Extrem leichter Bassamp

  • Ersteller Leodoom
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Welcher Tonmensch beschwert sich denn nur DI zu bekommen?!?!
Bei einem Auftritt hatte auch ich dieses Erlebnis. Der Tonmensch wollte lieber nur seine eigenen DI-Boxen verwenden. Ist auch verständlich wenn man bedenkt, dass die Tonis ihre Geräte besser kennen als unsere.

Gruß
Ted
 
Hi,
Bei einem Auftritt hatte auch ich dieses Erlebnis. Der Tonmensch wollte lieber nur seine eigenen DI-Boxen verwenden. Ist auch verständlich wenn man bedenkt, dass die Tonis ihre Geräte besser kennen als unsere.
...
also man kann auch alles auf die Spitze treiben bzw. sich als total unflexibel und ignorant outen:
Dass Tontechniker nicht automatisch davon begeistert sind, Gitarren- und Basssignale per Mikrophon an der Box abzunehmen, kann ich ja durchaus verstehen - die Techniker wissen ja nicht von vornherein wir gut die Qualität des Signals und wie diszipliniert der Musiker ist.
Wobei sich dies evtl. in einem kurzen Gespräch klären lässt.

Aber dass ein Techniker nun auch noch nur (!) seine eigene DI-Box verwenden will, grenzt für mich schon sehr an Arbeitsverweigerung.
Es gibt nur wenige DI-Boxen, die wirklich völlig unbrauchbar sind; die üblichen Produkte sollte jeder Techniker einigermaßen kennen bzw. sie sind ohne Probleme verwendbar.

Gruß
Ulrich
 
Falls du dich noch nicht entschieden hast, würde ich auch noch meine Stimme für den TC Electronic BH250 abgeben.
Ich benutze den jetzt schon seit.... öh, länger :D... auf verschiedenen Boxen (1x15" / 1x12" / 4x10" ... immer nur eine Box jeweils) und ich bin vollends zufrieden.
Der hat Power ohne Ende, musste noch nie irgendwo über 50% aufdrehen und von der Ausstattung her ist der gar nicht so überladen, wie es weiter oben heißt.
TonePrints kann man getrost auch ausstellen, EQ einmal eingestellt und fertig. Ich drehe meistens nur an der Volume, überladen ist der definitiv nicht!
Transportieren tu ich ihn in einem Alu-Koffer aus dem Baumarkt mit dem Schaumstoff aus der OVP des Amps ausgefüllt, sehr angenehm und leicht zu transportieren.
Als ich den gekauft hab, geb es den BG250-208 glaub ich noch gar nicht, sonst hätte ich mir den auch gekauft und den Amp abgebaut. Für weniger Geld noch ne kleine Übungsbox für zu Hause? Sehr praktisch. :D


Mittlerweile gibt es aber auch schon einen Nachfolger, den BH550. Der ist allerdings nen Tacken größer, hat aber ein im Vergleich zum BH250 sinnvolles Plus an Ausstattung, z.B. Gain-Regler und Clip-LED.
Dann kannst du mir sagen ob man das Stimmgerät abschalten kann :) Macht mich verrückt zu sehen wie das Teil ständig hin und her blinkt.
 
Aber dass ein Techniker nun auch noch nur (!) seine eigene DI-Box verwenden will, grenzt für mich schon sehr an Arbeitsverweigerung.

Ja nun...manchmal sehen die, was auf sie zu kommt.
Wenn der Amp-DI post geschaltet ist und der Bassmann es plötzlich zu gut meint, dann hat nicht jeder Lust, seine Woofer neu zu bestücken. Man muss ja auch mal auf's Klo.

Statt einmal den Klinkenausgang zu benutzen, verbinde lieber die zweite Box mit der ersten

Völlig gleichgültig, ob man die Boxen hintereinander verkabelt, oder jede einen Out bekommt. Die Anpassung stimmt in beiden Fällen.
 
Aber dass ein Techniker nun auch noch nur (!) seine eigene DI-Box verwenden will, grenzt für mich schon sehr an Arbeitsverweigerung.

Naja, das ist kein totaler Schwachsinn und hat schon seine Berechtigung.
Bei manchen Amps weis man nicht, ob der DI-Out pre oder post eq ist, oder ist nicht umschaltbar.
Auch wenn man sich einen guten Bühnensound zurecht gemacht hat, heist das nicht dass das auch gut für FOH ist.
Direkt ausm Bass in die DI und per link in den Amp hat den Vorteil, dass der Tonmann ein unverfälschtes Bass-Signal bekommt und der Bassist am Amp rumspielen kann ohne den Sound oder Pegel vorne zu beeinflussen. Außerdem umgeht es mögliche Störquellen zum Pult.
Naja, hilft dem Themenstarter hier wahrscheinlich nicht weiter und wurde an anderer Stelle auch schon genug diskutiert.
Senf ENDE :D
 
Naja, ich hatte schon Tonis die den XLR Ausgang des Glockenklangs argwöhnisch begutachtet haben. Ebenso am Fender TBP-1 in welchem ein Jensen Output Transformer am werkeln ist. Beides Geräte die mit 100 prozentiger Sicherheit ein besseres Signal liefern als die Durchschnitts-DI für 100 Euro.
 
Naja, ich hatte schon Tonis die den XLR Ausgang des Glockenklangs argwöhnisch begutachtet haben. Ebenso am Fender TBP-1 in welchem ein Jensen Output Transformer am werkeln ist.
Zusammengefasst sollte man bei der Verwendung des DI-Outs die Signalqualität kennen, und wissen, an welcher Stelle der Signalkette er abgegriffen wird. Damit sollte dann auch jeder Toni zufrieden sein ;)
 
Dann kannst du mir sagen ob man das Stimmgerät abschalten kann :) Macht mich verrückt zu sehen wie das Teil ständig hin und her blinkt.
Ich glaube das blinkt immer. Anfang der 90er wäre das sogar cool gewesen.
 
Bevor ich mir den Blackline Markbass holen würde, würde ich mich nach einem gebrauchten Little Mark II oder III umsehen, die sind meist in der gleichen Preisklasse zu finden und bieten dann 500W.
Das macht besonders dann Sinn, wenn man auch mal mit einer einzelnen 8Ohm Box auskommen muss.
Ich habe einen Little Mark II als Backup zu meinem Aguilar Tonehammer 500 - der Tonehammer ist leider ausserhalb der Preisvorgabe. Der Markbass klingt an meinen Boxen, die einen leichten midscoop haben sehr trocken. Die Höhen sind prägnant und die Bässe schön tight. Ich mag den echt gerne, er ergänzt sich sehr gut mit dem Tonehammer, weil der ein sehr warmes Klangbild hat.
Der Terrorbass wurde ja schonmal erwähnt - den 500er kann man hier und da auch gebraucht für 400 schiessen, Orange klingt aber nach Orange - der eine liebt es, der andere nicht.
 
Völlig gleichgültig, ob man die Boxen hintereinander verkabelt, oder jede einen Out bekommt. Die Anpassung stimmt in beiden Fällen.

Ich meinte das auch nicht wg. einer anderen Anpassung, sondern weil er dann beides Mal Speakon nehmen kann.
 
Dann kannst du mir sagen ob man das Stimmgerät abschalten kann :) Macht mich verrückt zu sehen wie das Teil ständig hin und her blinkt.
Nein, kann man nicht. Das muss man halt wissen, obs einen stört oder nicht.
Mich störts nicht, ich finde den Tuner unheimlich praktisch und überhaupt starrt man ja beim spielen nicht die ganze Zeit auf den Amp und dann sieht mans eh nicht...
 
So, nach einigem rumprobieren und überdenken ist es im Endeffekt ein Markbass Little Mark 250 geworden. Danke für die Hilfe an alle!

Ich werde der Gerät am Wochenende bei der Bandprobe mal im Bandkontext ausreizen.

Zusammen mit meinem Tretminen-Kompressor, meinem Tretminen-Stimmgerät und der gesamten Kabulage (KGS zwei Instrumentkabel, ein Patchkabel) passt mein gesamtes Bühnenequipment damit bequem in einen Messengerbag und wiegt mit diesem zusammen knapp über 5 Kilo. Genau das hatte ich geplant. Kommt, ihr Konzerte, komm, du überladene Karre :)
 
Fehlt nur noch ´ne aufblasbare Box... ;)

Den Little Mark 250 habe ich ebenfalls kurz antesten können und habe ihn gut in Erinnerung behalten. Sehr guter Grundsound und ein sinnvoller EQ!
 
Naja, Boxen stehen ja oft rum, werden gestellt oder schlichtweg nicht benötigt (Ist ja ne Transe, also kann ich den problemlos ohne Last als bessere DI-Box laufen lassen). Mir war wichtig dass ich nen Amp habe den ich auch dann mitnehmen kann wenn das Auto hoffnungslos überladen ist (was bei uns der Regelfall sein dürfte) und mich nicht aus reinen Platz- und Gewichtsgründen mit dem Equipment anderer Leute behelfen muss :D
 
Dann kannst Du ja jetzt dem Drummer schleppen helfen. :facepalm1:
 
Glaubst du ich mache viel anderes? Das ist doch die Devise: Erst steht das Schlagzeug, dann bauen wir Saiteninstrumentalisten uns auf. Was haben wir groß zu tun ausser nen Amp verkabeln und nen Instrument reinstecken?
Sieht zugegebenermaßen aber auch verdammt beknackt aus wenn der Drummer 15 Minuten alleine rumrödelt während der Rest der Band sich am Sack kratzt :D
 
Der Markbass ist cool.
Den hätte ich vor einem Jahr auch fast genommen (gleiche Suche: klein, leicht, plug-and-play tauglicher Sound).

Ich hab mich dann aber doch für den Fender Rumble 350 entschieden, weil der eine Nuance "dreckiger" klingt als der Markbass.
Es war aber letztenendes viel Bauchgefühl dabei.

Mit dem Markbass hast du aber sicher keinen Fehler gemacht, weil das ist ein echt toller Amp.
 
Kleiner Nachtrag:

Hatte heute die Gelegenheit, den Amp im Proberaum im Bandkontext zu testen. Bin begeistert!

Signalweg:
Schecter Riot 4 Session in B-Tuning (EMG 35J/EMG35DC)
-> Palmer Deepressor
-> Markbass Little Mark 250
-> Hartke 2x12er Box (8 Ohm)

Stil:
Melodic Black/Death Metal
(Damit wären meine akustischen Gegner im Proberaum zwei Gitarristen mit insgesamt 13 Saiten, ein tollwütiger Drummer im Blastbeatwahn, infernalisches Gegrunze sowie Keyboards und Backing Vocals vom Band)

Schön runder, sehr klarer Sound. Bässe ein wenig raus, Hochmitten und Höhen rein und mit VPF ganz leicht anscoopen. Klingt modern und kristallklar so wie ichs mag, geht aber, wenn mans nicht übertreibt, nicht im Bandkontext unter. Den Sondereingang für "High Output-Bässe", an den ich mich so gewöhnt habe und den es hier nicht gibt, vermisse ich garnicht - mit dem Gainregler und der Clip-Leuchte kann jeder Idiot den Input an seinen Bass anpassen. Ich bekam bei ca. 2 Uhr das beste Ergebnis.
Die reine Leistung ist eher suboptimal wie zu erwarten war, ich muss den Amp schon auf gut 2 Uhr aufreißen um mich bemerkbar zu machen (also wenig Raum nach oben), aber dann fließt der Basston in eleganter Geschmeidigkeit ins Gesamtklangbild. Dass der Sound nicht knarzig und penetrant wird, wenn man mal in höhere Lagen hochschellt, aber trotzdem schön "schneidet", gefällt mir besonders. Das klingt sehr ausgewogen.
Unten rum macht der Amp "dicht": Kein unangenehmes Dröhnen und Grummeln sondern ein sehr weicher, dezenter Bass, den man vor allem dann merkt wenn er weg ist - in meinen Augen ja das größte Kompliment, dass man in "Druckfragen" machen kann.
Macht der Lüfter Krach? Lächerlich, da hört man fast nichts. Brummt er? Ein kleines bisschen, wenn ich den Kompressor dazu schalte, aber es hält sich alles im Rahmen - nichts was in einer Livesituation auffallen würde, nehme ich an, da habe ich weit schlimmeres erlebt. Austesten werde ich es dann auf den nächsten Konzerten :)

Bin erstmal vollkommen zufrieden. Auf lange Sicht werde ich mir überlegen, ob ich ihn nicht irgendwann gegen die 500-Watt-Version tausche (oder mir eine zweite 2x12er in den Proberaum stelle, um die Kiste auf 4 Ohm zu bekommen... das wahrscheinlich eher), aber so bin ich verliebt :) Auch von Seiten der Band gabs Lob und Zustimmung fürs neue Familienmitglied ("Du solltest anfangen öfter zu üben, jetzt wo man dich auch hört!"), also alles super!

Besten Dank nochmal an alle hier!
 
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