Jetzt ist es offiziell: ich hasse mein CLP 430...

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Kyoto
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Darf ich hier auch mal so total sinnlos?


Aus diversen Gründen bin ich digital unterwegs (eine Mischung aus Kosten und einem sehr großen Teil hellhörige Mietwohnung mit sehr wenig Platz und oft üben zu später Stunde)


Nun gehört mein Digi ja zu den Mittelpreisigen, die immer ganz gut weg kommen bei Bewertungen und Empfehlungen, aber ehrlich: vor fast auf den Tag genau vor 6 Monaten hatte ich meine erste Klavierstunde und mir geht der "Anschlag" bei meinem Digi schon jetzt so auf den Keks.

Ich spiele immer auf der "schwersten" Einstellung, immer ohne Hall - aber wenn ich auf dem Klavier meiner Lehrerin spiele klingt es immer scheiße, weil mein Anschlag einfach unterirdisch ist.

Perspektivisch find ich vor allem schlimm, dass ein akustisches Klavier definitiv zu laut ist (und extra ein Haus kaufen erscheint mir etwas überzogen ;))

Lässt sich nicht ändern, aber ich musste dringend Frust abbauen.


LG
 
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Ohje...

das Kawai MP11 soll von der Tastatur doch sehr die Pianisten ansprechen, evtl. daraufhin arbeiten?
Oder deine Klavierlehrerin überreden, sich auch ein Digitalpiano zuzulegen ;)

musikalische Grüße
imacer
 
Das gibt es wirklich - eine Freundin meiner Tochter hat daheim einen schicken Flügel stehen und hatte 7 Jahre Unterricht auf einem Digi ;)
 
Perspektivisch find ich vor allem schlimm, dass ein akustisches Klavier definitiv zu laut ist (und extra ein Haus kaufen erscheint mir etwas überzogen ;))
Tut mir echt leid. :prost:
Immerhin ein mögliches Sparziel: es gibt auch akustische Silent Pianos
https://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=silent pianos&src=mozilla-search&oa=pra
...und ein Haus kann man mieten, das ist manchmal sogar sinnvoller als bauen oder kaufen.
http://www.immowelt.de/

Frage: lässt sich deine CLP-Tastatur vielleicht auf deine Spieltechnik noch besser anpassen? DP's haben dafür neben den Einstellungsmöglichkeiten oft Auswertungs-Programme.

Abgesehen davon, das Klavier deiner Lehrerin ist natürlich auf deren Ansprüche ausgerichtet. Aber auch Klavier-Tastaturen haben doch deutliche Unterschiede, von den vielen Klimperkästen und Erbstücken in freier Wildbahn ganz zu schweigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spiele immer auf der "schwersten" Einstellung, immer ohne Hall - aber wenn ich auf dem Klavier meiner Lehrerin spiele klingt es immer scheiße, weil mein Anschlag einfach unterirdisch ist.
Ich hab mal gehört, die meisten Digitalpianisten hauen zu kräftig in die Tasten, weil DPs eher schwergängig sind, untenrum zu früh abschneiden und der Lautstärkeregler meist zu leise eingestellt wird.

Hat deine Klavierlehrerin ein eher schwer- oder leichtgängiges Klavier?
 
Ich hab mal gehört, die meisten Digitalpianisten hauen zu kräftig in die Tasten, weil DPs eher schwergängig sind, untenrum zu früh abschneiden und der Lautstärkeregler meist zu leise eingestellt wird.

Hat deine Klavierlehrerin ein eher schwer- oder leichtgängiges Klavier?


Bei mir ist es anders herum, das Klavier meiner Lehrerin braucht einen kräftigen Anschlag. Zum Ende der Stunde hin hab ich mich soweit eingespielt, aber eigentlich bräuchte ich vorn weg noch 30 Minuten, um mich ans Klavier zu gewöhnen ;)


Das mit dem Programm find ich interessant - kann es mir nicht so ganz vorstellen, aber vielleicht finde ich ja eine Info dazu (ich Technik-Depp ;))

Ach: Mieten ist keine Option in München, hüstel.


LG :)
 
Bei mir ist es anders herum, das Klavier meiner Lehrerin braucht einen kräftigen Anschlag. Zum Ende der Stunde hin hab ich mich soweit eingespielt, aber eigentlich bräuchte ich vorn weg noch 30 Minuten, um mich ans Klavier zu gewöhnen ;)
Also dein Clavinova hat ja 'ne GH3-Tastatur, die ja eher schon zur Sorte "kräftig reinhauen" gehört, genau wie die Flügel vom gleichen Hersteller. Andere Klaviere aus deutscher Produktion möchten die Tasten lieber gestreichelt bekommen.

Vielleicht braucht das Klavier deiner KL mal 'ne Regulierung? :ugly: Sicher daß kein Moderatorfilz im Weg ist?
 
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Das mit dem Programm find ich interessant...
Laut Bedienungsanleitung sieht es leider nicht so prall aus wie in ganz aktuellen Geräten, den Touch-Schalter für den Anschlag und die Touch Fixed Option zur Lautstärke-Regulierung (Seite19) des Anschlags hast Du wahrscheinlich schon ausgereitzt:
http://download.yamaha.com/api/asset/file/?language=de&site=de.yamaha.com&asset_id=46298


Den Hiweis auf eine mögliche Besonderheit am Klavier der Lehrerin finde ich interessant. :gruebel:
 
Den Hiweis auf eine mögliche Besonderheit am Klavier der Lehrerin finde ich interessant. :gruebel:
Gut, das mit dem Moderatorfilz war nur Spaß, das hört man ja sofort. Es könnte aber sein, daß der Abstand der Hämmer zu den Saiten zu klein ist. Dann wird's anstrengend. Bei einem Hochklavier verkürzt das linke Pedal (Soft-/Pianopedal) diesen Abstand zusätzlich, wenn da irgendwas klemmt...

@Kyoto Bevor du verzweifelst, geh mal in ein Klaviergeschäft und spiel ein paar Flügel der oberen fünf- bis sechsstelligen Preiskategorie an. Unterschiedliche Hersteller, damit du auch die Unterschiede kennst. Die sind nämlich alle anders.
 
Ich spiele immer auf der "schwersten" Einstellung
das Klavier meiner Lehrerin braucht einen kräftigen Anschlag.
Hört sich für mich auch eher nach einem Problem am Klavier deiner Lehrerin an.
Ich hab mal gehört, die meisten Digitalpianisten hauen zu kräftig in die Tasten, weil DPs eher schwergängig sind, untenrum zu früh abschneiden und der Lautstärkeregler meist zu leise eingestellt wird.
Genau das ist auch mein Eindruck.
 
Noch mal Danke an alle für's Feedback.

Das Klavier meiner Lehrerin ist erst vor kurzem komplett überholt worden (nicht all zu lang bevor ich angefangen habe). Also wohl so richtig - sie sagt das gesamte Innenleben ist neu.

Mit kräftigem Anschlag meine ich folgendes: es ist nicht so, dass ich auf der Tastatur "rumschlagen" muss, dass ein Ton kommt - aber ganz zum Schluss gibt es noch so einen letzten Widerstand, dass die Taste wirklich angeschlagen ist. Weiß nicht so recht, wie ich das beschreiben soll. Irgendwie, als würde die Taste zuerst ganz leichtgängig sein und dann muss man aber kräftig "drücken". Sie sagt auch zu mir, dass ich zu leicht über die Tasten gehe und es dann zu verwaschen wird.

Das höre ich natürlich auch, daheim habe ich das Problem nicht. Ich klopf mir jetzt mal selber auf die Schulter: ich bin wirklich immer gut vorbereitet auf den Unterricht und hab gewissenhaft geübt, was ich aufbekomme. Da frustriert es natürlich, dass es im Unterricht dann so schwer fällt es vorzuspielen.

Ich werde schon noch sicher eine ganze Weile mit meinem Klavier zurechtkommen (und auch müssen ;)), weil ich ja eh noch nichts groß spielen kann. Aber ich irgendwann hätte ich schon was anderes.

An ein Silent Piano habe ich auch gedacht, allerdings meinte meine Lehrerin, dass der Anschlag immer leidet, sobald irgendwas eingebaut wurde, um den Klang auch künstlich zu erzeugen.


Naja, ist auf jeden Fall gut, dass ich mich dazu ordentlich ausheulen konnte ;)

LG
 
Probier's mal hiermit: https://www.pianoteq.com/try

Ich gehe mal davon aus, dass du Englisch kannst. Dann kannst du selbst auf der Seite lesen, um was es sich genau handelt und wie du es zum Laufen bringst.

Du brauchst allerdings einen nicht allzu alten Rechner, Lautsprecher oder Kopfhörer und ein USB Kabel.
 
Probier's mal hiermit: https://www.pianoteq.com/try

Ich gehe mal davon aus, dass du Englisch kannst. Dann kannst du selbst auf der Seite lesen, um was es sich genau handelt und wie du es zum Laufen bringst.

Du brauchst allerdings einen nicht allzu alten Rechner, Lautsprecher oder Kopfhörer und ein USB Kabel.

Danke für den Tipp - mit der Mischung aus mir (Fremdsprachenkorrespondentin) und meinem Mann (Programmierer) sollte das zumindest einen Versuch wert sein :)

LG
 
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Irgendwie, als würde die Taste zuerst ganz leichtgängig sein und dann muss man aber kräftig "drücken".

LG

Du meinst den Druckpunkt, nehme ich an? Eine Art "Raste", die bei tief gedrückter Taste überwunden werden muß?

Können einige DPs simulieren. Deines leider nicht :)
 
Du meinst den Druckpunkt, nehme ich an? Eine Art "Raste", die bei tief gedrückter Taste überwunden werden muß?

Können einige DPs simulieren. Deines leider nicht :)


So wie Du es schreibst klingt es irgendwie besser als mein Erklärungsversuch ;)

Ja, aber ich denke genau das ist es was ich meine.

Ich bleibe dabei: mich ko** meine Tastatur an...


LG
 
Danke für den Tipp
Bitte, bitte. Spiel mal mit der "Velocity" Kurve links im Programmfenster rum oder mach mal die Kalibrierung nach Bildschirmanweisung mit. Vielleicht schaffst du es ja, näher an das Spielgefühl des Klaviers deiner Lehrerin ranzukommen. Außerdem wird dir wahrscheinlich die praktisch stufenlose Dynamik des Klangs positiv auffallen.
 
Ja, aber ich denke genau das ist es was ich meine.

Der Druckpunkt ist der Moment der Hammerauslösung beim Flügel und bei einigen Klavieren. Es gibt auch Klaviere ohne Druckpunkt. Es kommt auf die Mechanik an. Frag mal beim Unterricht, ob das der Druckpunkt ist. Und dann läßt Du Dir mal DPs mit Druckpunkt zeigen. Es gibt viele Pianisten, die ohne Druckpunkt nicht spielen möchten/können.

PS: Lautstärke muss dem echten Klavier möglichst angepasst sein. Die meisten spielen mit DP zu leise. Das macht den Anschlag auch kaputt. Ich persönlich nehme deswegen nur Kopfhörer. Damit ist auch der Klang ne andere Liga. Sollte aber ein sehr guter Kopfhörer sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe vor einigen Jahren mit einem Casio CTK Keyboard begonnen und am Anfang kaum einen Unterschied zu einem akustischen Klavier bemerkt :D
Als ich dann schon ein bisschen spielen konnte und dann wieder einmal auf einem richtigen Klavier gespielt habe, dachte ich auch was ist mit meinen Fingern los ...

Mit dem Einzug eines Flügels für meine Tochter musste dann das Casio einfach weg und ich habe mir das Kawai ES-7 gekauft um weiter üben zu dürfen.

Mittlerweile übe ich (zumindest wenn ich alleine bin) auch am Liebsten am Flügel, das ES-7 muss dann zu den anderen Zeiten herhalten.
Ich spiele aber auch am ES-7 nach wie vor sehr gerne. Natürlich ist dann ein Unterschied wenn ich am Flügel spiele, es ist aber nicht so, dass es dann dort dann schlecht klingt. Im Gegenteil, ich empfinde es dann am Klavier sogar wesentlich einfacher, z.B. laut oder leise zu spielen und vor allem finde ich den Anschlag dort fast "leichter".

Wäre jetzt wirklich interessant ob du derzeit nur eine Krise hast, oder ob das Verhältnis deines D-Pianos zum Klavier deiner Lehrerin so viel unterschiedlicher ist?
Wie bereits oben gesagt, wäre es wirklich interessant, wenn du mal in einem Laden verschiedene Klaviere aber auch andere D-Pianos anspielen und uns dann deine Erfahrung damit mitteilen würdest.
 
Hi,

Ist es möglich, dass du dich mal bei der Lehrerin vorm Unterricht zehn Minuten einspielen kannst?

Oder ihr mal eine stunde am deinem digi abhaltet?

Allgemein kannst du ja noch Übungen zum Anschlag machen. Dein piano auch lauter drehen und auch mal medium velocity ausprobieren.

Ich hab selten mal auf nem richtig guten klavier gespielt, mir fällt eine Familie ein die ein sehr gutes hatten, dort war ich als Lehrer, ansonsten ist mir mittlerweile die gh Tastatur des Yamaha Cp 50 und die meines kawai mp 7 lieber.

Pianoteq antesten ist auch wirklich noch ein guter tipp.
 
Ich bleibe dabei: mich ko** meine Tastatur an...
Wenn auch Pianoteq nichts bringt, könntest Du noch andere (= aktuelle) Digital-Pianos anspielen. Dann weißt Du zumindest, wie sich der derzeitige Stand der Technik bei DP-Tastaturen für dich darstellt.

Gruß Claus
 

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