Aber: Das alleine ist noch keine Stütze. Im Gegenteil: Ich kann wunderbar mit der Ausatemmuskulatur "ballern" und mit der Kehlkopfmuskulatur und einem forcierten Stimmbandschluss dagegen halten. Auch dann baue ich eine Luftsäule auf und verbrauche nicht viel Luft - aber einen Gefallen tue ich meiner Stimme damit sicherlich nicht.
Habe ich zwar nicht so drauf hingewirkt, aber gut dass Du nochmals drauf hinweist.
Ich bin kein GL, und werde sicher auch keiner werden (fühle mich nicht kompetent als Lehrer). Mein Beschreibung "schlafer Sack" war natürlich etwas provokant aber eben um Marvin etwas eindringlicher auf seine Haltung aufmerksam zu machen, da dies IMO das erste Problem ist was er abstellen sollte.
Um dieses abzumildern habe den Dudelsack in den Vergleich genommen (ein Vergleich, der ja wohl leider nicht ganz funktioniert
).
Die Möglichkeiten, die sich bei korrekter Haltung bieten (um mal das Streßwort Stütze zu vermeiden
) bieten, sind um um einiges höher, als wenn man zusammengeknauscht in der Coach sitzt.
Was das "Dagegenballern" betrifft, auch das funktioniert allerdings muss man ganz, ganz vorsichtig sein. Dies ist nix für GU und jeder muss es für sich selbst entscheiden (at own risk).
Dies geht bei mir so, dass es mir an einem Tag die ganze Probe lang nix ausmacht, an einem anderen Tag habe ich nach dem zweiten Lied schon keine Lust mehr => Tagesform (war der Arbeitstag Sch* klappt's meistens nicht so gut).
Kurzum, ich versuche "Dagegenballern" ebenfalls zu vermeiden, bei manchen Liedern habe ich mich leider nicht ganz so unter Kontrolle.
Das Gegenteil davon wäre ein schlechter Stimmbandschluss bei hoher Ausatempower - dann überbläst man die Stimme quasi und die Luft ist schnell verbraucht.
Kurzum gehaucht, etwas was ich oben (oder war es ein anderer Thread) als Fehler bezeichnet habe. Kann als Stilmittel verwendet werden, mehr nicht.
Ich brauche also eine gewisse Aktvitität meiner Kehlkopfmuskulatur, die die Stimmbänder ja hält, damit diese nicht zu schlaff sind, aber eben auch nicht mit Gewalt zum Stimmbandschluss gebracht werden.
....
Das meinte ich mit Balance zwischen Atmungs- und Kehlkopfmuskulatur.
Hier sind wir absolut d'accord.
Wenn wir stützen, wird das Zwerchfell aktiv - das ist ein Einatemmuskel! Mit ihm, statt der kleinen, schnell überanstrengten Kehlkopfmuskeln, lässt sich die Justierung des Atemstroms realisieren. Das nennt man "Einatemspannung" und das ist ein oder der wesentliche Teil der Stütze.
Ob nur das Zwerchfell beteiligt ist, nun Kaiser's Bart hat ja bereits reisbrei.
Und BTW: Du stützt auch, wenn Du Ausdauerübungen auf sssss oder ffff machst - ganz ohne Beteiligung der Stimme. Das meint reisbrei. Wenn kein Luftstrom fließt, weil man "zumacht", dann gibt es auch keinen Bedarf zu stützen, also diesen Luftstrom zu dosieren.
Ich finde reisbrei war noch etwas süffisanter.
Egal, ich denke, Marvin kann sich nicht beschweren was da an Input kommt.
Mein GU liegt über 20 Jahre zurück, die beiden Probenstunden mit den Chor GLs zähle ich mal nicht dazu.
Ich habe einfach beschrieben was von damals hängen geblieben ist, wie ich es mir vorstelle. und alles mit meinen eigenen Worten.
Von euch kam kompetenter Gegenwind dagegen, finde ich gut.
Marvin kann sich echt nicht beschweren.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ansonsten hast du es ganz vortrefflich ausgedrückt. Ich hätte dich dafür gern mit Keksen beworfen, doch leider:
"Du musst 5 andere User bewerten, bevor du diesen User wieder bewerten kannst".
Menno!!!
Kekse krümeln, ich habe Foxx lieber ein Like gegeben.