Appetite for...Seymore Duncan & Suhr

  • Ersteller Beidlman
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Danke.

Die Suhrs (Bridge & Neck) sind heute eingetroffen. Freue mich wie ein Schneekönig. Muss aber noch ca. 2 Wochen warten, bis sie eingebaut werden können. Vorher terminlich nicht möglich. Ist fast wie vor dem vollen Teller verhungern...

Noch `ne Frage an Euch Experten.
Ich überlege (wenn das Budget es mal wieder hergibt, also nicht in allernächster Zukunft) bei meiner anderen Paula auch die Burstbucker zu ersetzen.
Da ich es nicht so sinnvoll finde zwei Gitarren genau gleich zu bestücken, könnten dann doch noch Duncans zum Zuge kommen.
Jetzt habt Ihr geschrieben, dass die Duncans (speziell Alnico 2) eher mittenlastig sind. Ich stehe total auf Pinch Harmonics. Bei meinen Paulas gehen mir die viel leichter von der Hand als bei meiner ESP Horizon, bei der Seymore Duncan SH-4 und SH-1 drin sind. Ich gehe mal davon aus, dass es zuallererst mit meiner (wahrscheinlich mangelhaften) Spieltechnik liegt. Aber, kann es sein, dass ein eher mittiger Sound auch nicht ideal für Pinch Harmonics ist, oder ist das Quatsch?
 
Bei meinen Paulas gehen mir die viel leichter von der Hand als bei meiner ESP Horizon
Ich habe eher das Gefühl, daß Pinch Harmonics mit der kürzeren Mensur besser funktionieren, als daß es etwas mit den PUs zu tun hätte. :gruebel:
 
Also ich habe in beiden meiner Les Pauls Slash-Pickups. Bzw. in der Classic das "Slash Set" mit dem Logo und so und in der anderen habe ich die gleichen, bzw. nahezu identischen, jedoch ohne Slash Logo. Beides von Seymour Duncan.

Ich weiß grad nicht wie die genaue Bezeichnung ist, APH-1 (?!).
Die bekommt man recht günstig, z.B gebraucht. Sind glaub ich relativ ähnlich bzw. sind die APh-1 (!?) die PU's, welche wohl als Grundlage für das Slash-Set hergehalten haben.

Naja..ich bin auf jeden Fall zufrieden mit den Pickups. Nicht zu viel Output, aber so viel das ich gut Dampf geben kann. Gleichzeitig klaren die schön auf, wenn ich am Volumenpoti runterdrehe.

Habe, zusätzlich zum Pickup-Tausch, auch das 50's Wiring und neue Poti's und Kondensatoren eingebaut. Bin sehr zufrieden.

Das Slash-Set habe ich mir aber auch nur gekauft, weil ich unbedingt schwarze PU's haben wollte und ich habe in der Zeit wo ich gesucht habe nur die Zebra's (siehe mein Avatar-Bild) gebraucht finden können. Daher habe ich das Set neu gekauft, damit ich schwarze habe.
 
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Ach menno nutzt doch mal die Zitat-Funktion damit mir solche Peinlichkeiten erspart bleiben :weep: :p
 
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Hmm, musste den Suhr Neck-Pickup zum Umtausch zurückschicken.
Die Löcher am Pickup waren zu groß für die Schauben, so dass sich der Pickup nicht fixieren ließ und er bei jeder Bewegung der Gitarre herausfiel. Lösung wären größere Schrauben gewesen. Damit es einheitlich aussieht, hätte ich die größeren Schrauben aber dann auch für den Brigde-PU gebraucht (der einwandfrei gepasst gepasst hat). Bei beiden Pickpups hätte für die größeren Schrauben gebohrt bzw. gebastelt werden müssen. Das sehe ich bei einer neuen Gitarre und neuem Pickup aber nicht ein und habe das Ding zurückgeschickt. Hoffe das Austauschteil kommt bald und passt dann. Mein Gitarrenbauer hat gemeint, so einen Fall hätte er auch noch nicht gehabt. Hoffe, dass das nur ein qualitativer Ausrutscher von Suhr war und ich die umgerüstete Gitarre bald spielen kann. Momentan liegt sie halb fertig operiert und quasi mit heraushängenden Gedärmen beim Gitarrenbauer.
Echt ärgerlich...
 
