Hallo,
Hast Du da auch Erfahrungswerte, also was den Bekanntheitsgrad einer Mikrofirma anbelangt? Sollte man immer irgendein Neumann in petto haben?
...sagen wir mal so, ich habe, auch wenn ich jetzt nur von meiner Hobby-Umgebung reden kann, schon öfters die Erfahrung gemacht, daß bei manchen Sängern ein "dickes" Mikrofon noch den gewissen Kick gibt (wie oben beim Equitek kann ich das auch für mein Brauner Phantom bestätigen).
Ist aber beileibe nicht immer so - ich habe gerade vor ein paar Tagen mitten in einer Aufnahmesession vom Equitek E200 auf ein Audio Technica AT4081 gewechselt, weil es für diese Stimme besser klang. Die "Verkleinerung" des Mics hatte keinen Einfluß auf die Performance, hier zählte auch für die Sängerin in allererster Linie der passendere Klang.
Wenn ich mal für Chormitschnitte unterwegs bin, ist es den Chören eigentlich herzlich egal, was ich im Mikrofonköfferchen habe, Hauptsache, die Aufnahme klingt nachher gut (...abgesehen von den Neugierigen, die selbst vielleicht auch ein wenig aufnehmen und beim Aufbau fragen "Womit nimmst Du/nehmen Sie auf?")
Ich kann mir aber durchaus vorstellen, daß es für ein gewerblich betriebenes Studio gut ist, ein paar der bekannten Standards dazuhaben - ich könnte mir denken, daß die Kundschaft oft einfach einige Standards erwartet (außerdem ist das U87 ja nun mit Sicherheit nicht ohne Grund so beliebt...
).
Wenn's das nicht schon gibt, wäre das aber sicherlich mal ein interessantes Thema für eine Forschungsarbeit
Um noch mal die Kurve zum Mikrofonstyling zurück zu bekommen: Ganz witzig finde ich auch noch das
Blue Yeti. Blue hat überhaupt ein paar witzige Styling-Ideen, allerdings habe ich die
Nessie zuerst für eine Nachttischlampe gehalten...
Viele Grüße
Klaus