Extrem leichter Bassamp

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Moin!

Nachdem mich mehr und mehr Größe und Gewicht dessen stört, was so alles in unser kleines Bandgefängnis auf Rädern muss, wenn wir wieder zu einem Gig fahren, spiele ich immer mehr mit dem Gedanken, mir einen dieser lustigen Mini-Amps zu holen, die fast schon in die Hosentasche, zumindest aber bequem mit auf den Rücksitz gepackt werden können. Ich habe schon ein, zwei Mal über so ein "Fliegengewicht" gespielt und war doch erstaunt, was da rauskommt...

Ich hätte an sowas gedacht:




Grundsätzliches:

1. Da es mittlerweile zum guten Ton gehört, dass der Bass seinen Weg ins Mischpult findet (und die 4x10er hinter mir kaum mehr ist als ein zusätzlicher Monitor), muss die Power von dem Ding keine Bäume ausreißen. Ein (taugender) DI-Ausgang hingegen muss sein. Größere Bühnen mit starker PA sollten nun nicht totgebrummt werden.

2. Ich nutze keine Verzerrung und keine Effekte (höhstens zum Spaß im Proberaum), das Ding muss einfach nur einen schönen, sauberen, durchsetzungsfähigen und grummeligen Basssound rüberbringen. Ich spiele Melodic Death Metal im B-Standard-Tuning, damit muss das Teil klarkommen. EQ muss sein, gegen einen eingebauten Kompressor würde ich auch nichts sagen.

3. Da es hier primär um Größe und Gewicht geht gilt: Je leichter und kleiner, desto besser!

4. Da ich das Ding, wie gesagt, primär fürs rumtouren haben will, sollte es durchaus etwas robuster sein. Keine Sorge, ich werfe mein Equipment nicht besoffen durch den Backstage, aber es sollte nun auch nicht vom Angucken ausseinanderfallen :D

5. Als Bass kommt ein Schecter Riot 4 Session mit aktiven 35er EMGs dran. Das heißt, ne Menge Output...

Preistechnisch... mh... 200-400 Euro hätte ich angepeilt, wenn die Unterschiede gigantisch sind würde ich mehr auf den Tisch legen. Hängt ganz davon ab. Es wäre auch super wenn man die Sachen bei Musik Produktiv in Ibbenbüren zum Austesten finden würde, weils ansonsten eine Blindbestellung wird...

Hat irgendwer Erfahrung mit irgendwas in der Richtung? Empfehlungen, "Meidepflichtiges", Geheimtipps?

Viele Grüße und besten Dank,

Leo
 
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Den Markbass spielt der Bassist der von mir tontechnisch betreuten Band. Liefert mit seinem G&L-5-Saiter einen top Sound (HardRock/Metal), auch über den DI-Out.
Ich würde aber gleich die passende Tasche oder ein Rack einplanen. Die Regler sind sonst ungeschützt, beim Transport wäre mir das zu heikel.
Der Ampeg würde sich bei mir durch die Klinken-Boxenausgänge disqualifizieren.
 
Danke für die Antwort!

Naja, ein Rack würde den Sinn der Sache ja ein wenig persiflagieren, ich wills ja möglichst kompakt halten.
Eine Tasche ist eine gute Idee, irgendwas in der Richtung werde ich mir dann überlegen, da hast du durchaus recht dass ich was wegen den Reglern tun muss.

Was genau ist denn so schlimm an den Klinkenausgängen?
 
Klinken sind einfach nicht mehr Stand der Technik für Lautsprecheranschlüsse. Speakon ist verriegelbar und hat bessere Kontakte für Signale, wo ja auch mal etwas Strom fließt.
Natürlich funktioniert Klinke auch, aber Speakon ist einfach besser.
 
Mh, mag sein, aber ich kann mich nicht erinnern das allzu oft auf einer Bühne gesehen zu haben, oder kommt das jetzt erst in Mode?
Das mit dem "verriegelbar" ist mir jetzt eher zweitrangig - ich spiele zwar in einer Metalband, aber wir spielen kein Verstärkerwettwrestling. Die Frage ist eher ob ich irgendwann mit Tontechnikern Probleme kriegen könnte, weil der Anschluss fehlt.
 
Probleme bekommst du nicht mit Tontechnikern, weil denen herzlich egal ist, wie du deine Box an deinen Verstärker anschließt. Bei Backline-Sharing musst du halt darauf achten, dass Anschlüsse von Box und Amp zusammen passen oder du hast passende Adapterkabel dabei.
Aus meiner Sicht hat jeder vernünftige Bassamp und ebenso jede Bassbox (nur) Speakon-Anschlüsse, aber das sehen nicht alle Hersteller so. Man fürchtet wohl immer noch die konservativen Musiker, die jeder technischen Neuerung erst mal ablehnend gegenüber stehen.
Von der Verwendung von Powercon statt Kaltgeräte will ich gar nicht anfangen.

Oder kurz gesagt: Speakon ist Standard, Klinke ist ein Überbleibsel aus vergangenen Tagen.
 
Mh, okay... das heißt, 1:0 für den Markbass, was die Ausstattung angeht.
Kann den jemand etwas zum Sound der Jungs sagen?
Oder evtl. Alternativen anbieten? Bin für viel offen :)
 
Markbass hat 'nen sehr variablen Sound, aber immer so die typischen "Markbass-Mitten" meinem Empfinden nach. Nicht ganz mein Fall, aber vielen taugt der Sound - antesten, hilft nix ;)

Für cleanen Power-Sound würd' ich spontan auf jeden Fall die Gallien Krueger MB Serie in Betracht ziehen. Schon die kleinen Versionen können da echt was! Oder den EBS Reidmar, der könnte auch was für dich sein. Wenn Du ihn wo siehst, auf jeden Fall auch mal anzocken ... Auch die tc electronics BH Minis sind 'nen Versuch wert, gute, flexible Amps für's Geld!

Das wären jetzt die drei, die mir bei deinen Anforderungen zuerst einfallen. Exzellent sind auch die Tecamp Pumas - aber halt schon 'ne deutliche Ecke teurer. Würd' sie bei Gelegenheit trotzdem mal ausprobieren, dann weißt Du, ob's dir den Aufpreis ggf. wert ist :)

Gibt in dem Preissegment schon einige sehr gute Leichtbau-Amps, grade für cleanen Sound ... Da findest Du sicher deinen Wunsch-Amp :great:

Ausstattungsmerkmale wie Speakons gehören heute schon dazu - aber ich würd' das persönlich nicht als Killer-Kriterium sehen. Meine beiden Amps - Mesa Carbine M3 & Walkabout - haben beide nur Klinkenbuchsen, aber sind trotzdem Hammer-Verstärker, die ich nciht gegen 'nen anderen Amp tauschen wollen würde nur wegen der Speakons ;) Da hat aber jeder so seine eigenen Prioritäten und Anforderungen ...
 
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Mir hat der 500er von GK immer saumässig gut gefallen. Der 800er wäre in diesem Fall meine Wahl. Einfach weil man kann ;)
 
Der leichteste Bassamp, den ich kenn ist der hier:

Zugegebenermaßen habe ich ihn nur mit Kopfhörern und nicht an Lautsprechern getestet.

Gruß
Ted
 
Huhu...ich habe vor Kurzem den LittleMarkIII gebraucht gekauft...
Der kam mit einer Tasche (da passt auch der 250er rein) daher:)
Sehr, sehr schicki...
Der Sound ist echt klasse...der 250er dürfte ähnlich klingen.
In meinen beiden Bands erlebe ich mit meinem Stingray und der angeschlossenen MESA Powerhouse 1x15 eine bessere Durchsetzung (ich probte vorher mit einem SWR BASS350):)
Die Klangregelung ist nahezu neutral (nur die Höhen und den VPF ein wenig gepusht)
Bei meinem Sandberg Electra bin ich mir aber noch nicht sooo ganz sicher...welchen Amp (MB oder SWR) ich passender finde...mmmh
Aber check den MarkBass mal an...heißer Scheiß;)
 
Ich schätze, mein Vorschlag ging etwas daneben.:(:engel:

Gruß
Ted
 
Keiner gestorben dran ;)
 
Ich schätze, mein Vorschlag ging etwas daneben.:(:engel:

Gruß
Ted

Och, eig. könnte ich mir ja den Spaß machen und mit so nem Vox-Teil zum Auftritt kommen. Beim letzten Gig, als der Tonmensch sich beschwerte, er würde wieder nur ein DI-Signal bekommen, wäre das Ding als Gag Gold wert gewesen :D
 
kann man dann nicht direkt den https://www.thomann.de/de/tc_electronic_bg250_208.htm nehmen?
Doch selber Bassamp nur mit Box und 15€ günstiger.

Kann man, wenn man denn unbedingt einen 12-Kilo-Combo will.
Ich wollte aber eigentlich schon etwas, was 30cm Länge und 4 Kilo Gewicht nicht überschreitet ;) nen großen Proberaum-Rig habe ich schon, das ist nicht das Problem.

Was den TC an sich angeht... mh, da ist mir irgendwie zu viel Firlefanz dabei. Werd ihn mal antesten, habe aber Vorbehalte dagegen :D
 
Hatte ich auch.
Der Sound is aber ganz gut wie ich finde.
Hat mir persönlich besser wie der LM 250 gefallen
 

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