DEPUTY_JOHN
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Digitech – RP 350 – Bedingt brauchbar
Nun ja da soviel Wirbel um Multieffektgeräte gemacht wurde / wird, dachte ich mir, das ich mir auch mal eines zulegen sollte. Und da ich ein neuwertiges bei E-Bay fand habe ich auch gleich mal eine Gebot abgegeben und siehe da, ich war selbst erstaunt, habe ich für einen Spottpreis ein Digitech RP 350 erworben. Meine Freude als das Gerät eintraf war sehr groß auch war ich von der Ware her nicht enttäuscht, das Gerät war so gut wie neu.
Doch meine Freude sollte von Tag zu tag und von Monat zu Monat immer mehr getrübt werden, warum? Das lest nun in meinem Bericht.
Gehäuse / Optik / Podis:
Das Metallgehäuse ist grau lackiert und die Displayanzeige ist grün, die Speicherplatzanzeige in rot. Die Drehköpfe und Fußschalter sind aus Kunststoff und schwarz. Das Ganze macht einen sehr wertigen Eindruck. Auch des Expressionpedal ist aus Metall mit Gummieinlagen, die gegen Abrutschen sichern sollen. Das Gerät wird mit 230 V betrieben. Ein Netzstecker ist im Lieferumfang enthalten.
Bedienung / Einstellung / Anschlüsse:
Die Bedienung des RP350 geht über die 3 Fußschalter dem Wahpedal und den Drehreglern.
Wenn man alles eingestellt und ein programmiert hat, geht die Bedienung leicht über die Fußtaster. Die Fußtaster haben die Funktionen von Links nach Rechts. Speicherplatz runter, Speicherplatz rauf, Wechsel zwischen Amp A & B. Der Taster Links und Mitte zusammen BYP schaltet das Gerät in den Bypass. Die Schalter Mitte und rechts zusammen LAL Learn A Lick Funktion. Zudem kann man die Schalter zum Aufnehmen nutzen, wie das genau funktioniert, ist der Bedienungsanleitung zu entnehmen.
Display Funktionschalter:
Auf der linken Seite an dem Display befinden sich übereinander zwei kleine dreieckige Schalter, bei dem einen zeigt die Spitze nach unten bei dem anderen nach oben. Mit diesen Schaltern wird die jeweilige Sektion die Eingstellt werde soll, angewählt. Diese Parameter sind auf dem Display weiß unterlegt und über den beiden Tastern. Die jeweilige angewählte Sektion wird dann mit einer roten Kontrollleuchte angezeigt. Die anwählbaren Sektionen entnehmen sie bitte dem Gerät und Bedienungsanleitung.
Mit den schwarzen Zylinderformigen Drehregler lassen sich dann in den angewählten Sektionen verschiedene Parameter anwählen. Delay, Flanger, Distortion etc.
Rechts davon sind Taster mit der Beschriftung Drums & Store. Drums = Einstellung verschiedener Drumsounds und Geschwindigkeiten. Store ist die Taste zum Abspeichern.
Wenn man das Gerät aber selber nicht einstellen will oder kann, hat man die Möglichkeit, über den USB und die Digitech Software X-Edit die Sounds einzustellen oder aus dem Netz von verschiedenen Seiten runterzuladen. Auf diesen Seiten befinden sich sehr brauchbare Sounds bzw. Einstellungen.
Auf der Rückseite sind folgende Anschlüsse, von Links nach Rechts:
Input für Gitarre
Druckschalter für Amp / Mixer / Gitarre
Output: Left / Right
Kopfhörer 3,5 Klinke
Aux in: 3,5 Klinke
Druckschalter für Amp / Mixer / Mikrofon
Mikrofonanschluss: Left Out / Right Out
Netzteil
Nun komme ich aber zu den Sounds:
Sound:
Grundsounds des Gerätes sind teilweise etwas, na ich sag mal, künstlich.
Die Soundfiles bzw. Soundpatches zum runterladen sind da weitaus besser.
Die Simulationen der verschiedenen Amps und Cabinets machen eventuell nur dann Sinn, wenn man einen nicht so guten Amp oder Combo hat. Ich jedenfalls will auf meinem Randall RG 1503 keinen Simulation von Marshall- oder Fanderamps. Hätte ich das gewollt, hätte ich mir den Randall wohl nicht zugelegt. Auf meinem Vorgängeramp – Behringer VT 100 FXH – waren einige dieser Simulationen brauchbar bzw. sinnvoll.
Die Simulation von diversen Distortionpedale ist eigentlich ganz O.K, kommt aber natürlich nicht an die original Einzelpedale dran. Das ist bei allen anderen Simulationen von Delay, Reverb, Flanger etc. genauso. Daher ist es zu überlegen, ob man dieses Multieffektgerät wirklich benötigt oder ob man sich besser die Einzelpedale zulegt.
Dann sollte man sich noch überlegen das man Einzelpedale bei Bedarf zu oder ausschalten kann. Habe ich bei dem Multieffektgerät verschiedene Sound kann ich nicht einfach Ein oder Aus schalten sondern muss die Tritttaster mehrmals rauf oder runter schalten. Ist eventuell eine organisatorische Gerätesache, aber für mich sind Einzelpedale weitaus besser. Mir ging dieses Regeln, Programmieren, schalten etc. dermaßen auf den Geist, das ich das Gerät wieder verkauft habe. Und nur um die rutergeladenen Patches abzuspeichern und abzuspielen war mir das Gerät auch zu groß bzw. zu Plump, da gibt es bestimmt kleinere.
Dann war da noch die Sache, das ich vor lauter einstellen, umstellen, neu programmieren, etc. kaum noch zum Gitarre spielen gekommen bin. Ich hatte fast ein neues Hobby, dass war das Einstellen eines Multieffektgerätes. Am Besten ist es man läd die Soundpatches aus dem Netz runter und speichert diese auf dem PC ab, damit man die, die einem persönlich am besten gefallen, dann mit der X-Edit Software auf das RP ziehen kann. Damit ist es dann aber auch gut mit dem Einstellen und Regeln etc. Aber ob man dafür ein Multieffektgerät mit einem Preis von über 150 € benötigt ist dahingestellt und muss jeder für sich entscheiden.
Dann gibt es da noch das Nachfolgermodell das RP 355. Der Unterschied zum RP 350 liegt lediglich im Design. Wer also das RP 350 hat, der kann sich die Ausgabe für das RP 355 sparen, da die gleichen Sounds und Funktionen am Werk sind. Selbiges trifft aus die Nachfolgemodelle RP 155 und RP 255 zu.
Fazit:
Für den der damit Spaß hat und gerne an Sound rumtüftelt sowie an Reglern dreht und Fußschalter betätigt, für den macht dieses Multieffektgerät durch aus Sinn. Wer nur Musik mit etwas Distortion oder Delay oder Reverb oder Chorus etc. machen möchte, der ist meiner Meinung nach, mit Einzelpedalen besser bedient. Für mich ist so ein Gerät unbrauchbarer Unsinn.
Nun ja da soviel Wirbel um Multieffektgeräte gemacht wurde / wird, dachte ich mir, das ich mir auch mal eines zulegen sollte. Und da ich ein neuwertiges bei E-Bay fand habe ich auch gleich mal eine Gebot abgegeben und siehe da, ich war selbst erstaunt, habe ich für einen Spottpreis ein Digitech RP 350 erworben. Meine Freude als das Gerät eintraf war sehr groß auch war ich von der Ware her nicht enttäuscht, das Gerät war so gut wie neu.
Doch meine Freude sollte von Tag zu tag und von Monat zu Monat immer mehr getrübt werden, warum? Das lest nun in meinem Bericht.
Gehäuse / Optik / Podis:
Das Metallgehäuse ist grau lackiert und die Displayanzeige ist grün, die Speicherplatzanzeige in rot. Die Drehköpfe und Fußschalter sind aus Kunststoff und schwarz. Das Ganze macht einen sehr wertigen Eindruck. Auch des Expressionpedal ist aus Metall mit Gummieinlagen, die gegen Abrutschen sichern sollen. Das Gerät wird mit 230 V betrieben. Ein Netzstecker ist im Lieferumfang enthalten.
Bedienung / Einstellung / Anschlüsse:
Die Bedienung des RP350 geht über die 3 Fußschalter dem Wahpedal und den Drehreglern.
Wenn man alles eingestellt und ein programmiert hat, geht die Bedienung leicht über die Fußtaster. Die Fußtaster haben die Funktionen von Links nach Rechts. Speicherplatz runter, Speicherplatz rauf, Wechsel zwischen Amp A & B. Der Taster Links und Mitte zusammen BYP schaltet das Gerät in den Bypass. Die Schalter Mitte und rechts zusammen LAL Learn A Lick Funktion. Zudem kann man die Schalter zum Aufnehmen nutzen, wie das genau funktioniert, ist der Bedienungsanleitung zu entnehmen.
Display Funktionschalter:
Auf der linken Seite an dem Display befinden sich übereinander zwei kleine dreieckige Schalter, bei dem einen zeigt die Spitze nach unten bei dem anderen nach oben. Mit diesen Schaltern wird die jeweilige Sektion die Eingstellt werde soll, angewählt. Diese Parameter sind auf dem Display weiß unterlegt und über den beiden Tastern. Die jeweilige angewählte Sektion wird dann mit einer roten Kontrollleuchte angezeigt. Die anwählbaren Sektionen entnehmen sie bitte dem Gerät und Bedienungsanleitung.
Mit den schwarzen Zylinderformigen Drehregler lassen sich dann in den angewählten Sektionen verschiedene Parameter anwählen. Delay, Flanger, Distortion etc.
Rechts davon sind Taster mit der Beschriftung Drums & Store. Drums = Einstellung verschiedener Drumsounds und Geschwindigkeiten. Store ist die Taste zum Abspeichern.
Wenn man das Gerät aber selber nicht einstellen will oder kann, hat man die Möglichkeit, über den USB und die Digitech Software X-Edit die Sounds einzustellen oder aus dem Netz von verschiedenen Seiten runterzuladen. Auf diesen Seiten befinden sich sehr brauchbare Sounds bzw. Einstellungen.
Auf der Rückseite sind folgende Anschlüsse, von Links nach Rechts:
Input für Gitarre
Druckschalter für Amp / Mixer / Gitarre
Output: Left / Right
Kopfhörer 3,5 Klinke
Aux in: 3,5 Klinke
Druckschalter für Amp / Mixer / Mikrofon
Mikrofonanschluss: Left Out / Right Out
Netzteil
Nun komme ich aber zu den Sounds:
Sound:
Grundsounds des Gerätes sind teilweise etwas, na ich sag mal, künstlich.
Die Soundfiles bzw. Soundpatches zum runterladen sind da weitaus besser.
Die Simulationen der verschiedenen Amps und Cabinets machen eventuell nur dann Sinn, wenn man einen nicht so guten Amp oder Combo hat. Ich jedenfalls will auf meinem Randall RG 1503 keinen Simulation von Marshall- oder Fanderamps. Hätte ich das gewollt, hätte ich mir den Randall wohl nicht zugelegt. Auf meinem Vorgängeramp – Behringer VT 100 FXH – waren einige dieser Simulationen brauchbar bzw. sinnvoll.
Die Simulation von diversen Distortionpedale ist eigentlich ganz O.K, kommt aber natürlich nicht an die original Einzelpedale dran. Das ist bei allen anderen Simulationen von Delay, Reverb, Flanger etc. genauso. Daher ist es zu überlegen, ob man dieses Multieffektgerät wirklich benötigt oder ob man sich besser die Einzelpedale zulegt.
Dann sollte man sich noch überlegen das man Einzelpedale bei Bedarf zu oder ausschalten kann. Habe ich bei dem Multieffektgerät verschiedene Sound kann ich nicht einfach Ein oder Aus schalten sondern muss die Tritttaster mehrmals rauf oder runter schalten. Ist eventuell eine organisatorische Gerätesache, aber für mich sind Einzelpedale weitaus besser. Mir ging dieses Regeln, Programmieren, schalten etc. dermaßen auf den Geist, das ich das Gerät wieder verkauft habe. Und nur um die rutergeladenen Patches abzuspeichern und abzuspielen war mir das Gerät auch zu groß bzw. zu Plump, da gibt es bestimmt kleinere.
Dann war da noch die Sache, das ich vor lauter einstellen, umstellen, neu programmieren, etc. kaum noch zum Gitarre spielen gekommen bin. Ich hatte fast ein neues Hobby, dass war das Einstellen eines Multieffektgerätes. Am Besten ist es man läd die Soundpatches aus dem Netz runter und speichert diese auf dem PC ab, damit man die, die einem persönlich am besten gefallen, dann mit der X-Edit Software auf das RP ziehen kann. Damit ist es dann aber auch gut mit dem Einstellen und Regeln etc. Aber ob man dafür ein Multieffektgerät mit einem Preis von über 150 € benötigt ist dahingestellt und muss jeder für sich entscheiden.
Dann gibt es da noch das Nachfolgermodell das RP 355. Der Unterschied zum RP 350 liegt lediglich im Design. Wer also das RP 350 hat, der kann sich die Ausgabe für das RP 355 sparen, da die gleichen Sounds und Funktionen am Werk sind. Selbiges trifft aus die Nachfolgemodelle RP 155 und RP 255 zu.
Fazit:
Für den der damit Spaß hat und gerne an Sound rumtüftelt sowie an Reglern dreht und Fußschalter betätigt, für den macht dieses Multieffektgerät durch aus Sinn. Wer nur Musik mit etwas Distortion oder Delay oder Reverb oder Chorus etc. machen möchte, der ist meiner Meinung nach, mit Einzelpedalen besser bedient. Für mich ist so ein Gerät unbrauchbarer Unsinn.
- Eigenschaft
