Dicke Saiten und Standard-Stimmung

Ich hab die Kommentare schon gelesen , Tom :prost:

Gehört zum Lernen halt dazu, die Gitarre, bei Bedarf, umzustimmen ...

Vielleicht liege ich ja falsch, aber aus eigener Erfahrung gehe ich davon aus, das die meisten Übungen, oder Stücke, in Standard Stimmung sind.
Wenn dann doch mal eine Drop-Nummer angesagt ist wird halt "umgebaut", das bleibt dann aber auch erstmal so ... wir sind ja nicht auf der Bühne, wo es weitergehen muß !

Kann aber sein das ich da zu "oldschool" unterwegs bin ... :D
 
Nochmal hi stona :rock:,

Mit Kommentare beachten meinte ich die Kommentare auf der Bonedo-Seite -- ansonsten ist das Saitenlage einstellen was im 1. Video erwähnt wird potentiell tödlich für das Trem. Vielleicht muss ich doch noch lernen mich etwas klarer auszudrücken.

Na ja, ob Paddy lieber das Trem "aufliegend" einstellt oder sich etwas mehr Arbeit beim Umstimmen macht, ist ja seine Entscheidung. Ich hoffe nur wir haben dich nicht völlig verwirrt, Paddy.

Ich benutz sowas lieber als Grund mir noch ne Gitarre zu kaufen :weird: :juhuu:
 
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Jo, die sammeln sich mit der Zeit, die Bretter ... :cool:
 
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Nein Spaß beiseite, keine Ahnung was du meinst.

Wenn Du den Tremolohebel runterdrückst, schaut das dann so aus unterm Trem?

foto-jpg.241837


Das wäre ein Trem, das man aufliegend einstellen kann indem man die Federspannung erhöht. Du siehst, es kann nur in eine richtung gekippt werden.

Dieses hier ist unterfräst und kann in beide Richtungen gekippt werden:
11-jpg.319274


Wenn das geklärt ist sind wir schonmal ein Stück weiter. ;)
 
:facepalm1: Achso achso .... hatte nicht so auf das "Drop" geachtet.

Drop D -> alle Saiten normal, nur E6 auf D gedropt.
D -> alle Saiten einen Ganzton runter
Drop C -> wie D, nur E6 auf C
C -> alle Saiten zwei Ganztöne runter (das hatte ich verwechselt)
Der Saitensatz ist eigentlich auch nicht für das tatsächliche DROP-C ausgelegt, sondern Standard-C, wollte ich grade mal anmerken. :D
 
Also das Tremolo müsste ein Aufliegendes sein.
 

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Also für diese beiden Tunings würde ich eh einen anderen Saitensatz verwenden.
So einen SRV-Satz mit 11-58 wäre da sinnvoller und nicht ganz so stramm in Standard-E, alternativ ginge auch Drop-D, anstatt Standard-E, da gibt es einige Songs, die man auch mit Drop- und Standard-D, anstatt Standard-E begleiten kann. Von einer Band habe ich sogar mal gehört, dass ein Gitarrist in Standard-E und der andere in Standard-D spielt bei manchen Songs.
Kauf dir einfach den 11er Satz für 7Saiter von Ernie Ball und lass die E-Saite weg. Dann hast Du 11-14-18-28-38-58.
Oder Du kaufst den D'Addario Satz eine Stufe dünner: https://www.thomann.de/de/daddario_exl117.htm
Den 12er Satz würde ich eher nicht für E-Standard bis Drop-C verwenden, da dieser auch für Standard(!!)-C gedacht ist.
 
Den 12er Satz würde ich eher nicht für E-Standard bis Drop-C verwenden, da dieser auch für Standard(!!)-C gedacht ist.

Der Satz heisst aber explizit Pyramid Drop C (ist auch bei Thomann vorhanden) - also sollte er dafür auch geeignet sein. Ob man da jetzt einen 11er oder einen 12er Satz einsetzt ist ja auch nicht der Riesenunterschied. Und momentan ist das wohl auch nicht das Problem an dem wir hier arbeiten

@PaddyD
Das Tremolo ist zwar nicht unterfräst und würde sich wohl prinzipiell auch aufliegend einstellen lassen (das macht man einfach durch das Anziehen der Tremolofedern), aber dann wäre die Platte des Trems nach unten geneigt. Das kann auf Dauer schädlich für die Messerkanten (Aufhängungspunkte) der Tremoloplatte sein. Ich würde dir empfehlen mit der von mir vorgeschlagenen Methode mit den Holzklötzchen zu arbeiten - oder wie von stona vorgeschlagen alles so zu lassen wie es ist und den erhöhten Aufwand beim Umstimmen in Kauf zu nehmen.
 
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Pyramid ist nicht der erste Saitenhersteller, der zu Standard-D/C 'Drop-D/C' sagt, der selbe Satz von D'Addario hat sogar hinten auf der Verpackung eine Tension-Chart für Standard-C, nicht Drop-C.
 
Sorry for OT, aber :D

... gibt es hier im Forum irgendwie eine Liste, was der allgemeine Konsens bei Tuning-Bezeichnungen ist? Das ist nun der dritte Thread innerhalb einiger Tage, wo davon geredet wird.

In meinen Ohren klingt "Standard-D" genauso seltsam wie "Open J", weil Standard eben EADGBE (nach englischen Noten...) ist. Immerhin ist bei "Open G/A" und "Open D/E" halbwegs klar was gemeint ist, Stimmungen wie DADGAD nennen sich so wie die Saiten gestimmt sind... aber bei all dem Runtergestimme und Im-Bassbereich-Rumgeknarze blicke ich nicht durch und eine irgendwie geartete Liste mit Name / Saitenstimmung faende ich spannend, um einige der technischen Probleme nachvollziehen und doch einen Tipp abgeben zu koennen.
 
Eigentlich ganz einfach.

"Standard Irgendwas" = alle Saiten die gleiche Anzahl an Schritten runterstimmen
"Drop irgendwas" = Die tiefste Saite (noch) einen Ganzton mehr runterstimmen

Für "Drop D" wird nur die E6 auf "D" gestimmt ("gedropt"), für "Drop C" werden alle Saiten einen Ganzton und die E6 einen weiteren Ganzton (insg. 2 Ganztöne) runtergestimmt, quasi "D Standard" und die E6 nochmal 'nen Ton runter auf "C".

Beispiel:

Tuning E6-E1
(E-) StandardE,A,D,G,B,E
Drop-DD,A,D,G,B,E
D-StandardD,G,C,F,A,D
Drop-CC,G,C,F,A,D
C-StandardC,F,A#,D#,G,C
Drop-A#A#,F,A#,D#,G,C
[TBODY] [/TBODY]
usw.

Der angegebene Ton bezieht sich immer auf die tiefste Saite, egal ob "Drop" oder "Standard".
 
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Das ist im Prinzip ziemlich einfach:

Standard Tunings orientieren sich immer am Standard E-Tuning --> EADGBE
Die Namensgebung geschieht dabei immer anhand der 1. und 6. Saite (beide ein E/e bei Standard-E).
Gleichzeitig haben alle Standard Tunings die gleichen Intervall-Abstände zwischen den Saiten --> immer 5 Halbtöne, außer von der G- zur B-Saite. Da sind es nur 4.
Wenn du deine Gitarre nach dem Ohr Stimmst, kannst du das ja z.b. machen, indem du jede Saite im 5. Bund greifst und sie so lange verstimmst, bis du den gleichen Ton der nächst höheren Saite bekommst. Außer natürlich von der G zur B Saite...da wäre es der 4. Bund.

Wenn du also ein Standard D-Tuning stimmen möchtest, stimmst du einfach genau wie bei Standard E - nur eben alle Saiten zwei Halbtöne (zwei Bünde) tiefer. Relativ zueinander bleiben die Intervalle also gleich.
Du kannst für ein D-Standard also sozusagen jede Saite im zweiten Bund greifen und einfach ganz normal nach EADGBE Stimmen. Wenn du die Finger dann wieder runter nimmst und die Saiten offen anspielst, hast du also die Töne DGCFAD.
Oder nach Ohr gestimmt, Standard E Tuning vorausgesetzt: Tiefe E Saite im 7. Bund greifen und so lange runter stimmen, bis du ein A bekommst. Dann ganz normal, wie bei Standard E verfahren (s.o.), also E-saite im 5. Bund, A Saite runter stimmen, A Saite im 5. Bund, D saite runter stimmen, usw.


Dropped Tunings sind im Prinzip genau gleich zu den Standard Tunings. Nur die tiefe Saite wird zwei Halbtöne tiefer gestimmt. Drop D = Standard E mit tiefer E-Saite runter auf D gestimmt.
Du stimmst deine Gitarre also ganz normal in E, greifst deine Tiefe E Saite im 7. Bund und stimmst sie so weit runter, dass sie angespielt den gleichen Ton ergibt, wie die offene A-Saite. Einer der besonderen Vorteile an allen Dropped Tunings ist, dass du Powerchhords in nur einem Bund greifen kannst. Die drei tiefen Saiten (EAD) gleichzeitig offen angespielt ergeben im Dropped Tuning also immer einen Powerchord.

Die Namensgebung von Dropped Tunings erfolgt durch die tiefste und die dritte Saite - wir erinnern uns: Dropped Tuning ist Standard Tuning mit tiefer gestimmer E Saite, also --> DADGBE

Bei Drop C wäre es also D-Standard mit tiefer gestimmter "E-Saite" (die ja in D Standard auf D gestimmt ist) --> DGCFAD (D-Standard) wird zu CGCFAD (Drop C)

Eselsbrücke:
Anders ausgedrückt, rechne auf den Namen des Dropped Tunings zwei Halbtöne drauf und du weißt, welches Standard Tuning die Grundlage ist. Andersrum kannst du von jedem Standardtuning sozusagen zwei Halbtöne abziehen und bekommst das zugehörige Drop Tuning.


Edit: ich meine es immer zu gut... :igitt:
 
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Boardpower vom Feinsten - wieder was gelernt, danke!
 
@DerZauberer macht keine Halben Sachen und kauft die


Werksstimmung: E/B/G/D/A/E/B/F#/C#

:D
 
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Alter Schwede...aber ein paar davon sind doch erfunden, oder? :eek:
"Slow Motion, Admiral, Buzzard"
Davon hab ich ja noch nie gehört. Was ist das?



BTT: Auf meiner Hagstrom Superswede hatte ich schon 12er Sätze in Standard E Tuning und die hat es locker verkraftet. Allerdings hat die auch kein Tremolo...

Bei nem freischwebenden Floyd und 12 Saiten auf Standard Tuning mache ich mir eher Sorgen um die Tremolofedern. Du musst ja auch irgendwie gegenhalten können. Spaß macht das Tremolieren damit dann definitiv auch nicht mehr.

Dicke Saiten neigen nach meiner Erfahrung eher zum Reißen als dünne, das hat aber nicht unbedingt was mit der Stimmung zu tun.

Zu der These "als Anfänger braucht man nicht unbedingt ne zweite Gitarre"...man braucht IMMER eine zweite Gitarre...und eine dritte...und... :ugly:
 
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