PUs für günstiges RG Model gesucht - Macht das überhaupt Sinn?

  • Ersteller Fire S16
  • Erstellt am
Fire S16
Fire S16
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.06.18
Registriert
07.10.14
Beiträge
63
Kekse
86
Hallo zusammen,

ich habe mir kürzlich die RG 421 Mol geholt:

4a04ef_RG421-MOL Produktbild.jpg

Eigentlich als To Go-Gitarre gedacht, bin ich doch positiv überrascht von dem schicken Teil (sieht in Natura noch besser aus).
Lässt sich super bespielen und klingt auch ganz gut.

Die RG hat die Ibanez-eigenen INF PUs verbaut, die ich bereits über 10 Jahre in einer PGM-RG gespielt habe. Ich finde die
auch gar nicht so schlecht, denke jetzt trotzdem über ein Upgrade nach. Um in einem realistischen Preisbereich für diese
ja doch recht günstige Gitarre zu bleiben, sollen es Tonerider PUs werden.

Ich habe im Archiv einige Meinungen zu dieser Marke finden können, und offenbar sind da ja recht gut. Allerdings frage
ich mich, ob das wirklich lohnt. Mir fehlt es an Erfahrung beim PU-Wechsel. Ich habe die aus meiner H1 Strat gegen Dimarzios
getauscht, um das SC-Brummen wegzubekommen. Das macht ja auch irgendwie Sinn und hat auch gut funktioniert.
Aber hört man es bei Humbuckern wirklich? Oder wäre eine massivere Brücke vll eine bessere Investition?

Was die PUs selbst angeht, ist mir Dynamik wesentlich wichtiger als hoher Output. Die Gitarre ist aus Mahagoni, was ja
selten ist für eine RG. Welches Tonerider-Set empfiehlt sich denn wohl? Und, wie gefragt, lohnt es überhaupt?

Besten Gruß
Alex
 
Eigenschaft
 
Die INF-Pickups sind jetzt nicht unbedingt für guten Klang bekannt, von daher kann ein PU-Wechsel schon was bringen. Die Tonerider-PUs bieten für das, was sie kosten schon eine Menge. IMHO können sie mit Seymour Duncan, DiMarzio und Co. mithalten. Welche jetzt die "richtigen" sind, hängt von den musikalischen Vorstellungen ab und was für ein Sound gewünscht ist.

Im Lowoutput-Bereich gibt es z.B. die Alnico II Classics und die Alnico IV Classics. Beides sind PAF-Derivate, die sich durch die unterschiedlichen Magnete unterscheiden. Die Alnico II klingen etwas wärmer und dicker, währenddessen die IVer klarer sind. Den Alnico IV-Bridge empfinden viele als etwas zu schwachbrüstig, ich kenne aus dem Set aber nur das Neck-Pendant und das macht einen sehr guten Job, vor allem auch im Cleanbereich. Alnico 4 ist ziemlich ausgeglichen im Gegensatz zu Alnico 2, dass schon mal ein wenig zu "warm" in der Halsposition klingen kann.

Etwas mehr Output hat das Rocksong-Set. Der Neck-PU bewegt sich outputtechnisch in PAF-Regionen und der Bridge-PU ist ein "heißgemachter" PAF. Beide haben Alnico 2-Magneten verbaut.

Für Hi-Gain finde ich Alnico 2-PUs nicht geeignet, da die Bässe doch ein wenig zu lose sind und der Sound schnell mal matschig sein kann.
Wenn es mehr in die Hi-Gain-Richtung geht, wären die Generator-Modelle vielleicht interessant. Da aber auch Dynamik im Vordergrund steht, würde ich wohl eher eines der ersten Sets wählen, die weniger Output haben.

Im Youtube-Channel von Tonerider gibt es zu den PUs auch ganz gute Soundsamples. Da bekommt man schon mal einen guten Überblick, wohin die Reise gehen soll.

Für Mahagoni-Gitarren sind die PUs auf jeden Fall geeignet (PAFs wurden ja auch für Les Pauls aus Mahagoni entwickelt).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ein Upgrade von den eher schwachen INF Pickups lohnt sich definitiv.

Neben Tonerider Pickups kannst du Dir auchmal Tesla oder auch GFS Pickups anschauen, die bieten alle gute PUS zum moderaten Preis an.

Wegen den PUs, kommt halt drauf an wie Vintage es sein soll, Alnico II PAFs sind wohl am klarsten und wärmsten, dann die Alnico IV und dann das Rocksong und das heissere Generator Set mit Alnico V Magneten.

Oder du kaufst Dir ein schönes gebrauchtes Set Seymour Duncans.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo,

hatte selbst einmal eine Ibanez SA-Serie. Das sind für den Preis- klasse Gitarren- sauber gebaut und bundrein.Ärgere mich heute noch die verkauft zu haben. Wie Du schreibst haben die einen schönen, grifffähigen Hals und einen MAHAGONI-Korpus ! Was willst Du mehr...

Auf alle Fälle behalten und aufpimpen. Für ein gutes Set HB/PAF zahlst Du an/um die 100 Eur. Jetzt kommt es auf Dein Genre drauf an. Wenn hart und fetzig, wäre der Tonrider Generator nicht schlecht. Habe ich selbst verbaut. Der crunch kommt erst bei weiter aufgedrehtem Vol.-Regler zum gelten. Sonst klingt das Teil ziemlich clean. Kannst Du auch splitten.

Über die PAF kann ich nichts sagen, da ich die Surfari verbaut habe. Bedenk auch mal bitte, dass in den Versteigerungsplattformen die jetzigen PUs ja auch noch paar Euros bringen. Dann würde Dein Umbau -schätze ich- um die 60-70 Eur liegen. Kaufst Du die Tonrider gebraucht sparst Du wieder.

Klare Empfehlung, für den geringen Einsatz Ibanez behalten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die INFs fand ich fürchterlich. Und als ich sie nach Jahren wieder mal hörte, war das nicht besser. Während qualitativ an meiner RG321 echt nichts auszusetzen war - die Pickups wurden ihr nicht gerecht, ein Austausch lohnt definitiv!

Ich habe von Tonerider den Rocksong und den Alnico IV Classic in anderen Gitarren verbaut und würde sie je nach Ausrichtung beide auch in die RG stecken. In meiner RG waren bisher
Seymour Duncan SH-6 Bridge
" SH-2 Neck
Gibson 498T
GFS Loudmouth Bridge, GFS irgendwas Neck
Duesenberg Domino Set
Giovanni GCH-2
Harmonierte alles insgesamt immer. Da die Gitarre klanglich weder zu fett noch zu dünn daherkommt, kannst du mit den Pickups die Marschrichtung etwas genauer festlegen, als das vielleicht bei anderen Modellen der Fall wäre. Oder um es mal anders auszudrücken: die Grundlage untersützt die ausgewählte Richtung der Pickups. Mit den Dominos war Crunch mit der RG einfach der Wahnsinn, mit dem SH-6 lieferte sie ein starkes Metalbrett, der SH-2 war wirklich ultraklar. Wenn du dir also bspw. den Rocksong von Tonerider an den Steg setzen würdest, würde ich schätzen, dass der dir das liefert, was du dir vorstellst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wieso unbedingt nur Tonerider? Gibt auch jede Menge andere gute und günstige Tonabnehmer.
Eine andere Alternative wäre auch Gebrauchtkauf. Im Flohmarkt ist im Moment ein Seymour Duncan SH1 für 45€ VHB. Das wär zum Beispiel schonmal meine Wahl für die Halsposition.
Grüße,
Fabi
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Klar, wenn Gebrauchtkauf in Frage kommt, ist auch das Gibson Set dort passend. Er hatte jedoch selbst Tonerider vorgeschlagen (bzw. danach gefragt) und die sind qualitativ keineswegs schlechter, aber neu sehr günstig zu haben. Und da ich eigentlich nur aus persönlicher Erfahrung heraus empfehlen möchte, würde ich den Rocksong schon empfehlen.

Die Anzahl an "günstigen und guten" ist ja schon riesig, gibt ja auch noch rockfield und Tesla, Viking...und mehr. Und DANN noch der Gebrauchtmarkt. Wenn man da jetzt alles aufzählt, was passen könnte, ist man morgen noch dran und dem TO nicht geholfen. Bei den Toneriders wäre der Verlust nicht so gravierend, ebenso bei einem Gebrauchtkauf (und anschließendem Verkauf im Falle von Nichtgefallen, wobei das bei SH1 unwahrscheinlich sein dürfte). Irgendwo muss man bei seinen Empfehlungen doch Grenzen ziehen. Ich habe bei meinem Beitrag z.B. schon nur die erwähnt, die mal in meiner RG steckten und die, die ich jetzt gerade habe. Was sonst noch so hier durch ging und passen würde...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
In einem anderen Thread gab es vor kurzem Soundsamples zu den Alnico IV Classics von Tonerider:
[Pickups] Der grosse Humbucker Test - PAFology!

Wenn man gebrauchte Pickups mit einbezieht, kann man wirklich dutzende von Empfehlungen machen. Sollten es neue sein, macht man mit den Tonerider-PUs aber nichts falsch. Einen Humbucker ohne Kappe bekommt man bei einem gewissen Online-Händler schon für ca. 30€. Ein ganzes Set für ca. 55€. Das ist schon wirklich sehr günstig, denn obendrein stimmt auch noch die Verarbeitungsqualität und der Sound. Das ist in der Preisklasse ja nun wirklich nicht selbstverständlich. Vor einiger Zeit gab es für so wenig finanziellen Aufwand eigentlich nur Schrott zu kaufen.

Natürlich wären jetzt auch mal die musikalischen Vorlieben des TE interessant, um gezielte Tipps geben zu können. Mit einem PAF kann man auch ganz gut Metal machen, wenn der Amp genug Gain hat, trotzdem bevorzugen z.B. doch viele Metal-Gitarristen PUs, die etwas heißer und aggressiver gevoict sind. Einem Vintagefreak gefallen solche PUs dagegen gar nicht und er würde sie in einem Review zerreißen. Als Beispiel dienen z.B. die Gibson 500T/496R-PUs. In vielen Foren liest man immer wieder, wie schlecht die doch klingen, dabei sind das super PUs für die härtere Gangart.

Die Tipps mit dem SH-1 '59 oder SH-2 Jazz in der Halsposition sind auch sehr gut. Erstens sind diese PUs häufig und günstig gebraucht zu bekommen, zweitens sind sie auch sehr flexibel. Der SH-1 klingt mehr nach Vintage-PAF (das soll er auch sein) und der SH-2 ist moderner, klarer gevoict. Ansonsten sind sich beide schon ein wenig ähnlich. Der SH-1 hat auch ein wenig mehr Bass, als der SH-2, was manchmal etwas zu viel am Hals sein kann, muss aber nicht. Beide sind etwas in den Mitten gescoopt. Der SH-2 ist auch sehr artikuliert und liefert sehr saubere Cleansounds. Dagegen würde ich den SH-1 von Haus aus als etwas charaktervoller beschreiben.
Das Bridgependant zu den beiden ist in vielen Fällen der SH-4 JB (der SH-2 ist im Prinzip das inoffizielle Neckpendant), obwohl der nicht in jeder Mahagoni-Gitarre gut klingt. Dafür gibts den JB aber auch an jeder Ecke günstig zu kaufen. Aber entweder klingt das Ding und dann meist auch richtig gut oder nicht. Er hat halt sehr stark betonte Mitten und etwas lose Bässe und einen gewissen 80s-Metal-Touch.

Besser passen, aber auch aggressiver ist der schon von DrScythe genannte SH-6 Distortion. Im Prinzip ein SH-4 mit Keramikmagnet in doppelter Dicke. Sollte mit der Bridge mehr härterer Metal gespielt werden, wäre der SH-6 IMHO besser als der SH-4 geeignet.

Oder hör Dir mal den SH-5 Custom an. Den gibt es nicht so oft auf dem Gebrauchtmarkt, würde aber auch super in Deine Gitarre passen. Der PU ist sehr flexibel, klanglich ähnlich wie ein PAF, aber eine ganze Ecke heißer und heftiger. Der Custom kann ein Rhythmusbrett liefern, das klingt wie eine Wand, lässt sich aber auch super runterregeln für etwas seichtere Sounds. Er ist vom Frequenzgang sehr breit und ausgewogen abgestimmt, nicht so fokussiert auf einen Frequenzbereich. Dafür klingen Soli in hohen Lagen etwas hart, was am Keramikmagnet liegt. Der Vorteil gegenüber anderen PUs ist, dass nicht jeder Musikstil nach diesem PU klingt. Einen JB hört man z.B. immer raus, egal was für Musik man spielt. Manche mögen es, wenn ein PU der Gitarre einen Stempel aufdrückt, andere weniger.

Das waren jetzt noch mal ein paar Anregungen, aber wie schon gesagt, man könnte noch hunderte solcher Tipps geben. Das Angebot an PUs ist so groß, fast jeder Hersteller hat etwas für jeden Geschmack im Programm, davon abgesehen, das viele auch noch Interpretationen der Klassiker anbieten (z.B. PAF oder JB).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi zusammen,

und erstmal vielen Dank für die vielen guten und sinnvollen Tipps. Ich greife mal ein paar Punkte aus Euren Antworten auf.

Also erstmal zu den Vorlieben, das ist ja immer ein bisschen schwierig. Hier ist mal ein Vid unseres "härtesten" Songs, eigentlich liegt es härte-technisch etwas darunter.
Zu meiner Entschuldigung: Die Rhythmus-Spuren habe ich damals mit einem Pocket POD zusammengeschustert, das Solo ist das kleine ToneLab. (Welches ich sehr mag!)




Mein restliches Equipment habe ich mal auf einer Grafik verewigt:

eq.png

Warum nun Tonerider? Ich habe viel gelesen, und auch Tesla und GFS entdeckt. Ich habe allerdings Jemandem im Bekanntenkreis, der die Tonerider verbaut hat, und der hat einen ziemlich guten Geschmack :)
Ich hatte mir ursprünglich das Set SH2 & SH4 von SD ausgeschaut, bin dann auf das Rockinger Pendant umgeschwenkt, und habe schließlich das Tonerider Rocksong Set entdeckt. Das soll ja auch in diese
Richtung gehen. Nun schwanke ich zwischen dem Rocksong und den Alnico 2/4 Sets. Das ganz harte Set benötige ich, glaube ich, nicht.

Ich habe seit einiger Zeit das Gefühl, dass ich Verzerrung an sich als nicht mehr "schön" empfinde, und eine Affinität zu Clean/Crunchsounds entwickelt habe. Vielleicht ist aber nur mein Ohr etwas anspruchsvoller
geworden, ich weiß es nicht. Ich habe kürzlich die MI Audio Super CB in Betrieb genommen, und siehe da, die Qualität macht sich in Kombination mit dem Engl Preamp deutlich bemerkbar. Gegenüber dem POD,
der andere Sachen toll kann, spiele ich wieder deutlich intensiver. (Trifft es das? Maybe... :))


Was den Gebrauchtmarkt angeht: Ich habe mal gelesen, dass PUs nicht unbedingt besser werden mit den Jahren. Ob das stimmt, keine Ahnung. Bestimmt verändert sich da Etwas, aber das ist mit Sicherheit
Geschmackssache, ob einem das eher gefällt oder nicht. Allerdings kam ja schon das Argument, wenn ich den Gebrauchtmarkt jetzt durchforste, komme ich nie zu einem Ende^^.


Was ich also aus Euren Antworten entnehmen kann:

1. Ja, der Wechsel lohnt. Offenbar gerade bei den INF's. Das macht es für mich umso spannender, was ein mögliches Aha-Erlebnis betrifft.

2. Die Tonerider sind generell absolut in Ordnung, mit Blick auf das Preis-Leistungsverhältnis sogar recht weit vorne. Ok, das ist mir ja wichtig. Soll ja angemessen bleiben.

3. Die Wahl des Sets... hm. Es kamen ja einige Male die SD Sets als Vorschlag, das spräche ja für das Rocksong Set, welches zudem in Richtung meiner ersten Wahl gehen sollte. Astrein.


Somit bedanke ich mich nochmal ganz herzlich und werde jetzt nochmal zwischen Rocksong und Alnico 2/4 abwägen.


Einen feinen Tag noch & viele Grüße

Alex
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Alnico II klingen etwas wärmer und dicker, währenddessen die IVer klarer sind. Den Alnico IV-Bridge empfinden viele als etwas zu schwachbrüstig,

Das spricht eindeutig für Rocksong Set. Etwas wumsen darf es ja schon am Steg :).

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wenn hart und fetzig, wäre der Tonrider Generator nicht schlecht. Habe ich selbst verbaut. Der crunch kommt erst bei weiter aufgedrehtem Vol.-Regler zum gelten. Sonst klingt das Teil ziemlich clean.
Das klingt interessant! Das heißt, der taug auch runtergeregelt als Crunch PU? Oder macht der dicht beim Runterregegeln?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja, was ich noch zu bedenken gebe: Die Toneriders dürften auf eine Paula mit Gibson Mensur hin ausgelegt sein.

Deine Ibanez hat ja ne Fender Mensur und der Steg PU bräuchte da eigentlich einen F-Spaced Pickup, damit die Saiten genau über den Polepieces verlaufen.
 
Da die Gitarre klanglich weder zu fett noch zu dünn daherkommt, kannst du mit den Pickups die Marschrichtung etwas genauer festlegen, als das vielleicht bei anderen Modellen der Fall wäre.
Ja, genau das erwarte ich mir nämlich auch. Die Basis ist nämlich wirklich richtig richtig gut.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Deine Ibanez hat ja ne Fender Mensur und der Steg PU bräuchte da eigentlich einen F-Spaced Pickup, damit die Saiten genau über den Polepieces verlaufen.
Sure? Ich dachte immer, das F-Spacing hätte mit dem Vibrato zu tun. Also dem Trem-Block. Die RG hat nämlich eine fixed Bridge. Kann ich aber auch falsch verstanden haben :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
In einem anderen Thread gab es vor kurzem Soundsamples zu den Alnico IV Classics von Tonerider:
Danke für den Link. Werde ich studieren :great:.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Irgendwie fasst der hier jetzt alle Beiträge zusammen. Ich gehe mal davon aus, das soll so :)
 
Ne das F Spaced bedeutet für Gitarren mit Fender Mensur ..

Hab grad mal geschaut, auf ebay gibts auch noch viele schöne Sets.

Zb http://www.ebay.de/itm/ARTEC-LPA-21...140117130753&rk=1&rkt=6&sd=231374991926&rt=nc

Artec Set Made in Korea .. wie komm ich auf die ? Das sind die Werks-PUs in meiner neuen Dean Vendetta 3.0

Dir könnten sie zu heiß sein, sind aber solide Pickups die ich für den Preis sehr empfehlen kann.
 
Danke für den Tipp!

25€? Kann man ja nicht selbst wickeln für den Preis.^^


Ne das F Spaced bedeutet für Gitarren mit Fender Mensur ..
Das heißt, ich brauche F Spaced!?

Mir fällt gerade noch ein, mein Bekannter hat die in einer Pacifica. Die dürfte doch auch Fender Mensur haben?
 
Für den Steg ja !

Ein PU kostet da 25€ das Set 50€

Gibt auf ebay noch wesentlich mehr Anbieter .. aber von den ganzen PUs kenne ich dann keine und will Dir auch keinen Mist empfehlen.

Obwohl bei Artec und Wilkinson zB. bekommt man imho schon solide Ware und ein gutes Upgrade für die INF PUs

Edit: Ja die Pacifica hat auch Fender Mensur.

Ich meine reinbauen kannst du die auch, im Fall das es keine F Speced sind laufen die Saiten eben nicht richtig über die Polepieces
 
Ich habe das mit dem F Spaced ja jetzt erstmal begriffen, danke schonmal dafür. Jetzt macht alles Sinn :)

Ich habe mal bei Tonerider angefragt, und die haben auch schon geantwortet:


"Hi guys,

recent discussion in a forum if your humbuckers, say the rocksong set, will work in f-spaced guitars. Especially within an Ibanez RG. Any concerns here?

Thanks in advance
Alex"


"Hi Alex,

Please tell your forumites the following information to clarify
We offer Rocksong bridge pickup in 50mm and F-spaced versions (ours are a nice wide 52.4mm) in black and zebra only.
Amazon.de don’t yet stock them as they are new items, but Johann at ArchtopBaer regularly orders multiple items so should have a good stock.

Andrew"


Damit lohnt sich ja das Warten vermutlich.

Obwohl bei Artec und Wilkinson zB. bekommt man imho schon solide Ware und ein gutes Upgrade für die INF PUs
Das glaube ich. Ich habe bei den Toneridern allerdings ein gutes Bauchgefühl und wirklich nichts Negatives im Netz gefunden. Übrigens gab es doch bei Rockinger mal eine
Test CD, auf der Samples verschiedener PUs in derselben Gitarre vorgestellt wurden. Da sollte sich nochmal Jemand drum kümmern. Wenn ich die zugesandten PUs behalten kann,
mach ich das^^. Wenn man bedenkt, was andere Branchen für Youtube Werbung und Blogger ausgeben, und die guten Tester, wie Brett Kingman, schicken sogar die Pedale wieder zurück...
Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden...
 
F spaced hat doch nichts mit der Mensur zu tun. Es bedeutet, dass der Saitenabstand bei den Polepieces ein anderer ist als bei den nicht F spaced Gitarren. F spaced sind normalerweise 52 mm und nicht F spaced 49 oder 50 mm.
Grüße,
Fabi
 
Beim Hals-PU ist das Spacing egal, ich habe einen Alnico IV Classic in meiner Powerstrat mit Floyd und das passt. Bei Steg-PU wird es so sein, dass es nicht passt. Ich hatte mal einen Gibson Dirty Fingers in der Gitarre und die Polepieces für die hohe E-Saite verliefen neben der Saite. Der PU hat allerdings so viel Dampf, dass es keine Probleme gab. Bei einem Humbucker ist das sowieso weniger problematisch als bei einem Singlecoil, da das Magnetfeld anders verläuft. Es könnte aber sein, dass ein PU mit wenig Output vielleicht doch ein paar Probleme machen könnte.

Das Rocksong-Set hat Alnico 2-Magnete verbaut. Ich bin mir nicht so sicher, ob diese PUs so gut zu der oben verlinkten Mucke passen. Alnico 2 ist doch schon etwas lose in den Bässen und das kommt nicht unbedingt gut, wenn man tighte Riffs spielen will. Ich sehe die Rocksongs eher im Bereich Hard Rock, klassischer Heavy Metal.

Der Hals-PU kann ruhig einen Kontrast zum Steg-PU darstellen. Ich persönlich bevorzuge in der Position auch eher PUs mit PAF-ähnlichem Output (ca. 7-8,5K), die auch mal schöne Cleansounds liefern können. Ruhig auch mit etwas Vintagetouch für bluesige Sachen. Einen Duncan SH-2 wäre z.B. dafür eventuell schon ein wenig zu modern und klar, obwohl der bei richtiger Spielweise das auch ganz gut kann.

Die Musik in dem Video erinnert mich ein wenig an den typischen 90s-Metal-Sound (Pantera, Sepultura etc.). Für solch eine Musik wäre ein SH-6 Distortion sehr gut geeignet oder ein Gibson 500T. Der SD SH-5 Custom kann das auch ganz gut, klingt aber nicht so bissig wie der SH-6. Der Nachteil (mit Ausnahme des SH-5) dieser PUs ist, dass sie Hi-Gain sehr gut können und auch schön aggressiv klingen, sich das Klangverhalten aber auch auf die Clean- und Crunchsounds überträgt. Entweder lebt man damit, hat eventuell einen Hals-PU für diese Zwecke oder wählt einen PU mit weniger Output.
Der ENGL hat auch genug Gain. Aber das heißt nicht unbedingt, dass sich jeder PU mit wenig Output gut für harte Sounds eignet. Das Voicing muss auch passen.

Ich könnte mir am Steg auch den Generator von Tonerider ganz gut vorstellen. Am Hals dann etwas seichters wie z.B. den Alnico IV Classic. Der Generator hat auch einen Alnico 5-Magneten und ist im Vergleich zu Keramik-PUs nicht ganz so "hart". Der Generator soll ja so grob in die Richtung SH-4 JB gehen, allerdings etwas straffer. Wenn es mal etwas seichter klingen soll, kann man ihn mit einem Poti auch noch mal parallel schalten oder splitten. PUs mit hohem Output meistern diese Disziplin oft sehr gut.
 
Es bedeutet, dass der Saitenabstand bei den Polepieces ein anderer ist als bei den nicht F spaced Gitarren.
Nunja, wenn ich das jetzt richtig gecheckt habe, läuft es ja darauf hinaus: Längere Mensur (wie bei F-ender) bedeutet, dass die Saiten bei den PU's weiter auseinander liegen.
So hat's Musikkus auch erklärt. Oder?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben