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Nach dem doch sehr bemerkenswerten Echo vieler User auf unseren "Wandergitarre" / Langzeit-Test gleich zweier Line 6 JTV-Gitarren haben wir nach einem ebenso reizvollen Instrument gesucht, das sich dem geneigten Spieler erst mit der Zeit erschließt und sind fündig geworden!
Es handelt sich dabei um eine Fender Stratocaster mit 22 Jumbo-Bünden, in die ab Werk die von den VG-Modellen bekannte Technik integriert ist. Neben einer ganz normalen Strat gibt es einen HEX-Pickup, der das Signal für die vielseitige Bearbeitung aufnehmen kann. Damit sind neben akustischen 6- und 12-String Gitarren auch legendäre Pickup-Modelle virtuell verfügbar sowie direkter Zugriff auf alternative Stimmungen, von denen Drop-D oder Open-G die gängigsten sein dürften. Die Gitarre ist mit allen Features über ein normales Klinkenkabel anschließbar.
Genaueres verrät die Bedienungsanleitung oder gleich drei 3-monatige Tests, für die sich hier Interessenten bewerben können.
Beschreibe* einfach kurz, ob Dich so ein Test interessiert und wie Du dabei vorgehen würdest!
Wir bekommen eine bereits für Vorführungen benutzte G-5 mit frischen Saiten maximal neun Monate zum Testen. Dabei wandert die Gitarre von einem Tester zum anderen. Die einzelnen Tester erhalten so die Möglichkeit, jeweils drei Monate mit der Gitarre zu üben, zu proben und sie mit auf Gigs zu nehmen. Dabei kann die Strat ruhig hart rangenommen werden! So kommt mit Sicherheit heraus, ob das Konzept auch live funktioniert und von Nutzen ist!
UVP: 1051€
Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 10.11.2014 23:59 Uhr
Hey Martin, wieder eine klasse Aktion von euch!
verstehe ich das richtig, dass im Gegensatz zur Variax nicht bestimmte Gitarrenmodelle sondern bestimmte Tonabnehmer simuliert werden?
Hey Martin, wieder eine klasse Aktion von euch!
verstehe ich das richtig, dass im Gegensatz zur Variax nicht bestimmte Gitarrenmodelle sondern bestimmte Tonabnehmer simuliert werden?
So habe ich das auch verstanden. Aber ehrlich gesagt habe ich nur eine grobe Ahnung, was die Gitarre so kann. Fakt ist, dass Roland sehr früh mit Guitar-Modelling angefangen hat und ihr Konzept ist wohl nur mit der Variax vergleichbar - dafür machen wir den Langzeittest! In einem Laden hat man niemals die Möglichkeit, das Potential wirklich zu ergründen, das in so einer Gitarre steckt, wenn denn überhaupt so eine Roland G-5 irgendwo zum Ausprobieren angeschlossen ist?
Wichtig ist: hat die G-5 wirklich ein Potential, das über ein gutes klassisches E-Gitarrensetup hinaus geht - und wie gut klingt das letzten Endes?
Grundsätzlich haben wir gute Erfahrungen gemacht, Neulinge, die gerade eine Handvoll Beiträge geschrieben haben, zunächst nicht bei solchen Events zu berücksichtigen. Dies ist damit begründet, dass wir gerne wissen, mit wem wir es zu tun haben und soll bitte nicht als grundsätzliches Misstrauen aufgefasst werden! Wenn man sich anschaut, wie komplex das Vertrauensverhältnis zwischen Ebay-Kunden entwickelt worden ist, kann man verstehen, dass dies mit nur wenigen Beiträgen in der Anonymität des Internets schwierig zu erreichen ist - und das hat sich bewährt.
Dennoch gibt es eine Hintertür: Schicke mir mal Deine Adresse/Fon/Mail per Private Nachricht. Ich werde Dich dann mal anrufen...
Mir mangelt es leider noch viel zu sehr an Know-how für solch einen Test, aber ich bin sehr gespannt auf die ersten Erfahrungsberichte. Im Gegensatz zur Variax scheint diese Roland nicht so Softwarelastig zu sein. Man kann wohl nicht so viel rumexperimentieren mit dem Modelling und man muss sie doch eher so nehmen wie sie ist. Aber das Video zeigt dennoch sehr viel Potential in der Soundvielfalt. Ich mag sowas ja, aus möglichst wenig viel heraus holen zu können.
Ich frage mich nur wo bleiben hier die ganzen Bewerber???? Traut euch, scheint doch ein sehr interessantes und vielseitiges Instrument zu sein.
Modelling Gitarren sind aber auch immer ein zweischneidies Schwert.
Nicht weil sie besser/schlechter sind als herkömliche Gitarren aber irgendwo ist dieser technische Fortschritt noch nicht bei uns angekommen.
Man kann nicht "Hier hab ich eine Gibson XYZ und ein Röhrenverstärker zum Vergleich" sagen und damit auf einen Tester mit objektiver Bewertung hoffen.
So war es ja leider auch bei der Variax.
Wobei, wenn man das Potenzial einer Modelling Gitarre erkennt, die Grenzen unendlich weit sind
Ich fand das die Möglichkeiten der Variax ja schon fast unerschöpflich erschienen, so das man auch schnell der Versuchung erliegt sich in der Technik zu verlieren, anstatt zu spielen. Von daher finde ich diese Variation gar nicht so schlecht (eher Musikerlight), sofern sie brauchbar umgesetzt wurde. Sie bietet den Sound ein Strat, Modeling Strat, Tele, Sitar, Akustik Nylon und Steel, Jazz und weitere Variationen davon. Das deckt ja schon so einiges für den Bühneneinsatz ab. Es gibt sie auch in 2 Strat Versionen (Katalog). "Eigentlich" würde noch wie bei der Variax eine Paula Variante fehlen... !?
Sohoo, ich push diesen Thread nun mal wieder nach oben . Ich habe mich nun mit @Martin Hofmann darauf einigen können, das ich der erste sein darf der sich dieser Roland G-5 annimmt . Auch wenn ich noch nicht sooo der Crack in Sachen Gitarre bin, werde ich euch mit allen Infos die ich aus dieser doch sehr interessanten Gitarre rausholen kann füttern.
Sie soll dann in den nächsten Tagen in den Versand gehen und ich freue mich schon drauf, sie dann die nächsten Wochen unter den Fingern zu haben.
Von meiner Seite geht es dann nach dem Eintreffen mit dem Thema "Der erste Eindruck" weiter und bis dahin wird schon mal das PDF Handbuch studiert und noch etwas gefuttert.
Die Gute wird wohl die Tage bei mir eintrudeln, ein Termin habe ich aber noch nicht. Aber ich halte euch auf dem Laufenden. Ev. ist noch ein Platz für einen Tester frei!? Frag doch einfach mal Martin, falls Du Lust hast. Aber ICH darf sie jungfräulich in Empfang nehmen, Du bekommst sie dann schon abgewetzt.
Da ist sie nun, gerade frisch eingetroffen. Ganz aufgeregt ausgepackt und in das Case geschaut ... WAAAUUUU! Das sieht schon mal ganz anständig aus. Sie hat zwar schon ein paar leichte Gebrauchtspuren, ist ja wie bereits angekündigt auch ein Vorführinstrument. Aber außer ein paar leichte Kratzer auf dem Pickguard ist alle ok. Kurz trocken angespielt, aber einige Saiten scheppern. Das ist aber halb so wild, da ich die Einstellungen ja ohnehin auf meine Bedürfnisse anpassen werde.
Geliefert wurde nun:
Die Roland G-5
Handbuch
Case
Batterien
Fender Saitenreiter- und Trussrod-Schlüssel
Reinigungstuch
eine handvoll BOSS Plektren, wobei mir das eine in der Gitarre steckende auf Anhieb richtig gut gefallen hat.
jede Menge BOSS und Roland Aufkleber
Achja, und ein Bodentreter BOSS Blues Driver BD2 bei dem ich mich zuerst etwas gewundert habe, das sich das Pedal mit den Fingern nicht runter drücken ließ. Hat ein paar Sekunden gedauert, bis ich geschnallt hatte das es sich um ein Merchandising Artikel in der Art einer Computer Maus handelt.
So schaut es nun aus:
... und macht sich wie ich finde auch ganz schick in meiner Sammlung
Ich lasse sie nun etwas Raumklima tanken und werde heute Abend mal die Saitenlage an meine Bedürfnisse anpassen und die ersten Eindrücke sammeln. Ich denke am Sonntag folgt dann mein erster größerer Bericht mit weiteren Infos und Bildern.
Es geht hier also genau gesagt um eine Roland G-5 VG Stratocaster RW in der Farbvariante 3TS. Mit einem Korpus aus Esche in 3 Tone Sunburst. Der Hals aus Ahorn mit einem Skunk Stripe und Palisander Griffbrett. Diese Gitarre wurde bei Fender in Mexiko gefertigt, was doch schon ein anständiges Instrument erwarten lässt.
