eine etwas längere story und fragen bzgl. zur busker technique! ANFÄNGER! danke

also ich habe nun umgeschult auf die g variante mit 4 fingern (klingt ja meines erachtens nach auch viel besser).

Im Bild greifst du es allerdings mit 3 Fingern. Ich weiß jetzt also nicht genau was du meinst :)

z.b der wechsel auf C. katastrophe..

Das ist normal. Du musst lernen, was in diesem Wechsel passiert. Welcher Finger muss wohin? Erst wenn du diese Bewegung flüssig ausführen kannst, wird sich das automatisieren und du wirst schneller dabei.

denke dann kann das auch etwas besser beurteilt werden.

Da muss wirklich nichts beurteilt werden. Das klingt so, wie es bei einem Anfänger nunmal klingt. Es gibt leider keine Abkürzungen auf dem Weg. Das ist konsequentes, motorisches Üben. Und das braucht seine Zeit. Später, wenn du die notwendige Fingerfertigkeit entwickelt hast, geht es auch mal schneller, etwas neues zu lernen, aber die ersten Schritte sind ganz einfach schwierig und manchmal auch frustrierend. Da mussten wir alle durch, niemand konnte es uns abnehmen. Bei meinen ersten Versuchen, Knocking on Heavens Door zu spielen brauchte ich für den Wechsel von G auf D bestimmt 6 Sekunden und dann klangen auch nur die Hälfte der Saiten. so ist das ganz einfach.

Du solltest dir daher angewöhnen, auch Spaß an der Reise zu haben. Beim Gitarrespiel geht es ja um den Spaß und nicht nur um das Ziel. Wenn das nicht so wäre würde man sich einfach nur viele frustrierende Jahre aufladen.
 
ja das bild ist auch einfach aus dem inet... ja so hab greif ich es ja auch und hab ich auch immer so gemacht...
aber dann hört man wieder von anderen leuten dass es andersrum besser wäre usw.
aber ihr seht doch den unterschied bei dem 2. video (ring-mittel-kleinerfinger) dass hier das umgreifen um weiten schneller geht.

und mir macht das üben auch total spaß... ich bin auch ein geduldiger mensch. nur wird man immer irgendwie durch das internet nur noch mehr verunsichert wenn man was nachsehen will usw. ://-

natürlich alle versionen beherrschen, das ist mir klar. aber ich beginne ja gerade erstmal.
 
Gut, wenn man alle Varianten kann.

Ich persönlich neige zur Variante, bei der der Zeigefinger frei bleibt.
Diese Variante ist die von so gut wie allen Blues- oder Ragtimespielern bevorzugte. Warum? Weil man z.B. das f (für das logisch folgende G7) quasi schon "in der Hand hat.
Auch kann das c auf der h -Saite schon auf den C - Akkord warten usw., usw.
 
man entschuldige mich dass ich völlig aus dem takt bin haha ://.

Ehrlich gesagt: Das ist das einzige nicht entschuldbare ;-)

Akkordwechsel üben, ohne im Takt zu bleiben macht wenig Sinn, und ist im besten Falle nur äußerst uneffektiv.
Beim Wechseln geht es ja darum, zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig zu sein. Diesen Zeitpunkt holt man sich durch den Takt.
Wenn du nun nicht im Takt spielst, heißt das nichts anderes, als dass du dich überforderst, und den musikalischen Zusammenhang verlierst, und dich dann noch selbst beschummelst, weil du das eigentliche Ziel (eben auf den Schlag zu wechseln) als irrelevant hinten anstellst.

Also zum Üben: Mach es dir erstmal so einfach wie möglich. Lass erstmal den Rhythmus beiseite und spiel einfache Viertel, oder Achtel, und sieh zu, dass du eben NICHT aus dem Takt kommst.
Du wirst merken, dass das schon schwierig genug ist.
Lass es erstmal langsam angehen. Genereller Tipp: wenn du nicht fehlerfrei spielst, spielst du zu schnell. Immer, wenn du nicht rechtzeitig fertig bist: spiel es langsamer, bis es klappt.
Wenn du dann sicher bei den Wechseln bist, nimm den Rhythmus wieder dazu, dann klappt das auch und läuft flüssig durch.

Zu den Akkord-Varianten: Such dir eine aus und nutz die erstmal. Lass dir hier gar nicht zu viel erzählen, von wegen X klingt besser als Y, das ist alles sehr vom Kontext und vom persönlichen Geschmack abhängig. In manchen Stücken kann es sein, dass eine Variante geschickter ist, als eine andere. Man kann aber so gut wie alles erstmal mit einer Variante spielen, und wenn man im Hinterkopf hat, dass es mehrere gibt, wird man auch merken, wenn es vllt geschickter ist, eine andere zu nutzen.

Mach dir da aber am Anfang gar nicht zuviel Gedanken drüber und lass dich verwirren, sondern lern erstmal die Basics.
Ich wette meine rechte Hand, dass sich keiner der Leute, die hier solch weiterführende Tipps geben, was man später mal damit machen kann, in seinem ersten Monat des Gitarrespielens ernsthaft über so etwas Gedanken gemacht hat.
Also bevor du über Bassläufe und das logisch folgende G7 nachdenkst: spar dir die Zeit und üb lieber nochmal 5 Minuten den einfachen Akkordwechsel, bis der im Takt klappt.
 
Genau so hat es sich bei mir vor zwei Jahren auch angehört und so hat es auch ausgesehen...


Es gibt schon Gründe warum die Fingersätze so sind wie sie sind.

Du greifst G-Dur normalerweise mit
Z-Zeigefinger auf der A-Saite im 2. Bund
Mittelfinger auf tiefe E-Saite im dritten Bund
Ringfinger auf H-Saite im dritten Bund (optional)
Kleiner Finger auf hoher E- Saite im dritten Bund

Nochmal Edit: Mit diesem Fingersatz läßt sich "Wish you were here" von Pink Floyd (der Anfang) sehr gut spielen, versuch das mal mit dem zweiten Fingersatz...

Wenn Du weißt, das ein Wechsel von G-Dur auf G7 kommt, wäre ein anderer Fingersatz vorteilhafter, den du ja im zweiten Video zeigst:

Mittelfinger auf A-Saite 2. Bund
Ringfinger auf tiefe E-Saite im dritten Bund
Kleiner Finger auf hoher E- Saite im dritten Bund

Der Wechsel ist dann ganz einfach: Kleiner Finger wird abgehoben, der bisher unbeschäftigte Zeigefinger legt sich auf die hohe -E-Saite im ersten Bund ...
Edit: Haben emptypockets und Disgracer auch schon gesagt ^^

Alles andere ist Übung. Es gibt sowas wie ein motorisches Gedächtnis. Das will durch Wiederholungen geübt werden. Nach ein paar hundert Wiederholungen wird es schon wesentlich besser (Pausen dazwischen nicht vergessen ...) Das ist ähnlich wie beim Fahrradfahren.
Am besten nimm Dir eine Akkordfolge wie z.B. G-C-D die Du variierst, also z.B. G-D-C und übst das eine Weile. Zur Entspannung kannst Du auch mal ein e-Moll oder a-moll oder ein A und ein E einbauen.

Beginne langsam und achte auf richtigen Sitz der Finger und dass bei diesen offenen Akkorden alle Saiten klingen. Wie zwischenzeitlich Disgracer schon angemerkt hat: Das langsame Üben im Takt ist wichtig, das habe ich am Anfang natürlich auch nicht gemacht und es hat eine Weile gebraucht ... Mit dieser Methode kommt der Erfolg auch schneller als wenn Du gleich losrennst, dann stolperst du nämlich über jeden Takt ...

Am besten geht das mit einem Metronom. Hol Dir ne App aufs Handy, Rechner (reicht am Anfang) oder kauf dir ein Metronom. Du wirst es später benötigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du greifst G-Dur normalerweise mit
Z-Zeigefinger auf der A-Saite im 2. Bund
Mittelfinger auf tiefe E-Saite im dritten Bund
Ringfinger auf H-Saite im dritten Bund (optional)
Kleiner Finger auf hoher E- Saite im dritten Bund

Ich störe mich immer daran wenn man solche allgemeinen Verhaltensregeln formuliert. Ich finde nicht, dass das die "normale" Form ist. Für mich ist die normale Form eben die mit drei Fingern weil sie mir eben nicht nur die Option zum G7 gibt sondern auch das G sus, oder einfach einige Verzierungsoptionen die ich nicht mehr habe wenn ich G-Dur mit 4 Fingern greife. Ich würde G-Dur mit 3 Fingern demnach zuerst lernen (übrigens - als ich damals lernte haben alle noch gesagt, ich müsse das in der Reihenfolge machen, alles andere wäre "falsch". Im Gegensatz zu heute habe ich es damals aber noch geglaubt) und erst dann 4-Finger Form lernen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Meinte ja, dass der vierte Finger optional ist ;) und dass je nach Situation der eine oder andere Fingersatz sinnvoll sein kann. Ich hoffe das wurde nicht falsch verstanden, aber mit irgendwas muss man ja anfangen :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich schrieb nicht, wie man es machen muss, sondern lediglich, wie ich es bevorzuge.
Inwieweit das zu einen Replik führt im Sinne von "lass' Dir nichts erzählen", ist mir schleierhaft, ehrlich gesagt.

Wenn der TE sich "nichts erzählen lassen" möchte, hätte er die Fragen wohl eher nicht gestellt, oder?
Außerdem: es geht ja offensichtlich genau um den Prozess des Umgreifens, der ja nicht ganz unabhängig vom musikalischen Kontext gesehen muss - auch und gerade bei einem Anfänger!
 
danke ;)!!
ok, metronom hab ich eh. das stell ich einfach auf 60bpm oder. und zähle ich dann 1 2 3 4 WECHSEL 12 3 4 WECHSEL 1 2 3 4 WECHSEL oder??
 
Ich würde nach deinen Videos eher bei 50 bpm im 4/4 Takt anfangen. Wenn Du die Griffe verinnerlicht hast, kannst Du schneller werden, das wirst Du automatisch. Wichtig ist das saubere Greifen und Anschlagen. Nebenbei kannst Du dabei auch üben die Akkorde jeweils richtig mit dem passenden Grundton/Saite anzuschlagen, also für G-Dur alle sechs Saiten, für C ohne die tiefe E-Saite, für D ab der D-Saite usw.

Du kannst nach vier Abschlägen wechseln oder nach zwei. Der Übungseffekt ist bei häufigerem Wechsel natürlich besser. Mach es wie Du dich wohlfühlst dabei ohne über-/unterfordert zu sein. Wenn Du merkst, dass Dir die Wechsel bei 50 bpm problemlos und sicher gelingen, stell auf 55 bpm ein ... und so weiter. Halte Dich ans Metronom. Ein nerviger, aber sehr effizienter Lehrer.

Und immer noch gilt: Ein Gitarrenlehrer ist nie verkehrt :)
Edit: Und Pausen machen, damit dein Gehirn speichern kann.
 
Ich schrieb nicht, wie man es machen muss, sondern lediglich, wie ich es bevorzuge.
Inwieweit das zu einen Replik führt im Sinne von "lass' Dir nichts erzählen", ist mir schleierhaft, ehrlich gesagt.

Kann ich dir ganz einfach erklären: Es ist vollkommen egal, was du persönlich bevorzugst. Du machst es so, andere machen es anders. Vollkommen irrelevant.
Der Themenstarter soll sich einfach für eine Variante entscheiden, die ihm gefällt und gut ist. Man kann damit ja alles spielen.
Wenn man erst nen halbes Dutzend Akkorde kann, macht es einfach überhaupt keinen Sinn sich gleich zig Varianten eines Griffes draufzuziehen, nur weil die irgendwann mal, in irgendeinem Kontext vllt geschickter sind, als andere. Über solche Kleinigkeiten kann man sich später Gedanken machen, wenn erstmal ne Basis da ist, auf der man aufbauen kann.


ok, metronom hab ich eh. das stell ich einfach auf 60bpm oder. und zähle ich dann 1 2 3 4 WECHSEL 12 3 4 WECHSEL 1 2 3 4 WECHSEL oder??

