Guitar-Chris
Registrierter Benutzer
Hallo!
Da ich im Review Gewinnspiel zu meiner sehr freudigen Überraschung einen Thomann Gutschein gewonnen hatte, musste dieser natürlich schnell angelegt werden. Verbrauchsmaterial? Ne, das hätte ich mir sowieso gekauft. Eher etwas überflüssiges, was Spaß macht.
Kurz hatte ich an einen Bausatz gedacht, aber die überzeugten mich nicht so. Also kam bei mir die Idee auf, einen billige Harley Benton zu kaufen und diese Quasi als „Bausatz“ anzusehen.
Die Wahl fiel dann auf die Harley Benton TE-70 Rosewood Deluxe Series.
Die hat mich einfach von der Optik her angesprochen. Und in letzter Zeit bin ich irgendwie den Teles sehr zugetan. Also wurde die TE-70 bestellt. Es gibt dazu zwar schon zwei Reviews, aber versprochen ist versprochen. Hier also meins:
1) Auspacken und Sichtprüfung
Gewohnt schnell lieferte Thomann. Also die Gitarre aus dem Karton geholt. Wie ist der erste Eindruck?
Der Body ist hochglänzend lackiert und die Optik des Palisander-Furniers ist richtig gut. Das cremefarbene Binding ist sehr hübsch. Optisch lässt es den Body dadurch sehr schmal wirken. Gefällt! Das Palisanderholz des Griffbrettes ist etwas „bunt“, es gibt hellere und dunklere Teile des Griffbrettes. Nichts was stört. Der Headstock ist in passender Farbe lackiert.
Am Hals die ersten kleineren Kritikpunkte: Im 18. Bund hat das Griffbrett einen „Macke“ die aussieht, als wenn jemand mit dem Messer dort reingeschnitten hat. Die Bünde sind gut abgerichtet, bis auf den 10. Bund. Zur hohen E-Saite hin ist der Bund am Griffbrettrand etwas verbastelt. Außerdem steht das Bundstäbchen dort etwas höher raus, wie mein Test mit einer EC-Karte schnell bestätigte. Diese Bund ist definitiv nicht ordentlich abgerichtet bzw. eingelassen worden.
Der Hals als solches ist ordentlich eingesetzt und gerade ausgerichtet. Die Halstasche ist eng anliegend. Der Sattel ist gut abgerichtet und die Saitenlage passt – aber halt, was ist das? Bei leichtem Klopfen/Rütteln am Hals hört man den Trussrod lose rappeln. Das sollte nicht sein.
Der Body selbst und auch der Hals ansonsten sind sauber lackiert und es gibt keine sichtbaren weiteren Mängel.
Ich musste natürlich noch unter das Schlagbrett schauen (alles ok) und in das E-Fach. In letzterem ist der Kanal für die Kabel zum Stegpickup nicht sehr sauber gebohrt. Er landete im Prinzip zu tief im E-Fach und ließ das Holz dort am Boden aufsplittern. Nichts was man wahrnimmt im verschlossenen Zustand, dennoch eine etwas nachlässige Arbeit.
2) Die Gitarre spielfertig machen
Jetzt hätte man wegen des hochstehenden Bundstäbchens die Gitarre auch zurückschicken können. Bei dem Preis war mit jedoch bewusst, dass man ggf. etwas Hand anlegen muss und daran hatte ich durchaus auch Spaß bzw. ich hatte die Gitarre ja zum Basteln gekauft. Also habe ich folgendes erledigt:
Der Halsspannstab ist ein Double-Action Trussrod, der also in beide Richtungen arbeitet. Der befand sich in der 0-Position genau in der Mitte und übte somit keine Kraft aus. Man konnte ihn in beide Richtungen einstellen und sobald die Inbus-Schraube gedreht wurde, hatte der Spannstab kein Spiel mehr. Das war also eher eine Kleinigkeit. Die Halskrümmung selbst habe ich auf 0,3 mm eingestellt.
Danach habe ich den leicht einseitig hochstehenden Bund bearbeitet. Es zeigte sich, dass das Bundende selbst wieder auflag, also konnte er nicht tiefer eingeschlagen werden. Wohlgemerkt, wir reden nur von deutlich weniger als einem Millimeter, es passte gerade die Spitze eines sehr dünnen Blatt Papieres an der einen Seite drunter. Dennoch habe ich den Bund mit Schleifpapier (Micro-Mesch von ca. 1000 bis zuletzt 6400) abgerichtet, gerundet und am Ende poliert. Dabei wurde dann auch das Bundende an dieser Stelle beigeschliffen, da es dort eine scharfe Kante hatte. Nachdem dies erledigt war, war die Bespielbarkeit des Halses sehr gut.
Zuletzt noch die „Schramme“ im 15 Bund weggeschliffen, was aber nicht ganz gelang. Die war doch etwas tiefer als erst angenommen. Ich habe die Stelle am Ende etwas auspoliert, so dass die Stelle nicht mehr so auffällt. Zuletzt wurde der Hals noch mit d’Andrea Lemon Oil behandelt.
Vor dem Anspielen fiel dann auch noch auf, dass die Klinkenbuchse nicht passgenau montiert war. Die Kontermutter war so montiert, dass die eigentliche Buchse tiefer lag, als die Außenmutter. So konnte der Stecker nicht ganz so weit reingesteckt werden, dass die innenliegende Kontaktzunge in die Mulde an der Spitze des Klinkensteckers greifen konnte. Das war durch Verstellen der Konter- und Außenmutter schnell geschehen. Jetzt schloss die Buchse mit der Oberkante der Außenmutter ab.
Saitenlage und Oktavreinheit ließen sich sehr gut einstellen. Bei der Brücke muss man aufpassen, dass die Saiten gerade drüber verlaufen. Am Anfang ist sind dort noch keine Kerben, so dass die Saite durchaus auch schräg verlaufen kann. Ungleiche Saitenabstände wären die Folge. Die Brücke ist übrigens ein Toploader, also werden die Saiten nur von Hinten eingefädelt. Ich habe immer gedacht, das geht schneller als bei einer String-Through-Body Brücke. Aber es ist sogar etwas fummeliger. Da man die Saiten etwas mühsamer über die Böckchen fummeln muss. Als Saiten habe ich den 095 Satz D’Addario EXL 120+ aufgezogen.
Kurzes Zwischenfazit: Etwas gemischt die erste Einschätzung. Während der Großteil der Gitarre ordentlich verarbeitet war, gab es doch ein paar Fehler, die so eigentlich nicht sein sollten. Ein Anfänger wäre mit dieser Gitarre wohl nicht glücklich geworden und hätte sie vermutlich umgetauscht. Die meisten Sachen ließen sich ja schnell beheben. Der herausstehende Bund ist aus meiner Sicht ein echter Makel.
3) Anspielen und Soundeindruck
Jetzt aber eingestöpselt. Pickup-Wahlschalter und Volume- wie Tonregler arbeiten ohne Beanstandung. Zunächst der Halspickup angespielt. Ein runder, sehr warmer Ton, der nach meinem Geschmack aber etwas Höhen vermissen lässt. Die konnten am Verstärker zwar etwas nachgeregelt werden, insgesamt aber etwas nichtssagend. Übrigens: Das war bei meiner Fender Telecaster auch so. Ich habe den Pickup dann einmal im Vergleich zu meiner jetzt mit Tonerider Pickup ausgestatteten Fender Telecaster und der Squier Classic Vibe gespielt. Es blieb dabei: Der Klang ist in Ordnung, ausgewogen an sich, aber etwas zu wenig Glanz in den Höhen, dadurch doch etwas farblos.
