Seymour Duncan in PRS

  • Ersteller Chriss_Guitar
  • Erstellt am
Gut dass du das mit dem harrschen Ton ansprichst.

Grundsätzlich möchte ich einfach einen PU, welcher sehr klar klingt und nicht matscht. Vor allem aber einen ausgeglichenen Frequenzgang hat. Drehe ich den Bridge-PU an der PRS am Tonregler von 7 auf 10 dann hat der massivst höhen aber die Mitten fallen einfach in den Keller - klar kann ich am IRT-Studio per EQ korrigieren aber ist auch nicht das wahre.

:D

Ich mag ja falsch liegen, aber dass ist doch kein Problem des PU sondern eher der Schaltung? Was durch den Pu abgenommen wird ändert sich nicht am Ende einer Schaltung sondern wird durch dien Poti oder Kondensator beeinflusst. Vielleicht kannst Du eine Menge Geld sparen wenn Du das auch in Erwägung ziehst. Nur so ein Gedanke...
 
Wenn der Poti voll aufgedreht ist, klaut die Schaltung eher Höhen und addiert keine dazu. Und Mitten sollte das auch nicht fressen. Was sollte er denn deiner Meinung nach an der Schaltung ändern?
 
Ich mag ja falsch liegen, aber dass ist doch kein Problem des PU sondern eher der Schaltung? Was durch den Pu abgenommen wird ändert sich nicht am Ende einer Schaltung sondern wird durch dien Poti oder Kondensator beeinflusst. Vielleicht kannst Du eine Menge Geld sparen wenn Du das auch in Erwägung ziehst. Nur so ein Gedanke...

Naja, der Ansatz ist nicht verkehrt - neben den PU's kommen ordentlich 550kOhm volume pottis und ein besserer sound-potti rein. Ich habe so ein bissl das Gefühl, dass das der einzige Punkt ist, an dem im PRS werk an der SE gespart wurde. Ist kein Weltuntergang aber da für mich persönlich die SE das selbe wie ne American Custom ist (nur ohne gewölbte Decke usw usw) erwarte ich da schon anständige Elektronik drin und die 2 Potis kosten ja jetzt auch nicht die Welt... weiß nur nicht welchen Kondensator bzw. Widerstand man einlöten soll bzw. was Sinn macht.

Aber andererseits sind Kondensatoren und Potis nicht das Problem da die PU mir einfach vom Grundsound zu schrill sind und zu wenig Sustain haben.

Ist ja schön wenn ein PU Grell ist aber wenn dabei die Mitten verloren gehen und dieses Grelle halt auch nicht sehr durchsetzungsfähig ist, dann ist das vll. für andere Geil aber nicht mein Ding ;-)
 
Prinzipiell kann man durch (uU größere) Eingriffe in der Schaltung schon fast jedem PU weitgehend den Klang eines anderen (natürlich ähnlichen, sagen wir zB PAF-style) PUs geben, ggf etwas auf Kosten des Outputs -- dafür hat man den Gainregler am Amp. Dass man aber zB fehlende Höhen nicht beliebig durch Anheben dieses Frequenzbereichs korrigieren kann, liegt auf der Hand.
Fix eingestellter Bass Cut : "Brems-"Widerstand in der Leitung des PUs, mit einem Bleed-Cap überbrückt, der eben Höhen und Mitten noch durchlässt.
Fix eingestellter Treble Cut: Serienschaltung von Widerstand und Kondensator parallel zum PU (und vor dem Bass Cut). Widerstand dämft die Höhen (belastet den PU dort), Kondensator sagt ab welcher Frequenz. Wird der Widerstand klein, gibt es an der Frequenz wo die Wirkung einsetzt zusätzlich einen Peak, im Extremfall wie bei einem Wah bzw voll zugedrehtem Tone.
Und beim Tone-Poti hat man auch ein paar Optionen wie man das genau verschaltet damit es sinnvoll und effizient nutzbar ist (zB Classic- vs Modern-LesPaul-Wiring), Volume dto.
Am beispiel der Varitone-Schaltung von Gibson sieht man zudem, dass auch die Mitten gezielt gedämpft werden können.

Natürlich ist ein sicher einfacher und sinnvoller einen anderen PU reinzuschrauben und fertig ist die Laube.... wenn es den so gibt wie man ihn haben will. Und auch mal an den Amp generell, sowie an die Einstellungen denken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Poti voll aufgedreht ist, klaut die Schaltung eher Höhen und addiert keine dazu. Und Mitten sollte das auch nicht fressen. Was sollte er denn deiner Meinung nach an der Schaltung ändern?
Die Mitten fallen beim Aufdrehen in den Keller. Ich glaube nicht dass das am PU liegt. Das wird eher subjektiv sein. Aber die SE hat je nach Amp und ausgewähltem Pu reichlich Höhen. Das kann ich bestätigen. Ich würde zuerst die Caps auswechseln, weil das am billigsten ist. Ich habe bei meiner SE dann noch PUKappen raufgebastelt. Das hat auch einen Tick gebracht.
Wahrscheinlich hat die SE einen Ahornhals, wodurch auch etwas mehr Höhen durchkommen. Ich habe mich damit arrangiert, dass ich fast nur in der Mittenstellung , also mit beiden PUs den besten Klang habe.
 
Die Mitten fallen beim Aufdrehen in den Keller. Ich glaube nicht dass das am PU liegt. Das wird eher subjektiv sein. Aber die SE hat je nach Amp und ausgewähltem Pu reichlich Höhen. Das kann ich bestätigen. Ich würde zuerst die Caps auswechseln, weil das am billigsten ist. Ich habe bei meiner SE dann noch PUKappen raufgebastelt. Das hat auch einen Tick gebracht.
Wahrscheinlich hat die SE einen Ahornhals, wodurch auch etwas mehr Höhen durchkommen. Ich habe mich damit arrangiert, dass ich fast nur in der Mittenstellung , also mit beiden PUs den besten Klang habe.

Ja die hat nen Ahornhals http://www.prsguitars.com/secustom24/specs.php

Klar kann man mit den Caps experimentieren (weil es billig ist), aber wenn einem
der elektrische Klang bei voll aufgedrehtem Tonepoti nicht gefällt, kann das ja
eigentlich nicht mit dem Kondensator zusammenhängen. Voll auf ist voll auf ........

:confused:

Was macht den Push/pull Tonecontrol bei dieser Gitarre genau ??
 
Voll auf ist voll auf ........

Eben. Signal wird komplett durchgelassen. Den Restwiderstand von Kabel und Poti ist imo zu vernachlässigen.
Wer ganz sicher gehen will, lötet den PU direkt an die Buchse.
 
Hier die "Experten" :D würden auch die PU der SE tauschen (so ab ca 20:15)
allerdings finden die die SE darker, a bit muffeld .... im Gegensatz zu dir ?

 
Hier die "Experten" :D würden auch die PU der SE tauschen (so ab ca 20:15)
allerdings finden die die SE darker, a bit muffeld .... im Gegensatz zu dir ?



Hachja der Chappers...jo den Test kenn ich - hatte auch schon eine orginale Custom 24 in der Hand und stimmt schon wirklich - spieltechnisch und qualitativ nehmen die sich eig. null....wobei ich schon ganz gern mal eben 3-4k für so ne Augenweide haben wollen würde :-D

Das "darker, a bit muffled" also dumpf kann ich so schon auch bestätigen - es ist schwer das so subjektiv gesehen/gehört zu beschreiben aber bei vollem Volume und Tone Poti fahren mir die Höhen zu brachial/zu schrill wobei der Rest eben matschig, dumpf rüber kommt und keine klarheit mehr im Ton ist. ich fahre ja an nem Laney IRT-Studio mit Boost und Gain auf 6-7. Clean siehts ganz anders aus - mag die vom Cleansound sehr die Pu's - crunchen auch schön nice und flott an aber naja...sobald's in solis usw geht....nimmer so mein Fall.

Also den 59er nehm ich definitiv - bin nur noch unschlüssig ob den aufgebohrten oder den "normalen".

Und dann eben die Frage ob im Duo für Hals und Bridge oder nur für Hals und 'n SH-12 an der Bridge....

Splittbar sind'se ja beide....dann muss ich nur mal wieder den Lötkolben ausgraben.... :twisted:
 
Kleine Empfehlung noch: beim Splitten machen outputstärkere PU in der Regel die bessere Figur, also hier eher der screamin demon.
Das kann man vermeiden, wenn man statt splittet den PU via Push/Pull so schaltet, dass die einzeln Spulen entweder parallel oder seriell laufen.
Klingt gerade beim 59er super und bekommt ein Art Filtertron Charakter. Schöner Nebeneffekt: es brummt nix.
 
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Uff....ich muss zugeben dass ich elektrotechnisch echt ne Nase bin.

Ich hab kein Problem mit Löten und so nem Zeug's aber wie schalte ich den PU denn via Push/Pull seriell bzw. paralell? :D
 
Hm du scheinst echt etwas ratlos. Dein Bridge PU hat also massivst Höhen
und zuwenig Mitten wenn du Tone aufdrehst, aber "darker, a bit muffeld"
kannst du auch bestätigen. UND du magst eigentlich den Cleansound der PUs ...

OK wenn du jetzt mittigere PUs einbaust wirst du evtl die deine Cleansounds einbüssen !!!

Ich würde folgendes machen. Den Bridge PU gegen einen mittigeren, wärmer klingenden
deiner Wahl :D ersetzen. Dann zusammen mit dem Stock Neck PU antesten, wie die
harmonieren. Das wäre für mich, wenn mir die Cleansounds gefallen würden, sinnvoller
als jetzt blind 2 neue PUs zu kaufen ...... :evil:
 
:D Ich sehe, wir verstehen uns.

Naja...der Bridge hat mir zu viele Höhen, der Neck ist mir "zu" dumpf. (Bissl Dumpf is ja schön und gut aber das ist mir persönlich einfach zu viel).

Insgesamt sind mir beide PU's einfach nicht linear genug. Sicher, ich möchte Pickups die sich voneinander abheben, sich etwas differenzieren aber eben auch klar durchsetzen können. Und ich hab halt auch wenig Lust dauernd über Beide spielen zu müssen immerhin haben Neck und Bridge ja auch'n Sinn.

Wenn der Cleansound übrigens etwas mittiger ist, ist das total ok.

Aber was du vorgeschlagen hast ist eig. das, was ich jetzt auch erst einmal machen werde.

Geholt wird sich jetzt erst einmal der SH-12 - um genau zu sein dieser jener welcher: https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_sh12.htm

Sieht garnicht so verkehrt aus (hoffe mal das war der gemeinte)

Dann schaue ich mal wie mir das mit dem zusagt und wenn dann immernoch Not am Mann ist, dann kommt am Hals noch der 59er SH-16 rein :)

Hachja...jetzt verstehe ich auch warum Frauen immer solche Entscheidungsprobleme haben :D
 

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