Leistungsreduzierer - Sinnvoll? Hat jemand Erfahrung damit?

  • Ersteller jacker88
  • Erstellt am
jacker88
jacker88
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.03.23
Registriert
12.09.09
Beiträge
135
Kekse
36
Ort
Mainz
Hallo,
Mir sind letztens Leistungsreduzierer (Wie den TubeAmpDoctor Silencer) ins Auge gefallen. Nachdem ich mir die Theorie durchgelesen habe, wurde mein Interesse geweckt. Wir spielen im Proberaum über InEar und ein Mik ist vor meiner Box platziert. Ich habe meinen Amp auf die minimalste Lautstärke eingestellt und habe das gefühl, dass die Endstufe gar nicht funktionieren kann.
Das selbe beim letzten Gig, der Mischer: " dreh dich mal leiser" und ich so "geht nicht ... ist schon auf minimalste Lautstärke"

Ich spiele den Peavey 6505+ mit 120 Watt - auf diesen möchte ich auch nicht verzichten.

Ist der Sound wirklich unverändert? Und funktioniert das so einfach?

Vorallem: Gibt es noch günstigere Alternativen als die vom TAD? Da ich die Mesa Roadking 212 spiele (und die nen 4 Ohm Eingang hat) Brauche ich einen Leistungswandler der 120Watt verträgt und ne Impendanz von 4ohm.

Danke für die Hilfe!
 
Eigenschaft
 
Moin,

also den Master so weit runter gedreht, ja da fehlt es irgendwann am Schub an den Speakern und sie können ihren Sound auch nicht mehr sauber entfalten.
Das Problem könntest Du also auch MIT einem Leistungsreduzierer bekommen.

Was ich daran nicht verstehe, es gibt zu laut und dann plötzlich.. AUS? dazwischen liegt nichts mehr?

Ich kann jetzt nur aus meinen Erfahrungen sprechen - Master Volume auf 0,5-1 von 10 klingt zwar, aber man merkt es fehlt an Dynamik am Speaker.
Master auf 2 -- da kommt langsam ein AHA Effekt.. nu klingt es gut.. und das ist so grad eben Verträglich mit Schlagzeug etc..
Und die Lautstärke kenne ich auch von früher bei Gigs mit einer damaligen Cover Band - da hatte ich sogar schonmal einen Mischer, der mir sagte.. hey.. dreh mal weiter auf,
brauchst Dich nicht so zurückhalten.. (kommt wahrscheinlich noch auf die Umgebung und das Technische Equipmnt an, womit der Mixer arbeiten muß)

Meine Theorie mit Leistungsreduzierern (habe leider keine praxis Erfahrung)..
viele klagen über Soundklau mit den Teilen, dabei vermute ich, wird es das gleiche sein, wie wenn man den Master zu weit runter dreht.. es fehlt irgendwann an ausreichendem
Schub an der Box.. da wird zwar die Endstufe ggf. voll ausgelastet, aber über die Powerbrake nur wenig für Wohnzimmerlautstärke an die Box weiter gereicht.
Und eben die braucht auch ein Mindesmaß an Schub (soweit meine These)

Von daher denke ich, ist ein Leistungsreduzierer nur dann wirksam und gut, wenn man am Speaker auch ein Mindesmaß an Volumen fahren kann. Und dann
eben so eingestellt, das die Endstufe auf 6 oder 7 hochgedreht werden kann und aus den Speakern trotzdem NUR 1.5 bis 2 (übertragenen Sinn) raus kommen.
Das ist halt, weil ne Endstufe unter höherer Last nochmals anders klingt, als bei kleinerem Volume.. (zumindest von der Erfahrung her aus dem Marshall 2203 Bereich/ Plexi Bereich)
Für die Peavey kann ich da jetzt nicht sprechen, da ich diese gar nicht kenne.

