Klangoptimierung (Bassbereich) in kleinem Homestudio

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Hi Leute,

ich will es gar nicht so lang und kompliziert machen, habe auch schon ewig viel im Netz gelesen, aber immer wieder liest man neue und andere Sachen, die einem bzw. mir auch keine Lösung bieten.

Kurze Story: ich habe vor 6 Monaten in meiner neuen Wohnung ein kleines Homestudio (ebenfalls Büro, auch zum Musikhören, alles) eingerichtet. Den Raum seht ihr inkl. aller Abmessungen unten im Bild. Die Monitore sind die kleinen weißen/grauen Lautsprecher auf dem Tisch. Der Subwoofer steht unter dem linken Monitor unter dem Schreibtisch. Unter dem Subwoofer ist direkt der Boden. Links vom Tisch ist ein kleiner Rolley mit Krams drin.

Das kleine Rechteck rechts im Raum ist übrigens eine Wand -> Schornstein.

Die Wände sind tapeziert, der Boden ist Teppich. Der schwarze Balken in der Mitte des Raumes soll das Ende der Schräge darstellen, die hinter dem Sofa beginnt. In der Schräge ist ebenfalls ein Dachfenster. Die Wände und Ecken sind marginal mit ein paar Noppenschaumstoff-Platten besetzt, allerdings nicht wirklich viele. Damit wollte ich nur die scharfen Reflektionen der Höhen etwas ausbremsen, am Bass macht das ja nicht wirklich was. Mehr will ich aber auch nicht machen in dem Bereich, es soll ja noch lebendig klingen und das tut es eben auch, nur mit dem Bass gibt es Probleme.

raumakustik.png


Mein Problem: der Bass ist auf Höhe meiner Abhörposition, also wenn man auf einem herkömmlichen Bürostuhl sitzt, viel abgeschwächter, als wenn man sich hinstellt. Das stellt nun zum Mixen für mich nicht so das Problem dar, da ich die Anlage kenne und zum finalen Austeuern des Basses einfach kurz aufstehen kann, allerdings will ich der Sache doch gern nochmal auf den Grund gehen und schauen, was hier ggf. ein paar Spezialisten zu sagen haben.

Ich habe schon viel ausprobiert: den Sub auf Hörposition und horchen, wo er am stärksten ist, die Position verändern, alles mögliche, es kommt einfach auf Sitzhöhe (Kopf auf ca. 110cm) nicht wirklich viel Druck zu Stande. Stehe ich auf, ist er da. Das Rumprobieren hat nicht viel Erkenntnis oder Verbesserung gezeigt. In den Ecken ist er auch nicht besonders viel stärker, wenn man auf dem Sofa sitzt, auch nicht. Aber eben im Stehen ist er genau so, wie er sein soll. Quasi genau in der dreidimensionalen Mitte des Raumes. Habe auch schon einige Raummodenrechner angestrengt, aber weiß nicht so wirklich, was ich damit anfangen soll, zumal ich auch eine Schräge habe und es dann alles gar nicht mehr so genau ist. Das Sofa bedeckt in der Höhe fast die komplette Parallelwand, also hört ein paar cm unter Beginn der Schräge auf.

Fakt ist, dass der Bass ausreichend da ist, also von der Leistung gesehen. Sonst wäre er im Stehen ja nicht so, wie ich ihn gerne in Sitzposition hätte. Genug Leistung hat meine Abhöre auch:


Meine Frage soll hier mal ganz konkret sein: bringen hier bauliche Maßnahmen noch was? Ich habe an Bassfallen oder sonst was gedacht, um eben stehende und nicht hörbare Bassfrequenzen etwas zu brechen, aber ich habe auch nicht so die Ahnung und irgendwie macht es für mich keinen Sinn, Bassfallen zu bauen, um mehr Bass zu kriegen. Wobei man dann auch wieder liest, dass eben diese Bassfallen den Bass im Rest des Raumes kompakter und präsenter machen sollen. Aber was nun wirklich richtig ist, weiß ich auch nicht.

Hoffe, dass hier vielleicht jemand eine Idee hat, was man machen kann bzw. was noch Sinn machen würde, und was nicht. Das ist zwar echt kein Notfall, aber interessieren, was noch geht, tut es mich schon.

Vielen Dank für's Lesen und für jegliche eventuelle Hilfe. :)

Liebe Grüße,
Bacchus
 
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Vom Prinzip her ist es ja so, daß sich die ungedämpften Basswellen gegenseitig auslöschen.
Wenn man den Bass nun bedämpft, ist der Effekt kleiner und somit der Bass lauter.

Ist schon komisch, den Bass zu dämpfen damit er lauter wird, ist aber wirklich so.
Ich denke, links und rechts deiner Abhöre (also auf dem Foto oben links und rechts) wäre ein idealer Platz für Bassfallen in den Ecken.
Probiere es aus, es lohnt sich auf jeden Fall!!
 
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Grundsätzlich sind Basfallen bei deiner Situation hilfreich. Problem dabei ist, dass es eine großen Unterschied macht ob du 50 Hz oder 100Hz oder 150 Hz vermisst.
Die Dimensionierung der Basstraps bestimmen nämlich deren wirksamen Frequenzbereich und ohne zu messen wo du da zuviel/zuwenig hast ist das so ne Sache sich einfach 2 Basstraps zu kaufen oder zu bauen. Es ist reines Pokern. Ggf schmeißt du Geld/Zeit weg bzw bist vom Ergebnis enttäuscht. Kann natürlich aber auch gutgehen.
Ich habe eine ähnlichen Raum und bei mir wiederum war der Bass total wummrig. Ich habe 4 Basstraps und es ist schon deutlich besser aber meine wirken nur bis 80Hz und bei 50 Hz hab ich immernoch einen riesen Peak.
und bei 250 Hz auch noch ne Überbetoung. Zwischen 80 und 250 ziehen die Traps das gut raus. Trozdem ist das noch nicht super, bloß ok.
Dazu habe ich aber dann noch das ARC2 System am laufen. https://www.thomann.de/de/ik_multimedia_arc_2.htm Und das erledigt den Rest. Damit klingt es dann in dem miesen Raum wirklich richtig gut.
 
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Vielen Dank für die Antworten! :)

@Captain-P: was genau macht das System? Noch nie gesehen oder davon gehört.

Demnach verstehe ich, dass die Größe der Traps eine Rolle spielen. Je größer die Basstraps desto tiefer die Frequenz, die angesprochen wird, oder wie ist das?

Zum eventuellen Bau der Traps: wie ich diese baue, wüsste ich schon recht genau. Wie verhält sich das in den Eigenprojekten mit der RockWool? Wenn man diese in Folie eintütet killt das nicht den gewünschten Effekt, weil eben Bassfrequenzen, ja? Dann würde ich diese nämlich genau wie in vielen Anleitungen zu finden bauen und die Rockwool einfach ordentlich in Folie verpacken.

Wie verhält sich das von der Größe? Meine Traps können auf der Hinterseite unter der Schräge eh maximal einen Meter hoch werden. In den Ecken links und rechts vom Tisch natürlich viel höher. Bringt da ggf. ein Unterschied was?

Danke schonmal, liebe Grüße,
Bacchus
 
Folie sollte man auf jeden Fall verwenden. Die killt den Effekt auch nicht, da sie höhere Frequenzen reflektiert, tiefe aber an die Wolle lässt.
Gang einfach gesagt ist die tiefste wirksame Frequenz 1/4 Wellenlänge. (ich hoffe das ich jetzt keine Quark erzähle, ist blos ausm Gedächtnis und das ich mich damit beschäftigt habe ist schon viele Jahre Her - also hole die bitte bitte von den in Raumakustik fitten Leuten im Forum noch eine.2 Meinung)
in Dicke deiner Absorber. Je dicker er ist, umso tiefer reicht er runter.
Die Höhe wird schon einen Unterschied machen, wieviel kann ich nur grob schätzen und daher lasse ich das ;)
Das ARC misst deinen Raum am Ort auf den es auskommt und wird als Plugin in die DAW eingesetzt wo es eine Korrektur vornimmt, so das die Hörposition linear/neutral (oder halt wie gewünscht) wird. Für mich macht der einen sehr sehr guten Job, kommt aber immer auf den Raum an, ich hatte den vorher woanders versucht und da war das ok, aber nicht berauschend. Aber als ich den aktuell in Betrieb nah war ich sofort von der Klangverbesserung begeistert.
 
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Sehr gut zu wissen, thanks @Captain-P!

Das heißt die Wellenlänge der Frequenz * 1/4 in Centimetern dann als Dicke des Absorbers? Ich recherchier das nochmal, wollt nur wissen, ob ich richtig verstehe.

Merci schonmal,
Bacchus--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
PS:

Ich habe gerade mal ein paar Frequenzen laufen lassen hier im Raum, um zu hören, welche es sind, die verschwinden: es sind so die 50-75 Hz, die ihre Lautstärke dann eben eher beim Aufstehen haben.

Mal konkret: irgendeine Idee für die Dicke der Bassfallen hier? Nach der obigen Rechnung wären das satte 1,4 Meter. :-D etwas dick für so eine Basstrap, oder?

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit mein veraltetes Halbwissen reicht, ja ;) ... aber wie gesagt, hier sind ein paar Leute die sowas sofort ohne ohne Zweifel beantworten können.
 
Gerade das hier gefunden:

Das Gewicht ist weniger wichtig. Im Gegenteil für Bassabsorbtion kann es auch fluffiger sein. Viel wichtiger ist die Größe. D.h. tiefe. Wirkungsvolle Absorbtion (aber noch nicht 100%) beginnt pi*Daumen bei 1/10 - 1/8 der Wellenlänge. lamdba(100Hz) = c / f = 340m/s / 100 1/s = 3.4 m -> minimale Dicke also so ca. 30 cm. Ergo sind die 30cmx30cm Teile an der untergrenze des Sinnvollen. Besser normale 625x1000 Platten halbieren und dann diagonal halbieren. Material: das billigste pro Kubikmeter!

Wie viel man braucht: nie genug! Ein normales kleines Zimmer ist durch Ecken-Fallen nie 100%ig zum glatten Frequenzgang zu bringen. Sind solche porösen Bassfallen (Superchunks) ohne Abdeckung, sind sie in Wahrheit breitbandabsorber. Sie absorbieren also auch Höhen, im gleichen Maße wie gleichgroßer (Fläche) dünner Schaum.

Also eher nach Daumenregel 1/8 der Wellenlänge. Gut zu wissen auf jeden Fall. :)

Ich glaube im Moment, dass ich einfach mal für eine Wellenlänge von ca. 60 Hz rechnen werde, und dann ein wenig dicker selbst baue und schaue, was es bringt.

Ist das eigentlich ok, wenn das Rechtecke sind? Oder müssen diese als Dreiecke in die Ecke eingepasst werden? Das wurde aus dem zitierten Thread nicht ganz klar.

Liebe Grüße,
Bacchus

EDIT:

Ah doch, steht da: macht wohl keinen Unterschied.
 
Die 1/4-Lambda-Regel ist nicht so schlecht, jedoch funktioniert das nur bedingt bei ganz tiefen Frequenzen.
Diese dringen nämlich nur mehr sehr ungern in den Absorber ein, sondern reflektieren sich lieber. :)
Daher kann man damit eigentlich nicht wirklich erwarten, dass die Moden komplett verschwinden.
Jedoch erreicht du gerade in diesem - typischer Weise - sehr schwach absorbierten Frequenbereich -
auch mit sehr wenig Absorbtionsmaterial schon eine recht große Veränderung, was den Nachhall angeht.
Daher würd ich diese Rechnung so nicht umbedingt anstellen.
Dazu kommt noch, dass diese Frequenzen nicht nur schnell an zu dichten Absorbern reflektiert werden,
sondern sich auch um so ziemlich alles rumbeugen.

Ich bin ja jetzt auch kein Profi, aber mit fallen da dagegen gerade nur 2 Möglichkeiten ein:
- Eine Begrenzungsfläche (Wand/Decke) komplett voll mit Absorber machen
- Gut abgestimmte Resonanzabsorber

LG Jakob
 
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Vielen Dank auch hier für die Antwort.

Ich habe gerade nochmal genauer gemessen:

50 Hz gehen noch klar, ab 60Hz ist echt die Hölle los. Da hört man echt fast gar nichts mehr von, wenn man sitzt. Auch 70Hz sind krass. Ab 80-90Hz normalisiert sich das ganze wieder.

Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass mit Basstraps echt mehr Bass auf der Position rüber kommen könnte und sehe schon, wie ich fette Traps da habe und sich alles gleich anhört. :-D

Ich recherchier in jedem Fall noch ordentlich weiter. Wenn jemand noch Ideen hat: immer her damit!

Liebe Grüße,
Bacchus
 
Abseits der üblichen bauakustischen Maßnahmen, halt eben wie ich noch (zusätzlich) sowas wie das ARC2 ... ich höre grad Musik und es klingt so gut mit dem Ding :great:
 
Hallo

Was eine Raumoptimierung angeht, finde ich, ist es wichtig zu wissen was in deinem raum Sache ist.
Dazu wäre eine Messung wichtig.

Ist keine Hexerei und die kosteten betragen eigentlich nur das Messmikro https://www.thomann.de/at/behringer_ecm_8000.htm

Wie das ganze funktioniert ist hier genau beschrieben:
http://recording.de/Community/Forum...ik/Raumakustik_und_Dämmung/147164/thread.html

Im Prinzip sehe ich es ein wenig wie Captain-P.
Da bei dir eine Dachschräge im Raum ist, werden vermutlich Raummoden nicht so stark ausgeprägt sein gegenüber einem massiv gemauerten Raum.
usw.

Mit Messungen stochert man nicht im Dunkeln herum und kommt so schneller ans Ziel bzw. kommt es zu weniger Fehlinterpretationen.


@Bassfallen

Du könntest natürlich genauso mal die vorderen, senkrechten Ecken ausstatten (deine Raumhöhe wäre noch wichtig)

Dazu einfach 4 Pakete Rockwool sonorock kaufen (maximal 80 Euro)
und in den vorderen Ecken links und recht übereinander stellen.

Dann kannst du dir ja mal den Unterschied anhören.


Ich kann mal zeigen was sich in einem massiv gemauerten Raum mit 8 Pakete sonorock machen hat lassen.



Hier der leere Raum:
Messung%20Raum%20leer%20vorne.jpg

Die Messung dazu:
Wasserfall%20leerer%20Raum.jpg


Raummoden ohne Ende. Fast 3 Sekunden bis ein Abfall von 60dB erreicht war.

Nun je zwei Pakete rockwool sonorock in die Ecken gestellt.
Kosten keine 160 Euro !!
Messung%20je%20zwei%20Pakete%20vorne.jpg
Messung%20je%20zwei%20Pakete%20pro%20Ecke.jpg


Und hier die Messung dazu :
wasserfall%208%20Pakete%20sonorock.jpg

Obwohl der Raum fast selbe Länge wie Breite hat ("addierende Probleme"), ist zu sehen das sich bis zur 36Hz Mode sich gewaltig etwas getan hat !
Sogar die 70Hz Mode ist fast schon vertretbar.
Oben drauf reichen die Pakete nicht bis an die Decke.
Was noch mehr Effektivität aufweisen würde.



@arc

Ist im Prinzip ein schmalbandiger EQ.

Meiner Meinung nach ist der Einsatz von ARC nach einer mindest Optimierung OK.
In einem unbehandelten Raum (im Bass) würde ich es nicht verwenden wollen.



lg Bert
 
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Captain, wie gut funktionert dieses System bei der Behebung von Notches?
Ein einfacher EQ würde ja nicht viel bringen..
Mit ausgefuchsterer Signalverarbeitung kommt man sicher um einiges weiter,
jedoch bin ich leicht skeptisch. ;)

LG Jakob
 
puh, schwer zu sagen, man kriegt ein "Frequenz-Bild" vor der Messung und eins danach (was natürlich simmuliert ist) Es macht ja mehr als nur ein EQ; angeblich korrigert das auch in Bezug auf Laufzeit und was weis ich noch (mal die Werbung auf der Herstellerseite lesen...)
Ich kann nur sagen dass der Unterscheid sehr deutlich ist. Das Klangbild ist viel aufgeräumter und räumlicher als ohne. Wenn man das Plugin mal zwischendurch ausmacht wird es oft echt fies - Kommt aber auch auf die Musik an.
Ich hatte wie geschrieben aber auch mal einen anderen Raum im Einsatz (völlig unbehandelt) da war es so lala. Daher glaube ich, dass es umso besser wirken kann, wenn man die schlimmsten Mängel ein wenig behebt und etwas gegen zu langen Nachhall unternimmt. So ähnlich kann man das auch im Netz lesen.--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ARC.jpg hier mal ein Screenshot ...
die traps machen alles zwischen 200 und 80 Hz platt (war vorher auch ein dicker Berg) und der ARC macht das wieder "gerade" warum die Mitten fehlen weis ich nicht (ich bin nicht so dick) ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Messungen stochert man nicht im Dunkeln herum und kommt so schneller ans Ziel bzw. kommt es zu weniger Fehlinterpretationen.

Ich werde das mal so fix wie möglich messen. Mein Kollege hat zufällig genau das Behringer Mic.

Allerdings wie gesagt: die Frequenzen, die in Abhörposition fehlen, sind 60-85Hz. Habe das einfach anhand von Testtönen und im Raum bewegen rausfinden können.

Nach Rechnungen anhand der pi*Daumen Beispiele hier im Board bin ich auf eine Dicke von ca. 50-60cm gekommen. Besser wohl eher 60.
 
Was ARC betrifft, habe ich auch zu wenig Erfahren.
Hab's Zuhause und mal probiert, überzeugte mich nicht wirklich.
Klar werden, die vom Raum verursachten Anhebungen, abgesenkt.
Was natürlich sofort hörbar ist.

ARC kann das zeitliche verhalten von Raummoden nicht wirklich ändern.
Durchs abschwächen der zutreffenden Frequenz wird natürlich der Nachhall parallel minimiert.
Je nach gruppenlaufzeit kann der Q-Faktor eine gewisse Veränderung im Nachhall schaffen.

Was sich im Raum aufgeschaukelt hat kann elektronisch nicht verhindert werden.
(Außer zB. aktive Helmholtzresonatoren, ist aber wieder ein anderes Thema )

Eine Bassfallen minimiert die aufgeschaukelte Energie ( Raummoden) was den Tatsächlichen Nachhall im Raum betrifft.

Man beachte auch das gegenteilige Eintreffen einer Raummoden.
Am Knoten der Mode herrscht eine Senke.....

Wie gesagt, ist ein Minimum an Dämpfung im Bass gemacht kann ARC durchaus nützlich sein.


Lg Bert
 
Wie gesagt, ist ein Minimum an Dämpfung im Bass gemacht kann ARC durchaus nützlich sein.Lg Bert

Sag ich ja. Im unbehandeltem raum war es auch eher lala .. im "optimierten" wirkt es bei mir hervorragend. Und dementsprechend wird es in jedem Raum anders arbeiten.
Ich nehme an, dass die Money Back funktion wegen der notwendigen Registrierung nicht greift - zu schade, sonst könnte ich das uneingeschränkt empfehlen. So, ist 250€ zum einfach mal Kaufen etwas viel, aber ich bereue es absolut nicht.
 
So, ich habe mal gemessen.

Wie vermutet, liegen große Probleme im Bereich unter 100 Hz, so bei den 50-80. Der Nachhall der Wellen ist hier deutlich über 300ms. Nun weiß ich aber immer noch nicht 100%, was ich dagegen tun kann/soll.

Vielleicht schaut ihr auch mal rein und der ein oder andere hat eine Idee. Bin auch noch in einem anderen Board unterwegs, das darauf spezialisiert ist. Daher jetzt auch die Messungen und so. :)

Im Sitzen:
hörposition sitting, full.png

Im Stehen:
hörposition standing, full.png

Bin im Moment auch am überlegen, das Zimmer doch anders zu stellen. Allerdings auch noch unsicher, mal schauen.

Liebe Grüße,
Bacchus
 
Ich würde mal sagen, Absorber bauen ;)
Anders kriegste den Nachhall nicht weg.
 
Jup, das denke ich im Moment auch.

Einfach dicke Basstraps in die Ecken.

Allerdings wundere ich mich: heißt, dass der Nachhall eben nicht abklingt eben, dass der Bass denn eben in der Position nicht da ist? Muss der Nachhall abgeklungen sein, um den Bass an diesen und jenen Stellen wahrzunehmen? Da habe ich physikalisch keine Ahnung von.

Liebe Grüße,
Bacchus
 

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