Jetzt auf den Stegpickup: Holla, was ist das? Der Stegpickup klingt mal so richtig klasse. Vielleicht weniger Twang als eine Vintage Telecaster, er macht aber richtig Druck. Und er löst auch schwierige Akkorde verzerrt gespielt gut auf. Schnell mal am Boss ME-80 mein Preset für „Keep on Rocking in the Free World” gewählt: Das passt richtig gut. Auchmehr Gain kann man es hier wagen, die Akkorde des Refrains offen zu spielen (G-D-C-Em). Spätestens bei C-Dur schaudert es mich auf vielen Gitarren (wenn verzerrt gespielt wird). Nicht hier, der Akkord bleibt super sauber. Im weiteren Vergleich zu meinen anderen Gitarren klingt dieser Stegpickup etwas mittiger, was aber insbesondere Spiel mit mehr Gain sehr entgegen kommt.
Zweites Zwischenfazit: Die Gitarre darf bleiben. Nach den durchgeführten Arbeiten lässt sie sich sehr angenehm spielen, der Stegpickup überzeugt gänzlich und für den Halspickup findet man bestimmt noch Ersatz.
4) Pickup Austausch des Halspickups
Da ich in meinen beiden anderen Teles schon die Tonerider TRT-1 Vintage Plus habe. Habe ich mir als Halspickup den Tonerider TRT-2 Hot Classics bestellt. Nach dem Einbau muss ich sagen, dass er optimal mit dem schon vorhandenen Stegpickup (von Wilkinson) harmoniert. Ich habe jetzt einige Tage auf der HB TE-70 gespielt und kann, auch nachdem der erste Eindruck verflogen ist, sagen, dass mir das Spielen darauf viel Spaß macht. Erfreulicherweise hebt sie sich klanglich doch etwas von meinen beiden anderen Teles ab.
Resümee: Wer etwas Spaß am Basteln hat, kann ohne Bedenken zugreifen. Einem Anfänger würde ich sie ebenfalls empfehlen, dann sollte man sie aber kritisch durchsehen und sofern problematische Dinge zu sehen sind ggf. tauschen. Hat man ein einwandfreies Exemplar erwischt oder das notwendige selbst erledigt, hat man für den Preis von 139 Euro eine Gitarre, die nicht nur schön aussieht, sondern auch zum Musikmachen geeignet ist.
In den nächsten Tagen werde ich noch ein paar Fotos nachliefern.
Da ich im Review Gewinnspiel zu meiner sehr freudigen Überraschung einen Thomann Gutschein gewonnen hatte, musste dieser natürlich schnell angelegt werden. Verbrauchsmaterial? Ne, das hätte ich mir sowieso gekauft. Eher etwas überflüssiges, was Spaß macht.
Kurz hatte ich an einen Bausatz gedacht, aber die überzeugten mich nicht so. Also kam bei mir die Idee auf, einen billige Harley Benton zu kaufen und diese Quasi als „Bausatz“ anzusehen.
Die Wahl fiel dann auf die Harley Benton TE-70 Rosewood Deluxe Series.
Die hat mich einfach von der Optik her angesprochen. Und in letzter Zeit bin ich irgendwie den Teles sehr zugetan. Also wurde die TE-70 bestellt. Es gibt dazu zwar schon zwei Reviews, aber versprochen ist versprochen. Hier also meins:
1) Auspacken und Sichtprüfung
Gewohnt schnell lieferte Thomann. Also die Gitarre aus dem Karton geholt. Wie ist der erste Eindruck?
Der Body ist hochglänzend lackiert und die Optik des Palisander-Furniers ist richtig gut. Das cremefarbene Binding ist sehr hübsch. Optisch lässt es den Body dadurch sehr schmal wirken. Gefällt! Das Palisanderholz des Griffbrettes ist etwas „bunt“, es gibt hellere und dunklere Teile des Griffbrettes. Nichts was stört. Der Headstock ist in passender Farbe lackiert.
Am Hals die ersten kleineren Kritikpunkte: Im 18. Bund hat das Griffbrett einen „Macke“ die aussieht, als wenn jemand mit dem Messer dort reingeschnitten hat. Die Bünde sind gut abgerichtet, bis auf den 10. Bund. Zur hohen E-Saite hin ist der Bund am Griffbrettrand etwas verbastelt. Außerdem steht das Bundstäbchen dort etwas höher raus, wie mein Test mit einer EC-Karte schnell bestätigte. Diese Bund ist definitiv nicht ordentlich abgerichtet bzw. eingelassen worden.
Der Hals als solches ist ordentlich eingesetzt und gerade ausgerichtet. Die Halstasche ist eng anliegend. Der Sattel ist gut abgerichtet und die Saitenlage passt – aber halt, was ist das? Bei leichtem Klopfen/Rütteln am Hals hört man den Trussrod lose rappeln. Das sollte nicht sein.
Der Body selbst und auch der Hals ansonsten sind sauber lackiert und es gibt keine sichtbaren weiteren Mängel.
Ich musste natürlich noch unter das Schlagbrett schauen (alles ok) und in das E-Fach. In letzterem ist der Kanal für die Kabel zum Stegpickup nicht sehr sauber gebohrt. Er landete im Prinzip zu tief im E-Fach und ließ das Holz dort am Boden aufsplittern. Nichts was man wahrnimmt im verschlossenen Zustand, dennoch eine etwas nachlässige Arbeit.
2) Die Gitarre spielfertig machen
Jetzt hätte man wegen des hochstehenden Bundstäbchens die Gitarre auch zurückschicken können. Bei dem Preis war mit jedoch bewusst, dass man ggf. etwas Hand anlegen muss und daran hatte ich durchaus auch Spaß bzw. ich hatte die Gitarre ja zum Basteln gekauft. Also habe ich folgendes erledigt:
Der Halsspannstab ist ein Double-Action Trussrod, der also in beide Richtungen arbeitet. Der befand sich in der 0-Position genau in der Mitte und übte somit keine Kraft aus. Man konnte ihn in beide Richtungen einstellen und sobald die Inbus-Schraube gedreht wurde, hatte der Spannstab kein Spiel mehr. Das war also eher eine Kleinigkeit. Die Halskrümmung selbst habe ich auf 0,3 mm eingestellt.
Danach habe ich den leicht einseitig hochstehenden Bund bearbeitet. Es zeigte sich, dass das Bundende selbst wieder auflag, also konnte er nicht tiefer eingeschlagen werden. Wohlgemerkt, wir reden nur von deutlich weniger als einem Millimeter, es passte gerade die Spitze eines sehr dünnen Blatt Papieres an der einen Seite drunter. Dennoch habe ich den Bund mit Schleifpapier (Micro-Mesch von ca. 1000 bis zuletzt 6400) abgerichtet, gerundet und am Ende poliert. Dabei wurde dann auch das Bundende an dieser Stelle beigeschliffen, da es dort eine scharfe Kante hatte. Nachdem dies erledigt war, war die Bespielbarkeit des Halses sehr gut.
Zuletzt noch die „Schramme“ im 15 Bund weggeschliffen, was aber nicht ganz gelang. Die war doch etwas tiefer als erst angenommen. Ich habe die Stelle am Ende etwas auspoliert, so dass die Stelle nicht mehr so auffällt. Zuletzt wurde der Hals noch mit d’Andrea Lemon Oil behandelt.
Vor dem Anspielen fiel dann auch noch auf, dass die Klinkenbuchse nicht passgenau montiert war. Die Kontermutter war so montiert, dass die eigentliche Buchse tiefer lag, als die Außenmutter. So konnte der Stecker nicht ganz so weit reingesteckt werden, dass die innenliegende Kontaktzunge in die Mulde an der Spitze des Klinkensteckers greifen konnte. Das war durch Verstellen der Konter- und Außenmutter schnell geschehen. Jetzt schloss die Buchse mit der Oberkante der Außenmutter ab.
Saitenlage und Oktavreinheit ließen sich sehr gut einstellen. Bei der Brücke muss man aufpassen, dass die Saiten gerade drüber verlaufen. Am Anfang ist sind dort noch keine Kerben, so dass die Saite durchaus auch schräg verlaufen kann. Ungleiche Saitenabstände wären die Folge. Die Brücke ist übrigens ein Toploader, also werden die Saiten nur von Hinten eingefädelt. Ich habe immer gedacht, das geht schneller als bei einer String-Through-Body Brücke. Aber es ist sogar etwas fummeliger. Da man die Saiten etwas mühsamer über die Böckchen fummeln muss. Als Saiten habe ich den 095 Satz D’Addario EXL 120+ aufgezogen.