Aber, kann es sein, dass ein eher mittiger Sound auch nicht ideal für Pinch Harmonics ist, oder ist das Quatsch?

Da musst Du keine Angst haben, denke ich. Klar, ist der PU eher bedeckt und hat dominierende Tiefmitten, mag das stimmen, aber der JB zB hat (hohe) Mitten ohne Ende, und Pinch Harmonics sind bei dem das geringste Problem - jedenfalls in der richtigen Gitarre.

Wenn Du sowas mit PUs mit niedrigerem Output machen willst, wirst Du auf jeden Fall etwas Gain zugeben müssen. Meine Empfehlung in diesem Bereich wäre ganz klar ein Pärchen Duncan Pearly Gates, mit denen geh das wirklich gut von der Hand. Nicht ganz unlogisch, wenn man sich mal "La Grange" anhört. Das sind zwar nicht diese PUs, aber die Originalgitarre, nach deren Soundvorbild sie gewickelt wurden. Die Slash-PUs können das aber schon auch prima, und matschig finde ich die jetzt auch nicht. Klar, für Death Metal oder "gaanz tief und böse" gibts besseres, aber das ist ja wohl auch nicht Deine Baustelle. Mir persönlich haben sie eher etwas zu viel "Nöck" in den Hochmitten.

Ich persönlich mag die BB übrigens durchaus und sehe sie nicht zwangsläufig als Wechselkandidaten. Manchen sind sie zu höhenreich, aber dafür gibts ja schließlich den Tonregler an der Paula. Gerade diese Eigenschaft macht sie mMn auch zu guten Kandidaten fürs 50s Wiring. Eine Paula mit DA und eine weitere mit BB, das ergibt für mich schon ein sehr breites Spektrum an typischen (guten) Les Paul-Sounds. Gerade die BB Pros, die in Deiner Standard sein dürften, betrachte ich als prädestiniert für klassische Hardrocksounds, mehr noch als die "normalen" BB mit AlNiCo II-Magneten.

Willst Du dagegen in der zweiten Paula was mit noch etwas mehr Kante (nicht unbedingt Output) als das DA-Set, würd ich am Steg zum Duncan SH-5 Custom greifen. Singt solomäßig vielleicht nicht ganz so schön (wobei eine Paula aber schon mehr als genug davon im Holz haben sollte), aber ist sehr straff, punchy und direkt. Sozusagen ein Schuss mehr Classic Metal im Rezept. Den BB Pro vom Steg könntest Du dann an den Hals versetzen, wenn Du dort auch noch ein wenig mehr Output haben willst.

Gruß, bagotrix
 
Den SH-5 Custom kann ich auch immer wieder empfehlen. Wer hauptsächlich Leads spielt, wird wahrscheinlich einen anderen PU präferieren, aber ansonsten ein sehr flexibler PU. Im Prinzip ein aufgemotzter PAF, allerdings insgesamt etwas moderner abgestimmt, als andere Kandidaten aus dieser Kategorie. Das wird am Keramikmagneten liegen, der ziemlich kraftvoll ist und die Bässe schön straff beieinander hält. In einer Les Paul bekommt man mit dem Custom eine schön fette Riffwand hin, trotzdem noch ziemlich transparent und nicht zu schönzeichnend.
Wenn man das Gain zurückdreht, bekommt man auch ein paar sehr gute Sounds hin, ohne gleich immer nach "Metal" zu klingen, wie das bei vielen anderen "heißen" Pickups ist, die sehr aggressiv und beißend gevoict sind.
Wie schon geschrieben, ist der Sound durch das straffe, kräftige Soundbild immer ein wenig moderner, als bei einem klassischem PAF. Wenn darauf mehr Gewichtung liegt, würde ich persönlich eher was mit einem Alnico 5-Magneten wählen.
Er verträgt sich auch sehr gut mit den vielen Halspickups. Ganz klassisch z.B. mit einem SH-1 '59, ein SH-2 Jazz oder dessen Alnico 2-Pendant APH-1 passen aber z.B. auch sehr gut.
 
@bagotrix & Stratz:
Vielen Dank für die ausführlichen Tipps!!!
 

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