Sattelbreite: 42 mm (da nicht aufgeführt, hier nachgemessen)
(Hmmm, ich kenne Vintage-, Medium- oder Jumbobünde, aber was ist denn ‚Medium Jumbo‘? Irgendwas dazwischen!? Für mich sind das hier eher Medium-Bünde)
Pickups
3 x Single Coil
1 x unterteilt (damit dürfte der unabhängige Tonabnehmer für das Modelling gemeint sein)
Bridge
Vintage Style Tremolo
Regler M (Auswahl des Modellings)
N: Normal (Non-Modeling-Modus, hier werden nur die verbauten Single Coils genutzt)
S: Modellierte Stratocaster
T: Modellierte Telecaster
H: Modellierte Humbucking Pickups
A: Modellierte Akustikgitarre
Dreheschalter T (Tunning – Arbeitet nur im Modelling Modus)
N: Normal (E,A,d,g,b,e)
D: Drop D (D,A,d,g,b,e)
G: Open G (D,G,d,g,b,d)
d: D Modal (D,A,d,g,a,d)
B: Bariton (B1,E,A,d,f#,b)
12: 12-saitige Gitarre (E,A,d,g,b,e)
Dazu je ein strattypischer Ton und Volume Regler, der 5 Wege Pickup Switch und eine Klinkenbuchse ist natürlich auch dran . (Entgegen einer klassischen Strat gibt es aber nur einen Tonblenden Regler)
Stromversorgung DC 6 V
4 x Alkaline Batterien (AA, LR6), Laufzeit 6 Stunden oder
4 x Ni-MH-Akkus (AA, HR6), Laufzeit 9 Stunden
Zudem eine Power LED in Blau auf dem Pickguard
(Geschätzte Lebensdauer der Batterien bei konstantem Gebrauch)
Gewicht
Laut Hersteller 3,8 kg, gewogen auf meiner Küchenwage 3,6 Kg
Lieferumfang ab Werk
G-5 VG Stratocaster® FOR FENDER® GUITARS
Tremolo-Arm
2 x Sechskant-Imbusschlüssel (für Saitenreiter & Trussrod)
Martin hatte mir am Telefon noch erklärt, das Roland 5% der Anteile an Fender hält. Das würde dann natürlich auch erklären warum es keine Paula Variante dieser Gitarre gibt. Im Gegensatz zur Variax die ja von einem, ich bezeichne es mal unabhängigen Gitarrenbauer (James Tyler) gefertigt wird, wäre es im diesen Fall für Fender ja erforderlich plötzlich Les Pauls zu bauen. Aber ich glaube das wollen die gar nicht.
Bevor ich nun mit Lob und Tadel anfange, noch ganz wichtig vorab
Die Gitarre wurde schon bespielt. Ich weiß nun nicht von wie vielen Personen und unter welchen Bedingungen usw., aber sie weist schon ein paar kleine Vintage Blessuren auf. Von daher lassen einige Aussagen nicht unbedingt auf den Auslieferzustand schließen. Es könnten ab Werk z.B. andere Saiten drauf gewesen sein und vermeintliche Schäden / Setupunzulänglichkeiten könnten später entstanden sein usw.
Zudem spiegeln hier alle Ausführungen natürlich nur meinen subjektiven Eindruck wieder, aber das ist ja auch selbsterklärend .
Der erste Eindruck
Aber nun... die Gitarre an den Amp gestöpselt und los ging es... aber nur kurz. Das schnarren der b-Saite ließ sich mit einer Umdrehung an den Saitenreiter schnell beheben. Die blaue Power Anzeige hätte aber nun langsam mal leuchten müssen, aber nix. OK, vielleicht sind die Batterien leer. Meine guten Eneloop ins Fach eingelegt (es gibt hier verpolungssichere Kontakte im Batteriefach). Erneut das Kabel eingestöpselt, aber wieder nix. Ohh ohh, ich dachte schon sie sei defekt. Nochmal Stecker rein raus, gewackelt und dann ging irgendwie-/wann mal die Power LED plötzlich an. Ich werde das im Auge behalten ob das jetzt nur eine einmalige Startschwierigkeit war oder ob es dort noch öfter Probleme gibt. Bis jetzt läuft es aber seitdem so wie es soll (vielleicht musste da drin ja nur mal einer STRG, ALT & ENTF drücken ).
Der Batteriefachdeckel ist nicht am Gehäuse befestigt und neigt bei mir beim öffnen ständig zum runterfallen (dabei ist der gar nicht soooo schwer ). Zudem passt das Batteriepack nur in eine Richtung rein. Das ist aber kein Problem, bekommt man auch gut hin und bei einer Laufzeit von 9 Stunden muss man diese ja auch nicht mal ebene auf der Bühne bei schlechtem Licht wechseln. Der Deckel rastet zudem fest und sicher ein. Einen fest montierten Klappdeckel hätte ich persönlich aber für besser befunden.
Die Stromversorgung wird so wie bei Gitarren mit aktiven Pickups mit einer Stereobuchse über den Klinkenstecker geschaltet. Über die weitere Zunge der Buchse wird die Elektronik mit dem Minuspol verbunden (Masse). Das bedeutet bei längeren Spielpausen den Stecker ziehen um Strom zu sparen.
Nachdem nun grundlegend erst einmal alles zu laufen schien habe ich natürlich mal ein wenig probiert. Saiten gestimmt, Intonation geprüft, die aber nicht wirklich passte (wie oben schon erwähnt, sind dort bestimmt andere Saiten drauf gekommen und dann wurde aber weiter nix mehr eingestellt). Das hatte mich nun erstmal dazu bewegt so vorzugehen wie ich das mit den anderen Neuankömmlingen bei mir auch mache:
Ein Rundumcheck
Also erstmal die vorhandenen (neuen) Saiten runter. Dabei tat sich ein kleines Problem auf, dass auf jeden Fall schon ab Werk ein wenig vermasselt wurde. Der Ausschnitt für die Durchführung am Tremolofach liegt sehr ungünstig. Dieser Umstand verhinderte die Entnahme der e und b-Saite durch die dicken Ball Ends. Dazu musste dann noch der Tremhebel gedrückt werden um die Saitenreste unten raus zu bekommen. Das ist sicherlich ein Umstand der im Livebetrieb für Stress sorgen könnte und nicht nötig gewesen wäre. Bei einem festgesetzten Tremolo a la Clapton wäre wohl das Abschrauben der Tremolo Abdeckung erforderlich gewesen. Die Abdeckungen sind alle aus Alu gefertigt und der Ausschnitt ist im Grunde breit genug. Eine Montage von ein paar mm weiter in Richtung Hals hätte hier ausgereicht um die Seiten bei einer schwebenden und einer fixen Brücke bequem wechseln zu können.
Beim kurzen Anspielen ist mir zudem aufgefallen, dass das Tremolo, welches doch derzeit wohl eher ungewollt leicht schwebend eingestellt ist, für leichte Verstimmung sorgt. Aber das ist ein Umstand der ja für ein Fender Standard Vintage Style Trem nix Neues ist. Bei meiner Strat hatte ich das Tremolo komplett stillgelegt. Hier habe ich es aber vorerst frei schwebend eingestellt, mal schauen wie sich das so verhält. Zumindest lässt sich in dieser Position eine gerissene Saite einfacher wechseln. Für den Hausgebrauch nicht wirklich von Bedeutung, aber ich versuche das auch etwas aus Sicht eines Live Spielers zu beleuchten.
Verarbeitung
Die Lackierung auf den soliden 46 mm Body ist aus meiner Sicht einwandfrei und wirklich makellos aufgetragen worden. Es gibt ein paar Dings und Dongs, die ich aber als Spielschäden einstufen würde und ab Werk nicht vorhanden waren. Insgesamt ist die Verarbeitung sehr anständig und ich bin da schon sehr pingelig. Auch der Hals selbst ist lackiert und wurde ebenfalls sehr anständig gefertigt.
Die Bünde!? Das ist mir schon beim ersten anspielen aufgefallen. Die Bundabrichtung selbst scheint soweit in Ordnung zu sein, aber die Bunde fühlen sich schon etwas rau bei Bendings und Fingervibrato an. Da bin ich nun einmal intensiv mit Stahlwolle drüber, aber so ganz optimal ist das auch jetzt noch nicht. Naja, das spielt sich vielleicht noch ein, aber das hätte man in dieser Preislage bestimmt besser machen können.
An den Bundenden ist aber nix scharfkantig. Der Hals mit dem C Profil fühlt sich auch gut an. Da alle meine Gitarren ein C Profil haben bedeutet das zudem mal keine Umstellung für mich. Der Blick über das Griffbrett lies erkennen das wohl zwei Bünde nicht so ganz 100%ig angepasst sind und minimal etwas höher stehen, ich denke aber nicht das sich das spieltechnisch auswirkt. Ich bin jetzt aber auch nicht mit der Scheckkarte über alle Bünde gegangen.
Qualitätsmäßig würde ich den Hals in der Liga meiner Fender Squier Classic Vibe Tele Custom einstufen. Der Rockinger Hals an meiner DIY Strat fühlt sich noch etwas handschmeichelnder um die Bünde herum an. Aber der Bundierung meiner Schecter C-1 Hellraiser kann sie definitiv nicht das Wasser reichen, diese war aus dem Karton heraus absolut genial und ist derzeit auch die einzige Gitarre an der ich nicht einen Handschlag machen musste.
Die verbauten Fender Mechaniken laufen butterweich und halten die Stimmung, das sollte man aber auch so erwarten können.
Das sind aber alles nur Nuancen und soweit ist optisch und technisch alles im grünen Bereich. Es gibt nicht wirklich was zu meckern, ok außer die Geschichte mit dem Tremolo Ausschnitt und den rauen Bünden und das dürfte sich in der Produktion und der Qualitätskontrolle sicherlich leicht abstellen lassen.
Was mir noch aufgefallen ist... Die Power LED war locker und klapperte beim Anspielen so leicht im Pickguard vor sich hin. Ich habe nun beim Saitenwechsel drunter geschaut und die Mutter wieder festgezogen (als gelernter Fernsehtechniker darf man sowas ). Das ist aber schon ne wüste Kabelei darunter . Aber wer nun wissen möchte wie es hier drunter ausschaut braucht nun nicht mehr selber dran rumschrauben .
Zudem war mir aufgefallen, dass sich beide Modellingschalter unterschiedlich anfühlen. Der Schalter für die Tunnings geht leichter als der für das Pickup Modelling. Ich hatte erst vermutet dass dieser schon ausgeleiert ist und war von daher auch noch etwas neugierig. Der Grund liegt aber darin, dass die beiden Schalter unterschiedlicher Bauart sind (unten im Bild zu sehen).
Einstellungen und Pflege
Was ich sonst noch gemacht habe. Die Folienreste unter den Schrauben entfernt. Das Griffbrett mit Lemon-Öl versorgt. Mit Polish über den Body (was damit nicht mehr wegzuwischen war, ist Vintage ). Neue Saiten drauf, Ernie Ball vorerst einen 11er Satz, da so eine schwebende Brücke doch etwas nachgiebiger bei Bend‘s ist. Der Sattel scheint damit keine Probleme zu haben, da knarscht nix beim Stimmen und die Brücke befand sich wieder an der gleichen Stelle wie mit dem gelieferten Saiten, die sich ja auch wie ein 11er Satz anfühlten. Die Federkralle habe ich nun aber etwas weiter rausgedreht, so dass die Bücke nun deutlich schwebt und ich damit so rund 2 Halbtöne höher ziehen könnte. Und dann halt noch die Halskrümmung, Saitenhöhe und Intonation eingestellt. Alle Einstellarbeiten ließen sich vollkommen problemlos durchführen.
Qualitative Einstufung
Kurz zusammen gefasst bin ich der Ansicht, dass die Gitarre ab Werk anständig eingestellt und absolut sauber verarbeitet ausgeliefert wird. Auch wenn das eine oder andere etwas negativ rüberkommen mag, ist der Gesamteindruck aus meiner Sicht soweit sehr anständig und einige Kritikpunkte sind von mir auch schon etwas kleinlich ausgelegt worden.
Meine Squier Tele für 399,- EUR kann da in der Verarbeitung locker mithalten, meine Epiphone Paula für über 600,- EUR hinkt dort deutlich in der Verarbeitung hinterher und an meiner Schecter für 1100,- EUR kommt die Roland G-5 nicht heran. Ich würde die Qualität des Instruments selbst (ohne die Mehrkosten der Modellinghardware) im Bereich einer soliden Standard Mexico Strat einordnen. Der Mehrpreis ergibt sich dann aus dem Modelling und der geringeren Stückzahlen beim Vertrieb. Leider hatte ich zum Vergleich noch keine 3500,- EUR US Custom in der Hand .
Aber sie sieht aus wie ein Strat, fühlt sich an wie eine Strat und klingt wie eine Strat. Ist halt genau das was es ist und es waren soweit alles Tätigkeiten die ich auch an meinen Gitarren in dieser Preislage mehr oder weniger durchgeführt habe oder besser gesagt "durchführen musste".
... und noch ein paar Info's
Im deaktivieren Modus des Modellings (Schalter M in der Position N) werden nur die 3 Single Coil Pickups über den üblichen 5 Wege Switch genutzt. Ob da nun Batterien drin sind oder nicht spielt keine Rolle. Sie verhält sich also wie jede andere Gitarre auch. Man kann sogar andere Pickups verbauen, da diese 3 Single Coils nicht für das Modelling genutzt werden. Für das Modelling ist ausschließlich der 4te Tonabnehmer direkt an der Brücke zuständig.
Was den individuellen Umbau der Pickups angeht hat Fender an dieser Stelle sogar ganz gute Vorarbeit geleistet. Wie auf dem Bild oben gut zu erkennen ist, würden auch ohne Probleme Humbucker in die Ausfräsungen passen und somit auch eine HSS bzw. HSH Bestückung ermöglichen. Auch wenn der Kabelsalat unter der Haube alles andere als übersichtlich ist (da lobt man sich schon die EMG lötfreien und gut strukturierten Steckverbindungen ).
Aber immerhin, wer nun seine Lieblingspickups gefunden hat, kann diese auch hier verbauen und hat dann schon mal seinen gewohnten Sound. Leider dürften die 6 V aus den Batterien für eine aktive Pickup Bestückung wohl nicht ausreichen und für diesen Fall noch eine weitere Batterie erforderlich machen (!?).
Auf ein Foto der Modelling Elektronik habe ich hier nun mal verzichtet, da in der Anleitung vermerkt ist, das das Öffnen dieser Abdeckung zu einem Garantieverlust führt (Wobei mich das jetzt nicht sonderlich interessieren würde und ich schon etwas neugierig bin ). Aber da es ja nicht meine ist, lass ich das mal ...
Wie geht's hier weiter?
Und na klar, nachdem ich nun mit dem Setup und dem Drumherum soweit durch bin, werde ich mich die nächsten Tage mal intensiv mit der Bedienung und den unterschiedlichen Möglichkeiten des Modellings auseinandersetzen und versuchen die Frage zu klären, ob sich die Mehrkosten für das Moddeling lohnen. Damit geht es dann nach meiner Planung im nächsten Post demnächst weiter.
Zudem stellen sich mir noch so einige Fragen wie:
Natürlich ganz wichtig, wie klingen die einzelnen Sounds überhaupt?
Wie verhält sich das Moddelling hinter weiteren Moddeling in der Signalkette (Effekte, Amp)?
Neben dieser Roland G-5 nutze ich ein Boss (Roland) GT-100, der ebenfalls einige Moddelings wie Akustik Gitarre, Sitar,
Single -> Humbucker oder Humbucker -> Singlesound unterstützt.
