Wie viel Watt brauch ich wirklich?

  • Ersteller Kingdoener
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Ok, also der Vt 40+! Sind ja auch nur 33€... Vielen Dank, Problem gelöst! :D
 
Liegt eher an der gesamten Lautstärke innerhalb dieser Band wohl. Laute Proben und dazu vielleicht noch eine Box mit nicht so massivem Wirkungsgrad können schon Probleme machen. Nur dann würde ich eher die Band wechseln oder ein Machtwort mal sprechen als das über mich ergehen zu lassen. Aber dies ist ja nicht das Thema hier nun.
 
Großer Proberaum, lauter Drummer und einem wird schnell klar, warum 100W-Topteile auch heute noch ihre Daseinsberechtigung haben. Gerade für ausreichend Headroom im Clean-Kanal.
Mir persönlich gehts mittlerweile etwas auf den Zeiger, dass immer gleich Unvermögen der Protagonisten vermutet wird, einen ordentlichen Bandsound bei niedrigeren Lautstärken hinzukriegen.
Und "bei 100W ist man doch sofort taub" usw.
Ich dreh meinen wirklich lauten Laney VH100R an wirkungsstarken V30 bis in die Endstufensättigung auf - ist da schon deutlich angecruncht im Clean-Kanal. Und das ohne irgendwelches Klingeln in den Ohren nach 2 Stunden. Wohlgemerkt OHNE Gehörschutz.
Das ist aber nur in dem einen Proberaum so. Im anderen, kleineren würde mir die Hirnrinde schmelzen.

Pauschalisierungen sind da also wenig angebracht und man muß schon die live- und Probe-Situation sehr gut einschätzen können um vorher sagen zu können, dass 20W oder was auch immer reichen. Gerade wenn man live nicht abgenommen wird, kann das sehr schnell haarig werden.
 
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Ja gut aber selbst gegen unzurechende Akustik in einem sehr grossen Raum kann man etwas tun. Muss nichtmals immer teuer sein. Nur klar hast du so eine Art 6m hohe Decke usw. da hast du natürlich Probleme das der gesamte Sound so massiv verwischt....
Kleine Annekdote was Lautstärke und Live Situation angeht:

Eigentlich bin ich ja wenn es um Band geht nur noch Bassist aber ist ja nicht so entscheidend. Interessanter ist das ich z.B. seitdem mir ein Techniker richtig auf die Finger hauen wollte was Lautstärke angeht eigentlich immer mit Bodenpreamp unterwegs bin, davon 2 Stück...einer on Stage der andere als Spare und das reicht auch. Denn Live haben die meisten Techs mit dieser Art Setup die wenigsten Probleme wenn es um Bühnensound usw. geht. Das hat nun nix mit Bequemlichkeit zu tun, sondern echt das der Tech selbst ein verwertbares Signal braucht und mehr nicht.

Heisst natürlich jetzt nicht das fette Amps kein Berechtigungsdasein hätten, aber einfach zum Vergleich. Seitdem lasse ich mein Stack echt im Proberaum und ich hab innerhalb der Band wohl das wenigste, was selbst im Flieger mit viel Glück schon als Handgepäck durchgehen könnte.
 
Aufgrund das der VT20 nur einen 8" Speaker hat,muss ich meine Aussage von oben revidieren(Ich bin von einem 12" ausgegangen). Damit wirst du auch zu Hause nicht viel freude haben,denke ich. Ich hatte mal vor Jahren einen Peavey mit 8" Speaker,den fand ich selbst für zu Hause viel zu fizzelig.
Ich bin mit dem VT20+ ganz zufrieden. Ich habe auch schon einen Peavey Valve King Royal 8 mit einem Achtzöller gehabt, da gebe ich dir recht, das klang nach nix. Aber Vox hat das für mein Empfinden gut gelöst. Beim Antesten VT 40+ gegen VT20+ habe ich bei niedrigen Lautstärken keinen Unterschied gemerkt.
Aber klar, Headroom und Druck für z.B. Proben hat der 40er sicher mehr.
 
Ja gut aber selbst gegen unzurechende Akustik in einem sehr grossen Raum kann man etwas tun. Muss nichtmals immer teuer sein. Nur klar hast du so eine Art 6m hohe Decke usw. da hast du natürlich Probleme das der gesamte Sound so massiv verwischt....

