Theo Retisch
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In meinem heutigen Review möchte ich euch meine Eindrücke bezüglich meiner Epiphone EJ 200 CE mitteilen.
Vorgeschichte
Ich mache seit Anfang 2004 Musik und habe damals direkt mit der E-Gitarre angefangen, ohne vorher auf einer klassischen Gitarre die Grundlagen gelernt zu haben. Nach vielen Jahren (acht um genau zu sein) hatte ich aber Lust, mich auch anderweitig musikalisch weiterzuentwickeln und habe deshalb entschieden mir endlich eine akustische Gitarre zuzulegen. Es war klar, dass es eine Westerngitarre werden sollte und nach einer kleinen Antestrunde im Musikladen meines Vertrauens, habe ich mich letztendlich für die Epiphone EJ 200 CE im Naturfarbton entschieden.
Konstruktion
Bei der EJ 200 handelt es sich um Epiphones günstige Alternative zur Gibson SJ 200, die in etwa das Zehnfache kostet. Auf die Unterschiede der beiden Modelle werde ich an dieser Stelle jedoch nicht eingehen, da ich die Gibson noch nie in echt gesehen, geschweige denn gespielt habe.
Die Epiphone ist eine Jumbogitarre, weshalb der Korpus entsprechend sehr voluminös ist (nicht umsonst steht das „SJ“ im Namen der Gibson für „Super Jumbo“). Der Boden und die Zargen bestehen dabei aus Ahorn, während die Decke aus massiver Fichte hergestellt wurde. Der Hals besteht ebenfalls aus Ahorn und trägt ein Palisandergriffbrett in dem kronenförmige Einlagen die Bünde markieren.
Die Kopfplatte wurde aus einem extra Stück Holz gefertigt und in Höhe des zweiten Bundes schräg angeleimt. Die Saiten werden mit sechs Pins auf der charakteristischen „Schnurrbartbridge“ befestigt und laufen von dort aus mit der üblichen Gibsonmensur von 648mm bis zum Sattel aus Plastik.
Auf der Kopfplatte halten sechs vergoldete Grovermechaniken die Saiten auf Spannung.
Erwähnenswert ist, dass die Variante mit Cutaway (daher der „CE“ Namenszusatz“) zusätzlich mit zwei Tonabnehmern und ein Preamp ausgestattet ist, die von Shadow Electronics hergestellt wurden. Ein klassischer Tonabnehmer sitzt am Ende des Griffbretts, während der zweite unter der Stegeinlage liegt. Beide sind mit einer in der Zarge montierten Kontrollbuchse verbunden, wo das Mischungsverhältnis der PUs, sowie die Gesamtlautstärke und der Tone per EQ eingestellt werden können. Des weiteren sind ein Stimmgerät und ein Phasenumkehrer integriert. Betrieben wird das ganze mit zwei Knopfbatterien.
Verarbeitung
„This instrument is hereby guaranteed against faulty workmanship and materials“ steht auf dem Etikett im Schalloch. Wer solche Ansprüche an sich selbst stellt, sollte sich sicher sein (Mörderalliteration des Todes ), dass er sie auch einhalten kann. Und was soll ich sagen? Sie schaffen es!
Das Holz ist durchweg frei von Unsauberkeiten und sieht ganz gut aus; vor allem das Griffbrett. Natürlich besteht die Decke nicht aus der schönsten Fichte, aber wer erwartet das bei dem Preis schon? Der Lack wurde glatt aufgetragen und gut poliert. Das Binding sitzt ohne zu bröckeln oder sonstige Macken zu haben. Die Bridge macht ebenfalls einen guten Eindruck und die Pins lassen sich sowohl leicht lösen, als auch wieder leicht hineindrücken. Häufig tritt bei günstigen Instrumenten das Problem auf, dass der Sattel schlecht gekerbt wurde, aber bei dieser Gitarre sind die Rinnen weder zu tief, noch haben wir hier einen Saitenmörder. Grate sucht man vergebens. Ebenso positiv überrascht war ich von den Bünden, die zwar nicht um die Wette glänzen aber immerhin ausreichend verrundet wurden, sodass man sich nicht die Hände daran aufschlitzt.
Die Indonesier haben hier einen wirklich tollen Job erledigt. Einziger kleiner Makel ist, dass das Pickguard nicht hunderprozentig an der richtigen Stelle aufgeklebt wurde, sondern auf der einen Seite die Schallochrosette leicht überdeckt. Aber wayne interessierts...
Bespielbarkeit/Praxis
Da ich jahrelang nur E-Gitarren gespielt habe war es für mich erst einmal eine Umstellung, auf einer Westerngitarre zu spielen. Inzwischen bin ich von 11er- auf 12er-Saiten umgestiegen und komme damit gut klar. Die EJ 200 hat eine angenehme Saitenlage. Sie ist natürlich nicht so flach wie auf einer elektrischen Gitarre, aber dennoch flach genug, um noch ohne größere Anstrengung spielen zu können. Man kann das mit Sicherheit noch flacher einstellen, aber da traue ich mich erstens nicht ran und zweitens genügt es mir so, wie es ist. Den Hals würde ich nicht als fett bezeichnen, aber wirklich dünn ist er auch nicht. Meiner Meinung nach hat er ein gesundes Mittelmaß mit einer Tendenz zur Magersucht.
Die Erreichbarkeit der hohen Lagen wird durch das Cutaway gewährleistet, aber es muss jeder für sich selbst entscheiden, ob die höheren Regionen in seinen Ohren noch gut klingen. Ich persönlich gehe höchstens bis zum 15. Bund, da es danach einfach zu dünn klingt und ein paar akrobatische Verrenkungen erfordert, um noch tiefer als bis zur g-Saite zu kommen.
Der Preamp und die Tonabnehmer machen ihre Sache gut. Ich benutze die Elektronik eigentlich hauptsächlich zum stimmen und nur sehr selten zum aufnehmen, weshalb ich immer noch die mitgelieferte Batterie verwende. Wie lange eine frische Batterie am Stück hält, weiß ich somit nicht. Für meine Belange ist das System jedoch vollkommen ausreichend, zumal der Tuner schnell reagiert und die Stimmung präzise mit hellen LEDs anzeigt.
Für Aufnahmen oder Auftritte ohne Mikrofonierung bietet der Preamp ein paar nette Features an. Zum einen lassen sich die beiden PUs einzeln mit einem Tonepoti an die Gegebenheiten anpassen, zum anderen kann man sie frei miteinander mischen. Mithilfe von zwei Kabeln ist es sogar möglich ein Stereosignal auszugeben. Wird die zweite Outputbuchse in der Zarge nicht verwendet, werden einfach beide Signale auf die Buchse im Gurtpin gelegt. Diese Variante habe ich bei den später folgenden Soundbeispielen gewählt.
Der mit „Phase“ beschriftete Regler kann im Liveeinsatz gedrückt werden um Feedback durch Phasenumkehrung zu unterdrücken. Ob und wenn ja, wie gut das klappt, konnte ich noch nicht in der Praxis testen.
Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle noch die Grover-Tuner, die einen exzellenten Job verrichten. Sie lassen sich präzise in Position drehen und halten die Stimmung vorbildlich. Da fängt sogar das Stimmen an Spaß zu machen. Ohne Witz jetzt, ich fasse diese Tuner gerne an.
Sound
Ich habe schon häufig gehört, dass Leute bei der Größe des Korpus' einen sehr tiefen, dunklen Ton erwarten. Die Gitarre klingt hingegen genau so hell, wie ihre Hölzer aussehen und liefert ein sehr klares Klangbild. Wirklich bassig matschen tut sie eigentlich nie.
Ihre Stärken hat sie beim Strumming offener Akkorde in den ersten Lagen, da der große Korpus dann anfängt richtig viel Luft zu bewegen. Im großen und ganzen klingt sie allerdings leiser, als man es anhand des Volumens erwarten könnte.
https://soundcloud.com/rudi-mentaire/epiphone-ej-200-strumming
Picking mit einem Plektron funktioniert ebenfalls sehr schön, da jeder Anschlag klar akzentuiert wiedergegeben wird. Auch die Tonabnehmer machen ihren Job gut, denn der Sound ist schön fett.
https://soundcloud.com/rudi-mentaire/epiphone-ej-200-picking-mit-plektrum
Inwiefern sie fürs Fingerpicking geeignet ist kann ich nicht wirklich viel sagen, da ich es schlicht und ergreifend nicht kann. Dennoch habe ich es hier einmal probiert. Generell präferieren Anhänger dieser Technik aber sowieso Gitarren mit einem kleineren Korpus.
https://soundcloud.com/rudi-mentaire/epiphone-ej-200-fingerpicking
In allen drei Soundbeispielen hört man übrigens auf dem linken Lautsprecher die Gitarre wie sie „in echt“ klingt, also per Mikrofonabnahme, während auf dem rechten Kanal die beiden Tonabnehmer zu hören sind. Ich habe dabei beide Tonabnehmer gleich laut eingestellt („blend“-Regler in der Mitte) und der EQ wurde jeweils in der neutralen Mittenposition gelassen.
Fazit
Wirklich klasse was man heutzutage für 300 Euro alles bekommen kann (im Jahr 2012 wohlgemerkt; jetzt kostet sie etwa 50 Euro mehr). Die Gitarre weist eine wirklich hervorragende Verarbeitung auf. Man hört es ja immer wieder, wie gut auch günstige Instrumente verarbeitet werden, aber hier möchte ich das noch einmal explizit hervorheben.
Man bekommt hier eine gut aussehende Gitarre bei der an genau den richtigen Stellen ein wenig mehr Geld ausgegeben wurde (solider Tuner und Preamp; Mechaniken) und hat damit ein Instrument in der Hand, das dem gitarristisch erfahrenen Akustistiklaien durchaus zu gefallen weiß . Sie klingt toll und ist dabei dank der PUs auch Live und bei Aufnahmen einsetzbar. Klare Kaufempfehlung für alle, die auf die Optik der SJ von Gibson stehen, aber nicht das nötige Kleingeld haben und eine gute Jumbo haben wollen.
Vorgeschichte
Ich mache seit Anfang 2004 Musik und habe damals direkt mit der E-Gitarre angefangen, ohne vorher auf einer klassischen Gitarre die Grundlagen gelernt zu haben. Nach vielen Jahren (acht um genau zu sein) hatte ich aber Lust, mich auch anderweitig musikalisch weiterzuentwickeln und habe deshalb entschieden mir endlich eine akustische Gitarre zuzulegen. Es war klar, dass es eine Westerngitarre werden sollte und nach einer kleinen Antestrunde im Musikladen meines Vertrauens, habe ich mich letztendlich für die Epiphone EJ 200 CE im Naturfarbton entschieden.
Konstruktion
Bei der EJ 200 handelt es sich um Epiphones günstige Alternative zur Gibson SJ 200, die in etwa das Zehnfache kostet. Auf die Unterschiede der beiden Modelle werde ich an dieser Stelle jedoch nicht eingehen, da ich die Gibson noch nie in echt gesehen, geschweige denn gespielt habe.
Die Epiphone ist eine Jumbogitarre, weshalb der Korpus entsprechend sehr voluminös ist (nicht umsonst steht das „SJ“ im Namen der Gibson für „Super Jumbo“). Der Boden und die Zargen bestehen dabei aus Ahorn, während die Decke aus massiver Fichte hergestellt wurde. Der Hals besteht ebenfalls aus Ahorn und trägt ein Palisandergriffbrett in dem kronenförmige Einlagen die Bünde markieren.
Die Kopfplatte wurde aus einem extra Stück Holz gefertigt und in Höhe des zweiten Bundes schräg angeleimt. Die Saiten werden mit sechs Pins auf der charakteristischen „Schnurrbartbridge“ befestigt und laufen von dort aus mit der üblichen Gibsonmensur von 648mm bis zum Sattel aus Plastik.
Auf der Kopfplatte halten sechs vergoldete Grovermechaniken die Saiten auf Spannung.
Erwähnenswert ist, dass die Variante mit Cutaway (daher der „CE“ Namenszusatz“) zusätzlich mit zwei Tonabnehmern und ein Preamp ausgestattet ist, die von Shadow Electronics hergestellt wurden. Ein klassischer Tonabnehmer sitzt am Ende des Griffbretts, während der zweite unter der Stegeinlage liegt. Beide sind mit einer in der Zarge montierten Kontrollbuchse verbunden, wo das Mischungsverhältnis der PUs, sowie die Gesamtlautstärke und der Tone per EQ eingestellt werden können. Des weiteren sind ein Stimmgerät und ein Phasenumkehrer integriert. Betrieben wird das ganze mit zwei Knopfbatterien.
Verarbeitung
„This instrument is hereby guaranteed against faulty workmanship and materials“ steht auf dem Etikett im Schalloch. Wer solche Ansprüche an sich selbst stellt, sollte sich sicher sein (Mörderalliteration des Todes ), dass er sie auch einhalten kann. Und was soll ich sagen? Sie schaffen es!
Das Holz ist durchweg frei von Unsauberkeiten und sieht ganz gut aus; vor allem das Griffbrett. Natürlich besteht die Decke nicht aus der schönsten Fichte, aber wer erwartet das bei dem Preis schon? Der Lack wurde glatt aufgetragen und gut poliert. Das Binding sitzt ohne zu bröckeln oder sonstige Macken zu haben. Die Bridge macht ebenfalls einen guten Eindruck und die Pins lassen sich sowohl leicht lösen, als auch wieder leicht hineindrücken. Häufig tritt bei günstigen Instrumenten das Problem auf, dass der Sattel schlecht gekerbt wurde, aber bei dieser Gitarre sind die Rinnen weder zu tief, noch haben wir hier einen Saitenmörder. Grate sucht man vergebens. Ebenso positiv überrascht war ich von den Bünden, die zwar nicht um die Wette glänzen aber immerhin ausreichend verrundet wurden, sodass man sich nicht die Hände daran aufschlitzt.
Die Indonesier haben hier einen wirklich tollen Job erledigt. Einziger kleiner Makel ist, dass das Pickguard nicht hunderprozentig an der richtigen Stelle aufgeklebt wurde, sondern auf der einen Seite die Schallochrosette leicht überdeckt. Aber wayne interessierts...
Bespielbarkeit/Praxis
Da ich jahrelang nur E-Gitarren gespielt habe war es für mich erst einmal eine Umstellung, auf einer Westerngitarre zu spielen. Inzwischen bin ich von 11er- auf 12er-Saiten umgestiegen und komme damit gut klar. Die EJ 200 hat eine angenehme Saitenlage. Sie ist natürlich nicht so flach wie auf einer elektrischen Gitarre, aber dennoch flach genug, um noch ohne größere Anstrengung spielen zu können. Man kann das mit Sicherheit noch flacher einstellen, aber da traue ich mich erstens nicht ran und zweitens genügt es mir so, wie es ist. Den Hals würde ich nicht als fett bezeichnen, aber wirklich dünn ist er auch nicht. Meiner Meinung nach hat er ein gesundes Mittelmaß mit einer Tendenz zur Magersucht.
Die Erreichbarkeit der hohen Lagen wird durch das Cutaway gewährleistet, aber es muss jeder für sich selbst entscheiden, ob die höheren Regionen in seinen Ohren noch gut klingen. Ich persönlich gehe höchstens bis zum 15. Bund, da es danach einfach zu dünn klingt und ein paar akrobatische Verrenkungen erfordert, um noch tiefer als bis zur g-Saite zu kommen.
Der Preamp und die Tonabnehmer machen ihre Sache gut. Ich benutze die Elektronik eigentlich hauptsächlich zum stimmen und nur sehr selten zum aufnehmen, weshalb ich immer noch die mitgelieferte Batterie verwende. Wie lange eine frische Batterie am Stück hält, weiß ich somit nicht. Für meine Belange ist das System jedoch vollkommen ausreichend, zumal der Tuner schnell reagiert und die Stimmung präzise mit hellen LEDs anzeigt.
Für Aufnahmen oder Auftritte ohne Mikrofonierung bietet der Preamp ein paar nette Features an. Zum einen lassen sich die beiden PUs einzeln mit einem Tonepoti an die Gegebenheiten anpassen, zum anderen kann man sie frei miteinander mischen. Mithilfe von zwei Kabeln ist es sogar möglich ein Stereosignal auszugeben. Wird die zweite Outputbuchse in der Zarge nicht verwendet, werden einfach beide Signale auf die Buchse im Gurtpin gelegt. Diese Variante habe ich bei den später folgenden Soundbeispielen gewählt.
Der mit „Phase“ beschriftete Regler kann im Liveeinsatz gedrückt werden um Feedback durch Phasenumkehrung zu unterdrücken. Ob und wenn ja, wie gut das klappt, konnte ich noch nicht in der Praxis testen.
Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle noch die Grover-Tuner, die einen exzellenten Job verrichten. Sie lassen sich präzise in Position drehen und halten die Stimmung vorbildlich. Da fängt sogar das Stimmen an Spaß zu machen. Ohne Witz jetzt, ich fasse diese Tuner gerne an.
Sound
Ich habe schon häufig gehört, dass Leute bei der Größe des Korpus' einen sehr tiefen, dunklen Ton erwarten. Die Gitarre klingt hingegen genau so hell, wie ihre Hölzer aussehen und liefert ein sehr klares Klangbild. Wirklich bassig matschen tut sie eigentlich nie.
Ihre Stärken hat sie beim Strumming offener Akkorde in den ersten Lagen, da der große Korpus dann anfängt richtig viel Luft zu bewegen. Im großen und ganzen klingt sie allerdings leiser, als man es anhand des Volumens erwarten könnte.
https://soundcloud.com/rudi-mentaire/epiphone-ej-200-strumming
Picking mit einem Plektron funktioniert ebenfalls sehr schön, da jeder Anschlag klar akzentuiert wiedergegeben wird. Auch die Tonabnehmer machen ihren Job gut, denn der Sound ist schön fett.
https://soundcloud.com/rudi-mentaire/epiphone-ej-200-picking-mit-plektrum
Inwiefern sie fürs Fingerpicking geeignet ist kann ich nicht wirklich viel sagen, da ich es schlicht und ergreifend nicht kann. Dennoch habe ich es hier einmal probiert. Generell präferieren Anhänger dieser Technik aber sowieso Gitarren mit einem kleineren Korpus.
https://soundcloud.com/rudi-mentaire/epiphone-ej-200-fingerpicking
In allen drei Soundbeispielen hört man übrigens auf dem linken Lautsprecher die Gitarre wie sie „in echt“ klingt, also per Mikrofonabnahme, während auf dem rechten Kanal die beiden Tonabnehmer zu hören sind. Ich habe dabei beide Tonabnehmer gleich laut eingestellt („blend“-Regler in der Mitte) und der EQ wurde jeweils in der neutralen Mittenposition gelassen.
Fazit
Wirklich klasse was man heutzutage für 300 Euro alles bekommen kann (im Jahr 2012 wohlgemerkt; jetzt kostet sie etwa 50 Euro mehr). Die Gitarre weist eine wirklich hervorragende Verarbeitung auf. Man hört es ja immer wieder, wie gut auch günstige Instrumente verarbeitet werden, aber hier möchte ich das noch einmal explizit hervorheben.
Man bekommt hier eine gut aussehende Gitarre bei der an genau den richtigen Stellen ein wenig mehr Geld ausgegeben wurde (solider Tuner und Preamp; Mechaniken) und hat damit ein Instrument in der Hand, das dem gitarristisch erfahrenen Akustistiklaien durchaus zu gefallen weiß . Sie klingt toll und ist dabei dank der PUs auch Live und bei Aufnahmen einsetzbar. Klare Kaufempfehlung für alle, die auf die Optik der SJ von Gibson stehen, aber nicht das nötige Kleingeld haben und eine gute Jumbo haben wollen.
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