres harmoniert er übrigens sehr gut mit dem Bridge Humbucker meiner Klampfe. Zu guter letzt ist da noch der Rote Kanal. Mir persönlich gefällt er überhaupt nicht. Der hat einfach zu viel Gain und matscht sofort. Solche sound fand ich mal mit 14 cool
… Klingt wie ein Transistorenamp mit Gain auf Anschlag. Nee, so schlimm ist es nicht, aber gerade wenn man sich noch etwas dazu auf die Ohren gibt will man seine Gitarre ja etwas raushören und da eignet sich der orangene Kanal deutlich besser als der rote.Ein weiteres nettes Feature sind die integrierten Effekte. Sie sind zwar nicht der heilige Gral der Bodentreter, aber gerade um den Gitarrensound in einen vorhandenen Song besser einzufügen eignen sich Hall (eher für Soli) und Delay (für Rhythmus und Soli) recht gut. Das Chorus hab ich bisher noch nicht wirklich benötigt, und klingt verzerrt auch nicht so hammer, aber schadet ja nicht es zu haben. Pro Effekt gibt es übrigens drei Varianten, die unterschiedlich lange Hallzeiten / Räume / Intensität haben..
Ich habe übrigens versucht den Amplug an mein Audiointerface anzuschließen um ein paar Hörbeispiele aufzunehmen, aber daran klang das teil einfach nicht gut. Um keinen falschen Eindruck zu erwecken habe ich deshalb nichts hochgeladen. Es ist für Kopfhörer ausgelegt und damit sollte man sich zufrieden geben. Ich habe übrigens Beyerdynamic DT770 mit dem Amplug verwendet, die harmonieren super mit dem Teil. Und der Amplug gibt auch genug Saft ab, für die mit 250Ω doch recht hochohmigen und somit eher leiseren Kopfhörer.
Fazit:
Ich bin begeistert! Ein paar dinge gibt es noch, die man verbessern könnte. Aber in Anbetracht des fallen diese negativen Dinge nicht wirklich ins Gewicht. Wer des öfteren mit Gitarre unterwegs ist oder Nachbarn hat die nachts keinen Lärm mögen ist mit dem Amplug bestens beraten. Am besten im Gitarrenladen mal ausprobieren welcher Sound einem am meisten taugt. Ich bin auf jeden Fall schon auf die anderen gespannt
Positiv:
- gutes Preis-/Leistungsverhältnis
- guter Sound
- unfassbar Kompakt
- Audio-Eingang
Negativ:
- „nur“ ein Sound
- Regler, wenn AmPlug an der Gitarre, nicht zu sehen
- Modes recht ähnlich
Hier noch ein paar Bilder:
Grüße
Daniel
- Eigenschaft