Ich kenne halt zwei Extreme: einmal wirklich die unzureichende Akustik in irgendwelchen "Höhlen" ohne PA aber mit Fliesenboden. Das andere ist mein größerer Proberaum, der eigentlich eine ziemlich gute Akustik hat: der Sound verteilt sich gut ohne irgendwelche harschen Reflexionen und man hört sich somit ziemlich gut. Unser Schlagzeuger legt ein gehöriges Pfund hin, was bei der Musik aber auch sein muss (Doom) und wir spielen dem Genre entsprechend auch weniger höhenlastig, so dass unserer Sound auch nicht so in den Ohren sticht, wenn man den Amp aufdreht.
Wie gesagt: deshalb glaube ich, dass einem höheren Watthunger nicht unbedingt irgendein Problem zugrunde liegen muß, sondern einfach ein bestimmter Sound unter bestimmten Rahmenbedingungen die bestimmenden Faktoren sind.

Interessanter ist das ich z.B. seitdem mir ein Techniker richtig auf die Finger hauen wollte was Lautstärke angeht eigentlich immer mit Bodenpreamp unterwegs bin, davon 2 Stück...einer on Stage der andere als Spare und das reicht auch. Denn Live haben die meisten Techs mit dieser Art Setup die wenigsten Probleme wenn es um Bühnensound usw. geht. Das hat nun nix mit Bequemlichkeit zu tun, sondern echt das der Tech selbst ein verwertbares Signal braucht und mehr nicht.

...aber dafür bedarf es auch der Sicherheit, dass man immer über die PA spielen kann und einen Mischer plus Monitoranlage vorfindet. Leute, die unter diesen Umständen giggen, beneide ich. Aber ich spiele einen guten Teil meiner Auftritte ohne all dies, deswegen denk ich da immer in eine etwas andere Richtung. Und da der TE gleich erwähnt hat, dass er nicht abgenommen wird, neige ich schon eher zum Rat eines Amps, der in den meisten Fällen eher überdimensioniert ist, dem aber im Fall der Fälle nicht die Puste ausgeht.
 
Du das in jedem Fall, und klar hat man keine PA ect. und bist gezwungen mit dem Amp gleichzeitig auch das Publikum zu beschallen, dann lohnt sich auch ein total überdimensionierter Amp. Nur naja ich gehe irgendwie von aus das der TE sehr bald einen neuen Thread eröffnen wird, denn so einen VT40 der dürfte dann ebenfalls massivst unterdimensioniert irgendwann sein
 
Der VT 40 war doch der Amp mit Energierückgewinnung , oder ? :D

Leistungsaufnahme laut Typenschild 36 Watt ;) .

... da werden wohl kaum mehr als echte 25 Watt rauskommen .
 
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Ach heisst es nun auf einmal "der ist so laut wie" oder wie?
 
Ist auf den Beitrag über mir gemünzt ;)
 
Ach heisst es nun auf einmal "der ist so laut wie" oder wie?

Mit Sicherheit nicht .

Nur mal als Vergleich :

Meine 30 Watt HH Micro Leads haben eine Leistungsaufnahme von 60 Watt .... also 30 zu 60 .
Mein 100 Watt Pearl hat eine Leistungsaufnahme von 250 Watt ... also 100 zu 250 .

... und jetzt kommen bei 36 Watt rein hinten so viel raus , das das für einen Proberaum mit Drummer reichen soll ? Sorry , kann ich mir nicht vorstellen , obwohl wir selber einen leisen Drummer haben . Selbst mit zwei Micro Leads im Verbund wird das knapp .

Zumindest clean wird der Vox das nicht können .

VT 20 hab ich hier gehabt und ausser " modelieren " kann das Teil gar nix .
 
Wie viel Watt man wirklich braucht?
Kommt letztlich auf die Bandkollegen an!

Man kann in einer Blues/Jazz-Band mit 15 Watt klarkommen. Völlig ohne Verzerrungen sind vielleicht aber auch 60 Watt notwendig, insbesondere wenn man auf Transistorbasis unterwegs ist. Als ich noch Transistoramps gespielt habe, kam ich mit 60 Watt immer hin. Ohrenklingeln (...sprich es war zu laut für die Gesunderhaltung des Gehörs!) gab's auch da auch schon locker dazu.

Ich bin jetzt nicht derjenige, der die passende Begründung liefern kann, aber von der möglichen Lautstärke/Watt muss man IMO zwischen Transistor- und Röhrenendstufe unterscheiden! Meiner Erfahrung nach übertönt ein AC30 oder JTM45 jeden 40 Watt Modeling Verstärker locker (...was nicht heißen soll das letztere auch entsprechend schlechter klingen!)
 
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Ich versuche mal den Ansatz von In Tune weiter zu führen .

Zunächst einmal hab ich eine Vorliebe für alte Transistor Amps ( Begriff ist eigentlich falsch , weil ein Mos Fet nicht gerade ein echter Transistor ist ) . Dazu bin ich auch äußerst neugierig und schraub jede Kiste auf , die mir unter den Fingern kommt :D .
Fender Mustang , Vox Vts und diverse neumodische Brüllwürfel gesellen sich da , zu alten HH , Pearls , Yamahas , Sherwood , JSH und so weiter und so weiter .

Eins erkennt man immer : der Unterschied in den Bauweisen , also Auslegung der Netzteile und Kühlkörper .

Man hat das früher ordentlicher gemacht und kräftiger ausgelegt .

Wenn es geht , vergleiche ich immer mit meiner Lieblingsbox , eine selbstgebauten 1x12" mit einem alten Celestion G12-80 .
Die Amps werkeln also immer an ein und dem gleichen Speaker .

Die Lautsprecher sind ebenfalls entscheident für die Lautstärke eines Amp . So macht sich Typ , Größe und Anzahl stark bemerkbar . Ein normaler 8" kann nichts , vier " richtige " rocken die Bude klein .

Zur Zeit spiele ich Gitarre über vier 8" Lautsprecher und zwei 12" Lautsprecher , also ein Paket , wie es bei Bassisten mit 15er und 10er auch gemacht wird .

Meine alten 30 Watt Transen ( Yamaha / HH ) reichen im Proberaum mit zurückhaltendem Drummer nicht aus , wie gesagt " clean " und mit Boxen , die eigentlich einen hohen Wirkungsgrad haben .

Bei 50 Watt ( obwohl das nur ein gaaanz wenig mehr ist ) klappts .

Bei Röhre sieht das etwas anders aus . Alte Röhrenamps haben auch meißt fette Netzteile und AÜs und können anders betrieben werden , als Transen . Das , was sich bei einer Röhre noch " clean " anhört , ist nicht immer clean . Man merkt es aber nicht , da die Verzerrungen harmonisch sind . Ganz anders bei einer Transe ... nur ein Müh drüber und das Teil klingt scheixxe .

Schaut man sich dann noch die " Sparnetzteile " " moderner " Transen an wird einiges klar . Ich hab mal aus Spass bei einem Brüllwürfel das Netzteil getauscht :D ... ist ein Unterschied wie Tag und Nacht .

Und ganz ehrlich .... was will man für 200 Schleifen erwarten ?

Baut man mal eine Box mit allem Zip und Zap und rechnet nur das Material zusammen ;) .

Der Vorteil alter Transen Amps besteht einfach darin , das die Dinger damals relativ teuer waren ( zu Recht , weil gut verarbeitet und ordentlich ausgelegt ) und heute nicht gefragt sind . Ein Pearl oder HH ( 2x12 Combo ) hat damals 1000 DM gekostet und man bekommt son Teil mit ein wenig Glück für 100 € . 100 echte Watt die vor nix Angst haben und auch leise gespielt werden können , wenn die Pappen schön über die Jahre durch georgelt wurden .

Bedenkt immer , das in der heutigen Zeit , das preiswerte Zeugs nicht dafür gedacht ist , 30 Jahre zu halten .... ein alter Amp macht das aber immer .
 
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Zunächst einmal hab ich eine Vorliebe für alte Transistor Amps ( Begriff ist eigentlich falsch , weil ein Mos Fet nicht gerade ein echter Transistor ist )

nu ne Anmerkung, ein Mos Fet ist genauso ein Transistor wie ein Bipolarer
 
nicht genau, da gibt es schon Unterschiede zwischen Feldeffekt- und Bipolartransistoren, ist aber jetzt OT
Ja, den gibts. Sind aber beides Transistoren. Ein FET ist kein BJT, aber echt und unecht gibts da nicht.
 

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