Jetzt ist es offiziell: ich hasse mein CLP 430...

Oder einen neuen KL mit Yamaha-Flügel suchen. ;)
 
Also die Diskussion um Pianoteq verstehe ich hier nicht ganz. Sie hat doch offensichtlich Probleme mit den unterschiedlichen Tastaturen.
Das einzige was meiner Ansicht nach für sie Licht ins Dunkel bringen kann, ist ein Vergleich mit weiteren Instrumenten.

Es ist ja nicht so, dass sie die erste und einzige ist, die abwechselnd mit D-Pianos und mechanischen Klavieren spielt, oder dass das prinzipiell unmöglich wäre.
 
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Noch mal danke für's zahlreiche Feedback.

Nachdem ich eine Nacht über meinen gestrigen Frust geschlafen habe und mir die Posts so hab durch den Kopf gehen lassen, gab es doch ein paar konstruktivere Gedanken meinerseits ;)

Zum einen weiß ich jetzt, dass ich mir wohl doch nicht eingebildet habe, dass das Klavier meiner Nichte einen ganz ähnlichen Anschlag hat wie meine Yamaha-Kiste. Ich hab nur kurz drauf geklimpert und das ist schon eine Weile her (wir wohnen einige hundert Kilometer von einander entfernt) - aber ich fand das Klavier sehr angenehm, würde ich mir sofort kaufen.

Ich hab mich die letzten zwei Wochen wirklich gefragt, ob ich mir das nur eingebildet habe, aber wenn sich Klaviere tatsächlich so unterschiedlich anfühlen können, ist es wohl doch so.

Meine Lehrerin sagte, dass Klaviere unterschiedlichen Tiefgang haben und ich kann bei meinem die Taste höchstens halb so weit runterdrücken wie bei dem meiner Lehrerin.


Mein Hauptproblem liegt also mehr in dem Wechsel begründet. Könnte ich wählen, ob ich ein Klavier mit ähnlichem Anschlag wie mein jetziges kaufe oder es sich wie das meiner Lehrerin anfühlt, würde ich meins vorziehen - was wohl schlicht die Macht der Gewohnheit ist.



Ich denke mein Hauptfrust beim Posting gestern ging davon aus, dass ich Angst habe hängen zu bleiben und im Unterricht nicht weiter zu kommen, weil es fast wurscht ist, wie sehr ich daheim übe auch ein wenig dynamisch zu spielen, im Unterricht kann ich froh sein, wenn ich das Stück halbwegs runtergespielt bekomme.


Vielleicht probiere ich aber tatsächlich mal verschiedene Digis aus - das hab ich nie getan. Wir haben das Klavier ja ursprünglich für meine Tochter gekauft und das auf Empfehlung einer Bekannten, deren Tochter seit schon fast 3 Jahren sehr glücklich mit dem Modell ist.

Vielleicht tröste ich mich über die Jahre bis zu einem möglichen Neukauf damit, dass die Technik ja stetig voranschreitet ;)


LG
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Oder einen neuen KL mit Yamaha-Flügel suchen. ;)

;)
 
...Vielleicht tröste ich mich über die Jahre bis zu einem möglichen Neukauf damit, dass die Technik ja stetig voranschreitet

Erst einmal müsstest Du natürlich wissen, welches konkrete Modell sich (nahezu) so spielt, wie Du es dir wünschst.
Bei glücklicher Entdeckung dann aber noch Jahre zu warten, könnte zwar aus Budgetgründen notwendig sein. Aber das bedeutet dann auch jahrelang Frust für die ehrgeizige Klavierspielerin in dir und der Verkaufspreis für dein jetziges DP wird über die Jahre auch nicht besser. :gruebel:

Gruß Claus
 
Beim Klavierunterricht muß es halt zusammenpassen, nicht nur Lehrer und Unterrichtsmethodik, auch beim Instrument. Wer bspw. daheim auf seinem S&S Flügel :ugly: übt und dann beim KL an einem Yamaha B1 oder gar DP sitzt, wird nicht viel Vergnügen haben.

Es kann schon mal vorkommen, daß ein gutes DP (wie ein Clavinova) eine grottige Klaviermechanik in den Schatten stellt.
 
Erst einmal müsstest Du natürlich wissen, welches konkrete Modell sich (nahezu) so spielt, wie Du es dir wünschst.
Bei glücklicher Entdeckung dann aber noch Jahre zu warten, könnte zwar aus Budgetgründen notwendig sein. Aber das bedeutet dann auch jahrelang Frust für die ehrgeizige Klavierspielerin in dir und der Verkaufspreis für dein jetziges DP wird über die Jahre auch nicht besser. :gruebel:

Gruß Claus

Sehr gut Claus, ich schätze Argumentationen für ein neues Klavier sehr :D

Leider reicht das Kleingeld gerade nicht ganz :(

Trotzdem werde ich mal versch. Modelle anspielen, um mal eine Vorstellung zu haben

LG
 
Hallo :)

Ich wollte mich noch mal melden, nachdem ich mich im Musikladen ein wenig umgesehen habe ... viel Zeit hatte ich nicht, aber für einen ersten Eindruck hat es gereicht.

Ich hab mir versch. Kawai-Modelle "angeschaut" - aber bei keinem fand ich die Tastatur wirklich toll (preisliche ab knapp 2000,00 Euro aufwärts).

Dann hab ich noch mal bei Yamaha geguckt, viel gewohntes vom Tastengefühl und dann hatte ich das CVP 609 unter den Fingern und fand das wirklich toll. Etwas zu viel schnick schnack, man fühlt sich ja als würde man in einem Flugzeug-Cockpit sitzen, aber da mochte ich die Tastatur am meisten.

Preislich ist es allerdings zur Zeit fernab von allem, so viel Geld kann ich zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht locker machen.

Aber es war trotzdem ganz interessant mal zu gucken.

Für Roland hatte ich keine Zeit mehr, aber da ohnehin kein Kauf geplant ist, werde ich ja noch Gelegenheiten haben auch die Tastatur zur probieren.


LG
 
Ich kann dich so gut verstehen.

LG
 
Die Holzklaviaturen der digitlaen Kawais finde ich sehr nah am Original. Die sind aber nur in den recht teuren Modellen drin. Und dann kann es passieren, dass man ein "Original" vor sich hat, das einem einfach nicht liegt, oder das ausgelutscht ist.

Generell ist das Gemeine bei Instrumenten, dass man eigentlich ein recht gutes zum Lernen braucht. Hat man es mal ganz gut drauf, kann man die schwächen eines Schlechten Instruments beim Spielen umschiffen. Offensichtlich wird das beim Schlagzeuger, der auf einer Pappkiste sofort irre groovt. Setzt man dagegen einen Anfänger an eine Pappkiste, dann wird der das damit niemals richtig lernen.

Grüße
Schwob
 
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Ich habe sowohl ein rein akustisches, 2010 generalüberholtes Klavier und ein Kawai ES-7. Seitdem ich das Kawai habe, spiele ich nur noch da drauf - mein akustisches Klavier ist mir einfach zu laut und der Anschlag ist ist deutlich leichter, als bei meinem Kawai - begriefe ich zwar nicht so recht, weil die Gewichtung ja eigentlich gleich sein sollte, aber ich empfinde es so. Mein Klavierlehrer, der zu mir ins Haus kommt, bestätigt diese Annahme. Er sagt aber auch, dass der Anschlag des Kawai viel näher an den eines Flügels herankommt, als mein akustisches Klavier. Für mich haben die digitalen Pianos einfach mehr Vorteile. Daher verkaufe ich gerade mein akustisches Klavier (bei Interesse siehe Ebay-Kleinanzeigen), um mir an den dann freiwerdenden Platz ein Yamaha CVP-609 PE zu stellen. Mal sehen, ob ich dann das Kawai noch behalte ...

So wie Du Dein Problem beschreibst, schließe ich mich den Vorschreibern an, die da vermuten, dass es am Klavier Deiner Lehrerin liegt. Vielleicht muss es sich nach der Generalüberholung erst noch einspielen und/oder Deine Lehrerin ist selbst nicht so feinfühlig wie Du. Auch den Tip, dass der Unterricht mal an Deinem Piano probiert wird, finde ich sehr gut. Am eigenen Instrument, auf dem man auch übt, fühlt man sich auch sicherer.
 
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Die Holzklaviaturen der digitlaen Kawais finde ich sehr nah am Original. Die sind aber nur in den recht teuren Modellen drin. Und dann kann es passieren, dass man ein "Original" vor sich hat, das einem einfach nicht liegt, oder das ausgelutscht ist.

Generell ist das Gemeine bei Instrumenten, dass man eigentlich ein recht gutes zum Lernen braucht. Hat man es mal ganz gut drauf, kann man die schwächen eines Schlechten Instruments beim Spielen umschiffen. Offensichtlich wird das beim Schlagzeuger, der auf einer Pappkiste sofort irre groovt. Setzt man dagegen einen Anfänger an eine Pappkiste, dann wird der das damit niemals richtig lernen.

