Flying Duckman
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Review Custom Endstufe von Bierschinken
Vorgeschichte:
Da ein neuer Amp ins Haus stand, kam bei mir die alte Überlegung auf, ob es nun ein Rack oder ein Topteil werden sollte. Dabei hab ich viel im Netz recherchiert über das Thema. Ich hatte schon einmal ein Rack und das klang immer sehr bescheiden. Mittlerweile weiß ich, dass es an der Endstufe lag. Also wollte ich hier keinen Fehler mehr begehen. Dabei bin ich auf unseren Bierschinken gestoßen der sich anbot, mir eine Endstufe nach meinem Geschmack zu machen. Nach ein paar Monaten der Löterei kam sie also bei mir an. Und hier ist das Review dazu.
Technisches:
Mein größtes Anliegen war, dass die Endstufe so leicht wie möglich sein sollte. Dem kam zu Gute, dass ich kein Stero-Setup fahren wollte. Also war klar: Mono soll sie sein. Ziel ist, ein absolut überschaubares Rack zu haben. 4HE für die Endstufe und den Hauptpreamp. Und jede andere Spielerei (2. Preamp, FX usw) kommt in ein extra Rack. So hab ich die Wahl: Haben wir Zeit für den Aufbau beim Gig, kann ich richtig auffahren, haben wir keine Zeit und vielleicht nur nen Line-Check, stell ich mein Zeug hin und gut is.
Hier nun die Fakten:
50W
2xEL34
7,8kg (laut Swens Personenwaage)
2HE
Volume, Presence und Deep
Boxenanschlüsse: 1x 16 Ohm, 2x 8 Ohm, 2x 4Ohm
Kippschalter zum Anpassen des Pegels der vom Preamp kommt. Very useful in Verbindung mit dem Engl.
Optik:
Da ich die Wahl hatte, wie die Endstufe letztendlich aussehen sollte, habe ich mich für Grün entschieden. Da meine erste Custom auch Grün ist, hat das ja gepasst. Und wegen der Farbe ist mir dann auch der Name Emerald Weapon durch den Kopf geschossen. Als alter Final Fantasy Fan musste das einfach so sein.
Sound:
Den Sound einer Endstufe zu beschreiben ist natürlich schwierig. Ich gehe einfach mal auf die Funktionen der 3 Regler ein.
Volume:
Eins vorweg: Ich hatte noch nie einen Amp, bei dem man die Lautstärke derart fein einstellen konnte! Es ist wirklich keine Übertreibung, wenn ich sage. Die Endstufe lässt sich so leise fahren, dass das Anschlagen der Saiten lauter ist! Schonmal eine 1 mit Stern für die Bedroom-Fähigkeit. Und wenn es laut wird, können die 50W richtig ungemütlich werden. Ich hatte bis jetzt noch keine Möglichkeit den Amp voll aufzureißen. Mit der Band wird Metal gespielt. Das Rack war bereits beim ersten Live-Gig dabei und da war die Lautstärke auf 50% aufgedreht. Absolut genial.
Presence
Wie auch der Volume-Regler (und im Übrigen auch der Deep-Regler) lässt sich dieser Regler unglaublich fein justieren. Damit geb ich dem Sound vom Preamp den letzten Schliff.
Deep
Mein letzter Amp war ein Diezel Einstein. Bei dem hat es mich leider tierisch gestört, dass der so dermaßen viele Bässe hatte. Bei voll rausgedrehten Bässen kam man langsam in die Region, wo es gut war. Und genau das hat Swen so gelöst, wie ich es haben will. Wenn man den Deep-Regler komplett rausnimmt, ist der Bass auch draußen. Die Reserven sind auch nicht so gewaltig wie beim Diezel. Aber das wollte ich genauso.
Gesamtsound:
Die Endstufe schiebt in meiner Einstellung schon ordentlich. Genauso wollte ich es haben. Bemerkenswert ist das Rauschverhalten: Es gibt kein Rauschen! Selbst wenn Volume voll aufgefreht ist, hört man: NICHTS!
Resumee:
Von wegen, die Endstufe mache nur das Signal laut. Diese Endstufe ist für meinen Geschmack ein absolut wichtiges Glied in der Kette. Der Preamp ist übrigens ein Engl E520. Den hatte ich schon einmal an einer sehr bescheidenen Transistor-Endstufe. Da klang er immer furchtbar. Besser wurde es an einer Marshall EL34 100/100, aber die war für mich damals unbezahlbar. Mit der Endstufe vom Bierschinken klingt der Preamp nahezu perfekt. Das nur nebenbei. Ein bisschen modifizieren und gut ist.
Daumen hoch für Swens Lötkunst! Er hat da echt Ahnung von. Die Endstufe läuft wie eine 1 und macht, dass mein Rack absolut göttlich klingt. Da will ich auch nichts mehr davon hören, dass Topteile besser klingen sollen als die Racklösung.
Grüße,
David
Vorgeschichte:
Da ein neuer Amp ins Haus stand, kam bei mir die alte Überlegung auf, ob es nun ein Rack oder ein Topteil werden sollte. Dabei hab ich viel im Netz recherchiert über das Thema. Ich hatte schon einmal ein Rack und das klang immer sehr bescheiden. Mittlerweile weiß ich, dass es an der Endstufe lag. Also wollte ich hier keinen Fehler mehr begehen. Dabei bin ich auf unseren Bierschinken gestoßen der sich anbot, mir eine Endstufe nach meinem Geschmack zu machen. Nach ein paar Monaten der Löterei kam sie also bei mir an. Und hier ist das Review dazu.
Technisches:
Mein größtes Anliegen war, dass die Endstufe so leicht wie möglich sein sollte. Dem kam zu Gute, dass ich kein Stero-Setup fahren wollte. Also war klar: Mono soll sie sein. Ziel ist, ein absolut überschaubares Rack zu haben. 4HE für die Endstufe und den Hauptpreamp. Und jede andere Spielerei (2. Preamp, FX usw) kommt in ein extra Rack. So hab ich die Wahl: Haben wir Zeit für den Aufbau beim Gig, kann ich richtig auffahren, haben wir keine Zeit und vielleicht nur nen Line-Check, stell ich mein Zeug hin und gut is.
Hier nun die Fakten:
50W
2xEL34
7,8kg (laut Swens Personenwaage)
2HE
Volume, Presence und Deep
Boxenanschlüsse: 1x 16 Ohm, 2x 8 Ohm, 2x 4Ohm
Kippschalter zum Anpassen des Pegels der vom Preamp kommt. Very useful in Verbindung mit dem Engl.
Optik:
Da ich die Wahl hatte, wie die Endstufe letztendlich aussehen sollte, habe ich mich für Grün entschieden. Da meine erste Custom auch Grün ist, hat das ja gepasst. Und wegen der Farbe ist mir dann auch der Name Emerald Weapon durch den Kopf geschossen. Als alter Final Fantasy Fan musste das einfach so sein.
Sound:
Den Sound einer Endstufe zu beschreiben ist natürlich schwierig. Ich gehe einfach mal auf die Funktionen der 3 Regler ein.
Volume:
Eins vorweg: Ich hatte noch nie einen Amp, bei dem man die Lautstärke derart fein einstellen konnte! Es ist wirklich keine Übertreibung, wenn ich sage. Die Endstufe lässt sich so leise fahren, dass das Anschlagen der Saiten lauter ist! Schonmal eine 1 mit Stern für die Bedroom-Fähigkeit. Und wenn es laut wird, können die 50W richtig ungemütlich werden. Ich hatte bis jetzt noch keine Möglichkeit den Amp voll aufzureißen. Mit der Band wird Metal gespielt. Das Rack war bereits beim ersten Live-Gig dabei und da war die Lautstärke auf 50% aufgedreht. Absolut genial.
Presence
Wie auch der Volume-Regler (und im Übrigen auch der Deep-Regler) lässt sich dieser Regler unglaublich fein justieren. Damit geb ich dem Sound vom Preamp den letzten Schliff.
Deep
Mein letzter Amp war ein Diezel Einstein. Bei dem hat es mich leider tierisch gestört, dass der so dermaßen viele Bässe hatte. Bei voll rausgedrehten Bässen kam man langsam in die Region, wo es gut war. Und genau das hat Swen so gelöst, wie ich es haben will. Wenn man den Deep-Regler komplett rausnimmt, ist der Bass auch draußen. Die Reserven sind auch nicht so gewaltig wie beim Diezel. Aber das wollte ich genauso.
Gesamtsound:
Die Endstufe schiebt in meiner Einstellung schon ordentlich. Genauso wollte ich es haben. Bemerkenswert ist das Rauschverhalten: Es gibt kein Rauschen! Selbst wenn Volume voll aufgefreht ist, hört man: NICHTS!
Resumee:
Von wegen, die Endstufe mache nur das Signal laut. Diese Endstufe ist für meinen Geschmack ein absolut wichtiges Glied in der Kette. Der Preamp ist übrigens ein Engl E520. Den hatte ich schon einmal an einer sehr bescheidenen Transistor-Endstufe. Da klang er immer furchtbar. Besser wurde es an einer Marshall EL34 100/100, aber die war für mich damals unbezahlbar. Mit der Endstufe vom Bierschinken klingt der Preamp nahezu perfekt. Das nur nebenbei. Ein bisschen modifizieren und gut ist.
Daumen hoch für Swens Lötkunst! Er hat da echt Ahnung von. Die Endstufe läuft wie eine 1 und macht, dass mein Rack absolut göttlich klingt. Da will ich auch nichts mehr davon hören, dass Topteile besser klingen sollen als die Racklösung.
Grüße,
David
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