Das Tempo wählst du so, dass du es schaffst immer auf der 1 den Wechsel fertig zu haben. Wenn du ein Stück hast, mit mehreren Akkorden, dann bestimmt der langsamste Wechsel das Tempo.
Fang einfach ganz langsam an, so, wie du denkst, dass es auf jeden Fall klappt. Und wenn das das untere Limit des Metronoms ist: auch okay.
Das Wichtigste beim Üben ist, möglichst wenig falsch zu machen:
Wenn du 10 Wechsel machst, und davon gehen 8 schief, und 2 klappen, dann kannst du den Wechsel hinterher weniger als vorher. Stell es dir so vor, dass sich das Gehirn immer das merkt, was du am häufigsten machst. Bei Akkordwechseln, sollten 9 von 10 Versuchen klappen, sonst ist das Tempo zu hoch.

Wenn du dich in einem Tempo sicher fühlst, mach es etwas schneller. 5bpm Schritte sind häufig gut, wenn du sehr sicher bist auch gerne mal 2 Schritte auf einmal. Und immer wenn es schief geht, einen Schritt langsamer machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Kann ich dir ganz einfach erklären: Es ist vollkommen egal, was du persönlich bevorzugst. Du machst es so, andere machen es anders. Vollkommen irrelevant.
Der Themenstarter soll sich einfach für eine Variante entscheiden, die ihm gefällt und gut ist. Man kann damit ja alles spielen.
Wenn man erst nen halbes Dutzend Akkorde kann, macht es einfach überhaupt keinen Sinn sich gleich zig Varianten eines Griffes draufzuziehen, nur weil die irgendwann mal, in irgendeinem Kontext vllt geschickter sind, als andere. Über solche Kleinigkeiten kann man sich später Gedanken machen, wenn erstmal ne Basis da ist, auf der man aufbauen kann.

Keine Ahnung, warum Du meinst, mich jetzt derart abbügeln zu müssen....
Hatte der TE nicht gerade danach gefragt, welche Variante er spielen soll? Oder habe ich da irgendetwas falsch verstanden?

Insbesondere passt dieses "Was Du meinst, ist völlig irrelevant." - neben der unverhohlenen Arroganz einer solchen Aussage - nicht so recht zu Deinen bisherigen Posts in diesem Thread. Z.B. lenke ich Deine Aufmerksamtkeit 'mal auf Deinen Post Nr.5.
 
Ich weiß nicht, wieso du dich abgebügelt fühlst, es war kein persönliche Angriff.
Es ist nur vollkommen schnuppe, welche Variante du, ich, oder 25 andere Leute am liebsten mögen. Natürlich kann hier jeder seine Lieblingsvariation posten, und es gibt auch für sicher 4-5 Varianten gute Gründe, mit denen man argumentieren kann. Von daher bringt eine Diskussion darüber dem Themenstarter gar nix, außer, dass er noch verwirrter ist, was er denn nun machen soll.
Die Antwort "es ist egal welche Variante, aber entscheide dich erstmal für eine" ist mMn die einzig sinnige, die dazu führt, dass er vorankommt, anstatt stundenlang Foren querzulesen, und hinterher genausoschlau zu sein, wie vorher. Von daher ist jede persönliche Präferenz, deine, ebenso wie meine, eben irrelevant.

Hier steht jemand noch ganz am Anfang, er hat noch Probleme damit überhaupt eine Variante hinzubekommen, und die verschiedenen Griffe zu wechseln. Haut ihn nicht mit Stoff voll, der vllt interessant ist, aber momentan überhaupt nicht im Fokus des Übens liegen sollte.
Das ist wie jemandem Kommata-Regeln beizubringen, der noch nicht alle Buchstaben kennt. Ergibt einfach wenig Sinn.
 
Naja, aber die Frage, für welche er sich entscheidet, ist doch nun wirklich nicht unwichtig!
Immerhin waren die Varianten aus dem Schwachsinnsvideo ja auch nicht gerade die richtige Entscheidung.

Insofern war mein Tipp nur eine Idee, welche Überlegung man anstellen sollte, die - erstmal - einzige Variante zu finden. Und zu dieser Frage finde ich persönlich , dass man, wenn man fundiert anfangen will, durchaus auch als Anfänger gewisse grundlegende Überlegungen anstellen darf. So wie Du es ja auch selbst angeregt hast!

Wofür er sich dann letztlich entscheidet, ist sicherlich individuell.

Aber als relativ erfahrene Gitarristen, die wir beide ja doch irgendwie sind, ist es doch angemessen und sogar erwünscht, Tipps zu geben!

Ich glaube nicht, dass der TE dadurch eher verwirrt wird, sondern dass er verschiedene - vernünftige - Optionen geliefert bekommt.
 
