Zweifelhaftes Verkäuferverhalten beim EGitarrenverkauf auf eBay

  • Ersteller Minor Tom
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Was mache ich, wenn ich dann paralell woanders einen Käufer finde? Kann ich dann die ebay-Auktion abbrechen? (Vermutlich nicht, sonst wärs ja geanu das Scenario, dass ich so bescheuert finde...)

Sofern noch Keiner geboten hat, kannst Du die Auktion zurückziehen. Dann gibst Du in ebay einen Grund an und das wars..... Sobald Jemand geboten hat, kam ein rechtsverbindlicher Kaufvertrag zustande. Google mal nach dem neuesten BGH Urteil vor 4 Wochen.
 
Ja, aber ich dachte du willst verkaufen ..... und das Leben ist nicht immer ein Kindergeburtstag. ;)


Abgesehen davon dass es laut eBay-Statuten nicht erlaubt ist die Gitarre gleichzeitig woanders anzubieten (und hier im Board-Flohmarkt ist es verboten die Gitarre gleichzeitig auf eBay anzubieten), finde ich es ein Gebot der Fairness eine Auktion nicht vorzeitig zu beenden weil man die Klampfe woanders angeboten hat und losgeworden ist. Ein Grund eine Auktion zu beenden wäre zB. wenn dir die Gitarre zwischenzeitlich die Treppe runtergefallen und zerstört worden ist. Das wär aber natürlich trotzdem Mogeln, wenn das in Wirklichkeit nicht so ist.

Siehe auch:

Richtig, ich will ja auch verkaufen. Und wenn jemand meinen Mindetspreis bietet, ist ja auch alles in Butter. Und da ich den als Startpreis angeben kann und ich bei nicht-verkaufen keine gebühren habe, passt ja alles.
Ich glaube, ich versuche das einfach mal...
 
Leute, ihr redet alle über Auktionen bei Ebay, dort muss man aber eben nicht alles als Auktion einstellen, bei hochwertigen Sachen ist ein Sofortkauf-Angebot sicherer.

Stelle sie nicht als Auktion mit Mindestpreis (das ist teuer), sondern als Sofortkauf, am besten mit Preis-Vorschlagen-Option, und der längsten Lautzeit, 30 Tage, ein. Das geht 10x im Monat kostenlos, egal mit welchem Startpreis. Und sollte sie nicht verkauft werden ist es auch egal, dann stellst du das Angebot eben wieder ein. Nur falls das öfters passiert würde ich mir Gedanken darüber machen, ob die eigenen Preisvorstellungen nicht zu hoch sind, aber mit "Preis vorschlagen" ist das ja auch kein Problem.
Dann ist das Angebot schön binär, entweder sie hat jemand gekauft oder eben nicht, deswegen kann du sie -praktisch gesehen- auch problemlos noch woanders anbieten. Nur sobald jemand bei Ebay auf Sofortkauf klickt oder du einem Preisvorschlag zustimmst ist sie definitiv verkauft.

Edit: Klar, wenn du deinen Mindestpreis kennst, den du erzielen möchtest, kannst du die Gitarre auch als Auktion mit diesem Startpreis (nicht Mindestpreis!) einstellen. Das hat den Vorteil, dass der Preis eventuell über diesen steigt, hat aber den Nachteil, dass sich Käufer davon eher abschrecken lassen als von einem Sofortkauf. Bei letzterem bekommt man den Artikel eben sofort und muss nicht warten bis die Auktionszeit abgelaufen ist.
 
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Klar, wenn du deinen Mindestpreis kennst, den du erzielen möchtest, kannst du die Gitarre auch als Auktion mit diesem Startpreis (nicht Mindestpreis!) einstellen. Das hat den Vorteil, dass der Preis eventuell über diesen steigt, hat aber den Nachteil, dass sich Käufer davon eher abschrecken lassen als von einem Sofortkauf.

Nachteil? Nicht unbedingt, ich persönlich find es spannender eine Gitarre über eine Auktion zu erwerben (wobei die Hürde bei einem hohen Einstiegsangebot natürlich auch höher ist) - Direktkauf kann ich auch beim Händler machen und die allermeisten Angebote dieser Art find ich auch preislich nicht besonders attraktiv.

