Neue Gitarre grundsätzlich zum Gitarrenbauer?

  • Ersteller LF-Band
  • Erstellt am
LF-Band
LF-Band
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.09.24
Registriert
17.01.09
Beiträge
97
Kekse
0
Hi Leute!

habe mir vor etwa 1,5 Monaten einen Traum erfüllt und mir die Taylor 326ce Koa Fall Limited Edition gegönnt.
Die Gitarre ist der Hammer. Alles passt einfach, Optik, Klang, Bespielbarkeit, 100% <3

Ich lese hier aber öfter, dass man mit nahezu jeder Gitarre bei einem Gitarrenbauer noch ein kleines bisschen rausholen kann. Sei es Saitenlage o.Ä. - stimmt das?
Klar, die Gitarre ist super bespielbar, aber wenn man da noch was rausholen könnte, warum nicht?
 
Eigenschaft
 
Glückwunsch! Tolles Werkzeug!

Wenn Du schreibst

Die Gitarre ist der Hammer. Alles passt einfach, Optik, Klang, Bespielbarkeit, 100% <3

sehe ICH absolut keinen Grund, mit dem Teil zum Gitarren-Doc zu fahren. Was stellst Du Dir an Verbesserungspotential noch vor, wenn schon alles perfekt ist?
 
Puh, das liegt dann sicher auch am Gitarrenbauer, ich würde so sagen:
Wenn die Gitarre schon sehr gut ist, dann kann ein sehr guter und erfahrener Gitarrenbauer vielleicht noch was rausholen, aber nicht jeder.
 
Die Frage ist immer, was ist "perfekt"?
Ich persönlich kenne keine Firma, die "perfekt" eingestellte Instrumente ausliefert, denn das hängt immer vom Musiker, der Spielweise und dem Einsatz ab. Ein Bluegrass-Strummer braucht andere Einstellungen als ein Fingerstyle-Picker. Ausserdem werden Fabrikgitarren so eingestellt, dass der Handel hier ohne Zeit aufwendige Arbeiten das Zeug an den Endverbraucher abgeben kann. Also im Zweifel immer auf der hohen Seite.
Natürlich kann dann ein kompetenter Gitarrenbauer hier mehr oder weniger viel herausholen. Mehr wenn man Fingerpicker ist, weniger bei Bluegrassern und Irish Folkies die die entsprechende Lautstärke brauchen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Naja, ich bin jetzt natürlich noch voll im Rausch, wenn man von einer 300€ Gitarre auf die hier umstellt, merkt man ja in quasi jedem Bereich Verbesserungen.
Jetzt habe ich allerdings vor kurzem auf der Lowden O22 eines Freundes gespielt, die bereits paar mal beim Gitarrenbauer war, und die Saiten lagen so unglaublich tief und waren trotzdem nicht am schnarren, egal wie hart man gestrummt hat, das hat mich schon sehr beeindruckt. Tapping ging wie von selbst darauf. Das ist im Prinzip alles was meiner Gitarre noch den absoluten Feinschliff geben würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du gerade erst von einer 300€ gitarre auf die Taylor umgestellt hast und sie gut findest, würde ich die jetzt mal ~ein jahr so spielen wie sie ist. In der zeit fallen dir dann vielleicht dinge auf, die du gerne besser oder lieber etwas anders hättest. Mit dieser info kannst du dann deinen gitarrenbauer füttern und wirst womöglich ein besseres resultat bekommen als wenn du sie ihm einfach auf gut glück zum einstellen gibst.

Eilt ja nicht :)

Gruss, Ben
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Gute Idee, klingt mir jetzt erstmal am sinnigsten :), ich hab jetzt ja schon viel spaß damit, in ein paar Monaten blüht das ganze dann ja vielleicht direkt noch einmal auf :D
 
aber "tief" ist auch nicht alles, für mich gibt es auch ein "zu tief" selbst wenn nix schnarrt

Ich hatte ein paar Gitarren gleich beim GItarrenbauer, aber auch nicht alle, mache waren ab Werk völlig ok
 
Was schadet es, wenn man mit der Gitarre zum Gitarrenbauer geht? Bei mir hat er 2 neu eingestellt, zu einer gesagt, daß es o.k. ist. Die Einstellung hat mit etwa je 30,- € zu Buche geschlagen, was nun nicht soooo die Welt ist.
Dachte, daß meine D-16 schon ganz gut eingestellt ist, aber er hat nochmal was rausgeholt.
Würde das bei einem anstehenden Saitenwechsel machen. Im Zweifelsfall ist der Weg umsonst gewesen, aber man ist wenigstens sicher, daß man eine gute Einstellung hat. Wie schon geschrieben, sind die Auslieferung von Werk bzw. Laden nicht immer optimal.
 
DerZauberer
  • Gelöscht von GEH
  • Grund: Kopien des gleichen Beitrags
DerZauberer
  • Gelöscht von GEH
  • Grund: Kopien des gleichen Beitrags
DerZauberer
  • Gelöscht von GEH
  • Grund: Kopien des gleichen Beitrags
DerZauberer
  • Gelöscht von GEH
  • Grund: Kopien des gleichen Beitrags
Haengt auch extrem davon ab, wo man kauft und was man kauft.

Ich habe schon guenstige Gitarren ueber das Netz gekauft (bei einem kleinen Haendler, der Lefties wie mich im Fokus hat), die jeweils vor Versand vom Chef ziemlich sehr gut eingestellt wurden, als kostenloser Service. Da passt dann alles.

Ebenso habe ich guenstige Gitarren bei Thomann gekauft - die waren allesamt OK, aber bei den meisten eben der Kompromiss "nach oben" - da ging also ueberall noch was zu optimieren.

Meine National Reso-Phonic Style O ist in der Tat das allereinzigste Instrument, wo ich rundum zufrieden bin und war - ist auch mit Abstand mein teuerstes Instrument. Gerade bei hochwertigen Instrumenten, die ich normalerweise eher ueber einen physischen Laden beziehen will, wuerde ich drauf bestehen, dass ggf. eine leichte Anpassung des Setups im Preis mit drin ist.
 
Ich lese hier aber öfter

Das ist das Dumme am Internet. Wenn irgendwo ein Mensch ein Problem hat - oder auch nur meint ein solches zu haben - kommen gleich viele andere auf die Idee, dass sie auch ein Problem haben.
Immer locker bleiben! ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Was schadet es, wenn man mit der Gitarre zum Gitarrenbauer geht? Bei mir hat er 2 neu eingestellt, zu einer gesagt, daß es o.k. ist. Die Einstellung hat mit etwa je 30,- € zu Buche geschlagen, was nun nicht soooo die Welt ist.

Darf ich - aus ernshaftem Interesse - fragen, was du denn dort dann sagst? Wenn man nicht weiss, was man eingestellt haben möchte, dann kann der Gitarrenbauer doch nur so einstellen, wie ER es gut findet. Das muss doch aber noch lange nicht zum Kunden oder zum TE passen, oder?
 
Nun bin ich kein Profi, aber mir ging es in erster Linie um die Saitenlage.
 
Gerade die Saitenlage hat auch was mit der Spieltechnik oder Art zu spielen zu tun.
Deshalb der berechtige Einwand von JaPe, dass der Geschmack des Gitarrenbauers alleine nicht hilft.
Es soll auch Leute geben, die mit hoher Saitenlage besser zurecht kommen, vielleicht weil sie sehr intensiv, dynamisch, oder sonstwie spielen.
Kurz, er muss schon eine gewisse Vorstellung haben, bevor er dort antanzt.
 
Eoin guter Gitarrenbauer vermisst das Instrument, laesst Dich dan vorspielen, bespricht die moeglichen Defizite und die aufgrund der Messdaten moeglichen Verbesserungen, Dann wird die Gitarre optimiert, nochmal vermessen und Du kannst nochmal vorspielen. Wenn's passt zahlst Du und gehst, wenn nicht wird nochmal Besprochen, ggf. nachgestellt und spaetestens dann sollte es passen und Du zahlst und gehst.
 
Einfache Dinge wie Saitenlage optimieren und Halsstab einstellen, kann man selber machen. Dazu muss man kein Profi sein und kann nach und nach das Optimum für sich finden.
Stegeinlage abschleifen und Halsstab einstellen gehören für mich einfach dazu wie der Saitenwechsel und Stimmen, wobei es auch Autofahrer geben soll, die unfähig sind Scheibenwischwasser nachzufüllen oder den Ölstand zu prüfen, weil sie nicht mal wissen, wie man die Haube auf bekommt.
Bei aufwändigeren Arbeiten wie dem Tauschen/Abrichten der Bünde würde ich auch zum Profi gehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Allein schon für die Sattelarbeit fehlt es meistens schon am nötigsten Werkzeug. Nicht jeder hat einen Satz Sattelfeilen und weiss noch damit umzugehen.
Eine Stegeinlage beischleifen mag ja noch gehen, aber Sattelkerben feilen ... da gibt es dann Pfusch.
Und ja, mit alten Saiten die Kerben durchziehen ist Pfusch.
 
ich bin durchaus der Ansicht dass man kleinere notwendige Arbeiten wie Saitenwechsel, Halskrümmung/Saitenlage etc. selbst vornehmen können sollte. Dennoch bin ich prinzipiell der Meinung dass, auch wenn ich grundsätzlich dazu in der Lage bin, der Gitarrenbauer dass doch noch ein wenig besser drauf hat. Also wenn ich der Meinung bin dass das Instrument doch noch um eine Winzigkeit besser (für mich) eingestellt werden könnte, dann würd ich vermutlich auch den Fachmann fragen. Aber wie einige schon gesagt haben, dafür sollte man zumindest wissen, in welche Richtung so eine Arbeit gehen soll. Es ist ja nicht so als ob es eine Einstellung gäbe die für jeden Optimal ist.
 
ich bin durchaus der Ansicht dass man kleinere notwendige Arbeiten wie Saitenwechsel, Halskrümmung/Saitenlage etc. selbst vornehmen können sollte. Dennoch bin ich prinzipiell der Meinung dass, auch wenn ich grundsätzlich dazu in der Lage bin, der Gitarrenbauer dass doch noch ein wenig besser drauf hat. Also wenn ich der Meinung bin dass das Instrument doch noch um eine Winzigkeit besser (für mich) eingestellt werden könnte, dann würd ich vermutlich auch den Fachmann fragen. Aber wie einige schon gesagt haben, dafür sollte man zumindest wissen, in welche Richtung so eine Arbeit gehen soll. Es ist ja nicht so als ob es eine Einstellung gäbe die für jeden Optimal ist.


Eoin guter Gitarrenbauer vermisst das Instrument, laesst Dich dan vorspielen, bespricht die moeglichen Defizite und die aufgrund der Messdaten moeglichen Verbesserungen, Dann wird die Gitarre optimiert, nochmal vermessen und Du kannst nochmal vorspielen. Wenn's passt zahlst Du und gehst, wenn nicht wird nochmal Besprochen, ggf. nachgestellt und spaetestens dann sollte es passen und Du zahlst und gehst.


Genau das hatten wir doch schon? Hat das der Crash gestern bei Dir gelöscht?
 
Lol. Mein Fehler.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben