DEPUTY_JOHN
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Extreme Metal – Extrem Gut
Ich hatte schon viele Zerrpedale für Metal, den MT2, ML2, Metal Master, Death Metal, und wie sie alle hießen….alle habe ich wieder verkauft, weil ich bei keinem dieser Pedale einen wirklichen Metalsound hin bekommen habe. So stieß ich dann auf der Suche nach einem neuen Metalpedal auf das Harley Benton – Extreme Metal.
Eigentlich hätte ich ja bei meinem neuen Amp kein zusätzliches Metalzerrpedal benötigt, aber ich wollte einen zusätzlichen Zerrsound über den Cleanchannel bei meinem eh schon mit Superklasse Zerrsound ausgestattetem Amp – Randall RG 1503 – haben.
Na dann also mal angeschlossen und getestet.
Gehäuse / Optik / Podis:
Das Gehäuse ist natürlich bei einem Metalpedal in Schwarz lackiert.
Die aufgedruckten Symbole und Beschriftungen sind sauber und klar leserlich.
Das Gehäuse ist robust und aus Metall. Die Podis sindin Weiß gehalten und O.K, keine hakeln, wackeln und kein kratzen und von der Größe her auch richtig dimensioniert.
Von der Optik sieht das Pedal nach Oberklasse aus, aber ist das auch beim Sound so? Wir werden sehen / hören. Netzteilanschluss ist an der rechten Seite, was allerdings beim Verkabeln auf dem Board keine Probleme macht.
Das Batteriefach ist einfachem zu öffnen mit einem Deckel aus Plastik an der Unterseite, ohne das nervige zusammendrücken von Pins oder aufdrehen von Gewindepins an irgendwelchen Tritttastern.
Weil ich das Gerät auf einem Gatorboard mit Stromversorgung betreibe, spielt der Batteriewechsel bei mir keine Rolle. Das Gerät hat einen Bypass und einen Boost.
Die Kabel sitzen fest in den Buchsen, da wackelt nichts.
Der Schaltknopf für An / Aus erledigt seine Arbeit ohne ein Knackgeräusch. Genauso wie der Boostschalter. Eine LED zeigt den Schaltzustand – AN oder AUS – an, auch für die Boostfunktion, die mit dem linken Schalter aktiviert und mit dem Boost-Regler eingestellt wird.
Sound:
Die Sounds sind alle sehr gut, von leicht angezerrt für Metalballaden bis hin zum vollen Metalbrett reicht die Soundpalette, das Pedal trägt seinen Namen Extreme Metal also zu Recht. Für filigranes Akkordspiel ist diese Pedal nicht so sehr geeignet, aber auch bestimmt nicht dafür konzipiert worden sondern vielmehr für das Spiel mit Powerchords oder ordentliches Shredding und geschrubbe auf der Metalaxt.
Dieses Pedal ist aggressiver und damit besser für Metal geeignet als anderen die ich jemals hatte, es gibt Pedale, die wesentlich teurer sind aber weder den Sound noch die Soundmöglichkeiten bzw. Soundvielfalt bieten, die das Harley Benton – Extreme Metal bietet. Ich nutze das Pedal für Melodic Death Metal. Aber es sind alle Stilrichtungen des Metal damit machbar von normalem Heavy Metal bis hin zu Black Metal. Mit der Klangreglung kann man auch eine im Standarttuning gestimmte Sechseiter Gitarre tiefer klingen lassen ohne das man sie ½ oder 1 Ton oder noch tiefer stimmen muss.
Auch lässt sich die Klangreglung so einstellen, das man aus einer normalen 6 Saiter die Stimmung einer 7 oder 8 Saiter herausholen kann.
Die angesprochene Boostfunktion macht nicht nur Solos lauter sondert liefert auch noch die Extraportion Gain, wobei allerdings die oberen Mitten angehoben werden.
Für einen Death oder Blackmetalsound oder Sound wo die Mitten nicht angehoben werden sollen, lässt man die Boostfunktion besser aus. In der Praxis hört man deutlich die klangliche Auswirkung.
Auf Grund der vielfältigen Einstellmöglichkeiten und Sounds lässt das Harley Benton Extreme Metal alle anderen „Metalzerrpedale“ alt aussehen, denn mit keinem anderen Metalzerrpedal bekommt man alle diese Sounds und Einstellungen hin.
Kommen wir aber leider auch zudem einzigen Minuspunkt.
Bei Batteriebetrieb ist das wechseln der Batterie eine etwas fummelige Angelegenheit, da die Platine in das Batteriefach hinein reicht. Das Einlegen ist leichter als das rausnehmen der Batterie. Daher würde ich Empfehlen, das Gerät nur mit einem Netzteil zu betreiben. Aber das dürfte im Einsatz auf einem Board ja sowieso der Fall sein.
Da fragt man sich, warum man für Metalezerrpedale mit weniger Soundvielfalt und Soundqualität, mehr Geld bezahlen soll?
Ein eventuelles Rauschen, welches ich auch bei dem 3x so teuren MT2 hatte, lässt sich mit einem Noise Gate eliminieren, so dass das Extreme Metal auch im Live- und / oder Studioeinsatz zu gebrauchen ist.
Fazit:
Das Harley Benton Extrem Metal ist eigentlich das Metalpedal.
Ein gleichwertige Metalzerrpedal mit den Soundmöglichkeiten und Soundqualität zu finden dürfe eine langwierige Angelegenheit werden, sofern das überhaupt möglich ist.
Wer die Qualität von Sounds und Equipment nur am Preis oder am Namen festmacht, dem wird hier sicherlich das exzellenteste Metalzerrpedal das auf dem Markt ist entgehen, denn das Extreme Metal liefert exzellente Zerrsounds und Zerrvielfalt, und das für nur 29,90 €. Das Extreme Metal übertrifft locker die höherpreisigen Mitbewerbern in Soundqualität und Soundvielfalt. Für alle die, die Metal spielen ist diese Pedal unentbehrlich. Klare Kaufempfehlung !!!
Ich hatte schon viele Zerrpedale für Metal, den MT2, ML2, Metal Master, Death Metal, und wie sie alle hießen….alle habe ich wieder verkauft, weil ich bei keinem dieser Pedale einen wirklichen Metalsound hin bekommen habe. So stieß ich dann auf der Suche nach einem neuen Metalpedal auf das Harley Benton – Extreme Metal.
Eigentlich hätte ich ja bei meinem neuen Amp kein zusätzliches Metalzerrpedal benötigt, aber ich wollte einen zusätzlichen Zerrsound über den Cleanchannel bei meinem eh schon mit Superklasse Zerrsound ausgestattetem Amp – Randall RG 1503 – haben.
Na dann also mal angeschlossen und getestet.
Gehäuse / Optik / Podis:
Das Gehäuse ist natürlich bei einem Metalpedal in Schwarz lackiert.
Die aufgedruckten Symbole und Beschriftungen sind sauber und klar leserlich.
Das Gehäuse ist robust und aus Metall. Die Podis sindin Weiß gehalten und O.K, keine hakeln, wackeln und kein kratzen und von der Größe her auch richtig dimensioniert.
Von der Optik sieht das Pedal nach Oberklasse aus, aber ist das auch beim Sound so? Wir werden sehen / hören. Netzteilanschluss ist an der rechten Seite, was allerdings beim Verkabeln auf dem Board keine Probleme macht.
Das Batteriefach ist einfachem zu öffnen mit einem Deckel aus Plastik an der Unterseite, ohne das nervige zusammendrücken von Pins oder aufdrehen von Gewindepins an irgendwelchen Tritttastern.
Weil ich das Gerät auf einem Gatorboard mit Stromversorgung betreibe, spielt der Batteriewechsel bei mir keine Rolle. Das Gerät hat einen Bypass und einen Boost.
Die Kabel sitzen fest in den Buchsen, da wackelt nichts.
Der Schaltknopf für An / Aus erledigt seine Arbeit ohne ein Knackgeräusch. Genauso wie der Boostschalter. Eine LED zeigt den Schaltzustand – AN oder AUS – an, auch für die Boostfunktion, die mit dem linken Schalter aktiviert und mit dem Boost-Regler eingestellt wird.
Sound:
Die Sounds sind alle sehr gut, von leicht angezerrt für Metalballaden bis hin zum vollen Metalbrett reicht die Soundpalette, das Pedal trägt seinen Namen Extreme Metal also zu Recht. Für filigranes Akkordspiel ist diese Pedal nicht so sehr geeignet, aber auch bestimmt nicht dafür konzipiert worden sondern vielmehr für das Spiel mit Powerchords oder ordentliches Shredding und geschrubbe auf der Metalaxt.
Dieses Pedal ist aggressiver und damit besser für Metal geeignet als anderen die ich jemals hatte, es gibt Pedale, die wesentlich teurer sind aber weder den Sound noch die Soundmöglichkeiten bzw. Soundvielfalt bieten, die das Harley Benton – Extreme Metal bietet. Ich nutze das Pedal für Melodic Death Metal. Aber es sind alle Stilrichtungen des Metal damit machbar von normalem Heavy Metal bis hin zu Black Metal. Mit der Klangreglung kann man auch eine im Standarttuning gestimmte Sechseiter Gitarre tiefer klingen lassen ohne das man sie ½ oder 1 Ton oder noch tiefer stimmen muss.
Auch lässt sich die Klangreglung so einstellen, das man aus einer normalen 6 Saiter die Stimmung einer 7 oder 8 Saiter herausholen kann.
Die angesprochene Boostfunktion macht nicht nur Solos lauter sondert liefert auch noch die Extraportion Gain, wobei allerdings die oberen Mitten angehoben werden.
Für einen Death oder Blackmetalsound oder Sound wo die Mitten nicht angehoben werden sollen, lässt man die Boostfunktion besser aus. In der Praxis hört man deutlich die klangliche Auswirkung.
Auf Grund der vielfältigen Einstellmöglichkeiten und Sounds lässt das Harley Benton Extreme Metal alle anderen „Metalzerrpedale“ alt aussehen, denn mit keinem anderen Metalzerrpedal bekommt man alle diese Sounds und Einstellungen hin.
Kommen wir aber leider auch zudem einzigen Minuspunkt.
Bei Batteriebetrieb ist das wechseln der Batterie eine etwas fummelige Angelegenheit, da die Platine in das Batteriefach hinein reicht. Das Einlegen ist leichter als das rausnehmen der Batterie. Daher würde ich Empfehlen, das Gerät nur mit einem Netzteil zu betreiben. Aber das dürfte im Einsatz auf einem Board ja sowieso der Fall sein.
Da fragt man sich, warum man für Metalezerrpedale mit weniger Soundvielfalt und Soundqualität, mehr Geld bezahlen soll?
Ein eventuelles Rauschen, welches ich auch bei dem 3x so teuren MT2 hatte, lässt sich mit einem Noise Gate eliminieren, so dass das Extreme Metal auch im Live- und / oder Studioeinsatz zu gebrauchen ist.
Fazit:
Das Harley Benton Extrem Metal ist eigentlich das Metalpedal.
Ein gleichwertige Metalzerrpedal mit den Soundmöglichkeiten und Soundqualität zu finden dürfe eine langwierige Angelegenheit werden, sofern das überhaupt möglich ist.
Wer die Qualität von Sounds und Equipment nur am Preis oder am Namen festmacht, dem wird hier sicherlich das exzellenteste Metalzerrpedal das auf dem Markt ist entgehen, denn das Extreme Metal liefert exzellente Zerrsounds und Zerrvielfalt, und das für nur 29,90 €. Das Extreme Metal übertrifft locker die höherpreisigen Mitbewerbern in Soundqualität und Soundvielfalt. Für alle die, die Metal spielen ist diese Pedal unentbehrlich. Klare Kaufempfehlung !!!
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