Was ist denn das tatsächliche Problem.. Wenn Du Master weiter hoch drehst und dafür Gain raus nimmst, würde es dann besser? also ausgeglichen vom
eigentlichen Pegel her, der in den Raum freigesetzt wird und klanglich noch sauber arbeitende Endstufe?
WENN JA, könntest Du falls FX Loop vorhanden ist, dort etwas drosseln - einfach nen Volume Pedal oder ähnliches zwischen hängen, was das Signal von der Vorstufe zur Endstufe kleiner hält.
Ansich müsste der Zerrgrad dann noch sauber gleichbleiben, halt nur leiser.. und dafür kannst Du die Endstufe weiter hochdrehen.. (alles nur Spekulation natürlich)

Sollte es tatsächlich für den Mischer ein Pegel Problem sein, wird es ggf. auch MIT Leistungsreduzierung vorhanden sein - weil halt die Speaker auch das Mindesstmaß
an Schub brauchen..

viele Grüße
Olli
 
Ich spiele den Peavey z.z. Bei Lautstärke 1 von 10. Alles was drunter liegt, klingt relativ flach. Zwar noch viel Gain, aber wenig Eier ;) und da gibt es tatsächlich einen raschen Lautsärken-Abfall.
Wie du auch schon sagst, hätte ich gerne mehr von der Endstufenzerre. Ich will den Amp ja nicht auf Zimmerlautsärke spielen - Aus der Box kommt schon genug Saft. Selbst wo wir noch kein InEAR-System benutzt hatten habe ich meinen Amp auf maximal 1,5 gedreht. (Wieso sind die Dinger immer so überdimensioniert xD )


Der Mischer wollte glaub auch nur, das meine Lautstärke der entspricht, wie der Band nach uns - damit er weniger umstellen muss ... Das ist für mich momentan nicht relevant. Sondern die Soundoptimierung bei mir im Proberaum und wenn ich damit Recordings mache.
 
Eine Endstufe macht nicht nur laut, sondern trägt je nach Amp (Schaltungsaufbau) und Setting zur Klangformung bei - Stichwort Endstufensättigung. Solch eine Sättigung erreiche ich natürlich auch nur, wenn ich die Endstufe aufdrehe und sie über ausreichend Level mit der Vorstufe / aus dem Effektloop anblase.

Der zweite Aspekt ist der Part, den Lautsprecher zum Gesamtklangeindruck beitragen. Der ist wiederum auch wenigstens zweigeteilt. Zum einen wandelt der Speaker nicht jedes Eingangssignal unabhängig von der Leistung gleichermaßen in Ton um, sondern der Wirkungsgrad über das genutzte Frequenzspektrum hinweg ändert sich je nach Last. Einfaches Beispiel: Fahre mal einen Speaker aus und du wirst sehen, dass er ebenfalls ab einem Punkt übersteuert und selbst Verzerrung zum Klang beiträgt. Dem Vintage 30 sagt man z.B. nach leise nicht besonders gut zu klingen oder zumindest nicht den Klang zu haben, den man typischerweise von einem lauten V30 kennt und erwartet.
Zweiter Punkt ist, dass das menschliche Gehör ebenfalls nicht linear über das Frequenzspektrum auf Pegeländerungen reagiert. Darum hat ein leiseres Signal im Höreindruck überproportional weniger Bass. Stichwort Psychoakustik.

Die Zusammenhänge zwischen Leistung, Schalldruck und empfundener Lautstärke sind kompliziert genug um 99% der Menschen einen Knick ins Hirn zu binden. Aber so in etwa sollte verständlich werden, wo die Faktoren liegen.

Quintessenz:
Alles, was in der SIgnalkette hängt hat auch einen Einfluss auf das Signal und damit auf unsere Wahrnehmung. Ich habe selbst stets einen Attenuator auch an 5 Watt Amps (Mietwohnung) und in den Einstellungsextremen hört man den Einfluss. Aber es gibt nunmal keine 0,1 Watt Endstufenröhren die man ohne solche Hilfsmittel daheim "aufreißen" könnte und ich finde dein Einfluss klanglich auch nicht schlimm - ich höre ja nicht die Flöhe husten.

Grundsätzlich funktioniert ein Attenuator einfach so, ja. Er ist im Grunde nur ein passiver elektrischer Widerstand zwischen Amp und Box, der einen einstellbaren Teil des Signals in Wärme umwandelt und nur den Rest zur Box weitergibt. Ist nix, wenn beim Konzert auch in Reihe 50 noch jedem der Magen wegfliegen soll, aber die Klangstruktur des Amps als solches bleibt erhalten. Wenn man es übertriebt und einen komplett aufgerissenen 120er Amp auf Schlafzimmerlautstärke fahren will, wird man sicher nicht allzu glücklich werden, aber um ihn auf das Niveau eines 50 oder 20 Watters runterzuregeln, so dass man nicht die ganze Band wegbügelt und dennoch mal den Amp "arbeiten" hören und diesen Aspekt des Klangs einarbeiten kann, sollte er sehr gute Dienste leisten.
 
Hey!
Also ich verwende den TAD silencer und bin absolut zufrieden damit. Ich hänge ihn an einen Amp ohne mastervolumen, wo ja bekanntlich der zerrgrad mit zunehmender Lautstärke erhöht wird. Dh ich habe satte endstufenzerre bei moderater Lautstärke. Der silencer ist teuer, aber mMn ein sehr gutes Produkt. Der soundverlust ist minimal, abgesehen davon, was subjektiv empfunden wird. Klar, ist der Amp leise, nimmt das Ohr den Klang anders war. Viele reden immer davon, dass der Amp dann nicht mehr klingt, aber bei einem guten power soak , nicht die 99€ teile, ist der klangverlust so minimal, da hört man auch das gras wachsen :) dir muss natürlich auch bewusst werden, dass die Box dann an druck verliert, aber das ist ja gewünscht, überhaupt wenn der Speaker ohnehin abgenommen wird.
Probier ihn einfach mal aus. Die Ohmangabe muss natürlich zum Ausgang an deinem Amp passen.
Also ich kann das Teil guten Gewissens empfehlen.
Und wer, um alles in der Welt verwendet ein 120W topteil? Alter, das ist, als ob du mit einem Ferrari in der Fußgängerzone fährst. 30- 50 W sind genug, für jeden Gig auf der Welt ;-) aber jedem das seine....120W ...gut...hatte in den 90ern auch einen 100W marshall, egal, andere Story.
NV
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Antworten! Ich würde in Zukunft auch auf kleinere Kaliber zurückgreifen. Aber ich mag einfach den Sound vom 6505 und da ich ihn ja schon im Besitz hab und er auf meinem Bein tattoowiert ist, will ich ihn auch nicht verkaufen ;)
 
Und schon bin ich froh, dass du keinen Line6- Micro spielst :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
(Wieso sind die Dinger immer so überdimensioniert xD )


Der Mischer wollte glaub auch nur, das meine Lautstärke der entspricht, wie der Band nach uns - damit er weniger umstellen muss ... Das ist für mich momentan nicht relevant. Sondern die Soundoptimierung bei mir im Proberaum und wenn ich damit Recordings mache.

das mit den Dimensionen kommt glaube ich noch aus der Zeit der Anfänge, wo gegen das Geschrei der Fanmassen eine Rockband noch ankommen musste. Alles schrie nach mehr Lautstärke
und so wurden die FullStacks gebohren. Das hat sich ansich bis heute noch so hartnäckig gehalten, das man nen mächtigen Amp braucht.
Im Proberaum komme ich über die 2 von 10 nich drüber weg.. wenn ich die Kollegen nicht verärgern will. Und das ist schon mächtig laut.
Kann Deine Einstellung 1.5 da gut nachvollziehen.

Wenn es in großere Hallen, oder gar Open Air geht, dürfte sich das hingegen sehr schnell verflüchtigen und da sollten durchaus mehr an Volume möglich sein und auch erforderlich sein.

in letzter Zeit gibts ja viele kleine Varianten mit dem Sound der großen.. siehe die ganzen Studio Geräte um 20 Watt. Die über Mikro sauber abgenommen kann man auch auf jeder modernen Bühne über die PA laut genug rüber bringen.

was den Mischer angeht, ist schade, das er sich nicht die Mühe geben wollte, Dich anzupassen - ansich haben die mehr Spiel als sie zugeben wollen
solange Du nicht den Raum zubrüllst mit dem Amp und die Gesangsanlage nicht mehr gegen ankommt, sollte alles gehen :)

Gruß
OLLI
 
Das man mit kleinem Gerät mittlerweile weiter kommt also früher ist mir schon bewusst. Ich habe auch nen ENGL Gigmaster 15 Watt, Mit dem hab ich auch n Gig gespielt, als der große beim Techniker war. Ist alles nichts neues für mich ;)
Mein Ziel ist es tatsächlich die Endstufenzerre aus dem 6505 zu kitzeln bzw. mehr Lautstärken Möglichkeiten zu haben.
Ich möchte mein Set einfach im Proberaum bzw. auf der Bühne aufbauen und anschließen und den gewohnten Sound haben. Ohne nochmal am EQ oder der Lautstärke zu spielen (da ich dann Clean und Lead wieder anpassen muss).

Und um wieder zum Thema zu kommen: Da ich von der Lautstärke noch ein Spiel von 10% habe und sich der Sound in diesem Bereich zu schnell verändert brauch ich Abhilfe, OHNE mir einen neuen kleineren Amp zuzulegen ;)
 
Und um wieder zum Thema zu kommen: Da ich von der Lautstärke noch ein Spiel von 10% habe und sich der Sound in diesem Bereich zu schnell verändert brauch ich Abhilfe, OHNE mir einen neuen kleineren Amp zuzulegen ;)

Kommt darauf an, was günstiger ist ;).
Ich habe z.B. einen Eminence Maverick, der seinen Job im Rahmen von 9db wunderbar macht, aber auch nicht billig ist.
Hier ist übrigens ein Thread bzgl. Leistungsreduzierung: https://www.musiker-board.de/threads/attenuator-userthread.343679.
 
Ich glaube kaum, dass man bei einem Peavey 6505 Endstufenzerre will, das klingt dann ja grausam.

Ich würde mal darüber nachdenken, ob das Problem nicht an der Box und den Speakern liegt. Welche sind denn drin? V30?
 
Das man mit kleinem Gerät mittlerweile weiter kommt also früher ist mir schon bewusst. Ich habe auch nen ENGL Gigmaster 15 Watt, Mit dem hab ich auch n Gig gespielt, als der große beim Techniker war. Ist alles nichts neues für mich ;)
Mein Ziel ist es tatsächlich die Endstufenzerre aus dem 6505 zu kitzeln bzw. mehr Lautstärken Möglichkeiten zu haben.
Ich möchte mein Set einfach im Proberaum bzw. auf der Bühne aufbauen und anschließen und den gewohnten Sound haben. Ohne nochmal am EQ oder der Lautstärke zu spielen (da ich dann Clean und Lead wieder anpassen muss).

Und um wieder zum Thema zu kommen: Da ich von der Lautstärke noch ein Spiel von 10% habe und sich der Sound in diesem Bereich zu schnell verändert brauch ich Abhilfe, OHNE mir einen neuen kleineren Amp zuzulegen ;)

Ja , in den Anfängen gabs ja noch keine PA. Heutzutage werden die amps auch bei kleineren Gigs abgenommen, da kannste theoretisch mit 5 W spielen.
 
Ich glaube kaum, dass man bei einem Peavey 6505 Endstufenzerre will, das klingt dann ja grausam.

Ich würde mal darüber nachdenken, ob das Problem nicht an der Box und den Speakern liegt. Welche sind denn drin? V30?

In der Box ist mit einer C90 und einer V30 bestückt, Allerdings hatte ich den Amp auch schon an Eminence Lautsprechern - Das selbe Verhalten. An der Box liegt gar nichts :) Ich hab an sich ja auch kein "Problem", ich möchte nur etwas "besser"! Ich empfinde den Sound besser, wenn ich mal auf 2-2,5 aufdrehe (ich habs auch mal mit ner Mik - Aufnahme getestet - der Amp klingt da einfach fetter).

Die ursprüngliche Frage war ja, ob es da Erfahrungen bei "hochwattrigen" Amps gibt. Ob sich das überhaupt rentiert mit soner Geschichte.
 
Die meisten Eminence Speaker sind in der Regel noch "schlimmer", die können einfach nicht gut mit niedrigen Lautstärken. Auch ein V30 braucht sehr viel Input, um zu "klingen". Ist aber nur meine persönliche Erfahrung.

Ich halte Power Soaks bzw. Attenuatoren bei modernen Hi-Gain Class A/B Amps für unsinnig. Sicher haben die meisten irgendwo auch etwas wie ihren "Sweet Spot", aber der wird nicht so markant herausstechen wie bei einem Class A Vintage Amp, der wirklich erst mit richtiger Endstufenzerre klingt. Diese will man bei solch modernen Amps doch vermeiden, weshalb der Sound auch zum größten Teil aus der Vorstufe kommt. Es gibt bislang keinen Leistungsreduzierer, der nicht Sound klaut und das wäre es mir in deinem Fall nicht wert.
Wenn dir der Regelweg des Volumepotis nicht so zusagt, dann lass das von einem Techniker anpassen.

Ansonsten wäre mein Vorschlag noch, etwas am Bias zu machen. Falls man den einstellen kann, probiere mal aus, wie er dir gefällt, wenn man ihn etwas heißer macht. Falls man ihn nicht einstellen kann, gib den Amp einen Techniker, der kann dir einen Regler einbauen und das anpassen. Ich schätze mal, dass du so deinem Ziel eher näher kommst.

Ansonsten bin ich wie gesagt der Meinung, dass die Speaker nicht so optimal sind. Ist aber Geschmackssache.
 
Ein Speaker mit niedrigerem Wirkungsgrad hilft auch den Amp weiter ausfahren zu können.
 
Ein Speaker mit niedrigerem Wirkungsgrad hilft auch den Amp weiter ausfahren zu können.

Das ist so nicht ganz richtig.
Der Wirkungsgrad KANN einen Hinweis darauf geben, allerdings muss man bedenken, dass

- nicht immer bei 1kHz gemessen wird
- nicht immer exakt bei 1W und 1m Abstand gemessen wird
- die Angabe rein gar nichts über die Lautstärke in anderen Frequenzbereichen aussagt

Hier kocht jeder Hersteller letztlich sein eigenes Süppchen und es kann schon passieren, dass ein Speaker mit geringerer Sensitivity als ein anderer Speaker dennoch als lauter wahrgenommen wird. Der Wert gibt auch keine Auskunft darüber, wie sensibel der Speaker auf niedrigeren Input reagiert. Wie ich schon geschrieben habe, finde ich, dass gerade die meisten Eminence Speaker da sehr "steif" sind und überhaupt nicht klingen. Auch ein V30 geht in diese Richtung.
Es gibt andere Speaker, die man auch bei geringen Lautstärken schon gut spielen kann.
Die Belastbarkeit ist hier auch nicht aussagekräftig. Man kann maximal daran in etwa einschätzen, wie früh ein Speaker in den Breakup geht, dh., die Membran anfängt, mitzuverzerren - was übrigens sehr häufig mit "Endstufenzerre" verwechselt wird. Wenn man genau diesen Effekt bei niedrigeren Pegeln möchte, müsste man sich seine Speaker entsprechend aussuchen.

Von diesen Eminence Reignmaker und Maverick Speakern rate ich persönlich ab. Die Lautstärkereduzierung funktioniert zwar bis zu einem bestimmten Grad, allerdings wird der Sound auch deutlich muffiger. Ansonsten wäre das Konzept wirklich gut gewesen.
 
Da hast du recht, was die Herstellerangaben betrifft. Man müsste natürlich sicher gehen.
 
"leiser" mit dem peavey 6505 ?!? alles möglich mit der 60 watt variante des 6505 + -der hat nach oben und unten genug luft und klingt dabei trotzdem geil... ich verkaufe davon derzeit meinen backup 6505 - bei interesse: PN
 
Wenn's kein reaktiver Attenuator sein muss(also ein Attenuator mit "Bright" Switch o.ä.,um den leichten Effekt des dumpfer-werdens kompensieren zu können), würde ich dir den Tube Town Tone Hound empfehlen. Den muss man selber löten, ist aber nicht schwer, eher malen nach Zahlen.

http://www.tube-town.net/ttstore/Bausaetze/Power-Suckers/Kit-TT-ToneHound-100-W-8-Ohm::6325.html
(gibts auch in 16 Ohm)

Ich persönlich hab den POS 100, den kleinen Bruder vom Tonehound. Funktioniert super!

http://www.tube-town.net/ttstore/Bausaetze/Power-Suckers/Kit-TT-Pos-100::6133.html

Aber: Wenn man ehrlich ist, ist das alles irgendwo Schnick-Schnack. Die oftmals bejubelte Endstufensättigung ist in meinen Augen gar nicht so ein tolles "Feature" in meinen Ohren (spiele aber eh Thrash Metal, also High Gain pur - da braucht man klare Akzentuierung anstatt Fatness), und die Lautsprecher können natürlich nicht wirklich voll ausschwingen, um "ihren" Sound zu entfalten. Es ist halt nicht das gleiche wie ein aufgerissener Amp im Proberaum

Aber nichtsdestotrotz gibt es ne Ecke mehr "Schmatz" und Kompression seitens der Vorstufen- und Endstufenröhren, da ich diese via Channel- und Master Volume auf normale Bandlautstärken hochdrehen kann, um anschließend via. Attenuator auf Zimmerlautstärke leiser zu drehen.

Ich überlege, mir den Tonehound zu holen und dafür meinen POS-100 zu verkaufen (90€ + Versand). Wenn du Interesse am POS-100 hast und vielleicht selber Hemmungen hast, den Lötkolben selber zu schwingen, kannst du dich bei mir melden ;) Ansonsten kannst du sowohl mit dem POS-100 als auch mit dem Tonehound nichts verkehrt machen.
 
Hi, vielleicht sollte ich nicht so früh in Foren lesen aber einige Antworten regen mich einfach auf. Da posten Leute die einen Silencer nur vom Hörensagen kennen aber meinen sie hätten den totalen Durchblick...
Ich für meinen Teil habe mir für meinen Mini-Rectifier (ja, der ist selbst in der 10 Watt-Stellung zu laut) den SPL-Reducer gekauft da die Lösung mit einem Equalizer im Loop nicht wirklich gut klang. Vor ein paar Tagen habe ich mal meinen Peavey 6534 damit probiert und auch das hat gut funktioniert (meiner Meinung nach besser als Master sehr weit nach unten gedreht). Aber ich persönlich mag die Endstufenzerre bei neuen Amps gar nicht. Ausser im Cleanchannel, da kann es ganz reizvoll sein. Sonst Ist mir die zu verwaschen. Der Masterregler klaut oft sehr am Sound was mit so einem Attentuator umgangen wird. Der Rectie klingt z. B. sehr leise eingestellt extrem schrill, fast wie ein schlechtes Bodenpedal. Eine Winzigkeit am Master gedreht und die Sonne geht auf, dann ist es aner für den ein oder anderen Nachbarn zu laut.
Und der Peavey ist eh ein Monster. Bei der Probe hatte ich meinen max. Auf 8-9 Uhr und der war laut. Ich würde so einen Attentuator sogar für die Probe verwenden.
Das SPL-Teil kann ich nur empfehlen. Kostet nicht die Welt, kann an verschiedene Impedanzen angepasst werden und vom Sound klaut er auch so gut wie nichts.

Und nochmal für die ganzen Nasen die denken sie wüssten alles: Postet gefälligst nur wenn ihr Praxiserfahrung habt... würde viel Zeit sparen. Schönen Tag noch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben