eine etwas längere story und fragen bzgl. zur busker technique! ANFÄNGER! danke

rlpo
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hey ;)
bin 20,m und habe vor ca 1 monat begonnen gitarre zu spielen.
zuerst auf der akustischen die bei uns in der wohnung noch herumlag. habe mir einige "stanardakkorde" beigebracht (g,c,d,amin,emin, a.)...
hatte nie einen lehrer und letzendlich bei G begonnen mit der variante nur kleinen finger auf d hohen e-saite. dadurch hat sich das umgreifen natürlich auf alle weiteren akkorde fortgesetzt, jedoch hab/hatte ich einige probleme mit dem umgreifen von G-Dur zu D-Dur z.B...

nun hab ich seit gestern ein vid gefunden (busker technique:) und habs mal so probiert... eig. find ich das großartig. ich übe zwar noch aber ich denke ich werde viel schneller dadurch sein. außerdem hatte ich auch beim umgreifen davor (mit der, meiner ansicht nach, komplizierteren methode) mein handgelenk viel zu weit am gitarrenhals dran und meine finger saßen viel zu nah bei den fingernaegeln auf der saite auf.
jzt sind die ach so schöenen roten Druckstriche vom greifen auch mal dort wo sie hingehören :DD. hornhaut hat sich ja sowieso schon ziemlich gebildet.

das problem ist aber z.b noch mit dieser "variante" von c-dur auf e-moll usw. da schnarren die saiten komplett und mein ring u. kleiner finger ziehen sich total nach auseinander, da ich ja mit zeige und mittelfinger in den 2. bund muss..... das passiert sowieso sehr oft. das immer wieder der ring und kleine finger auseinander gehen oder so. war schon am überlegen ob ich die 2 mit einem gummiband festmache und dann aufsetze haha, weil die ja ohnehin den platz nicht verlassen sollten.....

hoffe das wird noch... gibts viell. irgendwelche tipps/tricks/kniffe?

achja, ich bin eig. lefty, hab aber wie gesagt mit einer "normalen" gitarre begonnen und finds eig auch ok. und würde jzt nicht mehr wechseln....

naja und vor 1 woche hab ich mir eine yamaha f-310 westerngitarre gekauft. total schönes teil. mag die gitarre echt gerne und find auch den preis sehr fair...
muss ich noch irgendetwas beachten sonst bei einer neuen gitarre? wurde natürlich sofort gestimmt usw. saiten waren ja schon angebracht.
sind sonst noch gewisse einstellungen vorzunehmen evtl.???

finde das forum auch super, und hoffe ich finde ein paar gleichgesinnte bzw. anfänger und fortgeschrittene die uns dann wiederum helfen können :)).
vielen herzlichen dank für eure hilfe und liebe grüße aus wien.
rastarlpo
 
Eigenschaft
 
Das Video fällt leider in die Kategorie: "Bauernfängerei, indem er wesentliche Merkmale der Musik unterschlägt".

Er erwähnt es zwischendrin, dass er weiß, dass das nicht die normalen Akkorde sind, die er spielt, und sagt dann, dass es ihm egal ist. (was mMn eine äußerst dumme Aussage ist)
Natürlich führt das kurzfristig zu einem gewissen Erfolg, und ja, man kann damit sicherlich einen gewissen Teil einfacher Popmusik nachspielen.
Die Grenzen sind aber schnell erreicht, weil sich die Technik, die er da anwendet, auf 6 Akkorde (G, C9, F6, Em7, A7sus4, Dsus4) beschränkt, die man damit spielen kann.
Sobald man aber mehr als diese 6 Akkorde braucht, ist die ganze "geheime Busker-Technik" halt obsolet.

Längerfristig gedacht, führt kein Weg daran vorbei, dass man lernt, wie man auch mehr Finger bewegt, um Akkorde zu wechseln. Das ist auch wirklich nicht schwierig, und man bekommt dann schnell auch viel, viel mehr Optionen, um Akkorde und Lieder gestalten zu können.
Das ist das Hautproblem an seiner Technik: alles klingt gleich. Was er macht, hat mit einer durchdachten Gitarrenbegleitung einfach nix zu tun.
Es ist ein Weg, durch massive Reduktion und Ignoranz, unwissenden Leuten vorzugaukeln, man könne Gitarre spielen.
Der Lerneffekt ist quasi gleich Null, man kann hinterher 6 Akkorde spielen, hat aber (nach seinem Video) überhaupt keine Ahnung, was man da eigentlich macht (beispielsweise wieso ein sus4 Akkord eine vollkommen andere harmonische Bedeutung und Wirkung hat, als ein normaler Dur Akkord), noch übt man seine Fingerbeweglichkeit etc, was halt letztlich in eine Sackgasse führt, aus der man nur rauskommt, indem man halt genau das übt, was man vorher ignoriert hat: andere Akkordwechsel.

Tipps für dich:
Lass dich erstmal nicht entmutigen, oder sonstwie negativ beeinflussen, wenn mal etwas nicht sofort klappt: das ist normal.
Du spielst einen Monat, und hast schon ein paar Akkorde gelernt, hast allerdings noch Probleme beim umgreifen. Das ist normal. Gitarre lernen ist ein langer Prozess.
Viele Dinge kommen einfach nur durch monatelange Übung und mit der Zeit.

Es gibt allerdings zwei Wege, die man beschreiten kann: entweder man versucht es sich immer möglichst einfach zu machen, und sucht sich solche "Tricks", oder man wagt sich auch mal an schwierigere Dinge, die vllt im ersten Moment keinen Erfolg bieten, wo man aber dann hinterher, wenn man es sich erarbeitet hat, viel mehr kann, als vorher.
Ich persönlich halte den zweiten Weg für den deutlich Befriedigereren und den, wo man deutlich mehr lernt und hinterher ein besserer Musiker ist.
Grade ein Gespür für die Feinheiten in der Musik zu bekommen, ist so wichtig, um richtig gut, Musik machen zu können. Wenn man das direkt von Anfang an ignoriert..

Deshalb von mir: vergiss das Video, such dir am besten nen Lehrer, der dir ein paar vernünftige Tipps gibt, vor allem, wie man richtig übt, und sich weder über- noch unterfordert, oder, wenn du es autodidaktisch lernen willst: such dir am besten jemanden, der dir mal ein paar Sachen zeigt (Wien ist doch voll von guten Musikern), und wenn du schon auf Videos zurückgreifst, schau nach Videos, wo jemand ausführlich erklärt, was er macht, wie er es macht, WIESO er es macht, was Alternativen wären und in welchem Kontext das Ganze Sinn macht. Alles andere einfach ignorieren.
Vor allem: Lern auch die Fachgebriffe. Wenn jemand schon von "second thinnest string" redet, anstatt die Saitennamen zu verwenden, zeigt das schon, dass ihm viele elementare Dinge nicht wichtig sind. Leute von denen man viel lernen kann, sind Leute, die viel Wert auf Details legen, und diese bewusst hervorheben.
Erstmal 15 Minuten lang Ausschnitte aus irgendwelchen Liedern spielen und 25x dasselbe zu sagen, ist einfach nur Selbstdarstellung.
 
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Der Typ im Video spielt die Akkorde etwas speziell - er schlägt nämlich (ziemlich geschickt) so an, dass nur die Saiten klingen, die einigermaßen "passen". Wenn man das, was er zeigt, z.B. auf chordbook nachmacht und dann "strum" anklickt, wird ziemlich klar, welche Saiten bei ihm nicht mitklingen - wodurch der Eindruck entsteht, dass das, was er macht, tatsächlich funktioniert.
 
hallo disgracer,

vielen dank erstmal für deine antwort.
ich weiß sehr wohl dass das gitarrenspiel eine anspruchsvolle kunstform ist.. wollt das auch wirklich in keinster weise verschmähen oder sonstiges ;).
außerdem will ich mir nächste woche ohnehin einen lehrer nehmen.

muss aber auch dazu sagen, dass ich das gitarrenspiel wirklich nur zur begleitung für mich beim singen gerne erlernen möchte und mir die musiklehre usw. dahinter nicht so sehr wichtig ist. aber wie gesagt ,ich will ja keinem irgendwas absprechen od. sonst was.
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aber mir ist das video auch nicht besonders "seriös" vorgekommen um ehrlich zu sein.
 
nur zur begleitung für mich beim singen gerne erlernen möchte und mir die musiklehre usw. dahinter nicht so sehr wichtig ist

Das geht aber Hand in Hand ;-)

Dein Satz ist so ein bisschen wie "ich will kochen lernen, aber Gewürze und Zutaten abwiegen, sind mir nicht so wichtig". Klar, Fertigpizza geht auch ohne...
Sprich: Ja, natürlich kann man Stücke nachspielen, weil sich da jemand schon die Gedanken zu gemacht hat.
Aber wenn du mal eigene Songs schreiben willst, oder dich etwas vom typischen 3-Akkorde-pro-Stück-Schrammler abheben willst, ist etwas Verständnis darüber, wieso, und welche Akkorde im Zusammenspiel gut klingen, und welche nicht, oder wie man Akkorde um weitere optionale Töne erweitern kann, um bestimmte Effekte zu erzielen, durchaus Wissen, das Gold wert ist ;-)
 
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ok also hältst Du garnichts von dem Fingersatz mit Ringfinger auf h und kleinem auf e saite??
kann mir ja dann einfach einen capo draufmachen und dann hat man ja eig. sehr viele möglichkeiten..
 
also es funktioniert ja eig eh bei den anderen akkorden nur eben g-dur auf d-dur ist so unblaublisch beschiss**...
also soll ich den g-dur weiterhin ohne zeigefinger greifen ://??
 
ok also hältst Du garnichts von dem Fingersatz mit Ringfinger auf h und kleinem auf e saite??

Nein. ;-)
Also zumindest nicht, wenn du ernsthaft Gitarrespielen lernen willst.
Um das mal auf ne Basis zu stellen:
Mit der "Busker"-Technik, kannst du wirklich nur diese 6 Akkorde spielen.
Es gibt aber alleine 24 normale Dur- und Moll-Akkorde, dazu ebensoviele 7er Akkorde, und wenn man nun selbst nur alle halbwegs geläufigen Abwandlungen, wie sus4, sus2, 7, maj7, 9 etc einbezieht, und auch nur einen kleinen Teil der möglichen verschiedenen Griffvarianten, dann landet man ganz schnell bei ein paar hundert Akkord-Griffen (von theoretisch sicher einigen Tausend), die man als fortgeschrittener Gitarrist draufhaben kann.
Was sind da 6?

Zudem: es geht beim Gitarre lernen doch darum, zu lernen, seine Finger zu bewegen, seine Technik zu verbessern, flexibler zu werden, möglichst viel zu können.
Es macht einfach wenig Sinn sich derart zu beschränken, gefesselte Finger zu benutzen, und seine Hand möglichst starr zu halten, wenn das Ziel eigentlich ist, möglichst geschmeidige Bewegungen in seine Hand zu bekommen, und möglichst viele Varianten zu lernen.

Und auch für den Höreindruck ist das, was er macht, teilweise eine große Schummelei, weil er sus4-Akkorde, sowohl als Dur, als auch als Moll-Akkorde "missbraucht".
Das ist natürlich nicht ungeschickt, und auch vmtl der Grund, wieso das so gut funktioniert, aber es schult dein Gehör letztlich "falsch", weil du dich an andere Klänge gewöhnst, insbesondere, weil er in dem Video eben auch inkorrekte Akkordbezeichnungen verwendet.

