Korrekte Klaviernotation

  • Ersteller Armetis
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... vor allem, da es meines Wissens ja auch kein Muss ist, sondern eine häufig eingehaltene Konvention, die lediglich das Lesen erleichtern soll ...

Naja, ... NICHTS in Bereich der Notation ist letztlich ein MUSS, und alles sind letztlich nur Konventionen. Es gibt ja keine Notations-Polizei, die einen verhaftet, wenn mal ein Notenhals in die falsche Richtung zeigt. Gott sei Dank. Aber genau nach diese Konventonen/Gepflogenheiten/Usancen sind ja der Maßstab, den Deine "klassisch geschulten Pianisten" anlegen werden ...

Thomas
 
Ich kann Dir nur wärmstens empfehlen die Taktmitte sichtbar zu machen. Es ist ein absolutes MUSS. Es gibt dadurch bestimmte rhythmische Figurationen die ein Musiker automatisch im Gedächtnis abruft. Wenn Du Dich nicht daran hälst, werden die Leute die Deine Musik spielen sich mit den Noten rumärgern und somit wichtige Energie für das Entziffern verschwenden die eigentlich für das Spielen gebraucht würde.
 
Hallo zusammen,

nachdem ich ich mich einige Zeit lang nicht um die Notation kümmern konnte, habe ich jetzt alles noch einmal überarbeitet und versucht, alle Kritikpunkte und Anregungen zu berücksichtigen. Es wäre nett, wenn Ihr die aktuelle Version einmal prüfen könntet. Falls einzelne Stellen noch falsch sind oder optimiert werden können, bitte ich um Angabe des Taktes sowie des Schlüssels. Danke im Voraus.
 

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  • New Score UGS V1d.pdf
    48,7 KB · Aufrufe: 258
Vergeudete Zeit Dir etwas zu sagen. Mach die Taktmitten sichtbar! So wird das nix!
Die Taktstriche hast Du nicht durchgezogen, obwohl wir das schon abgeklärt hatten und Du es auch schon verbessert hattest. ???
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo CUDO II, geht es vielleicht ein klein wenig konkreter? Ich habe meines Wissens die Angaben unter folgendem Post umgesetzt:

https://www.musiker-board.de/threads/unterschiedliche-notation-bei-notenwerten.581407/#post-7069433

Oder redest Du von einer zusätzlichen optischen Verdeutlichung der Taktmitte durch einen separaten kleinen Strich? Wenn dem so ist, reden wir aneinander vorbei.

Falls Du aber meinst, ich hätte die Vorgaben unter dem o. g. Post nicht korrekt umgesetzt, wäre es enorm hilfreich, wenn Du konkrete Takte bzw. Schlüssel nennen könntest. Danke...
 
Entschuldigung. Ich dachte das wäre für Dich klar.

Im 4/4 Takt gilt:
Kein Noten- oder Pausenwert darf über die nicht-sichtbare Taktmitte hinaus reichen.
Ein über die Taktmitte reichender Wert muss der Gestalt in 2 Werte aufgeteilt werden, dass dies beiden Teile dann über die Taktmitte weg durch einen Bindebogen verbunden werden.
Ausnahme: Halbe oder punktierte halbe Note dürfen über die Taktmitte reichen. Allerdings müssen diese dann auf einer Zählzeit stehen und nicht auf einer Synkope.
 
Danke für die Ausführungen. Das habe ich prinzipiell verstanden (siehe vorherige Antwort) und meines Erachtens in der heute hochgeladenen Version auch so umgesetzt. Falls nicht, nenne mir doch bitte die Takte bzw. Schlüssel, wo dies noch nicht der Fall ist.
 
Hallo Armetis,

da es in punto "Taktmitte" wohl doch einige Mißverständnisse gab, hier beispielhaft die ersten vier Takte Deiner aktuellen Version:
Rot gepunktet ist zur Verdeutlichung die Taktmitte markiert (natürlich nicht in den endgültigen Noten!)
Armetis-Taktmitte.png

Wie Du siehst, überschreitet keine Viertelnote die "unsichtbare Grenze" der Taktmitte.


Im 4/4 Takt gilt:
Kein Noten- oder Pausenwert darf über die nicht-sichtbare Taktmitte hinaus reichen.
Ganz sooo streng würde ich das nicht sehen...
Ganze Pausen oder ganze Noten dürfen auf jeden Fall sein ;)
...und auch die punktierte Halbe am Anfang halte ich für völlig in Ordnung.

@Armetis: Aber die Viertel oder punktierten Viertel über die Taktmitte hinweg sind leicht zu erkennen und müssen überall weg! Wie CUDO II schom mehrfach gesagt hat: unbedingt!

Viele Grüße
Torsten
 
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zB Takte 2, 4, 6, 13 im Violinschlüssel

Edit: Be3 war schneller ...
 
OK.
Takt 1:
Punktierte Halbe reicht über die Taktmitte. Das ist OK, da die punktierte Halbe auf dem Beat steht.

Takt 2:
Das b auf der 2+ reicht über die Taktmitte. Es muss somit in 2 Achtel aufgeteilt werden, die über die Taktmitte mit einem Bindebogen verbunden werden.

Takt 3:
Die gleiche Situation wie in Takt 2.

Takt 6:
Die gleiche Situation wie in Takt 2.

Takt 13:
Die gleiche Situation wie in Takt 2.

Takt 21:
Die gleiche Situation wie in Takt 2.

Takt 25:
Die gleiche Situation wie in Takt 2.

Takt 29:
Die gleiche Situation wie in Takt 2.

Takt 31:
Die gleiche Situation wie in Takt 2.



Und vergiss nicht die Taktstriche wieder durchzuziehen!!!!

Ganz sooo streng würde ich das nicht sehen...
Ganze Pausen oder ganze Noten dürfen auf jeden Fall sein ;)
...und auch die punktierte Halbe am Anfang halte ich für völlig in Ordnung.
Torsten, das habe ich aber z.T. erwähnt in meinem Post #26
 
OK.
Torsten, das habe ich aber z.T. erwähnt in meinem Post #26

Hupps, tatsächlich, jetzt seh' ich's auch... :redface:
'Tschuldigung, da hab ich doch glatt die von Dir genannte Ausnahme übersehen.
Dann sind wir uns ja völlig einig. :)

Nix für ungut
Torsten
 
Ausnahme: Ganze, Halbe oder punktierte halbe Note dürfen über die Taktmitte reichen. Allerdings müssen diese dann auf einer Zählzeit stehen und nicht auf einer Synkope.
Der Vollständigkeit halber ... ;)
 
Vielen Dank nochmals für Eure Bemühungen. Eines hat mich die ganze Zeit aber doch sehr gewundert, und das hat sich jetzt durch die obige Grafik von Be-3, die Erinnerung an vermeintlich nicht durchgezogene Striche usw. auch bestätigt: Die jüngsten Kritiken beziehen sich ganz augenscheinlich auf eine alte Version, nicht jedoch die gestern hochgeladene Version V1d. :(

Um jetzt auf jeden Fall zu verhindern, dass ich nochmal mit irgendwem aneinander vorbei rede oder jemand sich eine alte Version ansieht, habe ich jetzt gerade nochmal eine aktuelle Version hochgeladen. Zur Sicherheit hier noch der Titel: "New Score UGS V2a" (mit Datum 03.11.2014).

Wenn Ihr Euch bitte nochmal die hier angehängte heutige Version anschauen könntet.
 

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  • New Score UGS V2a.pdf
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Meine Kritik bezog sich auf die Version, die im Beitrag #23 hochgeladen wurde
die Version V2a verstößt gegen die "Überbindungsregel" in den Takten 4, 6, 13, 21, 25, 29 31 im Violinschlüssel und im Takt 11 (eventuell auch 28) im Bassschlüssel.

wie oben schon erwähnt solltest du die Taktstriche zwischen Violin- und Bassstimme durchziehen. An den Schluss des Stückes gehört außerdem ein Doppelstrich und nicht ein einfacher Taktstrich.
 
Es hat sich außer in Takt 2 nichts wesentliches verändert.

Stattdessen hast Du ein paar Sachen, die richtig waren, verändert (Version 31.10. vs 3.11.):
  • Takt 6 im Baßschlüssel, punktierte Halbe hätte bleiben können. So, wie es jetzt dasteht, wäre Achtel und punktierte Viertel besser.
  • Takt 27, die angebundene Halbe hätte bleiben können.
Ansonsten sieht es wirklich so aus, als hättest Du ganz grundlegend etwas nicht verstanden. Die Taktstriche zwischen beiden Systemen (Violin- und Baßschlüssel) sind immer noch nicht durchgezogen, viele Viertelnoten überschreiten immer noch die Zählzeit 3. Es geht wirklich nicht um ein paar wenige Fehler, sondern um das grundlegende Verständnis.

Viele Grüße,
McCoy
 
So, ich habe die Kritipunkte nochmals überarbeitet. Anhängend nun die brandneue Version 2b. Gibt es irgendwo noch Optimierungs- oder Änderungsbedarf?
 

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  • New Score UGS V2b.pdf
    48,8 KB · Aufrufe: 268
Jetzt hast Du nicht die Notation, sondern das Stück geändert: Aus Viertelnoten wurden Achtelnoten und Achtelpause. Mach 2 Achtelnoten daraus und verbinde diese mit einem Haltebogen. Mit den vielen Pausen wird es auch nicht viel übersichtlicher.

Achte außerdem darauf, daß daß 4 Achtelnoten, die auf Zählzeit 1 oder 3 beginnen, unter einem Achtelbalken stehen, und nicht wie in Takt 4 eine Achtelnote alleine mit Fähnchen steht.

Viele Grüße,
McCoy
 
Schöner geht natürlich immer. Die Frage ist, wie weit du es treiben willst und wo du überall dran drehen kannst:

Das Ritardando sollte näher an der Notenzeile stehen, zu der es gehört
Die feste Taktbreite führt dazu, dass der erste Takt der Zeile immer sehr gedrängt ist.
 
Zur Version 2b noch ein paar Anmerkungen, was mir auffällt:

Takt 7 und 9: Hals am f# steht falsch rum
Takt 10, 20, 32: Bindebögen der obersten Noten werden "nach oben gebogen" (d.h. es entsteht optisch eine "Linse").
Der Takt 17 ist zu eng (wurde schon angemerkt, dass die festen Taktbreiten in jeder Zeile nicht immer gut sind)
In Takt 23, 24 sind die Staccatopunkte zu nah dran an den Noten
Und die letzten zwei Takte sind viel zu gedehnt: Bei einem ordentlichen Notensatz würde man irgendwo weiter oben in zwei Zeilen mit vielen Noten nur drei Takte setzen, damit man in der letzten Zeile 4 Takte hat, die die Zeile "schön füllen. Alternative natürlich: In zwei Zeilen mit "wenig" Noten je fünf Takte nehmen.

H.M.
 

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