Frox
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Cort Earth 100 DX NAT Review
Wie ich zu meiner ersten Gitarre kam
Da ich nun schon so ziemlich alles an Gitarren-Equipment „vertestberichtet“ habe, was ich besitzte, fehlt eigentlich nur noch ein Review zu meiner allerersten Gitarre, der Cort Earth 100 DX NAT.
Wie ich zum Gitarrespielen kam? In unserer Band wollten wir einen Song covern, und das Solo hat mir ohne Rhythmus-Gitarre nicht wirklich gefallen. Deswegen entschied ich mich, mir das Gitarrespielen selbst beizubringen. Da sich das ohne artgerechte Klampfe schwer realisieren lässt, ging es im Oktober 2012 zu einem großen Musikladen in Frankfurt, um ein gutes, aber nicht zu teures Modell zu erstehen. Zu diesem Zeitpunkt spielte ich noch Keyboard und nahm auch Unterricht, mittlerweile aber nicht mehr.
Nachdem geklärt wurde, ob es eine Western oder eine Classic werden sollte (ich spiele Rock, der Verkäufer sagte: „Dann definitiv eine Western“), meinte der Verkäufer: „Spiel einfach mal ein paar an, wenn dir eine gefällt, suche ich eine passende zu einem günstigen Preis raus“.
Nun hatte ich natürlich absolut keine Ahnung und konnte so gut wie nichts. Viel mehr als den Emoll-Akkord greifen, einen Abschlag machen und einzelne Saiten anzupfen war nicht drinnen. Sprich: Ein bisschen rumgeklimpert und darauf gehofft, dass mir der werte Verkäufer keinen Müll andrehen will. Er hat mir dann die Cort Earth 100 in Natural (NAT) für 180€ empfohlen. Diese Gitarre habe ich schließlich auch gekauft und spiele jetzt zwei Jahre auf ihr. Kein Unterricht, alles selbst beigebracht. Wobei hier mittlerweile auch eine E-Gitarre steht
Deswegen fühle ich mich nun auch in der Lage, diese Gitarre vernünftig zu bewerten.
Technische Daten
Das Modell, was ich habe, gibt es so nicht mehr. Die Earth 100 wurde kontinuierlich verbessert, so besitzen die aktuellen Modelle z.B. ein Griffbrett-Binding, was meine nicht vorweisen kann. Aber nun die Daten von der Cort-Produktseite: Die Dreadnough-Western besteht aus Mahagoni, die Decke aus Sitka-Fichte, das Griffbrett aus Palisander. Die Mensur beträgt 25.3", die Brücke ist ebenfalls aus Palisander gefertigt. Die goldenen Mechaniken sind gekapselt und haben schwarze Plastik-Buttons, Dot-Inlays sorgen für Orientierung. Außerdem sind oben auf dem Griffbrett noch schwarze Punkte vorzufinden, welche die insgesamt 20 Bünde markieren.
Elektronik ist nicht dabei, standardmäßig sind 12-53er Saiten aufgezogen.
Bespielbarkeit und Verarbeitung
Die Bespielbarkeit oder auch die Haptik ist selbstverständlich für alle Gitarristen, aber gerade für totale Anfänger sehr wichtig. Ein schlecht eingestelltes oder schlecht bespielbares Instrument erschwert den Lernprozess deutlich und sorgt dafür, dass der Spaß schnell flöten geht. Zum Glück lässt sich die Cort Earth 100 meiner Ansicht nach wirklich super bespielen und beim Kauf war sie perfekt eingestellt, sodass ich mich hier nie beschweren konnte. Zwar ist alles über dem 15. Bund recht schwer zu erreichen, dies ist aber der Tatsache geschuldet, dass die Gitarre kein Cutaway besitzt.
Die Verarbeitung ist wirklich erstklassig und zeugt von einer guten Qualitätskontrolle. Übrigens sehen die aktuellen Exemplare noch einmal sehr viel besser aus als meine Gitarre. Hier im Haushalt existiert noch eine Linkshänderversion in Natural Satin, die wirklich wunderschön ist.
Sound
Auch vom Klang her kann die Earth 100 auf vollem Umfang überzeugen. Egal ob Strumming oder Fingerpicking: Jederzeit klingt die Gitarre sehr ausgewogen, kombiniert brilliante Höhen mit satten Bässen. Der Ton kommt sehr voll daher, nie zu dünn. Beim Solo-Spiel macht sie ebenfalls eine gute Figur, sodass ich den Klang definitiv als sehr gut einstufen würde.
Fazit
Somit wäre ich schon am Ende meines kleinen Testberichtes angelangt. Ich kann die Earth 100 ohne Vorbehalte wirklich jedem Gitarristen empfehlen. Egal, ob ihr totaler Anfänger seid oder einfach nur ein preiswertes Modell für unterwegs braucht, weil ihr eure teure Taylor nicht mit nach draußen nehmen wollt: Diese Gitarre ist so gut verarbeitet, lässt sich prima bespielen und sieht gut aus, dass hier wirklich jeder auf seine Kosten kommt.
Der einzige Nachteil ist das fehlende Cutaway und mittlerweile fände ich ein Pickup-System praktisch, aber das weiß man ja vor dem Kauf. In dieser Preiskategorie kann man meiner Ansicht nach aber keinen besseren Job abliefern als das, was Cort hier anbietet.
Mich wird die Earth100 DX NAT sicherlich noch lange begleiten, die erste Gitarre soll man ja immer behalten. Und wenn es dann noch eine so gute ist, fällt das auch leicht.
Pro:
+ Preis
+ Bespielbarkeit und Verarbeitung
+ Klang
+ Aussehen
Contra:
- kein Cutaway
(- kein Pickup-System)
Cort Earth 100 Produktseite
Wie ich zu meiner ersten Gitarre kam
Da ich nun schon so ziemlich alles an Gitarren-Equipment „vertestberichtet“ habe, was ich besitzte, fehlt eigentlich nur noch ein Review zu meiner allerersten Gitarre, der Cort Earth 100 DX NAT.
Wie ich zum Gitarrespielen kam? In unserer Band wollten wir einen Song covern, und das Solo hat mir ohne Rhythmus-Gitarre nicht wirklich gefallen. Deswegen entschied ich mich, mir das Gitarrespielen selbst beizubringen. Da sich das ohne artgerechte Klampfe schwer realisieren lässt, ging es im Oktober 2012 zu einem großen Musikladen in Frankfurt, um ein gutes, aber nicht zu teures Modell zu erstehen. Zu diesem Zeitpunkt spielte ich noch Keyboard und nahm auch Unterricht, mittlerweile aber nicht mehr.
Nachdem geklärt wurde, ob es eine Western oder eine Classic werden sollte (ich spiele Rock, der Verkäufer sagte: „Dann definitiv eine Western“), meinte der Verkäufer: „Spiel einfach mal ein paar an, wenn dir eine gefällt, suche ich eine passende zu einem günstigen Preis raus“.
Nun hatte ich natürlich absolut keine Ahnung und konnte so gut wie nichts. Viel mehr als den Emoll-Akkord greifen, einen Abschlag machen und einzelne Saiten anzupfen war nicht drinnen. Sprich: Ein bisschen rumgeklimpert und darauf gehofft, dass mir der werte Verkäufer keinen Müll andrehen will. Er hat mir dann die Cort Earth 100 in Natural (NAT) für 180€ empfohlen. Diese Gitarre habe ich schließlich auch gekauft und spiele jetzt zwei Jahre auf ihr. Kein Unterricht, alles selbst beigebracht. Wobei hier mittlerweile auch eine E-Gitarre steht
Deswegen fühle ich mich nun auch in der Lage, diese Gitarre vernünftig zu bewerten.
Technische Daten
Das Modell, was ich habe, gibt es so nicht mehr. Die Earth 100 wurde kontinuierlich verbessert, so besitzen die aktuellen Modelle z.B. ein Griffbrett-Binding, was meine nicht vorweisen kann. Aber nun die Daten von der Cort-Produktseite: Die Dreadnough-Western besteht aus Mahagoni, die Decke aus Sitka-Fichte, das Griffbrett aus Palisander. Die Mensur beträgt 25.3", die Brücke ist ebenfalls aus Palisander gefertigt. Die goldenen Mechaniken sind gekapselt und haben schwarze Plastik-Buttons, Dot-Inlays sorgen für Orientierung. Außerdem sind oben auf dem Griffbrett noch schwarze Punkte vorzufinden, welche die insgesamt 20 Bünde markieren.
Elektronik ist nicht dabei, standardmäßig sind 12-53er Saiten aufgezogen.
Bespielbarkeit und Verarbeitung
Die Bespielbarkeit oder auch die Haptik ist selbstverständlich für alle Gitarristen, aber gerade für totale Anfänger sehr wichtig. Ein schlecht eingestelltes oder schlecht bespielbares Instrument erschwert den Lernprozess deutlich und sorgt dafür, dass der Spaß schnell flöten geht. Zum Glück lässt sich die Cort Earth 100 meiner Ansicht nach wirklich super bespielen und beim Kauf war sie perfekt eingestellt, sodass ich mich hier nie beschweren konnte. Zwar ist alles über dem 15. Bund recht schwer zu erreichen, dies ist aber der Tatsache geschuldet, dass die Gitarre kein Cutaway besitzt.
Die Verarbeitung ist wirklich erstklassig und zeugt von einer guten Qualitätskontrolle. Übrigens sehen die aktuellen Exemplare noch einmal sehr viel besser aus als meine Gitarre. Hier im Haushalt existiert noch eine Linkshänderversion in Natural Satin, die wirklich wunderschön ist.
Sound
Auch vom Klang her kann die Earth 100 auf vollem Umfang überzeugen. Egal ob Strumming oder Fingerpicking: Jederzeit klingt die Gitarre sehr ausgewogen, kombiniert brilliante Höhen mit satten Bässen. Der Ton kommt sehr voll daher, nie zu dünn. Beim Solo-Spiel macht sie ebenfalls eine gute Figur, sodass ich den Klang definitiv als sehr gut einstufen würde.
Fazit
Somit wäre ich schon am Ende meines kleinen Testberichtes angelangt. Ich kann die Earth 100 ohne Vorbehalte wirklich jedem Gitarristen empfehlen. Egal, ob ihr totaler Anfänger seid oder einfach nur ein preiswertes Modell für unterwegs braucht, weil ihr eure teure Taylor nicht mit nach draußen nehmen wollt: Diese Gitarre ist so gut verarbeitet, lässt sich prima bespielen und sieht gut aus, dass hier wirklich jeder auf seine Kosten kommt.
Der einzige Nachteil ist das fehlende Cutaway und mittlerweile fände ich ein Pickup-System praktisch, aber das weiß man ja vor dem Kauf. In dieser Preiskategorie kann man meiner Ansicht nach aber keinen besseren Job abliefern als das, was Cort hier anbietet.
Mich wird die Earth100 DX NAT sicherlich noch lange begleiten, die erste Gitarre soll man ja immer behalten. Und wenn es dann noch eine so gute ist, fällt das auch leicht.
Pro:
+ Preis
+ Bespielbarkeit und Verarbeitung
+ Klang
+ Aussehen
Contra:
- kein Cutaway
(- kein Pickup-System)
Cort Earth 100 Produktseite
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