(Etwas genauere Erklärung dazu: am Anfang so, dass es hoffentlich jeder verstehen kann, am Ende für die etwas Wissenderen:
Dur-Akkorde nehmen wir als eher fröhlich wahr, Moll-Akkorde eher als traurig. Das ist also ein krasser Gegensatz. Er benutzt nun in der Technik zwei sus4-Akkorde, die eben weder Dur, noch Moll sind, also weder fröhlich noch traurig, sondern eher unbestimmt, offen, sie wollen sich irgendwohin 'auflösen', entweder nach Dur, oder Moll, stehen aber noch in der Schwebe.
Dadurch kann er z.B. seinen D-Griff sowohl für D-Dur, als auch für D-Moll verwenden. Oft spielt er auch (wie von saitentsauber korrekt angemerkt) nur bestimmte Saiten an, so dass selbst das sus4 noch wegfällt, und gar kein wirklicher Akkord (im Sinne von Dreiklang) übrig bleibt, sondern nur noch zwei Töne, ohne wirklichen Charakter.
Dadurch ist aber eben auch das, was wir hören, an den Stellen, wo er diese Akkorde einsetzt, weder fröhlich, noch traurig, auch wenn es eigentlich fröhlich oder traurig klingen sollte. (z.B. im Original-Song) Er verzichtet eben auf den klanglichen Effekt, um das einfacher spielen zu können, bzw bügelt einen anderen Klangcharakter darüber.
(ich fände das durchaus okay, im Sinne einer didaktischen Reduktion, aber der 'Schüler' sollte das eben auch erfahren, dass dem so ist!)
Was dadurch gelingt ist folgendes: eigentlich gehen mit den Griffen nur G-Dur, C-Dur und E-Moll, als mögliche Tonarten. Durch den Trick holt er sich so noch 'Am' und 'D' (also nicht richtig, aber eben so, dass es nicht falsch klingt) als Tonarten hinzu, indem er eben eine Akkordsubstitution für Am nutzt, die sowohl für Am, als auch für A-Dur, als notwendige Dominante von D-Dur nutzbar ist. Auch Em wird so gefestigt, weil eben die Subdominante nun auch in 'Moll' (besserer Ausdruck wäre "in nicht-Dur") vorhanden ist.)

Zusamengefasst: Das was er macht ist nicht dumm. Aber man sollte eben wissen, was Vor- und Nachteile sind, wenn man solche Tricks verwendet, und das erklärt er eben überhaupt nicht, sondern sagt, es wäre egal (teilweise hab ich das Gefühl, er weiß es selbst nicht). Dadurch entsteht aber letztlich nur Verwirrung, weil eben Falschinformationen genutzt werden, bzw wichtige Informationen unterschlagen werden, so dass Leute denken, sie würden etwas spielen, was sie aber gar nicht tun.

Um es mal mit einem Bild zu sagen:
Statt dir den Unterschied zwischen Rot und Gelb zu erklären, gibt er dir Orange und sagt, dass du sowohl die Sonne, als auch die Rosen, damit ausmalen kannst, nur, damit du nicht zwischendrin den Pinsel auswaschen musst, wenn du die Farbe wechselst.
Das wird in vielen Fällen klappen, weil die Menschen auch so erkennen, was du meinst, aber vllt wird sich irgendwann mal eine Frau fragen, wieso du ihr eine orangene Rose mit zum Date bringst, und keine rote ;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
also es funktioniert ja eig eh bei den anderen akkorden nur eben g-dur auf d-dur ist so unblaublisch beschiss**...

Wie gesagt: Du spielt einen Monat. Guck in nem halben Jahr nochmal zurück, und du lachst dich darüber kaputt, dass dir das mal schwierig vorkam. Es braucht Zeit.

also soll ich den g-dur weiterhin ohne zeigefinger greifen ://??

G-Dur geht eigentlich nur mit Zeigefinger: von tief nach hoch, Zahlen sind Bünde: 320033, oder 320003, beide Varianten sind valide.
 
aber gibts nicht irgendeinene tipp um schneller von g aud d-dur zu kommen?
also die version
--3--
--3--
--0--
--0--
--2--
--3--

soll ich ja nicht greifen. mit der anderen ists aber wirklich sauschwer. ich plage mich immer mit dem selben akkord..
 
also die version
--3--
--3--
--0--
--0--
--2--
--3--

soll ich ja nicht greifen.

Sagt wer?
Das ist eine vollkommen legitime Art G-Dur zu greifen. Du sollst nur nicht für alle anderen Akkorde auch die beiden Finger liegen lassen.
Ich hab oben zwei Varianten von G-Dur aufgeschrieben, die korrekt sind. Es gibt noch zig andere, aber für den Anfang reicht das.
Wie gesagt: Vergiss einfach das Video, es stiftet nur Verwirrung.

aber gibts nicht irgendeinene tipp um schneller von g aud d-dur zu kommen?