Ich hab mir sogar mal ein günstiges Direktkaufangebot für eine relativ hochwertige Ibanez-Saber-Gitarre (als Bastler-Angebot/Defekte Ware) durch die Lappen gehen lassen weil ich auf den Start der gleichzeitig angebotenen Auktion gewartet habe - der aber nie kam weil jemand einfach gekauft hat :)
 
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Ok, das mag für dich so sein, meine Erfahrungen bei Ebay bis heute waren aber so, dass ein hoher Startpreis viele Käufer abschreckt. Außerdem bieten viele Käufer gerne erst kurz vor Ende der Auktion, da besteht die Gefahr, bei ein Interessent die Auktion verpasst. Außerdem beenden Verkäufer Auktionen ohne Gebot -deswegen auch auch ganz legal- gerne ein oder zwei Tage vor Ende der Auktion, weil sie nicht mehr mit Geboten rechnen.

Der Preis ist doch eh der gleiche, egal ob 500€ Sofortkauf oder 500€ Stratpreis. Ganz im Gegenteil weiß ich als Käufer beim Sofortkauf sofort, dass ich den Artikel auch für diesen Preis kriege und mich keiner mehr überbieten kann.

Meiner Erfahrung nach läuft ein Artikel, bei man einem Verhandlungszuschlag draufpackt, mit Sofortkauf + Preis vorschlagen wesentlich besser als bei einer Auktion mit dem Mindestpreis als Startpreis. Durch Preis vorschlagen hat man ja auch immer noch ein bißchen was vom Auktionscharakter.
 
Also wenn ich auf ebay bei Gitarrensachen gehe, dann schalt ich als erstes auf "bald endende Artikel zuerst anzeigen" um die ganze Werbung und sponsored sachen rauszuschmeißen und dann schmeiß ich alle Sofortkaufen"auktionen" raus.
Wieso? Weil dadurch 80-90% erstmal weg sind und ich mich nicht durch hunderte Seite Müll wühlen muss. Klar, alle 3 Jahre findet man mal ne Sofortkaufenauktion die günstig ist, was man braucht und man dann zuschlagen kann ... aber im Vergleich zu den Nachteilen wiegt es das nicht auf. im Gegenteil .,... ich finde meistens genau das was mich interessiert.

Auktionen sind doch auch deshalb interessant, weil man pokern möchte, ob man es nicht günstiger kriegt als im Laden, oder dem Verkäufer etwas abluchst. Wenn ich das Produkt auch im Laden kaufen kann und ich "großzügigerweise" 10% Preisnachlass für eine gebrauchte Ware kriege, dann kann er drauf versauern.

Ebay hat ja schon bemerkt, dass die privaten Verkäufer sich zurückziehen wenn das nichts mehr mit Auktionen sondern mit "sofortkaufen" aka Festpreis zu tun hat. Jetzt wird versucht, hohe Gebühren über die "kostenlos einstellen-Masche" reinzukriegen, persönlich verkaufe ich kaum noch etwas über ebay.
Ich hab schon Rickenbackergitarren, Marshallverstärker und dutzende Effekte verkauft und klar - bei seltenen Sachen die für wenig weggehen können bei ner großen Spreizung kann ich schon verstehen wenn jemand auf Nummer sicher gehen möchte. Aber ich denke, dass der befürchtete Niedrigauktionspreis meistens gar nicht soweit des richtigen Wertes liegt ....viele Sofortkaufenpreise eine Beleidigung sind. Und ich überleg mir beim Kauf genau, obs mir das Wert ist bei unbekannteren Sachen, wie ich die wieder bei Nichtgefallen loswerden kann.

Das ist übrigens auch der Grund warum ich mir ne Gitarre hab bauen lassen und meinen Verstärker bemalt habe - damit ich sie nicht wieder verkaufen kann, da der erwartete Preis so niedrig wäre, dass es mich schmerzte .. und damit bin ich topzufrieden : ).

Und dieses "Preis vorschlagen" nutzen auch Verkäufer ad absurdum ... wenn ein Netzteil für 31€ drinsteht, ich ihm 28 vorschlage und als Gegenvorschlag "30,50" kommt oder alles über einer 1% Toleranzgrenze abgelehnt wird, ist das sehr lächerlich ^^
 
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mit 340€ hätte der vk eigentlich einen soliden preis für seine gebrauchte rg erzielt.
ob er mit den 500 wunschpreis besser fährt, bezweifle ich...
glaube kaum, daß ihm jemand jetzt mehr bieten wird als die ursprünglich erzielte summe.
vielleicht befindet er sich ja grad in einer experimentierphase.
 
Auktionen sind doch auch deshalb interessant, weil man pokern möchte, ob man es nicht günstiger kriegt als im Laden, oder dem Verkäufer etwas abluchst

Die Verallgemeinerung, dass Sofort-Kauf Angebote immer teuer sind, trifft doch gar nicht zu. Es gibt genügend Privatverkäufer, die den Marktpreis kennen und eben auch angemessene Preise ansetzen. Für so manche Sachen habe ich alle Angebote beachtet und bin dann recht häufig über Sofortkauf-Angebote preiswerter an die Sachen gekommen als die Gewinner der Auktionen, die zur ähnlichen Zeit liefen.

Aber wie du ja schon selbst schreibst, damit dem Verkäufer eben nicht "etwas abgeluchst" wird sollte man sich als Verkäufer lieber mehrfach überlegen, ob man etwas wirklich als Auktion einstellt und es dann wenn es schecht läuft für nen Apfel und nen Ei hergeben muss.
 
mit 340€ hätte der vk eigentlich einen soliden preis für seine gebrauchte rg erzielt

Na ja, ohne (mutmassliche) Einschaltung eines "Bietagenten" hätte er nur ca. 280 Euro bekommen, 338 Euro war mein Maximalgebot - und das finde ich für eine Ibanez RG 1570 aus der Prestige Linie, für die man auch fast 1000 Euro ausgeben konnte, schon eher einen günstigen Preis. Zur Zeit scheinen die Ibanez Gitarren nicht so begehrt zu sein (hab ich auch bei anderen Auktionen bemerkt), im Sommer war das noch anders.

Es gibt aber auch Leute die die Signale läuten hören - da gibts auch ne RG1570 in wesentlich besserem Zustand für 440 Euro Direktkaufangebot (mit Preisvorschlag). Scheinen ihm die Leute aber auch nicht grade aus den Händen zu reissen im Moment. Da würd' ich mir aber ein Angebot überlegen wenn ich in der Zwischenzeit nicht ne Ibanez JEM an Land gezogen hätte.
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Aber wie du ja schon selbst schreibst, damit dem Verkäufer eben nicht "etwas abgeluchst" wird sollte man sich als Verkäufer lieber mehrfach überlegen, ob man etwas wirklich als Auktion einstellt und es dann wenn es schecht läuft für nen Apfel und nen Ei hergeben muss.

Ich denke mal eBay ist so gross, das man zumindest bei gängigeren Gitarren da keine grosse Angst haben muss. Man muss natürlich die Nerven haben auf die letzte-Sekunde-Bieter zu warten ... ich bin auch so einer. Da hab ich aber auch meine Gründe für - ich bin einfach zu oft über den Tisch gezogen worden.

Schlechte Verkaufspreise werden oft auch erzielt weil ein einziges wenig aussagekräftiges Bild verwendet wird und als Text dann nur "Verkaufe Gitarre XYZ" dazusteht - so hab ich grade ne Epiphone Paula (mit hoffentlich eingeleimtem Hals, das sollte aber bei einem Exemplar mit Halsbinding der Fall sein) für 130 Euro ersteigert. Mal gucken was bei der "Wundertüte" rauskommt. Angebote mit "nur Abholung" reduzieren natürlich auch die Chancen.

Da hab ich hab' den Eindruck manche wollen ihre Klampfen nur noch mit wenig Aufwand loswerden, weil sie gemerkt haben, dass ihr Traum, Rockstar zu werden doch mit harter Übungsarbeit verbunden wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens: Nett, gerade wurde mein Gebot bei dieser Auktion gestrichen, die Gitarre stand lange vor Auktionsende bei für diesen Zeitpunkt angemessenen ~500€ und wäre ganz sicher für einen angemessen Preis weggegangen:
http://www.ebay.de/itm/Duesenberg-Starplayer-TV-Rebound-Stop-Ausstellungsstueck-/231422897288?

"Dieses Angebot wurde vom Verkäufer beendet, da der Artikel beschädigt wurde oder verloren ging."

Ist schon ziemlich dreist, dass auch Händler so verfahren. _Das_ hier finde ich definitiv nerviger als Pushen.
 
Sollte geahndet werden...
 
die Gitarre stand lange vor Auktionsende bei für diesen Zeitpunkt angemessenen ~500€ und wäre ganz sicher für einen angemessen Preis weggegangen

Wie bei einer Google-Suche noch zu erkennen ist, war die (oder eine sehr gleiche) Gitarre bei Idealo und vom Händler selber für 949 Euro gelistet. Ja, es ist nervig wenn eigene Gebote gestrichen werden. Vielleicht solltest du beim eBay-Kundenservice anrufen und darauf hinweisen. Viel werden die wohl nicht tun, aber der Händler ist dann auf jeden Fall schon mal aufgefallen.
 
Ich hab leider nicht mehr im Kopf ob ich da gerade noch Höchstbieter war. Bei Gitarren, die mich interessieren, biete ich normalerweise erst einmal meinen untersten Preis und schaue dann gegen Ende noch einmal wie hoch ich noch gehe.
 
Hallo,
es täte uns allen glaube ich gut, ein bisschen entspannter zu sein, aber auch hier spielt uns die Gier und der Wunsch, das maximale rauszuholen einen Streich. Wenn ich bei ebay etwas einstelle, dann weil es aus irgend einem Grund nicht mehr für mich taugt und dann möchte ich auch, dass es- zu welchen Preis auch immer- weg geht, ebay ist halt auch zocken und auch wenn es vielleicht komisch klingt und naiv ist, ich freue mich für den Käufer, dass er vielleicht damit mehr Spaß hat als ich.
Obwohl ich auch schon mal für einen Laptop bei ebay bezahlt habe, den ich nie bekommen habe, bin ich immer noch optimistisch, dass die Welt und die Menschen nicht nur schlecht sind. Besonders misstrauisch sind meist nur die, die selbst nicht korrekt sind, das ist meine Erfahrung.
Ebay ist für mich immer noch die Nr.1 wenn es um Marktübersicht und die Anschaffung oder den Verkauf von Equippment geht. Bei Kleinanzeigen habe ich die Erfahrung gemacht, dass auf Angebote, wenn der Interessent überhaupt zum vereinbarten Termin erscheint, der angehende Rockstar gleich mit Mama, Papa, Oma und seinen drei Geschwistern auf der Matte steht und alle geben ihren Senf dazu und wissen irgend etwas, während die schlecht erzogenen Geschwister sich- natürlich ohne zu fragen- an den Gitarrenkoffern zu schaffen machen und dann geht zu guter Letzt das Gefeilsche los, weil man hat sich ja mit der ganzen Bagage extra auf den Weg gemacht und das muss man anerkennen und soll mit dem Preis noch entgegen kommen.

planet335
 
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Ich hatte beruflich mit diversen ebay-Themen zu tun, mal ein Blick ein bisschen hinter die Kulissen:

Die Privatverkaufs-Spielwiese ist ebay eigentlich reichlich egal. Da kommt zu wenig Umsatz und zu viel Trouble... im Vergleich zu Profis, die eben VIEL verkaufen, GUTE Prozesse haben und wo es WENIG Probleme gibt. Mittlerweile sind auch die MIT DEUTLICHEM ABSTAND MEISTEN Angebote Festpreis/Sofortkauf, Auktionen sind eher eine Nische fuer Privatleute oder Verramschungen.

Ebay hat fuer Verkaeufer gegenueber Amazon den Vorteil, dass man auch als "kleines Licht" selbst verkaufen kann, den Vertrieb selbst im Griff hat und nicht gegen den Amazon Eigenvertrieb anstinken muss - weil ebay eben fuer die Verkaeufer und Kaeufer da ist und davon lebt, wenn Umsatz kommt - ohne selbst verkaufen zu wollen.

Daher - ebay ist ein grosser weltweiter Markt mit riesigem Angebot und riesigem Kundenstamm, der muss aber eben auch darauf achten, dass das alles halbwegs serioes zugeht. Dementsprechend gibt es viele Sicherheitsnetze, aber vor Betrug ist man natuerlich nie 100% sicher. Als Kaeufer, der sich betrogen vorkommt, kann und sollten man direkt nach dem gescheiterten Versuch einer guetlichen Klaerung mit dem Verkaeufer einen Fall eroeffnen und um Klaerung bitten. Beim Kauf "Privat von Privat" ist aber das "wir einigen uns" in der Regel der bessere Weg... Mensch bleiben!

Das richtige "mindset" ist doch: Wenn ich mit Auktion verkaufe, dann ist es billig fuer mich von den Gebuehren her, ich schaue was ich kriege dafuer, (ich bescheisse vielleicht sogar selbst und lasse Freunde mitbieten, seid doch mal ehrlich...), und dann weg damit. Also: "verramschen". Wenn ich einen Preis im Kopf habe und den auch will, dann stelle ich ein Festpreis-Sofortkauf-Angebot rein oder suche mir andere Kleinanzeigen/Flohmarkt Plattformen. Genau so ist es als Kaeufer - es gibt viele recht guenstige Angebote mit Festpreis, da kann ich zuschlagen. Sind dann meistens Profis/Haendler, im Fall von Problemen geb ich das zurueck und gut is'. Wenn ich bei Auktionen "zocke" und ein Schnaeppchen machen will, dann weiss ich doch auch, dass es Verkaeufer gibt, die optimieren und mitbieten (lassen). Kann halt klappen, muss aber nicht, das ist Basar und da wird mit allen Bandagen gekaempft.

Also - ein Markt mit Schwaechen, aber eben auch ein grosser Markt mit ein paar Regeln.
 
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Grundsätzlich hast du ja recht, Zauberer.

Aber:
Wenn jemand so dreist ist: Er bietet eine Gitarre and und lässt relativ offensichtlich einen Freund mitbieten, ist mit dem Ergebnis aber dann nicht zufrieden (weil der mutmassliche Freund die Aktion gewonnen hat). Daraufhin wird der Verkauf storniert und Artikel mit einem höheren Festpreis angeboten (dreisterweise noch mit höheren Versandkosten). Ich informiere Ebay und die machen im Endeffekt: nix. Der Verkäufer ist weiterhin aktiv.

Was dabei auch problematisch ist: Grade wenn man Gitarren kauft, ist da vom Käufer viel Vertrauensvorschuss dabei. Und der geht bei solchen "Mir doch egal wie das aussieht"-Praktiken schnell flöten. Wenn einem so ein Schnäppchen durch die Lappen geht ist das natürlich auch ärgerlich.

Was man sonst noch so erlebt: Hab schon mal ne Billig-Klampfe ersteigert. Die war vom Verkäufer so geschickt fotografiert worden, dass man nicht gesehen hat, dass der Hals so schief eingebaut war, dass eine Saite unten neben dem Griffbrett verlief. Der war aber wenigstens einsichtig als ich einen Preisnachlass gefordert habe.

Nun ja, ca. 90% der (Gitarren)-Käufe verlaufen unproblematisch - wobei das aber auch bedeutet, daß man bei jedem 10. Kauf Probleme hat.

Deswegen: Grundsätzlich ist es sehr viel sicherer per Paypal zu zahlen. Da setzt sich dann auch eBay ein und sponsort zB. auch schon mal die Rücksendekosten bei Streit mit dem Verkäufer. Ohne Käuferschutz gibt es normalerweise nur den Rat selber aktiv zu werden.
 
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