Röhrenverstärker klingt Dumpf. Kein High Gain.

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Marvin2603
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Hi,
seit in paar Tagen klingt mein Peavey 6505+ Combo Verstärker etwas Dumpf. Ich muss ziemlich viel Höhen und Resonance dazu drehen damit er sich einigermaßen gut anhört. Außerdem fehlt es an Gain. Die Röhren sind ca. 2 Jahre alt aber erst so 30h gelaufen. Außerdem kann ich in der linken Endstufen Röhre kleine Teile erkennen. Habe Rackeffekte an den Verstärker ausprobiert. Und habe auf fast maximaler Lautstärke über ein ziemlich dünnes, etwa 5 Meter langes Gitarrenkabel zwischen Amp und 2x12" Marshall Box ca.1h gespielt
. IMG_20141001_181424[1].jpg
Wollte vielleicht die Röhren bestellen und wenn es daran nicht liegt wieder zurückschicken.
https://www.thomann.de/de/sovtek_roehre_6l6wxt_paar.htm
Bias kann/muss an den Verstärker nicht eingestellt werden. Also sollte ja jeder das austauschen der Röhren hinkriegen.
 
Eigenschaft
 
Wolltest du uns nur einen Schwank aus deinem Leben erzählen, oder kommt da noch ne Frage? :evil:

Und habe auf fast maximaler Lautstärke über ein ziemlich dünnes, etwa 5 Meter langes Gitarrenkabel zwischen Amp und 2x12" Marshall Box ca.1h gespielt

... gar nicht gut ... Instrumentenkabel ≠ Boxenkabel
 
Und habe auf fast maximaler Lautstärke über ein ziemlich dünnes, etwa 5 Meter langes Gitarrenkabel zwischen Amp und 2x12" Marshall Box ca.1h gespielt
Das macht nichts, der Widerstand eines solchen Kabels beträgt nicht mal 1 Ohm.
Wollte vielleicht die Röhren bestellen und wenn es daran nicht liegt wieder zurückschicken.
Es schadet auch nicht, Ersatz daheim zu haben
 
Ne, mann kann den Bias nicht einstellen.
Klar kann man. Fixed Bias bedeutet nicht, daß da kein Poti oder ein festverlöteter Widerling wäre, sondern nur, daß er nicht selbstregulierend (Kathoden- und/oder Selfbias) ist. Da gibt es sicherlich ein oder zwei Adjust-Trimmpotis auf dem Board.
Die Röhren werden aber auch nicht so heiß
Das hat doch gar nichts zu sagen... :ugly:
Oder erfühlst du anhand der Bulb-Temperatur die korrekte Vorspannung?

Ohne korrekten Bias kann es enorme klangliche Einbußen geben oder auch schlicht die Anoden glühen lassen.
Beides ist suboptimalst. ;)


BTW:
http://assets.peavey.com/\literature\manuals/00575680.pdf

VORSPANNUNGSEINSTELLUNG
10. BIAS-TEST-ANSCHLÜSSE
Mithilfe dieser Anschlüsse sowie mit dem Einstellknopf hinter dem Gitter kann die Vorspannung der
Endstufenröhren gemessen und eingestellt werden. Die Vorspannung sollte jedoch nur von einem
qualifizierten Techniker eingestellt werden.
 
Klar kann man. Fixed Bias bedeutet nicht, daß da kein Poti oder ein festverlöteter Widerling wäre, sondern nur, daß er nicht selbstregulierend (Kathoden- und/oder Selfbias) ist. Da gibt es sicherlich ein oder zwei Adjust-Trimmpotis auf dem Board.

Das hat doch gar nichts zu sagen... :ugly:
Oder erfühlst du anhand der Bulb-Temperatur die korrekte Vorspannung?

Ohne korrekten Bias kann es enorme klangliche Einbußen geben oder auch schlicht die Anoden glühen lassen.
Beides ist suboptimalst. ;)


BTW:
http://assets.peavey.com/\literature\manuals/00575680.pdf
http://www.ultimate-guitar.com/forum/showthread.php?t=1539372
Beim Combo ist das anders
 
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Benutze bitte in Zukunft Boxenkabel und keine Instrumentenkabel.

Im schlimmsten Fall brennt dir das Instrumentenkabel zwischen Amp und Box und der Amp gleich mit ab.

Von wegen "das macht nichts"...
 
.... als erstes würde ich wirklich mal das Kabel zwischen Amp und Box tauschen gegen ein gutes Boxenkabel.
Nimm ruhig eines mit nem größeren Querschnitt.
Ein Standard Boxenkabel sollte auch allemale besser sein, als ein Gitarrenkabel, letztere eignen sich überhaupt nicht für die Verkabelung von Amp und Box.

Vielleicht ist der Sound dann schon besser

Ich weiß leider nicht mehr genau warum, hatte mal vor Jahren was drüber gelesen, warum ein Gitarrenkabel sich nicht eignet, hat was mit
der Abschirmung zu tun und den dadurch "?zusätzlich" erhöhten Widerstand.. Jedenfalls kann das die Impedanz in soweit verändern, das der Übertrager Schaden nimmt,
so, als hättest Du ne Box mit falschem Innenwiderstand angeklemmt.
*** ACHTUNG HALBWISSEN !! - hab es leider nicht mehr 100% in Erinnerung ***

Gruß
OLLI
 
Dachte wir hätten das schon einmal geklärt, dass dort ein ziemlicher Unfug geschrieben steht. Die Seite taugt nicht, den Herrn Segundo sollte man mit nassen Fetzen über den Hof jagen, bevor noch seine Kabel zu brennen anfangen.
Ich fragen mich wirklich was solche Leute dazu treibt Fachartikel zu schreiben, wenn sie vom Fach, hier Elektrotechnik, ganz offensichtlich keinen blassen Schimmer haben und nur zusammengegoogeltes Zeug von sich geben. "Expertenwissen" ... ich lach mich schief ...
 
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Im schlimmsten Fall brennt dir das Instrumentenkabel zwischen Amp und Box und der Amp gleich mit ab.
Die dünnsten instrumentenkabel die ich auf die Schnelle gefunden habe haben 0,22mm² Querschnitt.
Selbst mit einem 100 Watt Amp stellt die Verlustleistung gar kein Problem dar und ein um weniger als 1 Ohm abweichender Widerstand dürfte auch dem Amp nichts machen.
Warum sollte da was abfackeln? Erklär das mal bitte.
warum ein Gitarrenkabel sich nicht eignet, hat was mit
der Abschirmung zu tun und den dadurch "?zusätzlich" erhöhten Widerstand.. Jedenfalls kann das die Impedanz in soweit verändern, das der Übertrager Schaden nimmt,
Mit der Abschirmung hat das nichts zu tun, die spielt bei Lautsprecherkabeln keine Rolle.
Bei einem kleinen Querschnitt erhöht sich natürlich der Widerstand. Ich habe bereits ausgerechnet, das das bei einem dünnen Instrumentenkabel mit 5m Länge weniger als 1 Ohm ausmacht. Das reicht nicht um den Amp zu killen, kann aber für ein Klangveränderung sorgen. Diese spielt sich im Bereich der Resonanzfrequenz ab, also bei tiefen Frequenzen. Auf die Höhen hat das keinen Einfluss.
Nimmt man aber ein 5m langes Kabel und wickelt es auf, hat man schon eine Induktivität, die einem Höhen klauen kann. Der Amp nimmt auch dabei keinen Schaden.
 
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Ich selbst habe noch keinen Amp abfackeln sehen, aufgrund eines verwendeten Instrumentenkabels zwischen Amp und Box, das mag wohl sein.

Allerdings traue ich Leuten wie dem User hier zu, dass sie wissen, wovon sie sprechen: https://www.musiker-board.de/threads/verbindung-zwischen-box-und-topteil-auch-durch-gitarrenkabel-möglich.215856/#post-2339521

Es steht dir natürlich frei, deine Amps und Boxen mit Instrumentenkabeln zu verbinden. Aber bitte sag nicht anderen Usern, das würde "nichts machen", was ich selbst schon als eine sehr merkwürdige Aussage von jemanden empfinde, der ein "HCA Lautsprecher und Cabinets" im Titel trägt. Wie du selbst schon angemerkt hast, kann das zumindest auch klangliche Einbußen zur Folge haben.

Bei irgendwelchen Billig Gitarrenkabeln, die öfters mal als "Gratis Zugabe" bei Käufen verschleudert werden, wäre ich mir auch nicht so sicher, ob die das aushalten.
 
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Damit das Gitarrenkabel abraucht musst du da soviel Leistung draufhaun, dass die VC's der Gagerlspeaker in so ner Gitarrenbox schon lange vorher hinueber sind.
Im Normalbetrieb, mal ausgehend von 10db Crest geht da nicht mal 1A drueber.

cu
martin
 
In deinem Link steht:
Es gibt genau EINEN Grund, keine Instrumentenkabel zu verwenden: Die meisten Amps brennen bei abgebrannten Kabeln mit ab, und die Instrumentenkabel können den Strom unter Umständen nicht ab.
wie hoch ist denn der Strom bei 100 Watt und 5 Ohm (4 Ohm Lautsprecher plus 1 Ohm Kabel)? Niedrigere Impedanzen kommen bei Gitarrenboxen eh nicht vor. Das wären Spitzen von unter 5A und das nur im Bereich der Resonanzfrequenz des Lautsprechers. Die 0,22mm² hat nur der Innenleiter, der Schirm hat einen wesentlich größeren Querschnitt. Es ist unwahrscheinlich, dass da was abfackelt.
Es steht dir natürlich frei, deine Amps und Boxen mit Instrumentenkabeln zu verbinden. Aber bitte sag nicht anderen Usern, das würde "nichts machen", was ich selbst schon als eine sehr merkwürdige Aussage von jemanden empfinde, der ein "HCA Lautsprecher und Cabinets" im Titel trägt. Wie du selbst schon angemerkt hast, kann das zumindest auch klangliche Einbußen zur Folge haben.
Alleine schon wegen den klanglichen Einbußen würde ich das nicht machen. Ich mache mir schon Gedanken, bevor ich so etwas schreibe.
 
Ja, und jetzt räumst du selbst ein, dass es "unwahrscheinlich" ist. Was so viel heißt wie "man kann es aber nicht ausschließen".

Und ich habe geschrieben "im schlimmsten Fall", was ebenso bedeutet, dass das passieren kann (und auch schon passiert ist, sonst wäre diese Angst davor nicht so verbreitet).

Ich möchte bloß nicht, dass jetzt jeder, der hier liest, denkt, dass das sowieso egal wäre und dann einer auf die Idee kommt, irgendwelche billigen 2,50 Euro Spritzgußsteckerpatchkabel als Boxenkabel zu missbrauchen. Und dann geht hinterher hier das Gejammer los, wenn es ein Feuerwerk gibt...
 
ja, wenn das alles nicht so wild ist, nehmt, was die Haushaltsschublade hergibt :D
ich meine halt mal gelesen zu haben, das die Abschirmung eines Instrumentenkabels den Innenwiderstand nochmals erhöht, abgesehen davon das es heiß werden könnte bei hoher Belastung und ggf. durchschmort (wie gesagt alles nur Hörensagen)

es ging ja ursprünglich um die Frage nach dem dünnen Sound der Kombo und die möglichen Ursachen..

ob es nun die röhren sind, oder was anderes..

@Marvin....:
Testen kannst Du anstelle mit nem Instrumentenkabel mit einem passenden Speakerkabel - sollte das nichts bringen, check die Röhren, oder lasse sie checken..
Bezüglich der Toneeinstellungen etc. gehe ich von aus, ist alles beim alten, wo Dir der Sound vorher noch gefallen hat.
Und irgendwelche Effekte etc. sind auch nicht zufällig dazwischen gelandet, oder sonstige Veränderungen an der Soundkette, die dazu führen könnten, das sich der Sound verändert hat.
 
ja, wenn das alles nicht so wild ist, nehmt, was die Haushaltsschublade hergibt :D
ich meine halt mal gelesen zu haben, das die Abschirmung eines Instrumentenkabels den Innenwiderstand nochmals erhöht, abgesehen davon das es heiß werden könnte bei hoher Belastung und ggf. durchschmort (wie gesagt alles nur Hörensagen)

es ging ja ursprünglich um die Frage nach dem dünnen Sound der Kombo und die möglichen Ursachen..

ob es nun die röhren sind, oder was anderes..

@Marvin....:
Testen kannst Du anstelle mit nem Instrumentenkabel mit einem passenden Speakerkabel - sollte das nichts bringen, check die Röhren, oder lasse sie checken..
Bezüglich der Toneeinstellungen etc. gehe ich von aus, ist alles beim alten, wo Dir der Sound vorher noch gefallen hat.
Und irgendwelche Effekte etc. sind auch nicht zufällig dazwischen gelandet, oder sonstige Veränderungen an der Soundkette, die dazu führen könnten, das sich der Sound verändert hat.
Habe ja jetzt ein richtiges Speaker Kabel. Kann ich die Pre Amp Röhren einfach aus der Fassung nehmen und optisch überprüfen?
 

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