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mmirwaldt
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Die Diskussion zu Mathematik und Musik habe ich ausgelagert nach https://www.musiker-board.de/threads/musik-und-mathematik.593123/
McCoy
(Moderator)
(Aus der Reihe "Keyboardstarter" 1-3 und "Keyboardspielen" entnehme ich die Fingertechnik.)
In meinen Keyboardübungsbüchern steht halt immer sowas wie "Spiels möglichst genau nach".
Da kam mir die Idee, dass man die Tastendrücke gut messen kann und dann das Orginalstück mit dem Gespielten vergleichen kann.
Dann erhält der Spieler schnell ein Feedback. Das motiviert ihn dazu, weiter zu üben,
bis er es ganz gut beherrscht und von selber (vielleicht sogar auswendig) spielen kann.
Natürlich würde ein Musiklehrer regelmäßig über die Finger schauen und ihm Tipps geben und falsche Angewohnheiten austreiben.
Merin Programm ersetzt keinen Musiklehrer, sondern unterstützt ihn nur.
Ich will mir wenig beim Üben angewöhnen, dass ich mir später kaum noch abgewöhnen kann (aber muss).
(Z.B. Daumen und kleiner Finger)
Bisher ging ich davon aus, dass die Taste ganz "durchgedrückt" und vollkommen losgelassen werden muss, um sauber zu spielen.
Das mit dem "voll drücken, halb loslassen, voll drücken" probier ich mal aus. Danke für den Hinweis.
McCoy
(Moderator)
Da hast du sicher recht. Ich arbeite mich gerade durch die Bände "Praktische Musiklehre" vom Ziegenrücker. Bin noch weit am Anfang.Dann stimmen alle Deine Annahmen nicht.
Wir haben hier nach Deiner Beschreibung ein zweistimmiges Spiel, denn d1 beginnt ja parallel zu c. Und der Takt ist erst halb voll.
Richtig wäre also:
- eine ganze Note c
- zwei halbe Noten d1 und d2
Damit erst hast Du einen vollständigen Takt.
(Aus der Reihe "Keyboardstarter" 1-3 und "Keyboardspielen" entnehme ich die Fingertechnik.)
Du übersiehst ein wenig, dass ich noch blutiger Anfänger bin und damit einfach sehr unsicher.Und nicht falsch verstehen - man merkt, daß Du Software programmierst und kein Musiker bist. Denn sonst würden sich alle weiteren "Probleme" in Luft auflösen.
In meinen Keyboardübungsbüchern steht halt immer sowas wie "Spiels möglichst genau nach".
Da kam mir die Idee, dass man die Tastendrücke gut messen kann und dann das Orginalstück mit dem Gespielten vergleichen kann.
Dann erhält der Spieler schnell ein Feedback. Das motiviert ihn dazu, weiter zu üben,
bis er es ganz gut beherrscht und von selber (vielleicht sogar auswendig) spielen kann.
Natürlich würde ein Musiklehrer regelmäßig über die Finger schauen und ihm Tipps geben und falsche Angewohnheiten austreiben.
Merin Programm ersetzt keinen Musiklehrer, sondern unterstützt ihn nur.
Ich will mir wenig beim Üben angewöhnen, dass ich mir später kaum noch abgewöhnen kann (aber muss).
Danke für deine klare Antwort und die Begründung.Um bei Deinem Problem zu bleiben:
Ich wuerde Variante B waehlen.
Der Grund dabei ist fuer mich, dass dabei der Rhythmus erhalten bleibt. Ich spiele, wenn ich mich entscheiden muesste, lieber eine von der Tonhoehe gesehen falsche Note zur richtigen Zeit als eine richtige Note zur falschen Zeit.
Ein geniessender Zuhoerer bemerkt solche falschen Toene meist gar nicht, wenn es nicht zu viele werden. Wenn der Rhythmus aber stockt, dann faellt das sehr schnell auf. Wenn Noten immer wieder zu spaet einsetzen, dann fuehlt man das ziemlich bald.
Interessant. Bisher kenn ich den Einsatz von zwei Fingern auf der gleichen Taste im Zusammenhang, wenn die Hand während einer gespielten Taste "wandern" muss.Aber wie bereits oben beschrieben gibt es Spieltechniken, bei denen die Pause zwischen d1 und d2 auch ohne Pedaleinsatz minimiert werden koennen, etwa durch anschlagen von d1 und d2 mit verschiedenen Fingern.
(Z.B. Daumen und kleiner Finger)
Das werde ich ausprobieren. Dann entwickle ich ein Gefühl dafür.Wenn Du bereits Software dafuer entwickelst, dann probier es doch einfach mal aus. Lass Dir vom Rechner die verschiedenen Varianten mal ueber laengere Passagen hinweg vorspielen und hoer einfach mal zu, dann wirst Du die Unterschiede auch als Anfaenger schnell erfuehlen.
Das liegt an meiner furchtbar technischen Sicht. Der Midi-Standard kennt die beiden Nachrichten "AN" und "AUS" für Tasten. Sie können vom Computer unmittelbar hinerteinander gespielt werden.Er geht aber davon aus, daß eine Taste einen An-Aus-Schalter auf dem Tastenboden hat. Und genau das stimmt nicht. Der An-Aus-Schalter ist irgendwo auf dem halben Weg des Tastenhubs. Und mit genau diesem Tastenhub kann ich spielen, wenn ich den Ton aus dem Handgelenk und nicht aus dem Finger spiele. D.h. wenn ich die Taste halb loslasse, klingt der Ton noch weiter. Wenn ich nun das Handgelenk in genau demselben Moment wieder herunterschnelle, in dem der Ton aufhört, entsteht keine Pause. Wenn eine Pause durch unsauberes Spielen entsteht, dann nicht in der Grüßenordnung ener 16tel, sondern vielleicht einer 1024tel, ist demnach vernachlässigbar, da nicht hörbar bei einem normalen Tempo.
Wenn ich aus dem Finger spiele (Finger heben und wieder senken), funktioniert das (bei mir jedenfalls) nicht so gut.
Bisher ging ich davon aus, dass die Taste ganz "durchgedrückt" und vollkommen losgelassen werden muss, um sauber zu spielen.
Das mit dem "voll drücken, halb loslassen, voll drücken" probier ich mal aus. Danke für den Hinweis.
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