Ein Mikro für viele verschiedene Sänger

Wenn das mit den Markierungen ein Problem darstellt so gibts nur eines: farbiger Popschutz. Auch die billigen passen über jede Kapsel
Die Nachteile sind vernachlässigbar (Optik, Klangbeeinflussung) wenn die Vorteile des Erkennens überwiegen müssen.

Ich habe das bei Musikschuldarbietung (dauernder Wechsel von 6 Drahtlosen praktiziert. Ohne Probelem , die Akteure haben immer nach "Ihrer" Farbe gesucht und die Kommunikation über Monitor "..nimm das Gelbe" war unmissverständlich.

Nach dem Konzert fliegen die Popschutze in Lauge und werden desinfiziert. Der hygenische Aspekt wird oft nicht beachtet .
 
Wenn du "HA GAIN SPLIT" aktivierst, ist das nicht so!! Dann kannst du jeden kanal einzeln regeln im Input. Macht z.b. sinn, wenn mann zwischen Gesangs- und Sprechstimme unterscheiden will/muss. Nutze ich gerade bei einer Musicalproduktion.
Habe gerade bemerkt, dass diese Einstellung leider zur Folge hat, dass bei einer Aufnahme über USB -> Notebook der Gain in der Aufnahmesoftware bei ALLEN Kanälen total ignoriert wird. Ich kann dann drehen, was ich will, in der Software ist der Gain immer 0 db.
Mist, und übermorgen ist die 1. Generalprobe, dann klappt das mit den Kanälen doch nicht.
Ist ein Bug, kann doch nicht gewollt sein, oder? Was ist denn die beste Anlaufstelle dafür? Behringer direkt anzuschreiben wird wohl nichts bringen, denk ich mal. In einem von Behringer beachteten Forum hingegen, bei dem viele andere User dieses Problem ebenfalls bemängeln, würde sich wohl eher was bewegen.
 
Aufnahme über USB -> Notebook der Gain in der Aufnahmesoftware

ähmmmm ... wie soll denn eine einstellung am X32 EINSTELLUNGEN an der DAW beeinflussen?? Das kann m.e. nicht gehen.
Die Mitschnitte der Musicalproduktion (mit Samplitude) sind problemlos gewesen.
 
Also ich arbeite mit Reaper. Mit "HA Gain Split" haben die Gains am X32 keinerlei Einfluss auf die Gains in Reaper. Wenn "HA Gain Split" aus ist, funktioniert alles wieder perfekt. Kann mir jetzt schwer vorstellen, dass das an der DAW liegen soll.
Du hast bei der Verwendung von Samplitude "HA Gain Split" aktiviert und konntest die Gains normale verwenden, verstehe ich das richtig?
 
@lemon: Wenn du Mehrspuraufnahmen vom Pult machst, dann nimmst du die Mikrofonsignale direkt nach dem (analogen) Gain auf. Gainsplitting hat keinen Einfluss auf die Aufnahme. Das ist gut so, denn somit hast du in der DAW frei Hand zur Nachbearbeitung. Und bei der Aufnahme brauchst du auch kein Signalsplitting, das machst du auch beim Nachbearbeiten.
Da ist kein Bug, alles ist so wie es sein soll.
 
genau - 0815 war mal wieder schneller :) -
nochmal zur (praktischen) erklärung:
ich habe den schauspielern jeweils 2 kanäle zugeordnet, die unterschiedlich eingepegelt waren, dh einen gesangskanal und einen sprachkanal - das ganze war natürlich nur auf dem X32 so, denn der input war natürlich aus derselben quelle - auf der DAW (in meinem fall saplidtude) wurde jetzt natürlich NUR der EINE input aufgenommen!! - Erst bei der nachbarbeitung wurde das ganze dann wieder gesplittet.
praktisch (also bei der show) wird das ganze dann einfach durch muten geregelt (im gesangspart sind die sprechkanäle gemutet und umgekehrt)
 
Aha. Also kurz gesagt: "HA Gain Split" ON schickt die Signale VOR dem Gain zur DAW, "HA Gain Split" OFF schickt sie NACH dem Gain dahin.
Richtig so?
 
nein, card out ist immer nach der gaineinstellung am pult - egal ob gainsplit aktiviert ist, oder nicht.
der gainsplit bringt dir nur die möglichkeit, ein und dasselbe signal unterschiedlich einzupegeln - entweder am selben pult, oder an verschiedenen pulten (monitor - FOH)
 
na dann verstehe ich nicht, warum bei mir in Reaper dieser Unterschied auftritt, wenn kein Unterschied da sein sollte.
Ich probier das später nochmal mit Sonar.
 
dann solltest du dein "problem"vl nochmal etwas genauer erklären.
in meinem saplitude ist der gain an der DAW auch immer bei 0db - wie stark das signal jetzt aufgenommen wird im samplitude hängt von der gaineinstellung am pult ab - und nicht am gain der DAW. *.
beim bearbeiten der spur an der DAW kann man dann gerne nochmal mit dem gain arbeiten (ich mache das nicht). - das hängt aber doch nicht mit dem gainsplit am pult zusammen.

edit:
* vermutlich könnte man aber tatsächlich auch bei der aufnahme am gain nochmal herumspielen, aber wenn das signal am pult richtig ausgepegelt ist, erübrigt sich das doch - oder bin ich jetzt voll am holzweg und wir schreiben total aneinander vorbei?
 
Also:
bei "HA Gain Split" ON kann ich am Pult an den Gains drehen, das Eingangssignal in der DAW bleibt immer gleicht laut. Bei "HA Gain Split" OFF ändert sich die Lautstärke des Eingangssignals in der DAW äquivalent zum Gain am Pult.
 
Aha. Also kurz gesagt: "HA Gain Split" ON schickt die Signale VOR dem Gain zur DAW, "HA Gain Split" OFF schickt sie NACH dem Gain dahin.
Richtig so?

Nein, der Abgriffspunkt ist immer der selbe. Er liegt hinter dem analogen Gain und vor dem digitalen Trim. D.h. wenn du den Aufnahmepegel eines Kanals ändern willst und HA Gain Split eingeschaltet ist, kannst du das nicht mehr auf der Seite des Kanals/im Channelstrip tun, da du hier nur den digitalen Trim hast. Du kannst bei eingeschaltetem HA Gain Split den analogen Gain und somit den Aufnahmepegel nur noch auf der Seite "Setup -> Preamps" einstellen. Und dies natürlich nur für den XLR-Eingang und nicht für jeden Kanal einzeln
 
ok, hat also NIX mit den gains der DAW zu tun - das hatte ich bisher anders verstanden.
die gainsplit on - off - angelegenheit muss ich morgen mal überprüfen - ist mir bisher nicht aufgefallen, weil für mich immer klar ist, dass das signal am ausgang der card immer passt, wenn ich richtig eingepegelt hab - und somit auch das eignagssignal an der DAW - aber ich werds morgen mal probieren und dir rückmelden.
 
Ok, tombulli, vielen Dank.
Sobald ich den Test mit Sonar gemacht habe, poste ich hier wieder das Ergebnis.
 
Nochmal ein anderer Erklärungsversuch. Für die analogen Eingänge gibt es ein zweistufiges Gainkonzept. Das analoge Gain wird direkt am Eingang eingestellt. Wird der Eingang in mehreren Kanälen verwendet ist dieses Gain für alle Kanäle immer gleich. Verändert man den Wert dieses Gains ändert er sich für alle Kanäle. Das gilt auch für die Card outs an die der Eingang geroutet ist. Ich muss hier gleich erwähnen, dass dieser Gain nur in groben Schritten (2,5 dB afaik) geändert werden kann. Das wird im nächsten Absatz noch mal wichtig.

In den Kanälen, also dort wo der EQ, Kompressor usw. bearbeitet wird gibt es einen Gainregler. Dessen Funktionsweise hängt davon ab ob HA Gainsplit eingeschaltet ist oder nicht. Wenn nicht, dann kannst du mit dem Gainregler des Kanals den analogen Gain regeln. Zusätzlich wird, ohne dass. Man es merkt, auch noch der digitale Trim damit verändert. Mit dem digitalen Trim kann man das Gain in kleineren schritten (0,5 dB) einstellen. Egal in welchen der zugeordneten Kanäle man gerade das Gain verändert, in allen anderen wird der selbe Wert eingestellt.
Beim Gainsplitting hast du nun den Vorteil dass du in den einzelnen Kanälen den digitalen Trim mit dem Gainregler des Kanals unabhängig von den anderen Kanälen, denen der selbe Eingang zugeordnet ist, verändern kannst. Der Regelbereich liegt bei +/- 15dB je Kanal. Das signal, welches zur DAW gesendet wird,ist davon nicht beeinflusst. Jetzt wirst du dich fragen: Wenn der Gainregler im Kanal nur den Trim einstellt, wo stell ich jetzt den analogen Gain ein? Das passiert in der Setup Seite im Tab Preamps. Hier kannst du für alle angeschlossenen analogen Eingänge den analogen Gain einstellen. Und zwar unabhängig davon ob sie geradeim Routing verwendet wern oder nicht. Mit dieser Tatsache lassen sich übrigens auch schnuckelige sachen machen.

Ich hoffe, jetzt die totale Konfusion erzeugt zu haben;-)
 
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Hi Mfk0815,

das mit dem Setup/Preamps hab ich grad rausgefunden, komme grad vom Sonar-Test. Habe festgestellt, dass bei "HA Gain Split" OFF auf der Home-Seite mit dem Gain-Regler bis zu +60dB möglich sind, bei "HA Gain Split" ON sind es nur mehr +18dB.
Laut deiner Erklärung ist es dann aber in meinem Fall (1 Mikro für viele verschiedene Sänger) so, oder?: ich kann über Setup/Preamps pro analogem Input einmal den analogen Gain einstellen, der auch in der DAW ersichtlich wird. Zusätzlich kann ich dann per digitalem Gain pro Kanal auf dem Mischpult nochmal ein bisschen mit der Vorverstärkung spielen, ohne das Signal im Notebook zu beeinflussen.
Das heißt aber auch, dass ich versuchen sollte, möglichst ähnlich starke Sänger ans selbe Mikro zu lassen, weil ich sonst wegen eines extrem lauten Sängers den analogen Gain soweit zurückdrehen müsste, dass der piepsig-schüchterne Sänger dann nicht mehr genug Pegel hat. Im Extremfall zumindest.
 

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