Welches Modelling ist hier besser und wo würde sich dann ggf. eher die (Mehr-)Investition lohnen?
Dann ist noch ein Fotoshooting geplant um euch noch mit ein paar Bildern zu versorgen.
Etwas längerfristig würde ich dann gerne versuchen noch paar Sounds einzustellen um ggf. mal die Unterschiede der verschiedenen Modellingsounds aufzuführen. Ich hoffe ich bekomme das einigermaßen passabel hin, aber das ist ja auch kein Musikwettbewerb hier .
Über Feedback und eure Fragen würde ich mich natürlich sehr freuen und dementsprechend auch Rede und Antwort stehen...
LG Kay
Also, Fortsetzung folgt ... aber nach so viel Geschreibsel muss ich nun erstmal an die Roland!
herzlichen Dank für den sehr interessanten Beitrag zur Roland G-5 VG Stratocaster RW. Mich persönlich würde insbesondere interessieren wie stimmstabil die Gitarre bei intensiver Nutzung des Jammerhakens ist. Darüber hinaus bin ich natürlich auch an der Qualität der Modelingsounds interessiert einschließlich Tremolo-Nutzung. Ich hatte mal eine Line6 Variax JTV-69 online gekauft, aber die Verarbeitung und Trem-Nutzung bei gemodelten Sounds im HighGain-Bereich war für mich inakzeptabel (siehe https://www.musiker-board.de/threads/der-line6-variax-user-thread.245326/page-8#post-6517740) und deswegen ging die Gitarre zurück. Ich könnte mir vorstellen, dass das Problem bei der Roland nicht auftritt, weil bei ihr die Piezo-Tonabnehmer nicht in den Saitenreitern sind, oder?
Beste Grüße
Dieter
PS: Die ersten beiden (Aufklapp-)Links funktionierten bei mir nicht.
danke für Dein Feedback . Ich nehme mir Deine Fragen sehr gerne mit auf die ToDo Liste und werde hier dazu dann berichten. Ich bin zwar "noch" nicht so der Jammerhaken Spieler, aber für diesen Test habe ich mir das schon mit auf die Flagge geschrieben. Von daher habe ich die Brücke ja auch gleich funktionstechnisch passend eingestellt. Das Setup ist nun ganz frisch und die Saiten müssen sich bestimmt noch etwas einlaufen. Von daher kann ich da noch nicht konkret so viel dazu sagen. Aber ich denke so perfekt wie bei meinem Floyd Rose wird sich das Ganze wohl nicht einpendeln. Derzeit sind mir Schwankungen von +/ 20 Cent aufgefallen. Aber wie gesagt, das muss ich noch etwas langfristiger im Augenschein nehmen bevor ich hier ein Urteil fälle.
Der Tonabnehmer für das Modelling liegt direkt vor der Brücke. Ich habe nun kurz noch ein Bild davon gemacht, das sagt ja mehr als 1000 Worte .
Das mit den Aufklappen des Spoiler scheint derzeit aber ein Board-Problem zu sein, hab's schon im Meldethread gepostet.
ich habe mich nun mal Deiner Mängelliste der Variax angenommen:
Zu Punkt 1: Die Sattelbreite der Roland beträgt 42 mm
Zu Punkt 2: Die Saiten verlaufen über das ganze Griffbrett vernünftig so wie sie sollen, da rutscht beim spielen auch nix runter.
Zu Punkt 3: Die Bundstäbchen sind in den technischen Daten mit Medium Jumbo angegeben. Hab auch noch was dazu geschrieben, was man nun derzeit mit dem Fehler des Spoilers nicht lesen kann. Für mein Gefühl entsprechen die eher Medium Bünde. Ob Du diese Bundstäbe so magst hängt natürlich sehr von Deinen Vorlieben ab, da hilft wohl nur ausprobieren.
Zu Punkt 4: Auch so etwas ist mir noch nicht aufgefallen, aber natürlich achte ich im Langzeittest mit drauf...
Zu Punkt 5: Der Hals ist einwandfrei verarbeitet
Zu Punkt 6-7: Der Jammerhaken wird einfach eingekurbelt. Aber hier finde ich die Variante beim FR besser, da man ihn besser in einer bestimmten Position fixieren kann und er nicht ständig runterhängt. Das ist bei diesen einfachen Fender "Einschraublösungen" nicht so schön gelöst. Das wird also unterm Strich nicht Deinen (meinen) Wünschen entsprechen.
Zu Punkt 8: Ich hab's hier gerade nochmal gezielt probiert, auch bei HiGain, aber es gibt keine Störgeräusche. Der Jammerhaken macht dort was er soll bzw. nix was er nicht soll. Aber auch hier werde ich im Langzeittest ein Ohr drauf haben.
Ich habe die Folie nun überall unterraus geschraubt und gefummelt. Aber ich drehe nur an Schrauben von dem ich weiß woran ich drehe. An den Roland Pickup habe ich mich deshalb etwas zurück gehalten. Das kommt aber bestimmt noch ... --- Beiträge wurden zusammengefasst --- Zufälle gibt's, ich bin nun gerade im Weihnachtsgewinnspiel-Thread über diesen Koffer gestolpert. Das ist genau der, in der mir diese Roland G-5 geliefert wurde.
Im Vergleich zur Variax, bei der man sich mittels Software virtuell ja fast sein eigenes Instrument zusammenstellen kann (Gitarrentyp, verschiedene Pickups, bis hin zur Auswahl der Position für die Pickups uvm.), sind die Möglichkeiten hier ab Werk fest definiert.
Sie kann und ist das, was man in der Hand hält und was die Knöpfe hergeben. Diese Roland G-5 hat zwei Drehschalter mehr und damit der Gitarrist damit nicht gleich überfordert ist, dafür ein Ton Poti weniger . Macht unterm Strich ein für einen Gitarristen bedienbares Instrument, das man so nehmen muss wie es ist.
Ich habe schon so viel Zeit hinter Drehknöpfen oder jeder Menge Einstellungen per USB Schnittstellen über den PC verbracht, dass wenn ich diese Zeit zum Üben genutzt hätte, ich in diesen 2 Jahren locker einen Eric Clapton hätte in die Tasche stecken können (naja, fast ).
Aber gut, was ich sagen will, man kann sich auch in der Technik verlieren, anstatt einfach nur zu spielen. Von daher finde ich dieses Konzept der Roland durchaus ausreichend für das was diese Gitarre machen soll... Musik!
Bedienung
Diese Knöbbe muss ich nicht erklären, oder?
Kurzanleitung
Die Anleitung selbst ist sehr überschaubar und schon im Eingangspost verlinkt. Von daher hier nur eine Kurzform der Vollständigkeit halber:
Mit dem Schalter (M) das Modelling auswählen und mit dem Pickup Switch die verschiedenen Pickups, bzw. Instrumente auswählen, die da wären:
Standard Strat mit 3 Single Coils, 5 Wege Schalter strattypische Pickup Auswahl (ohne Modelling)
Standard Strat mit 3 Single Coils, 5 Wege Schalter strattypische Pickup Auswahl
Telecaster, 3 Wege Schalter teletypische Pickup Auswahl und 2 Positionen für Wide Range Single Coils am Hals oder der Bridge
Humbucking Pickups (Superstrat/Paula), 3 Wege Schalter für die typische Pickup Auswahl und 2 Positionen für die Wide Range Humbucker am Hals oder an der Bridge
Akustik, Jazz, Elektric Sitar, Nylon, Steel String Version 1 und Steel String Version 2
Zudem gibt es noch einen Switch (T) um das Tunning für die modellierten Gitarren zu ändern. Zur Auswahl stehen hier Standard, Drop D, Open G, D Modal, Baritone B, 12 String Gitarre.
Das ist von der Bedienung her doch ganz überschaubar und musikerlight.
Die Knöbbe selbst
Alle Bedienelemente machen das was sie sollen. Die Regelbereiche der Potis sind ok. Der 5 Wege Switch macht leichte Schaltgeräusche im Amp, nicht schlimm aber wahrnehmbar. Der Jammerhaken schlackert im Gewinde hin und her. Das hört man zwar nicht, spürt man aber beim Arbeiten. Wie schon weiter oben beschrieben fühlen sich die beiden T und M Drehschalter unterschiedlich an. Dann gibt es noch die Power LED, dazu weiter unten aber noch ein paar Info's mehr.
... und für den Übergang zum nächsten Thema noch ein Bild.
Kurzer Soundcheck (Die ersten Eindrücke)
Die Beurteilung von Sound ist ja immer etwas schwierig und die Geschmäcker und die Ansprüche sind ja fast so unterschiedlich wie es Gitarristen gibt. Von daher sind meine Aussagen absolut subjektiv und entsprechen wirklich nur meinen doch noch eher ungeschulten Hörgewohnheiten. Gerade diese Hörgewohnheiten an dem Sound der bei mir befindlichen Gitarren (welche das im Detail sind steht findet ihr auch hier), macht es schon schwierig es in gut oder schlecht einzustufen... es klingt aber ANDERS und in 2 Jahren würde ich es wohl auch schon wieder ANDERS betrachten!?
Was natürlich auch von Bedeutung ist, diese Roland G-5 ist doch wohl eher für den Live Einsatz konzipiert und soll es ermöglichen mit nur möglichst einem Instrument einen Gig durchzuspielen.
Im Zusammenspiel in einer Band fallen da ev. diese Differenzen / Einbußen im Sound ja gar nicht so sehr ins Gewicht. Wenn ich hier zu einem Backing düddel, fallen die Unterschiede im Detail ja auch nicht mehr sooo auf, als wenn ich das Instrument für sich alleine spiele und vergleiche.
Und so hört sich das sich für MICH an
Der Strat- und der Modelling-Strat Sound liegen ja nur ein Schalterstellung auseinander, von daher kann man beim Testen diese beiden sehr schön miteinander vergleichen.
Die verbauten Single Coils klingen sehr anständig und ausgewogen, nicht zu dumpf und nicht zu spitz. Die liefern einen schönen twänigen Stratsound über alle 3 Pickups hinweg. Ich persönlich hätte nicht den Bedarf diese Pickups austauschen zu wollen. Die gefallen mir wirklich sehr gut und machen sich für meinen Geschmack sehr gut an dieser Strat. Hier würde ich ein SUPER vergeben.
Die Modelling Sounds hingegen finde ich deutlich spitzer und höhenlastiger. Klingt zudem irgendwie verwaschener!? Im tieferen Frequenzbereich fehlt mir irgendwie der Druck. Insgesamt scheint auch die die Dynamik darunter zu leiden. Technisch ausgedrückt klingt es so ein bisschen als wäre ein linearer Hochpassfilter dazwischen .
Der Sound der Single Coils ist im Vergleich zum Modelling etwas kräftiger/lauter. Was ich nun nicht als problematisch ansehe. Dafür gibt es ja ein Volume Regler. Zudem ließen sich ev. ja auch noch die Höhe der Pickups anpassen. Auch der Tonabnehmer für das Modelling lässt sich in der Höhe variieren (siehe auch Handbuch) und damit den Sound des Modellings noch beeinflussen (ob zum Vor- oder Nachteil muss ich nochmal in Ruhe angehen). Da gibt es bestimmt noch eine Menge potential für individuelle Anpassungen.
Mal so ein wenig durch die weiteren Modellings durchgeschaltet
Ich habe nun ein paar Mal zwischen meiner Tele und der Simulation gewechselt und das Gleiche mit der Humbucker Simulation im Vergleich zur Schecter und der Paula.
Ganz grob gesagt klingt die Simulation der Tele nach Tele und die Humbucker auch nach Humbucker. Aber es fehlt dem Sound doch spürbar etwas, es verhält sich auch hier so wie bei den modellierten Strat Sound.
Derzeit würde ich meine Gitarren nicht verkaufen um hier nur noch die Roland zu spielen. Aber vielleicht wird man in einigen Jahren wirklich keine Unterschiede mehr hören können, die Technik schreitet ja auch hier voran. Ich bin sehr offen für Modelling und neue Technik. Ich mag solche eierlegenden Instrumente die viel können und soundtechnisch flexibel sind. Für mich Zuhause und ich denke auch für professionelle Studioaufnahmen ist dieser Modellingsound aber noch nicht ausreichend.
ABER für die Bühne könnte ich mir das durchaus vorstellen. Der Sound ist ja nicht wirklich schlecht, er erreicht halt nur noch nicht DAS Potential.
Das sind nun vorab ein paar meiner Eindrücke, aber natürlich noch nicht abschließend. Es ist ja auch so, dass man sich an seine Instrumente gewöhnt hat. Von daher ist so ein Langzeittest ganz praktisch. Der Sound der Roland ist ja nun nicht schlecht, man muss es mal eine Zeit lang auf sich wirken lassen.
Den Akustik Part werde ich später hinaus mal über die Akustik Amp Simulation im Yamaha THR10 unter die Lupe nehmen.
Zum Sound werde ich laufe der Zeit bestimmt noch so einiges anzufügen haben.
Was mir sonst so zwischendurch aufgefallen ist
Blau macht glücklich... naja, das mag für einen VW oder einen fröhlichen Abend noch zutreffen, aber hier? Die LED gibt Ausschluss über den Betriebszustand. Die leuchtet wenn die Gitarre angeschlossen ist, wird dunkler bei abnehmender Batterieleistung und blinkt kurz vor empty der Batterien.
Die LED ist aber wirklich ausgesprochen hell und beim Spielen flackert dieses Licht gerne mal unter der Schlaghand durch. Auf der Bühne mit Scheinwerfern, Nebel und Pyroeffekten fällt das wohl eher nicht so auf, aber hier Zuhause ohne Pyroeffekte finde ich das schon etwas störend. Wobei solche Scheinwerfer, Nebel- und Pyroeffekte machen sich hier bei mir vielleicht auch noch mal ganz gut (Hmmm, ich denk mal drüber nach ).
Die Madenschrauben der Saitenreiter stehen schon recht weit raus. Was bei Palm Mutes mit der Hand auf der Brücke schon recht stachelig rüberkommt. Auch wenn man nun bei einer schwebenden Brücke nicht sooo dolle draufliegt. Wer die Brücke aufliegend nutzt stört sich da bestimmt schon deutlich mehr an den langen Madenschrauben. Aber die ließen sich zur Not ja auch in kurz nachkaufen. Ich frage mich nur, warum sind da so lange drin, wenn kurze vom Einstellspielraum locker ausgereicht hätten!?
Tolle Fotos und sehr informativer Review. Ich bin begeistert, aber muss erst 5 andere User bekeksen.
Das mit dem Soundpotential bei gemodelten Sounds kann ich auch für meine Line6 Variax JTV-59 bestätigen. Im Bandkontext bzw. mit Backingtracks ausreichend, aber alleine ist schon noch ein Unterschied zu den Originalen bemerk- und hörbar.