AKG Perception Mikrofonserie in "neuer" Gehäusefarbe

  • Ersteller Gast236322
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650 Euro sind ja nicht gerade wenig für ein nicht professionelles Projektstudio und die Frage nach den Gründen einer Preisdifferenz von 200 Euro (P820/Perception 820) finde ich dementsprechend in diesem Zusammenhang klärungsbedürftig. Ich habe auf jeden Fall nach dem Preissturz noch ein zweites Röhrenmikrofon der alten Serie gekauft und habe damit gute Ergebnisse als Overheadmikros erzielt. Sogar die Bassdrum kam deutlich durch.
 
Ich würde mir bei solchen Billigmikros nicht so viele Gedanken machen!

Das sind keine Billigmikros sondern preiswerte Markenmikros. Damit kann man im Hobby-/Projektstudio nahezu alles mikrofonieren. Zudem muß ich mir keine Neumänner an die einzelnen Toms schrauben.
Ich mache mir ehr Gedanken, ob ich heutzutage noch 1000 Euro oder mehr je Mikrofon ausgeben muß.
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Ich habe auf jeden Fall nach dem Preissturz noch ein zweites Röhrenmikrofon der alten Serie gekauft und habe damit gute Ergebnisse als Overheadmikros erzielt. Sogar die Bassdrum kam deutlich durch.

Röhrenmikros an den Overheads finde ich jetzt mal ungewöhnlich, aber intressant. Ich bin da zunächst wieder bei Kleinmembranern gelandet. Jedenfalls bei der Closed Mikrofonierung. Siehst du Vorteile beim Einsatz von GM? Die Abbildung der BD in den OHs ist doch garnicht so erwünscht?
 
Röhrenmikros an den Overheads finde ich jetzt mal ungewöhnlich, aber intressant. Ich bin da zunächst wieder bei Kleinmembranern gelandet. Jedenfalls bei der Closed Mikrofonierung. Siehst du Vorteile beim Einsatz von GM? Die Abbildung der BD in den OHs ist doch garnicht so erwünscht?

Ich bin darauf gekommen, weil im AKG-Booklet vorgeschlagen wurde, eine komplette Schlagzeugmikrofonie auf zwei 820er Overheads zu beschränken. Wenn ich mir die beiden Spuren anhöre bin ich verblüfft, wie gut das Schlagzeug klingt. Letzten Endes habe ich dann aber doch noch Bass-Drum, Snare, High-Hats und Toms extra mikrofoniert, um auf Nummer sicher zu gehen. Aber die Tom-Spuren z.B. habe ich fast gar nicht mehr im Mix.

Vorher hatte ich schon die Aufnahmetechnik ausprobiert, bei der im Abstand von einem Meter zur Snare je ein Großmembraner über der Snare, seitlich neben der Floortom und vor dem Set aufgebaut wird. Den Namen dafür habe ich vergessen. Auch hier wurde das Schlagzeug wunderbar aufgenommen. Die Frage ist vielleicht, welche Stilrichtung aufgenommen werden soll. Bei mir war es klassischer Rhythm & Blues und hierfür bieten sich entsprechend eher "altbackene" Aufnahmetechniken an.

Wenn es darum geht, im Mix maximale Kontrolle über die einzelnen Trommeln und Becken zu haben, sind sicherlich Kleinmembraner an den Overheads sinnvoller.
 
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AKG fertigt ja auch mittlerweile das billigere Spektrum zum großen Teil in China. Das (P) 120 mit 100 Euro ist für mich nach wie vor ein billiges Mikro. Vielleicht hörst Du ja den Unterschied nicht, was ja nicht an Deinen Ohren liegen muss, sondern an der Abhörsituation. Es gibt im Bereich der Mittelklasse ja noch viele gute und brauchbare Mikros, die einen auch beim Hobby weiterbringen. Bei den klassischen Markenmikros kann man auch gut gebraucht kaufen. Das MD 421 ist z.B. so ein Kandidat an den Toms. Da muss es nicht Neumann sein.
 
Das MD 421 ist z.B. so ein Kandidat an den Toms. Da muss es nicht Neumann sein.

Ja, sicher. Der Tom-Mikro-Klassiker schlechthin aber auch Technik von Vorvorgestern. Wird da Vintage und Preissegment nicht künstlich hoch gehalten?
Und das 57er habe ich schon mit "billigen" P4 verglichen....und P4 wins. (Leider) habe ich darüber auch schon bei Einsatz an der Snare gelesen/gehört. Beim 57er ist sowas wie ein dünnes Tuch zwischen Mike und Klangquelle, welche du durch Einsatz eines Alternativmikros weg ziehst (bildlich gesprochen). Trotzdem wird das 57er gehippt und ich "Nase" habs daher im Moment auch (noch) an der Snare.:)
 
Die 421er sind sehr gute Mic's für den Anwendungszweck, gehe aber mit dir einig das die Preisgestaltung problematisch ist. Zu den 57er an der Snare : Da hat sich zumindest im Live Sektor einiges geändert, da sehe sehr oft ich diverse andere Sache am Start.

Gruss



Überflüssiges Komplettzitat entfernt - steht doch genau darüber... MfG. Basselch
 
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Unwahrscheinlich. Mal abgesehen von mir selbst benutzen viele Kollegen Konkurrenzprodukte, wobei ab und an das 57er ja schon passt (An den Toms mag ich es eher nicht). Bei mir sind es Sennheiser 904, Heil PR 35, ab und an die AKG 519 oder auch das ATM450.Snare Bottom nehme ich gern das Shure Beta 56. Demnächst kommt noch was von DPA in die Kiste, man gönnt sich ja sonst nix :)


gruss
 
Die Preisgestaltung von Sennheiser hat nichts mit "Vintage" zu tun, sondern, dass die Mikros nach deutschen Sozial- und Umweltstandards in Deutschland gefertigt werden. Und das ist gut so, außerdem bezahlst Du mit, dass Produkte wie das MD 421 extremst langlebig sind, was für Deine Zukunft wie auch Deinen Geldbeutel gut ist. Man nennt das Nachhaltigkeit!
 
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Die Preisgestaltung von Sennheiser hat nichts mit "Vintage" zu tun, sondern, dass die Mikros nach deutschen. Sozial- und Umweltstandards in Deutschland gefertigt werden.

Da hast du Recht, diese Punkte waren bei mir nicht Gegenstand der Betrachtung, es ging mir dabei um das "reine" Preis-Leistungs Verhältnis in Bezug auf Konkurrenzprodukte. Bei mir sind (In der Regel) auch nur "höherwertiges" Material im Einsatz mit entsprechender Langlebigkeit.


Gruss
 
Röhrenmikros an den Overheads finde ich jetzt mal ungewöhnlich, aber intressant. Ich bin da zunächst wieder bei Kleinmembranern gelandet. Jedenfalls bei der Closed Mikrofonierung. Siehst du Vorteile beim Einsatz von GM? Die Abbildung der BD in den OHs ist doch garnicht so erwünscht?

das C12 ist jawohl immer noch DAS OH-Mikro. Zumindest bei denen die zwei davon besitzen ... :)
 
das C12 ist jawohl immer noch DAS OH-Mikro. Zumindest bei denen die zwei davon besitzen ... :)


"Porn" die Dinger: https://www.thomann.de/de/akg_c12vr.htm

Ich habe das (per Versand) aus USA:
http://www.mxlmics.com/microphones/studio/V67g/

Ich wage es (aufgrund der Optik) kaum als Overhead zu montieren. Zudem habe ich (bisher) erst eins. Und google mal wie "geil" das ist für den Preis. Und es gibt "Mods" in Richtung Neumann.

Aber 2 von den AKG ?!?! :engel::cool::igitt::great:(confused)
 
"Porn" die Dinger: https://www.thomann.de/de/akg_c12vr.htm

Ich habe das (per Versand) aus USA:
http://www.mxlmics.com/microphones/studio/V67g/

Ich wage es (aufgrund der Optik) kaum als Overhead zu montieren. Zudem habe ich (bisher) erst eins. Und google mal wie "geil" das ist für den Preis. Und es gibt "Mods" in Richtung Neumann.

Aber 2 von den AKG ?!?! :engel::cool::igitt::great:(confused)

Vom VR weiß ich nichts (außer das es furchtbar aussieht :) ). Ich meine das "original" C12:

http://echoschall.de/mikrofone/grossmembran-kondensatormikrofone/detail/akg-c12.html

z.B. hier:


oder hier:
ab 3:46

Das C12 war/ist für OHs immer sehr beliebt.
 
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Vom VR weiß ich nichts (außer das es furchtbar aussieht :) ). Ich meine das "original" C12:

Das C12 war/ist für OHs immer sehr beliebt.

Merkwürdigerweise gibts bei "T" das grüne mit dem goldenen Käfig. Und das erinnert mich an das (häßliche) V67. Aber die Optik sollte uns nun mal egal sein, wenns auf die Audioperformance ankommt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die sind natürlich die Obersahne!! Aber... sprachen wir nicht über Röhrenmikros im erschwinglichen Preissegment? :gruebel: Wie gesagt, die "alten" blauen Perception 820 sind inzwischen für 450 Euro zu haben...

Ok, stimmt. Also ich habe folgendes im Einsatz (Vocals):
http://www.mxlmics.com/microphones/studio/V69xm/
https://www.thomann.de/de/mxl_v69m.htm
Im besprochenen Budgetsegment und sicher auch als OHs geeignet. In meinen Ohren "Sahne" fürs Geld. Mit der Röhre kannst du experimentieren, wenn du magst.
 
Merkwürdigerweise gibts bei "T" das grüne mit dem goldenen Käfig. Und das erinnert mich an das (häßliche) V67. Aber die Optik sollte uns nun mal egal sein, wenns auf die Audioperformance ankommt.

Das könnte daran liegen, dass das C12 seit 1963 nicht mehr gebaut wird. :)
Das C12VR wird seit 1994 gebaut ... in der Zwischenzeit hat AKG jedoch die verbaute Mikrofonkapsel (CK12) dermaßen verändert das sie sich von der Ur-CK12 soundtechnisch doch ziemlich arg unterscheidet. Das C12VR klingt dementsprechend nicht sooo dolle wie ein original C12.
Und die Optik ist natürlich NICHT egal! Sakrileg! :)
 
Bei solch alten Mikrofonen wie bei einem originalem C 12, muss man auch ein wenig die Alterung berücksichtigen. Ist es zum Beispiel noch die Originalmembran, dann ist die älter als fünzig Jahre. Das klingt dann nicht mehr wie eine Neue, egal wie gut das Mikrofon behandelt wurde. Außerdem ist es bei allem Willen kaum möglich, ein Mikrofon identisch wie in den Fünzigern zu bauen, da die anderen Bauteile auch zum Teil nicht mehr erhältlich sind und ersetzt werden mussten. Microtech Gefell hat aus der Not eine Tugend gemacht und bis auf zwei Reissues um die Neumann-M7-Kapsel herum neue Mikrofone gebaut.
 

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