Letzendlich geht es dabei doch dann auch um die Aufnahme von mehreren Komponenten und Musikern.
Du sprachst aber hier nur davon den Klang deines Amps möglichst perfekt umzusetzen. Ich kenn ja eure Musik nicht, aber wenn du derjenige bis, der die Aufnahme organisiert, solltest du insofern anfangen umzudenken, als dass du die Belange des Gesamtsounds über egozentrische Motive stellen solltest. Wenn am Ende zum Wohle deines Sounds die klanglichen Vorzüge von zwei anderen Instrumenten leiden, ist das für das Ergebnis logischerweise weniger zuträglich, als wenn es andersrum ist.
Ich würde hier aber noch lange nicht soweit gehen Dinge für 400-500€ zu kaufen, sondern eher überlegen wie man die vorhandenen Kapazitäten optimal nutzen kann. Wenn du deinen Amp etwas leiser machst, vllt mit alten matratzen in einer Ecke nen bischen vom Raum abschirmst und vom Contrabass mehr Tonabnehmer als Mikrosound verwendest, wäre das z.b. nen Ansatz.
Oder du fängst an in eine andere Richtung zu denken und gestaltes das Setup so, dass sich die andern Komponenten der Lautstärke deines Amps anpassen und versucht möglichst gut einen Live-Gesamtsound aufzunehmen. Wenn du mit deinen Kollegen zockst werdet ihr ja auch irgendwie nen gemeinsamen Klang hinbekommen, bei dem du mit deinem Verstärker nicht die anderen niederwalzt....
ps: notfalls wär reamping auch noch eine Option. Dann kannste so leise spielen, dass es die anderen Signale nicht beeinflusst und am Ende nochmal mit ordentlich lautstärke die gleichen Takes neuaufnehmen.
Wenn dein Boardname aber schon "jazznote" ist, würd ich aber auch eher nicht so technsich vorgehen und mit Iso-Cabs oder Reamping oder sowas anfangen.