Die Frage ist schon deutlich besser, und ich werde dir den universalen, genialen Geheimtipp geben, wie man Akkorde wechselt, und ja, du wirst mich dafür hassen, und vmtl wirst du es nicht so machen, weil es dir zu kompliziert und nervig vorkommt, aber es ist dann deine Zeit, die du vergeudest:

Folgende Schritte für G-Dur nach D-Dur:

1. Greif G-Dur.
2. Hebe alle Finger GLEICHZEITIG einen Millimeter über die Saiten, lass sie da kurz schweben
3. Bewege deine Finger IN DER LUFT über die Positionen, wo sie gleich hinsollen, lass sie dort kurz schweben
4. Setze alle Finger GLEICHZEITIG ab
5. Du hast D-Dur

Wenn du G-Dur so greifst, wie in diesem Post oben zitiert, kannst du den Ringfinger auf dem Ton D auf der H-Saite im dritten Bund liegen lassen. für die anderen Finger gilt aber dennoch das Beschriebene.
Diese Vorgehensweise lässt sich auf alle anderen Akkordwechsel übertragen.

Wenn du alle Akkordwechsel so übst, was am Anfang nervig ist, weil es nicht klappen will, die Finger schweben zu lassen, oder in der Luft so auszurichten wie sie sollen, und dadurch jeder Akkordwechsel ewig dauert, wirst du in nem halben Jahr vmtl problemlos 20 Akkorde superschnell wechseln können.
Wenn du dir sagst: "Hey, was weiß son Typ in nem Forum schon, das ist total kacke das so zu machen, wenn ich das so mache wie bisher, klappt das schon irgendwann" wirst du vmtl in zwei Jahren immernoch Finger nacheinander aufsetzen, und dadurch Zeit verschwenden, und unsauber spielen ;-)

Deine Entscheidung.
 
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tipp um schneller von g aud d-dur zu kommen?
Üben. Es gibt kein geheimnis. Einfach so lange wiederholen, bis das schwierige einfach wird, und dann ist es nicht mehr so schwer :) Gut auch "antizipieren": Bevor du, wie von Disgracer erklárt, deine finger abhebst, stellst du dir die bewegung im kopf vor, welcher finger sich gleich wohin bewegen wird. Das ist am anfang langsam, mit der zeit geht das aber so in fleisch und blut über, dass du es gar nicht mehr bemerkst, wie das kuppeln und schalten beim auto.

Gruss, Ben
 
Auch wenn es in der Beschreibung vielleicht komplizierter klingt, aber du kannst auch zum Übergang einen kleinen Basslauf einbauen, der dir für die anderen Finger Zeit gibt sie umzusetzen. Oder was auch gerne genommen wird wäre ein Schlag auf die mit dem rechten Handballen abgedämpften Seiten, oder ein anderes perkussives Element.

Richtig, es ist dann noch nicht "schnelles" Umsetzen des Akkordes ... aber es erhält beim Üben den Spielfluss und wirkt dadurch motivierend. Das gespielte bleibt ein Lied ;) und ist nicht abgehackt.

Anfangs werden deine Finger mächtig zu tun haben um es selbst in den geschaffenen Lücken hinzubekommen ... etwas später werden die Finger im "neuen Akkord" auf dich warten ...

Schaue mal hier, da wird es deutlich ...



Gruß
Martin

NACHTRAG:

Hier sind für das Gefühl mal ein paar "komplexere Akkorde" drin, die Basslinie und zum Schluss der Tip von Disgracer ..

 
Zuletzt bearbeitet:
okay vielen dank!!
jzt komme ich der sache schon näher...
danke auf für das video über den ryhtmus. das wird mir whsl. auch weiterhelfen... komme nml immer wegen dem Warten auf die finger aus dem ryhtmus.

gut so weit, also eig. ist es kein problem für mich den G-Dur mit allen 4 zu greifen und ring u. kleiner finger im 3.bund.
aber wie wechsel ich dann bitte z.b auf c-dur von dieser stellung... total komsich ,.:SS. da muss ich ja alle finger abheben sozusagen oder????

thx leute
 
aber wie wechsel ich dann bitte z.b auf c-dur von dieser stellung


Ein paar Tipps hast du ja schon bekommen. Und jetzt kommt das wesentliche: Übung macht den Meister - das stimmt wirklich. Wenn du den Wechsel von G nach C oft genug geübt hast, wird dieser ganz locker funktionieren und du dich nicht mehr auf die Finger konzentrieren müssen. Ist leider so, dass es nicht von heute auf morgen so klappt wie bei den Leuten, die schon jahrelang spielen.
 
Was klaatu sagt. Du kannst G-dur aber auch anders spielen: Ringfinger für das G auf der dicken E-saite, mittelfinger für das H auf der A-saite und dann den kleinen finger für das G auf der dünnen e-saite (oder spáter mal als kleinen barré über e- und h-saite). Damit ist das wechseln nach C-dur ein klacks.

Wenn du mehrere varianten eines griffs kannst, dann hast du mehr klangliche möglichkeiten, kannst aber auch vorausdenken und die griffe "ökonomisch" einsetzen, je nachdem, welcher wechsel vorher/nachher kommt, damit du es beim wechseln einfacher hast.

Gruss, Ben
 
Millionen von Gitarristen spielen übrigens das G nur mit drei Fingern. (Es klingt in meinen Ohren sogar besser und, was das beste ist: es ergibt viel mehr Möglichjkeiten der Verzierung!) Genauso wie das C. Dann reduziert sich die zu bewegende Masse schon 'mal von vier auf drei Finger..... .

Und in Anlehnung an Gaius Porcius Cato
Im Übrigen meine ich, dass solche Videos wie das "Busker" - Video verboten werden müssten!!!

Nur dass das hier auch 'mal gesagt wurde......
 
Ach, verbieten wollen wir doch nichts wirklich, oder ;)

Viele Wege führen nach Rom und für einen Anfänger sind diese Fragen sehr naheliegend. Warum bei Bedarf nach einer Lampe eine Lampenfabrik bauen wenn der Baumarkt solche Dinger tonnenweise zu günstigen Preisen raushaut?

Aber tatsächlich werden Dir ein paar Stunden bei einem Gitarrenlehrer sehr sehr helfen. Der kann Dir viel über die für Dich richtige Handhaltung, Griffe (Fingersätze) etc. sagen und deine Haltung gegebenenfalls korrigieren. Das ist sehr hilfreich und spart Dir hintenraus viel Mühe und bei manchen sogar eine Sehnenscheidenentzündung ;)
 
hey leute.
herzlichen dank für alle eure antworten...
also ich habe nun umgeschult auf die g variante mit 4 fingern (klingt ja meines erachtens nach auch viel besser)... das bereitet mir aber heftige probleme mit den fingern.
z.b der wechsel auf C. katastrophe..
bei emoll weiß ich jzt nicht mehr ob ich einfach ring und kleinen finger runtergebe und mit zeige und mittelfinger rübergreife..
habe davor das G auf dieser weise gespielt:
g.jpg



habe gerade vorhin eine kurze aufnahme gemacht um euch zu zeigen was meine finger so aufführen :DD.
denke dann kann das auch etwas besser beurteilt werden.
link hierzu:



danke danke danke!!!!!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
und hier ein video nr. 2 wo ich meine " so wie ichs gelernt haben g-dur methode " verwende.
man entschuldige mich dass ich völlig aus dem takt bin haha ://.
aber der unterschied beim umgreifen ist unschwer zu erkennen im unterschied zu diesen 2 videos...


also sagt mir bitte bei welcher variante ich bleiben sollte.. das g klingt halt nicht so "voll u. rein" mit dieser ring-mittel kleiner finger variante ..


nachtrag: mit der G-dur variante OHNE zeigefinger kommt mein handgelenk immer viel näher an den gitarrenhals.
das ist generell so, ich muss immer die ganze zeit meienr hand "sagen" sie soll nicht zu nah ran, sonst passiert das automatisch.... manchmal denke ich solche probleme hab auch nur ich..
 
Zuletzt bearbeitet:
also sagt mir bitte bei welcher variante ich bleiben sollte.. das g klingt halt nicht so "voll u. rein" mit dieser ring-mittel kleiner finger variante ..

Aus meiner Sicht ganz klar: Beides üben und jeweils die Variante einsetzen, die am besten zum jeweiligen Stück passt.
 

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