Burstbucker oder 57 Classic auf LP Classic 1960?

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Moin und allen ein gesundes neues Jahr.

Ich möchte die beiden Pickups meiner Gibson LP Classic 1960 austauschen. Drauf sind momentan noch die Gibson 496R und 500T, also die beiden "Nachbrenner" unter den Pickups.

Da ich noch eine weitere LP mit Burstbuckern habe, bin ich etwas unschlüssig, ob ich nun Burstbucker #1 (und #2) anschaffen sollte oder die 57' Classic. Bislang habe ich mit den 57' Classic geliebäugelt, bin mir aber nun nicht mehr ganz so sicher, ob die richtig sind.

Der Sound soll eher etwas weniger outputstark sein und vorzugsweise für Cleanes verwendet werden, denn die Classic hat einen wunderbar "holzig-luftigen" Ton (schwer zu beschreiben). Amtlichen Rock "kann" ja bereits die andere Les Paul genug. Lt. Gibson-Diagramm zu den Pickups und Bewertungen beim grossen T scheinen die Burstbucker 1 dem Ansinnen des geringeren Outputs und des Clean entgegen zu kommen.

Was meint Ihr dazu?

THX & CU
MM
 
Eigenschaft
 
Ich habe in meiner Les Paul Traditional Pro mal einen Burstbucker 3 am Steg und einen Classic '57 am Hals gehabt. Der Classic '57 ist schon ein ziemlich "warm" und "rund" gevoicter PU mit einer ordentlichen Portion Mitten. Der Burstbucker ist schon eine ganze Ecke heller und bissiger, was natürlich auch der Position geschuldet ist. Trotzdem klingt der Classic '57 im Vergleich zu anderen PUs in der Halsposition schon relativ dunkel.
Wenn Wert auf perlige, klare Sounds gelegt wird, mit einem leichten Singlecoiltouch, würde ich den Classic '57 nicht unbedingt empfehlen. Da könnte der Burstbucker 1 schon viel besser passen, der eigentlich ein unterwickelter PAF ist. Für dicke crunchige und bluesige Sounds finde ich den C57 aber sehr gut geeignet. Ich würde ihn auch nicht in eine "dunkel" klingende Gitarre einbauen.

Mittlerweile spiele ich in der Halsposition einen Bareknuckle Mule. Das ist ein PAF-Derivat mit Alnico 4. Sehr ausgewogen und klar, bei Cleansounds hat er einen leichten Singlecoiltouch mit schöner Transparenz, die der Classic '57 so nicht geliefert hat. Auch mit Verzerrung kommt er gut zurecht ohne gleich undefiniert zu klingen. Der Classic '57 wird bei viel Gain schon mal etwas schneller matschig, was sich auch mit diversen Einstellungen der Polepieces und der Pickuphöhe nicht ganz beheben ließ.
 
Ich würde zu den 36th Anniversaries von Dimarzio raten.
Wären ganz sicher deine gesuchten Pickups.
 
Der SH-2 Jazz ist auch eine sehr gute Wahl, wenn es um klare, akzentuierte Cleansounds geht.
Ich würde ihn jetzt allerdings nicht unbedingt als PAF bezeichnen. Im Prinzip ist er eine "modernisierte" Version des SH-1 '59 mit klarerem Sound und auch nicht ganz so viel Bässen, was beim SH-1 je nach Gitarre schon mal stören kann. Der SH-1 hat dagegen etwas mehr Eigencharakter und Vintagecharme.
 
Der Sound soll eher etwas weniger outputstark sein und vorzugsweise für Cleanes verwendet werden, denn die Classic hat einen wunderbar "holzig-luftigen" Ton (schwer zu beschreiben).

Dann würde ich auf keinen Fall einen BurstBucker nehmen sondern den C57/C57+, letzterer färbt nämlich bei weitem nicht so stark wie ein BB. Eine weitere Möglichkeit wurde auch schon genannt, der DiMArzio 36th Anni oder der Haeussel Vin/Vin+. Was meiner Meinung nach auch noch wirklich gut passen würde aber etwas teuerer ist: AGL WildHoney
 
Rockinger Paf

ich habe sowohl die Lollar Imperials, die Antiquties als auch die Rockinger ausprobiert, die Rockinger fand ich sogar noch etwas vielseitiger als die Antiquities.
 
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Ja genau. Ich habe bisher immer die alten gehabt. Bevor es dieses Jazzpärchen gabe, das sind soviel ich weiß die AL II.
Nur nochmal am Rande, ich habe in meiner Hauptgitarre die Lollar Imperials, in meiner Backup Tonerider. Ich finde die liegen bei 80% alller Sounds nicht allzu weit auseinader.
Die Lollar haben zwar das gewisse Etwas, was in der Gesamtheit vielleicht 2 -5% am Klang ausmacht und wahrscheinlich genau das ist, was man in seiner Hauptgitarre haben will und deswegen zu teureren greift.
Die TR sind aber deutlich vielseitiger, auch wenn ihnen die letzten 3% fehlen.
Die Rockinger sind für mich beim Vergleichen immer die Ausgangsbasis gewesen, weil man damit aus meiner Sicht wenig falsch machen kann. Ich habe diese Tonerider Kombination (Hals Al II, Brücke IV) jetzt schon mehrfach verbaut und würde diese in Verbindung mit Ölpapier-caps als meine neue Benchmark bezeichnen.
 
Der SH2 wird seltsamerweise nur für cleane Necksounds empfohlen....
An der Brücke klingt er ebenfalls super!
 
Das liegt vielleicht auch daran, dass der SH-2 hauptsächlich als Neckversion verbaut wird. Er ist ja im Prinzip die Neckversion vom SH-4 JB (sh. Hot Rodded Set, Seymour Duncans Telegib für Jeff Beck). Die Bridgeversion ist relativ wenig verbreitet. Neben dem SH-4 JB und dem SH-1 '59 (hier auch besonders die Neckversion) ist der SH-2 Jazz Neck einer der meistverbauten Seymour Duncan PUs.

Wenn man mal etwas günstiges probieren will, was auch gut klingt, sind die Tonerider eine sehr gute Idee. Der aufgerufene Preis von ca. 30€ für die offene Version ist schon lächerlich im Vergleich zur gelieferten Qualität. Qualitativ würde ich sie im Bereich der Standard-Pickups von Seymour Duncan, DiMarzio und Co. sehen. Will man wirklich das Letzte an Ton aus der Gitarre bekommen, wird man auf etwas boutiquemäßiges zurückgreifen müssen/wollen. Dafür muss man dann aber auch schon oft das 4-fache auf den Tisch legen.
 
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Ich habe eine 1958 VOS Les Paul, in der ursprünglich die Burstbucker verbaut waren. Ist eine super Gitarre, ich habe das Handling, die Verarbeitung und auch den trockenen Sound von Anfang an gemocht. Allerdings waren die Burstbucker schon ein wenig enttäuschend, und es wurde mir schnell klar, dass ich die Pickups wechseln muss.

Nach einigem Suchen habe ich mich für das "Stormy Monday" Set von Bare Knuckle Pickups entschieden und meine Wahl keinen Moment bereut. Der 2holzig-luftige" Charakter Deiner LP würde durch die Stormies schön hervorgehoben werden, und sie klingen besonders im cleanen und semi-cleanen Bereich sehr schön. Der Charakter ist leicht gescoopt, das Output ist ausgesprochen klein, aber auch für Classic rock vollkommen ausreichend.
 
Die BKPs sind aber schon ihr Geld wert. Wenn man Glück hat findet man auch mal hin und wieder welche auf dem Gebrauchtmarkt. Dann zahlt man auch nicht mehr, als für einen normalen "Production-Pickup". Bei den PAFs und Low Output-Modellen gibt der Gebrauchtmarkt aber nicht so viel her. Die meisten Modelle die gehandelt werden gehören zu den modernen, "heißen" Modellen aus der Contemporary-Serie.

Die Vintage-Serie beinhaltet alles unterschiedliche PAF-Kreationen.
Der Stormy Monday soll eine Replik eines PAFs von 1957/58 mit Alnico 2 sein,
der Mule mit Alnico 4 ist die Replik eines 1959er-Modells,
der PG Blues ist ebenfalls ein 59er-PAF, allerdings mit Alnico 2, Namenspate ist Peter Green,
und der Riff Raff ist an einen 1960er PAF angelehnt mit Alnico 5.

Der am gefühlt am weitesten verbreitetste PU aus diesem Pulk ist der Mule. Ab und zu findet man auch mal welche hier im Flohmarkt.

Wenn es etwas mehr Dampf sein darf, z.B. am Steg, würde ich mich bei BKP mal in der Vintage Hot-Ecke umsehen. Das sind etwas aufgemotzte Modelle.
 
Ich habe mehrere Modelle gespielt, und ich hatte das Gefühl, dass es die Jungs von BKP gerne heiß mögen. Im Zweifel sollte man deswegen immer lieber den Pickup mit dem kleineren Output wählen. Das Apache-Strat ist z.B. keineswegs nur für Countr Shadows, sondern auch für rockigen Blues geeignet, und beim Irish Tour geht richtig die Post ab - obwohl auch diese ja als vintage bzw. Vintage Hot angeboten werden.

Für meine 1958 VOS schwankte ich seinerzeit zwischen den Stormies und den Mules und habe mich dann für die ersteren entschieden - obwohl der Charakter leicht gescoopt und sehr angenehm ist, ist es keinesfalls ein Pickup mit sehr kleinem Output, der nur für Old School Blues geeignet ist. Mit einem Marshall-artigen Amp bekommst Du auch einen Classic Rock-Sound ohne Probleme hin.

Ich bin eigentlich jemand, der - eher untypisch - sehr großen Wert auf den Cleansound bei Les Pauls legt. da ist der Stormy erste Wahr.

Ich habe auch eine Gitarre, in der die Mules verbaut sind. Obwohl diese ja von BKP als "normales" 1959er Set angeboten werden, handelt es sich für mein Empfinden eher um heiße Pickups. Den Black Dog - der lt. HP noch stärker ist - würde ich daher z.B. nicht blind kaufen...
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Ich habe mehrere Modelle gespielt, und ich hatte das Gefühl, dass es die Jungs von BKP gerne heiß mögen. Im Zweifel sollte man deswegen immer lieber den Pickup mit dem kleineren Output wählen. Das Apache-Strat ist z.B. keineswegs nur für Countr Shadows, sondern auch für rockigen Blues geeignet, und beim Irish Tour geht richtig die Post ab - obwohl auch diese ja als vintage bzw. Vintage Hot angeboten werden.
Für meine 1958 VOS schwankte ich seinerzeit zwischen den Stormies und den Mules und habe mich dann für die ersteren entschieden - obwohl der Charakter leicht gescoopt und sehr angenehm ist, ist es keinesfalls ein Pickup mit sehr kleinem Output, der nur für Old School Blues geeignet ist. Mit einem Marshall-artigen Amp bekommst Du auch einen Classic Rock-Sound ohne Probleme hin.
Ich bin eigentlich jemand, der - eher untypisch - sehr großen Wert auf den Cleansound bei Les Pauls legt. da ist der Stormy erste Wahr.
Ich habe auch eine Gitarre, in der die Mules verbaut sind. Obwohl diese ja von BKP als "normales" 1959er Set angeboten werden, handelt es sich für mein empfinden eher um heiße Pickups. Den Black Dog würde ich daher z.B. nicht blind kaufen...
 
Ich habe mehrere Modelle gespielt, und ich hatte das Gefühl, dass es die Jungs von BKP gerne heiß mögen. Im Zweifel sollte man deswegen immer lieber den Pickup mit dem kleineren Output wählen. Das Apache-Strat ist z.B. keineswegs nur für Countr Shadows, sondern auch für rockigen Blues geeignet, und beim Irish Tour geht richtig die Post ab - obwohl auch diese ja als vintage bzw. Vintage Hot angeboten werden.

Für meine 1958 VOS schwankte ich seinerzeit zwischen den Stormies und den Mules und habe mich dann für die ersteren entschieden - obwohl der Charakter leicht gescoopt und sehr angenehm ist, ist es keinesfalls ein Pickup mit sehr kleinem Output, der nur für Old School Blues geeignet ist. Mit einem Marshall-artigen Amp bekommst Du auch einen Classic Rock-Sound ohne Probleme hin.

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Ich habe auch eine Gitarre, in der die Mules verbaut sind. Obwohl diese ja von BKP als "normales" 1959er Set angeboten werden, handelt es sich für mein empfinden eher um heiße Pickups. Den Black Dog würde ich daher z.B. nicht blind kaufen...
 
Ich habe mehrere Modelle gespielt, und ich hatte das Gefühl, dass es die Jungs von BKP gerne heiß mögen. Im Zweifel sollte man deswegen immer lieber den Pickup mit dem kleineren Output wählen. Das Apache-Strat ist z.B. keineswegs nur für Countr Shadows, sondern auch für rockigen Blues geeignet, und beim Irish Tour geht richtig die Post ab - obwohl auch diese ja als vintage bzw. Vintage Hot angeboten werden.
Für meine 1958 VOS schwankte ich seinerzeit zwischen den Stormies und den Mules und habe mich dann für die ersteren entschieden - obwohl der Charakter leicht gescoopt und sehr angenehm ist, ist es keinesfalls ein Pickup mit sehr kleinem Output, der nur für Old School Blues geeignet ist. Mit einem Marshall-artigen Amp bekommst Du auch einen Classic Rock-Sound ohne Probleme hin.
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Ich habe auch eine Gitarre, in der die Mules verbaut sind. Obwohl diese ja von BKP als "normales" 1959er Set angeboten werden, handelt es sich für mein empfinden eher um heiße Pickups. Den Black Dog würde ich daher z.B. nicht blind kaufen...
 
Ich habe mehrere Modelle gespielt, und ich hatte das Gefühl, dass es die Jungs von BKP gerne heiß mögen. Im Zweifel sollte man deswegen immer lieber den Pickup mit dem kleineren Output wählen. Das Apache-Strat ist z.B. keineswegs nur für Countr Shadows, sondern auch für rockigen Blues geeignet, und beim Irish Tour geht richtig die Post ab - obwohl auch diese ja als vintage bzw. Vintage Hot angeboten werden.

Für meine 1958 VOS schwankte ich seinerzeit zwischen den Stormies und den Mules und habe mich dann für die ersteren entschieden - obwohl der Charakter leicht gescoopt und sehr angenehm ist, ist es keinesfalls ein Pickup mit sehr kleinem Output, der nur für Old School Blues geeignet ist. Mit einem Marshall-artigen Amp bekommst Du auch einen Classic Rock-Sound ohne Probleme hin.

Ich bin eigentlich jemand, der - eher untypisch - sehr großen Wert auf den Cleansound bei Les Pauls legt. da ist der Stormy erste Wahr.

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Ich habe mehrere Modelle gespielt, und ich hatte das Gefühl, dass es die Jungs von BKP gerne heiß mögen. Im Zweifel sollte man deswegen immer lieber den Pickup mit dem kleineren Output wählen. Das Apache-Strat ist z.B. keineswegs nur für Countr Shadows, sondern auch für rockigen Blues geeignet, und beim Irish Tour geht richtig die Post ab - obwohl auch diese ja als vintage bzw. Vintage Hot angeboten werden.

Für meine 1958 VOS schwankte ich seinerzeit zwischen den Stormies und den Mules und habe mich dann für die ersteren entschieden - obwohl der Charakter leicht gescoopt und sehr angenehm ist, ist es keinesfalls ein Pickup mit sehr kleinem Output, der nur für Old School Blues geeignet ist. Mit einem Marshall-artigen Amp bekommst Du auch einen Classic Rock-Sound ohne Probleme hin.

Ich bin eigentlich jemand, der - eher untypisch - sehr großen Wert auf den Cleansound bei Les Pauls legt. da ist der Stormy erste Wahr.

Ich habe auch eine Gitarre, in der die Mules verbaut sind. Obwohl diese ja von BKP als "normales" 1959er Set angeboten werden, handelt es sich für mein empfinden eher um heiße Pickups. Den Black Dog würde ich daher z.B. nicht blind kaufen...
 

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