Taylor 210

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Sportroger
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Hallo zusammen,
habe mir eine Taylor 210 zugelegt, nachfolgend meine Meinung:
Bin Wiedereinsteiger und habe eine Westerngitarre im Preisbereich zw. 500,- und 800,- Eur gesucht. Spiele i.d.R. nur zuhause, gelegentlich bei Feiern im engen Bekannten-/ Verwandtenkreis. Wollte eine Dreadnought ohne Cutaway, zum einen da ich in Lagen über dem 12. Bund nicht spiele, zum anderen da mich der Ausschnitt beim Anblick stört. Tonabnehmer brauche ich nicht, falls ich doch mal aufnehmen möchte, habe ich separate Mikrofone. Bei session in Frankfurt konnte ich Blueridge, Martin, Sigma und Taylor aus dem genannten Preisbereich anspielen, für meinen Geschmack war die Taylor der beste Kompromiss.

Äußeres (Bilder im Anhang):
Mir gefällt die schlichte und solide Aufmachung, die massive Hochglanz-Fichtendecke und die weißen Bindings. Anfangs mochte ich die satinierten Palisander-Zargen und -Boden weniger, wirkten etwas künstlich, mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt. Mit dem rötlichen Schlagschutz ist sie als typische Taylor-Gitarre schnell zu identifizieren, der Taylor-Schriftzug auf dem Kopf und die geschlossenen, verchromten Mechaniken runden den guten Gesamteindruck ab.

Handhabung:
Die Gitarre hat ein vernünftiges Gewicht, man hat das Gefühl eine gute Gitarre in der Hand zu halten. Die Mechaniken sind leichtgängig und halten die Stimmung, der Sapelli-Hals mit dem Ebenholzgriffbrett ist gut zu spielen. Die Saitenlage ist i.O. könnte eine Idee näher am Griffbrett sein.

Klang:
Der Klang ist sehr klar und differenziert. Die Bässe sind kräftig, für meinen Geschmack etwas metallisch, liegt vielleicht aber auch an den noch neuen Seiten (Elixir). Die Höhen sind klar und brilliant aber nicht aufdringlich. Eignet sich gut für Schlagtechniken, beim Zupfen muss man auf den Melodiesaiten etwas kräftiger zulangen oder Fingerpickings verwenden.

Fazit:
Insgesamt bin ich zufrieden für den Preis von 749,- Eur inkl. Tasche eine für meine Bedürfnisse gerechte Gitarre gefunden zu haben.
 
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