Kurzes Zwischenfazit: Etwas gemischt die erste Einschätzung. Während der Großteil der Gitarre ordentlich verarbeitet war, gab es doch ein paar Fehler, die so eigentlich nicht sein sollten. Ein Anfänger wäre mit dieser Gitarre wohl nicht glücklich geworden und hätte sie vermutlich umgetauscht. Die meisten Sachen ließen sich ja schnell beheben. Der herausstehende Bund ist aus meiner Sicht ein echter Makel.
3) Anspielen und Soundeindruck
Jetzt aber eingestöpselt. Pickup-Wahlschalter und Volume- wie Tonregler arbeiten ohne Beanstandung. Zunächst der Halspickup angespielt. Ein runder, sehr warmer Ton, der nach meinem Geschmack aber etwas Höhen vermissen lässt. Die konnten am Verstärker zwar etwas nachgeregelt werden, insgesamt aber etwas nichtssagend. Übrigens: Das war bei meiner Fender Telecaster auch so. Ich habe den Pickup dann einmal im Vergleich zu meiner jetzt mit Tonerider Pickup ausgestatteten Fender Telecaster und der Squier Classic Vibe gespielt. Es blieb dabei: Der Klang ist in Ordnung, ausgewogen an sich, aber etwas zu wenig Glanz in den Höhen, dadurch doch etwas farblos.
Jetzt auf den Stegpickup: Holla, was ist das? Der Stegpickup klingt mal so richtig klasse. Vielleicht weniger Twang als eine Vintage Telecaster, er macht aber richtig Druck. Und er löst auch schwierige Akkorde verzerrt gespielt gut auf. Schnell mal am Boss ME-80 mein Preset für „Keep on Rocking in the Free World” gewählt: Das passt richtig gut. Auchmehr Gain kann man es hier wagen, die Akkorde des Refrains offen zu spielen (G-D-C-Em). Spätestens bei C-Dur schaudert es mich auf vielen Gitarren (wenn verzerrt gespielt wird). Nicht hier, der Akkord bleibt super sauber. Im weiteren Vergleich zu meinen anderen Gitarren klingt dieser Stegpickup etwas mittiger, was aber insbesondere Spiel mit mehr Gain sehr entgegen kommt.
Zweites Zwischenfazit: Die Gitarre darf bleiben. Nach den durchgeführten Arbeiten lässt sie sich sehr angenehm spielen, der Stegpickup überzeugt gänzlich und für den Halspickup findet man bestimmt noch Ersatz.
4) Pickup Austausch des Halspickups
Da ich in meinen beiden anderen Teles schon die Tonerider TRT-1 Vintage Plus habe. Habe ich mir als Halspickup den Tonerider TRT-2 Hot Classics bestellt. Nach dem Einbau muss ich sagen, dass er optimal mit dem schon vorhandenen Stegpickup (von Wilkinson) harmoniert. Ich habe jetzt einige Tage auf der HB TE-70 gespielt und kann, auch nachdem der erste Eindruck verflogen ist, sagen, dass mir das Spielen darauf viel Spaß macht. Erfreulicherweise hebt sie sich klanglich doch etwas von meinen beiden anderen Teles ab.
Resümee: Wer etwas Spaß am Basteln hat, kann ohne Bedenken zugreifen. Einem Anfänger würde ich sie ebenfalls empfehlen, dann sollte man sie aber kritisch durchsehen und sofern problematische Dinge zu sehen sind ggf. tauschen. Hat man ein einwandfreies Exemplar erwischt oder das notwendige selbst erledigt, hat man für den Preis von 139 Euro eine Gitarre, die nicht nur schön aussieht, sondern auch zum Musikmachen geeignet ist.
In den nächsten Tagen werde ich noch ein paar Fotos nachliefern.
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