Vor allem wenn der TE die Frage wörtlich formuliert finde ich es durchaus berechtigt, da eine Einschätzung zu abzugeben.

Dem TE auf seine Frage hin quasi zu sagen dass es ihn nicht zu interessieren hat, was andere auf seine Frage antworten, finde ich auch nicht ganz ok.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
mein entscheidung ist ohnehin schon gefallen. ich fühl mich sehr wohl mit meinem Ring- Mittel, kl.Finger G-Dur Akkord!
deshalb lerne ich mit diesem weiter... was ja auch ganz gut läuft soweit.

nur noch etwas kommt mir etwas komisch vor. wenn ich z.b von G auf C greife dann zieht sich meine hand so komisch nach oben. Also ziemlich nahe zum Gitarrenhals...

Außerdem kann ich die Finger z.b auf D-Dur nicht ordentlich von den Saiten abheben und in dieser Position lassen. Die fühlen sich nur fix drauf wenn sie wirklich an den Saiten anliegen...

viell. kann mir hierzu noch jmd helfen.
vielen vielen dank!
 
melde mich nun nach längerer übungssession zurück und bin irgendwie drauf gekommen dass ich die gitarre komplett falsch gehalten hatte (total peinlich :engel:) und somit auch nicht ordentlich greifen konnte... hatte den hals auch noch immer mehr oder weniger abgestützt bzw gehalten mit meinem arm bzw armgelenk.- :////.

das ist fast wie eine erleuchtung.
ich probier mir das jetzt sofort und so schnell wie möglich anzugewöhnen immer die haltung armgelenk usw zu kontrollieren....


jzt muss ich aber dann mal pennen gehen.
also danke nochmals!:great::great:
 
Tja, so ist das mit uns berufenen Bundesgitarrenlehrern :D
Das Beispiel mit den über den Saiten schwebenden Fingerkuppen ist m.E. eher ein Bild als eine konkrete Handlungsanweisung. Gerade am Anfang setzt man noch einen Finger (meinetwegen "Ankerfinger" genannt) als erstes und die anderen orientieren sich daran. Daran ist erst einmal nichts verkehrt, aber auf Dauer hilft das nicht weiter, weil Du auf Dauer zu langsam bist. Machst Du das aber oft genug, suchen sich deine Finger (motorisches Gedächtnis) von alleine ihren Weg und Platz und du kannst auf derlei Hilfsmittel und (langsames) Nach-einander-Setzen verzichten, denn dann kennen deine Finger das Bild.
Eine kleine Übung kann Dir vielleicht dabei helfen: Greife mal A-Dur oder D ;) schlage das an, hebe die Finger kurz ab und dann wieder drauf auf die Saiten. Oder greife den Akkord, lass die Finger dann kurz schweben, schlage an und greife wieder während die Saiten noch schwingen.

Achja: K.A. wie Du vorher gegriffen hast, aber der Gitarrenhals wird eigentlich nicht mit dem Arm gestützt :D Der bleibt frei und hat nur minimalste Führung, wenn überhaupt, durch deine Greifhand. Achte außerdem darauf, dass das Griffbrett möglichst vertikal steht - bei mehr horizontaler Lage (Draufsicht) siehst Du zwar besser was Du greifst, das ist aber anstrengend für deine Hand.

Im Ernst: Handhaltung und Gitarrenhaltung ist etwas, was Dir ein Gitarrenlehrer in Nullkommanix beibringt und mit Dir übt. Das hilft enorm.
 
nochmal vielen dank :)!!!!
hat jemand von euch eigentlich eine yamaha f-310. ? was haltet ihr von der gitarre?
finde meine gitarre echt super. der klang gefällt mir auch... hab zwar noch nicht so die geschulten ohren..........aber der preis war auch sehr fair!
 
Die Yamaha F310 hat ein super Preis-Leistungsverhältnis, die ist eine sehr gute Wahl für den Einstieg.
Wahrscheinlich wirst Du wie die meisten von uns nach ein paar Monaten, einem Jahr oder irgendwann feststellen, dass auch die Marke XY hübsche Töchter hat mit ganz eigenen Charakteristiken - bis dahin bleib bei der Yammi und spiele sie so oft es geht ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben