DieterWelzel
Mod Emeritus
Vorbemerkung und allgemeine Infos
Hier verweise ich erst einmal auf die Vorbemerkung und allgemeinen Infos meines Reviews zum Vox amPlug 2 Classic Rock, denn die haben auch für den amPlug 2 AC30 Gültigkeit und brauche ich deshalb hier nicht noch einmal zu wiederholen.
Wegen einiger nicht vorhersehbaren Ereignisse - u.a. zeitfressende Renovierung - dauerte es leider länger als gedacht, bis ich Euch über meine ersten Eindrücke von dem nächsten amPlug berichten kann. Diese Woche war ich auf einer Schulung mit zwei Übernachtungen in der Bildungsstätte und nahm dafür den amPlug 2 AC30, meine PRS SE Tremonti Custom GBK, meinen Marshall Kopfhörer sowie mein Smartphone, einem Sony Xperia V, einschließlich 3,5mm Klinkenkabel mit.
Erste Eindrücke
Leider habe ich keinen Vox AC30 und auch keiner der Gitarristen in meinem Umfeld. Deshalb bleibt mir leider als Vergleichsmaßstab erst einmal lediglich der bereits von mir angetestete Vox amPlug 2 Classic Rock. Aber das ist für Euch vielleicht auch interessant und die Gewinner des Gewinnspiels, bei dem es vor kurzem 8 Vox amPlugs 2 zu gewinnen gab, haben diese Vergleichsmöglichkeit für ihre Reviews nicht, es sei denn, sie besorgen sich den anderen zweiten amPlug 2 dazu.
So nun aber zu meinen ersten Eindrücken: Sch... ist diese kleine Kiste laut!
Dagegen kommt mir der schon ordentlich Power aufweisende amPlug 2 Classic Rock fast schon leise vor und der war schon für mich mehr als laut genug! Der Verzerrgrad reichte von leicht angezerrt bis ordentliches Crunchbrett wie bei AC/DC! Wow! Dieser Mini-Amp drückt so kraftvoll ins Ohr, dass ich den Volumeregler ordentlich zurückdrehen muss, damit ich noch die mp3 mit Masterblaster von Stevie Wonder von meinem Smartphone, die ich zum Üben dazu laufen lasse, noch hören kann. Zuvor verspürte ich jedoch durch den voll aufgedrehten Gainregler erst einmal das große Bedürfnis etwas Highway To Hell einschließlich Solo zu dudeln. Seltsam! Ich dachte die Brüder Angus and Melcom Young hätten Marshall-Amps gespielt, aber für mich klingt der amPlug 2 AC30 passender dafür als der amPlug 2 Classic Rock.
Mit den Humbuckern meiner PRS SE Tremonti Custom GBK bekam ich zwar selbst mit total herunter gedrehtem Gain des amPlug 2 AC30 keinen ganz cleanen Sound hin, aber der nur sehr leicht angezerrte Sound passte schon gut zu Funk sowie Masterblaster von Stevie Wonder. Ich habe dann lange die beiden Melodieläufe in dem Song geübt. Von Vorteil war dabei für mich übrigens die kostenpflichtige Vollversion der Android-App Amazing Slow Downer (gibt es übrigens für Apfel-Jünger auch als Mac-Version und iApp sowie für Windows-Jünger als Windows-Version), mit der man Loops von Songausschnitten erstellen kann und diese dann auch mit reduzierter Geschwindigkeit bei Beibehaltung der Tonhöhe abspielen kann. Eine sehr praktische Übungshilfe im Gitarristen-Alltag.
Sei noch am Rande erwähnt, dass die mitgelieferten Batterien zwar nicht so lange halten sollen wie übliche Batterien, aber die paar Stunden, die ich den amPlug 2 ACX30 bisher damit nutzte, hielten so durch. Wen man den amPlug öfters nutzt, sollte man den Kauf von wiederaufladbaren AAA Akkus in Betracht ziehen. Ich habe mir welche mit 1100 mAh von Camelion gegönnt. Obwohl diese wiederaufladbaren AAA Akkus nur 1,2 Volt haben und nicht 1,5 Volt wie die AAA Batterien, funktionierte der amPlug 2 gleichwohl einwandfrei.
Das schont auf Dauer den Geldbeutel und die Umwelt.
Soweit der erste Teil. Es geht weiter, so stayed tuned!
Fragen und Anmerkungen sind herzlich Willkommen!
Beste Grüße
Dieter
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