Nun, da man durch das c im Bass ein C6 hört, hält sich die Überraschung in Grenzen...
Ich denke schon, daß die Sexte A in einem erwarteten C dur Akkord einen Überaschungseffekt mit sich brächte, weil sie ja eigentlich nicht Bestandteil des C dur Akkordes ist.
Dort sind weitere Notenbeispiele angegeben, in welchen die Terz verdoppelt wird. Der Bass geht selbstverständlich, wie oben angegeben, immer zur sechsten Stufe.
Ich denke, man sollte möglichst Aussagen machen, die dem eigenen Erfahrungs- und Kenntnisstand entsprechen - insbesondere vom Tonfall her.
In der Tat findet man zumindest in den Lexika wohl nur Trugschlußbeispiele, bei denen am Schluß der Akkord der 6. Stufe auch auf dem Basston der 6.Stufe steht.
Nichts desto trotz halte ich auch den von mir konstruiertem Trugschluß für legitim. Auch hier erklingt am Schluß
nicht die eindeutige Tonika C dur mit den Tönen C, E und G
sondern ein Akkord mit den Tönen C, E und A, der auch dann das Schlußbedürfnis nicht voll befriedigt, wenn er auf dem Basston C steht.
Der Leitton H dagegen wird korrekt in den Tonikagrundton C aufgelöst, welcher aber wie gesagt, nicht mit dem eindeutigem Tonikadreiklang (mit den Tönen C, E und G)
harmonisiert wird. Ich gehe also von einem Trugschluß aus.
Ich denke, man sollte möglichst Aussagen machen, die dem eigenen Erfahrungs- und Kenntnisstand entsprechen - insbesondere vom Tonfall her.
Also, ich denke nicht, daß mein Tonfall rüder als der einiger anderer User hier ist. Und die Aussagen, die ich hier mache, geben meine eigene Betrachtungsweise
der Materie wieder, auf die hier nicht wirklich von den anderen Usern sachlich korrekt eingegangen wurde.