Grüße
Schwob


Das hast Du sehr schön zusammengefasst - hab ich gleich mal meinem Schlagzeugspielenden Mann weitergeleitet, der findet, dass ich zur Zeit ganz schön jammer (aber selber für einen floating room in den Keller gebaut hat, weil er keinen Spaß am elektrischen Schlagzeug hatte und genervt war vom Weg in den Übungsraum ;)).

Zum Thema Holztasten und Preis: gleich beim ersten neugierig surfen hab ich ein KAWAI mit Holztasten für 1600,00 Euro gesehen - das ist doch nicht teuer, guck Dir mal an was ein Klavier im Schnitt kostet (und wirklich günstiger war mein Yamaha Digi auch nicht)

Mein Mann meint noch immer, ich würde mit einem Silent Piano am glücklichsten werden, was ich derzeit aber nicht einschätzen kann und viel Geld ausgeben "auf gut Glück" kommt definitiv nicht in Frage.


LG
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um mir an den dann freiwerdenden Platz ein Yamaha CVP-609 PE zu stellen. Mal sehen, ob ich dann das Kawai noch behalte ...

So wie Du Dein Problem beschreibst, schließe ich mich den Vorschreibern an, die da vermuten, dass es am Klavier Deiner Lehrerin liegt. Vielleicht muss es sich nach der Generalüberholung erst noch einspielen und/oder Deine Lehrerin ist selbst nicht so feinfühlig wie Du. Auch den Tip, dass der Unterricht mal an Deinem Piano probiert wird, finde ich sehr gut. Am eigenen Instrument, auf dem man auch übt, fühlt man sich auch sicherer.

Wenn Du das CVP-609 hast berichte mal, ich fand es im Laden echt toll. Aber der ganze Schnick-Schnack wäre gar nichts für mich und da das den Preis auch ausmacht käme es wohl eher nicht in Frage.

Meine über 70jährige Lehrerin zu mir holen kommt nicht in Frage... schon gar nicht, weil hier meine Mädels nachmittags rumtoben ;)


Aber danke für die Tipps - meine letzte Klavierstunde fiel auch nicht ganz so frustrierend aus, nachdem ich mich bissl mit dem Thema auseinander gesetzt habe.

LG
 
....vielleicht täusche ich mich auch, aber ich glaube die CLP575 bzw. CLP585 haben eine Tastatur wie das CVP609 verbaut.
Das CVP609 hat die NW-GH3 mit Dreifach Sensor, das CLP575 hat die NWX-GH3 mit zusätzlicher Druckpunktsimulation,
das CLP585 noch mit zusätzlichen Gewichten....

Wäre sicherlich mal einen Test wert, die sind deutlich günstiger als das CVP609 bei weniger "schnickschack".

Ich bin persönlich sehr vom CLP585 angetan!

Gruss
Markus
 
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Wenn Du das CVP-609 hast berichte mal, ich fand es im Laden echt toll. Aber der ganze Schnick-Schnack wäre gar nichts für mich und da das den Preis auch ausmacht käme es wohl eher nicht in Frage.

Ja, werde gerne mal berichten, wenn ich es habe - kann allerdings noch etwas dauern - da es aber bis März 2015 bei Yamaha auf ausgewählte Instrumente eine Garantieverlängerung auf 5 Jahre gibt - will ich diese Möglichkeit nutzen. Als "Schnick-Schnack" möchte ich die enormen Fähigkeiten des CVP-609 nicht bezeichnen. Ich hatte auch mal ein Yamaha-Keyboard, das hatte auch viel Spaß gemacht, aber leider hatte es nur 61 Tasten, die auch nicht gewichtet waren, weswegen ich mir dann eben dieses Kawai ES-7 angeschafft hatte. Das ES-7 ist ein reines Piano, hat (meiner Meinung nach eine gute Tastatur) und bringt auch etwas "Schnick-Schnack" mit. Das Yamaha CVP-609 vereint beide Welten - es ist ein einwandfreies Digital-Klavier, hat eine ordentliche Tastatur (wie Du ja selbst schon feststellen konntest) und alle Möglichkeiten des bekannten Tyros-4 Keyboards mit drin. Habe mir jetzt auch mal die Bedienungsanleitung heruntergeladen und gelesen - die Möglichkeiten sind gigantisch. Klar, wer nur reines Klavier spielen will, für den ist ein CVP-609 weit übers Ziel hinausgeschossen. Ja und natürlich der Preis - das ist ebenfalls ein entscheidender Faktor. Noch vor ein paar Jahren hätte ich es mir auch noch nicht leisten können - aber bevor ich das Geld nun auf die Bank trage, wo es ohnehin nichts mehr bringt, kaufe ich mir lieber das Teil und habe Freude dran.

Da ich zuhause selber auch gerne eigene Lieder zusammenstelle, ist es für mich genau richtig. Es sei bemerkt, dass ich auch noch 4 Gitarren habe und möchte dann die Gitarrenparts natürlich mit den Gitarren spielen und nicht mit dem Piano "erzeugen", obwohl die eingebauten Gitarrensounds wirklich beachtlich sind.

Bin mal gespannt, auf was Du letztlich hinausgehst - wir werden es doch hier erfahren ..?
 
Für mich haben die digitalen Pianos einfach mehr Vorteile. Daher verkaufe ich gerade mein akustisches Klavier, um mir an den dann freiwerdenden Platz ein Yamaha CVP-609 PE zu stellen. Mal sehen, ob ich dann das Kawai noch behalte ...
Hmm, das kann ich nicht nachvollziehen, wir haben auch neben "meinem" ES-7 einen Flügel. Ich spiele auf beiden gerne aber ohne Notfall würde ich den Flügel nicht mehr hergeben wollen (das ES-7 allerdings auch nicht :)), es ist schon was anderes am akustischen Klavier zu spielen.
 
Nun ja, ein (guter) Flügel ist an Ausdruck und Artikulation natürlich nicht zu übertreffen.
 
Hmm, das kann ich nicht nachvollziehen, wir haben auch neben "meinem" ES-7 einen Flügel. Ich spiele auf beiden gerne aber ohne Notfall würde ich den Flügel nicht mehr hergeben wollen (das ES-7 allerdings auch nicht :)), es ist schon was anderes am akustischen Klavier zu spielen.

jaaaa - mach mich nur neidisch ;)

LG
Kyoto
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Als "Schnick-Schnack" möchte ich die enormen Fähigkeiten des CVP-609 nicht bezeichnen.

ups - das mit dem Schnick-Schnack war nicht bös gemeint - aber ich bin ja schon froh, wenn ich schaffe mein Handy einzuschalten. Ich glaub für mich käme es von der Bedienung wirklich mit einem Flugzeug gleich :)

LG
Kyoto
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....vielleicht täusche ich mich auch, aber ich glaube die CLP575 bzw. CLP585 haben eine Tastatur wie das CVP609 verbaut.
Das CVP609 hat die NW-GH3 mit Dreifach Sensor, das CLP575 hat die NWX-GH3 mit zusätzlicher Druckpunktsimulation,
das CLP585 noch mit zusätzlichen Gewichten....

Wäre sicherlich mal einen Test wert, die sind deutlich günstiger als das CVP609 bei weniger "schnickschack".

Ich bin persönlich sehr vom CLP585 angetan!

Gruss
Markus

Danke Markus, das wäre für mich dann sicher interessant ... ich muss zugeben, dass ich nicht mehr weiß, ob ich eins der genannten auch probiert habe. Schlussendlich hab ich mir nur das "Raumschiff" vom Namen her gemerkt :)

LG
 
Zum Thema Holztasten und Preis: gleich beim ersten neugierig surfen hab ich ein KAWAI mit Holztasten für 1600,00 Euro gesehen - das ist doch nicht teuer, guck Dir mal an was ein Klavier im Schnitt kostet (und wirklich günstiger war mein Yamaha Digi auch nicht)LG

Ich möchte da noch ergänzen: Kawai versucht (wie vermutlich die anderen auch), eine Flügel-Mechanik zu simulieren. Diese Denke erkennt man auch daran, dass die Top Klavier-Sounds immer irgendwie "Grand" heißen in so einem Teil. Schon allein deswegen kann sich ein Klavier ("Upright") dann anders anfühlen.

Wenn ich die Wahl hätte, würde ich jederzeit ein Silent Piano, Bechstein Vario, o.ä. vorziehen - allein wie sich der Klang aus einem Upright ausbreitet ist eine größere Welt als mein digitales Stage Piano... es ist einfach schon so ein direkteres Spielgefühl. (Ich spiele ein Kawai MP6, meistens an einer Fostex Studio-Abhöre.)

Grüße
Schwob
 
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich jederzeit ein Silent Piano, Bechstein Vario, o.ä. vorziehen
Ich dagegen würde davon die Finger lassen und ein richtiges Klavier ohne Spirenzchen und Stromanschluß mit einem davon unabhängigen Digitalpiano kombinieren.
 
Ich würde nicht soviel Geld für ein Digi ausgeben. Dazu veralten die zu schnell. In der Preislage bekommt man auf dem Gebrauchtmarkt für Akustisches schon richtig gute Instrumente. Wenn's sein muß, kauft man für 1-2k noch ein Top-DP dazu.
 

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