Mikrofon für Piano und Gesang

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sirfabus
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Hey, ich habe absolut keine Erfahrungen bei Mikros aber wie schon in der Überschrift zu lesen geht es mir um ein Mikro mit dem ich Piano und Gesang für den Heimgebrauch in einer guten Qualität aufnehmen kann. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich gleich ein USB Mikro nehmen sollte oder ein anderes Mikro mit einem billigen aber guten Interface? Wie kann ich meine Tonspuren eig auf dem Computer zusammen mischen?
Vg
 
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Vergiss bitte direkt das USB Mikro. Lieber mit Interface aufnehmen. Steinberg UR22 wird immer empfohlen, gute Treiber, gute Preamps, nix falsch ;-)
Hast du ein echtes Klavier oder ein E-Piano?
Die Spuren auf dem Computer kannst du mit einer DAW (DigitalAudioWorstation) zusammenmischen. Über ein solches Programm läuft eigentlich auch jeder andere Arbeitsschritt zuvor.
Von der Aufnahme bis zum Mixdown. Es gibt sehr viele verschiedene DAWs mit verschiedenen Schwerpunkten und auch unterschiedlichem Workflow. Danach solltest du nochmal gesondert Ausschau halten, damit du für deine Bedürfnisse eine geeigntete DAW findest. (Eine kleine Aufzählung zum Googeln: Reaper, Cubase, Studio One...)
 
Ich habe ein echtes Klavier ;)
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Was sollte ich denn für ein Mikro kaufen?
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Wäre das t.bone c400 zu empfehlen?
 
Und wie sieht es aus mit der DAW? Welche wäre hier zu enpfehlen? Sie sollte eig nicht 50 Euro überschreiten..
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Der magix music maker wird für den anfang empfohlen, wäre das eine option?
 
Danke für die Antwort. Is das Interface denn mit dem bereits genannten zu vergleichen oder ist es viel schlechter? Und das von mir genannte t.bone ist nicht zu empfehlen?
 
Hallo, sirfabus,

...rollen wir es mal von hinten auf: Wenn Du z. B. zum Steinberg UR22 greifst, ist als Aufnahmesoftware (=DAW) gleich Cubase AI mit dabei. Weiterer Kauf eines Programmes somit erstmal überflüssig ;) - zum Anfangen reicht das locker.
Mit dem Music Maker kenne ich mich jetzt so auf Anhieb gar nicht aus, muß ich zugeben. Aber Du könntest Dir mal Reaper ansehen - ist zwar auch nicht für umsonst, aber 60 $ bzw. ca. 30 € sind für eine wirklich voll ausgestattete Software schon äußerst günstig. Reaper spielt durchaus in der Liga des "großen" Cubase, ist also keine light-Version.

Mikrofon? Und schon geht's los: Willst Du Klavier und Gesang gleichzeitig aufnehmen? Klavier ggfs. in Stereo? (ä-hemm: Ist das, um genauer zu werden, ein Klavier oder gar ein Flügel?)

Auf jeden Fall geht zum Einstieg das Audio Technica AT2035:


Alternative im günstigen Kleinmembraner-Bereich: MXL 603


Ich denke da jetzt an eine Stereo-Abnahme des Klaviers/Flügels... aber man kann damit durchaus auch Gesang aufnehmen...

Wenn definitiv nur Budget für ein Mic da ist, nimm das AT2035. Das taugt im Einsteigerbereich was, damit wirst Du lange gut arbeiten können.

Viele Grüße
Klaus

EDIT: Hrchch, schon wieder zu langsam ;) Dann kann ich ja gleich nachtragen: Die beiden genannten Interfaces geben sich nicht viel - das UR22 ist halt eine neuere Entwicklung, aber weltbewegende Unterschiede dürften da nicht drin liegen. Für Dich als Einsteiger taugen beide.
 
Vielen Dank für den Tipp, ich hatte vor Gesang und Klavier (kein Flügel ;) ) getrennt aufzunehmen.
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Btw. Ist die Entscheidung auf das Ur 22 gefallen, scheint mir am sinnvollsten zu sein
 
Interfaces:
neben dem besagten UR22, ist auch das Focusrite 6i6 ein mind. gleichwertiges Interface, wenn sogar besser, da u.a. die SPDIF Schnittstelle dabei ist. Anschluss von besseren Wandlern später möglich. Auch sind die beiden Lineeingänge mit Referenzpegeln nicht zu verachten, Anschluss eines ext. Preamps später problemlos möglich.

Basselch und Rubbl haben schon auf das AT2035 hingewiesen, bei Gesang, erst recht bei Piano absolutes Minimum.
Unten drunter taugt nix.
Besagtes tbone sc400 taugt als Talkback Mikro, zu mehr nicht (nutze es tatsächlich als talkback ;)
 
Hmm okay danke erst einmal, Problem ist nur: Ich bin mir ja nicht mal sicher ob dass mein Hobby für immer sein wird und gleich am Anfang 300 Euro raushauen? :/
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hatte vergessen zu erwähnen, dass ich auch akk. Gitarre aufnehmen würde manchmal
 
Die Entscheidung ist immer schwer, aber wenn man dann aufrüsten will mit anderem Preamp oder Wandler, dann ist mit UR22 leider gleich zu Ende.

Allerdings kann man mit UR22 anfangen, wenn man feststellt, dass man deutlich mehr braucht, dann sollte man gleich mehrere Klassen überspringen damit es sich klanglich aber auch letztlich "geldlich" lohnt.
Viele Zwischenschritte sind teurer als günstig einzusteigen und dann gleich deutlich höher gehen.

Andererseits:
Das Focusrite 6i6 lässt viele Optionen offen, da kannst Du einen 600€ Wandler später dranhängen (via SPDIF), und an die Wandlereingänge Top-Preamps. Das klingt erste Sahne und musst später am Interface nicht aufrüsten, bspw. auf ein RME Fireface UC bspw. für 900€.

Wie gesagt so eine Entscheidung ist immer schwierig!
 
Hallo, sirfabus,

auch, wenn Du noch nicht weißt, ob das jetzt ein "Hobby für die Ewigkeit" wird ;) - Du machst trotzdem nichts verkehrt, wenn Du auch für den Einstieg "amtliches" Material nimmst.

Zum einen hast Du mehr Freude am Ergebnis. Eigene Erfahrung: Ein guter Bekannter von mir, seines Zeichens hervorragender Pianist, kaufte sich vor Jahren, um seinen FLÜGEL!! abzunehmen, ein Billigstpärchen Kleinmembraner für weit unter 100 €. Wenn ich Dir jetzt seine Äußerungen zitierte, nachdem er die ersten Aufnahmen damit gemacht hatte, bekäme ich hier Probleme :D Er hat dann später gute Mikrofone neu gekauft - die ersten hätte er sich sparen können.

Zum zweiten: Ist das neue Hobby doch kein "Dauerbrenner", so hat gutes Markenmaterial immerhin einen angemessenen Wiederverkaufswert...

Viele Grüße
Klaus
 
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Okay hmm stimmt schon.. Ich habe mich trotzdem mal im Internet etwas umgeschaut und kam auf das shure pg27.. Wäre das denn eine Option? Und wäre das mit dem Steinberger kompitabel?
 
Ich hatte ein SM27 (300€) zum Test, da bin ich kein Freund von.
Siehe auch in den Reviews. Mir hat es zu deutlich verfärbt in den Hochmitten und Höhen, sprich eine zu starke Anhebung.
Für universelle Anwendungen Gesang, Piano und akust. Gitarre sind neutralere Mikros wie das AT2035 besser geeignet. Das hat natürlich auch eine Anhebung, die ist aber breitbandiger und fällt nicht so arg auf.
Wenn da was fehlen sollte kann man sanft breitbandig reindrehen.
Verfärbungen rausbekommen ist schwieriger.
Da das PG27 günstiger ist und auch eine deutliche Anhebung im Hochmittenbereich und Höhen hat, würde ich abraten.
Bei den hochpreisigen Shures kann das ggf. anders aussehen.

Klar ist aber auch, das AT2035 ist gute Einsteigerware nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Richtig gut wird es ab einem TLM102 oder dann erst wieder bei einem Gefell M930, TLM107 und Co.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okaay ich habe mich jetzt für das AT2035 und Steinberg UR22. Geht und passt das denn zusammen?
 
Achso, und wäre es schlau gleich das Bundle zum At zu kaufen?
 
Generell kannst du an das UR22 alle Mikrofone oder anderen Instrumente hängen, die du willst. Mit dem AT2035 hast du halt ein generisches Gesangsmikro. Beim Klavier wird das bestimmt auch einen guten Job machen.
Und ja ich würde dir das Bundle empfehlen, da das alles Sachen sind, die man wirklich braucht.
Wenn du im Bundle etwas ändern kannst würde ich dir zu einem Galgenstativ raten. Ist für Instrumentenabnahme einfach besser geeignet.
 
@primelinus

Ich fürchte, wir befinden uns in einem anderen Kostenuniversum.
 
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